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Jona Willms ist Schüler an der IGS Geismar und plant im Sommer seinen Einstieg ins Trainergeschäft der Hainberger Jugend

24.04.2020

A-Junior Jona Willms: „In dieser Situation gibt es nicht die beste Lösung“

Schüler der IGS Geismar legt unter besonderen Voraussetzungen sein Abitur ab und möchte Jugendtrainer beim Hainberg werden

GT vom 24.04.2020, von Vicky Schwarze

Das Abitur in der Tasche haben, den Abiball genießen, einfach einmal unbeschwert sein und Zeit haben. Fußball spielen, die C-Lizenz machen, vielleicht sogar eine Mannschaft trainieren – mit solchen Dingen wollte sich der Göttinger Jona Willms nach seiner Schulzeit an der IGS Geismar beschäftigen. Unbeschwert ist der 19-Jährige schon längere Zeit nicht mehr, nämlich seitdem feststeht, dass die Abiturprüfungen alles andere als normal ablaufen werden.

Von einem „großen Schock“ spricht Willms, der beim SC Hainberg in der A-Jugend spielt und dort Kapitän ist („die Saison hat ja auch einen anderen Verlauf genommen, als wir das gedacht haben“), als er davon erfuhr, dass die Schulen geschlossen werden. Freude darüber konnte er im Gegensatz zu einigen anderen nicht empfinden, ganz im Gegenteil. „Man hätte sich gefreut, dass man vor dem Abitur noch zwei Wochen die Regelmäßigkeit des Lernens gehabt hätte. Ich hätte das superwichtig gefunden“, erzählt er, der sein Abitur in Mathe, Chemie und Erdkunde ablegen wird.

Ob er sich freut, dass am 27. April der Unterricht wieder anläuft? „Ich bin da sehr im Zwiespalt. Auf der einen Seite sind es ja freiwillige Termine, die man eigentlich nicht verpassen möchte, auf der anderen Seite setzt man sich auch dem Risiko aus. Denn niemand weiß ja so ganz genau, wie es eigentlich alles ablaufen wird.“

Hände desinfizieren, bei einer mehrstündigen Abiklausur einen Mundschutz tragen, kein Kontakt mit den Mitschülern – für ihn schwer vorstellbar. „Man kann sich nicht einmal abklatschen“, empfindet Willms, der Mitglied in der IGS-Bigband ist („Ich spiele Posaune, nicht besonders gut, aber mit viel Spaß“), die Situation als ausgesprochen belastend.

„Ich habe zwar in meiner Familie niemanden, der zur Risikogruppe gehört. Aber wenn ich mir vorstelle, dass meine Mutter dazu gehören würde, und ich sie anstecken würde, hat das schon etwas sehr Erschreckendes“, verdeutlicht er. Von seinen Großeltern hält er sich weitestgehend fern, geht ihnen aber mit Gefälligkeiten wie Einkaufen zur Hand. „Meinem Großvater habe ich Erde für sein Hochbeet besorgt, damit er sich im Garten beschäftigen kann.“

Über das sogenannte „Durchschnittsabitur“ ist innerhalb seines Jahrgangs auch diskutiert worden. Gerade, als sich die Situation immer mehr zugespitzt hat. „Als ich gesehen habe, dass man in Spanien aus einer Eishalle eine Leichenhalle gemacht hat, da war ich schon sehr schockiert. Natürlich möchte ich gern mein Abitur schreiben, immerhin hat man die ganze Zeit daraufhingearbeitet. Es gibt einfach in dieser Situation keine beste Lösung“, stellt Willms klar.

Was ihn im Vorfeld der Prüfungen mit am allermeisten belastet, ist der Umstand, dass es nicht möglich ist, sich zur Vorbereitung in Lerngruppen zu treffen. „Ich habe beispielsweise für das Vorabi nur in Lerngruppen gelernt. Ich könnte mich gar nicht erinnern, wann ich einmal allein gelernt habe. Wir haben uns gegenseitig motiviert“, erinnert sich Willms.

Nun bemüht er sich mehrere Stunden am Tag, den Stoff zu vertiefen. „Es geht sehr schleppend voran“, gibt er unumwunden zu. Eines weiß er ganz genau: Er muss die negativen Gedanken möglichst schnell aus seinem Kopf bekommen, da sie ihn mehr behindern als ihm nützen. Denn trotz der schwierigen Ausgangslage möchte er ein gutes Abi ablegen und dafür kämpfen.

Sich für etwas einsetzen und dafür kämpfen, diese Eigenschaften schätzt er bei seinem sportlichen Vorbild, Joshua Kimmich vom FC Bayern München. „Der kämpft immer und setzt sich 100 Prozent ein, ist absolut fokussiert. Das macht ihn so sympathisch“, findet Willms, der eigentlich Fan des SV Werder Bremen ist – „läuft im Moment nicht so gut“.

Einen guten Verlauf wünscht Willms sich im Mai, wenn die ersten Prüfungen anstehen, für sich und seine Mit- schüler. Und will versuchen, bis dahin stets fokussiert zu bleiben, wie sein Vorbild.

Trotz Corona-Sperre der Sportanlagen brummt und summt es derzeit bei Hainbergs neuen Mitgliedern.

13.04.2020

Hainbergs neue "Mitglieder"

Projekt Hainberger Honig gestartet

(rm) Seit Ostersonntag hat der SC Hainberg zahlreiche neue Mitglieder, überwiegend weiblich und ungeachtet von Corvid 19 dicht gedrängt lebend.

Der Ursprung liegt letztlich in der Sperrung des „Hainberger Benabeu-Platzes“ hinter den beiden Kunstrasenplätzen. Als Ausweichfläche bei gesperrtem Hauptplatz genutzt, fand das Trainingstreiben nicht so recht Anklang in der Nachbarschaft. Die Folge war letztlich die Sperrung der Trainingswiese und Umwidmung in eine Naturschutzfläche mit Streuobstwiese.

Hainberg wäre nicht Hainberg, wenn es aus diesem Problem nicht eine Chance gemacht hätte. Es dauerte zwar ein bisschen, doch irgendwann saßen Arne Labitzke, seit 20 jahren Hainberger und selbst Anwohner, sowie Hainbergs "Thinktank" Andre Pfitzner beim Kaffee und sinnierten über die Fläche, die mittlerweile mit Obstbäumen bepflanzt worden war. Die Idee, dort Bienen anzusiedeln wurde geboren.  

Getreu dem Motto „Allein arbeiten heißt addieren, zusammenarbeiten heißt multiplizieren“ wurde die Idee ins Land getragen, genauer gesagt in die Geschwister-Scholl-Gesamtschule. „Es dauerte nicht lange und ich bekam von einem Kollegen den Kontakt zu einem befreundeten Imker vermittelt.“ berichtet Arne Labitzke. Die GÖSF reagierte auf die Anfrage der Hainberger hocherfreut. Sowohl der scheidende Geschäftsführer Alexander Frey also auch sein Nachfolger Andreas Gruber waren begeistert und gaben grünes Licht.

Als der Göttinger Hobby-Imker Niklas Benito die Situation vor Ort geprüft hatte, wurden die „Beuten“ (die Wohnhäuser der Bienen) bestellt und am Ostersonntag dann auf dem westlichen Teil der Fläche aufgestellt. Die vier Bienenvölker stammen aus Einbeck. Benito, der aus Rehren (Schaumburger Land) stammt über einen Freund zur Imkerei kam, rechnet bei den Ernten mit rund 20 kg/Volk/ Jahr und erklärt. „Es gibt zwei Ernten. Eine Frühtracht Ende Mai und eine Sommertracht Ende Juni“. Das Schleudern, also das Aussieben des Honigs erfolge in der Werkstatt eines befreundeten Imkers. „Nach viel Rühren kann es dann in Gläser gefüllt werden!“ erläutert Benito den Produktionsprozess. Den Druck der Etiketten für den Verkauf als Hainberger Honigs als Blütenhonig (u.a. mit Kastanie, Raps, Linde) organisiert voraussichtlich Arne Labitzke. „Wir sprechen das aber noch genau ab!“

Nun sind die Hainberger Bienen fleißig unterwegs. „Das Fluggebiet hat einen Radius von 3 km“ erklärte Arne Labitzke auf Anfrage, was in etwas mehr ist als das Kerneinzugsgebiet des Zietenclubs. „Ein bisschen PR darüber hinaus schadet ja nicht“ meint Andre Pfitzner. Arne und er hoffen nun, dass es in diesem Jahr schon den ersten Hainberger Honig gibt, passend zum 40. Geburtstag des Vereins.

Wer Hainbergs neue Mitglieder mal hören möchte, der findet auf Instagramm eine erste Live-Aufnahme von Lukas Zekas. (Link zum Anklicken siehe unten!)

 

 

 

Live-Bilder auf Instgramm

Leo Seiferling und Jörg Lohse sorgen auf der "Schattenseite" des Hainbergs für mehr Licht.

30.03.2020

Neue Fenster für die Backside

Lohse - Hage - Lohse

(rm) Von vielen kaum bemerkt, haben die Funktionsräume, die ebenerdig zum Hang liegen neue Fenster erhalten. Geplant von Jockel Lohse, wurden sie von der Firma Hage vor kurzem angebaut. Die alten waren noch aus Zeiten der Bundeswehr. Jetzt ist es nicht nur wärmer, sondern auch heller. Vor allem die Billardspieler wird es freuen.

Abgerundet wurde die Sache vom Vorsitzenden persönlich. Zusammen mit Leo Seiferling, mangels Wäsche aus den Teams aktuell auf "Kurzarbeit", installierte er am letzten Wochenende die Profile.

Übrigens: Sowohl Leo als auch Jockel hatten vor kurzem Geburtstag. Happy birthday - nachträglich!

Die E1 hat nicht nur eine bemerkenswerte Trikotfarbe, sondern stellt sich auch den innovativen Trainingsideen ihrer Trainer Max und Luc in Zeiten des Corona-shut-downs

29.03.2020

E1 jongliert mit dem in Deutschland aktuell wichtigsten Artikel

(rm) Auch die E1 mit ihren Trainer Max Hobrecht und Luc Dettmar nutzt digitale Wege, ob am gemeinsamen Fußballprojekt Hainberg zu arbeiten. Was Profis können, haben auch sie mit einer Rolle Toliettenpapier unter Beweis gestellt und ihre Videos an Teamchef Benni Krieft geschickt. der machte daraus ein kleines Videos. Weitere sollen folgen.

Ob in Küche, Garten, Schlafzimmer oder Flur - Ballhochhalten geht überall!

29.03.2020

D1 lässt sich vom Virus nicht unterkriegen

gemeinsame Trainingseinheit per Video-Chat

Die D1 des SC Hainbergs trainiert trotz Corona Krise! Nicht etwa alle nah beisammen, sondern alle bei sich zu Hause über einen Videochat. Laut Trainer Florian Härtel hat die erste digitale Trainingseinheit super funktioniert und den Jungs viel Spaß gemacht. Man hat nach 2 Wochen ohne persönlichen Kontakt wieder ein Bild der Jungs vor Augen gehabt und dabei noch viele Aufgaben mit dem Ball gelöst. Die Jungs haben alle Lust, der Fußball fehlt ihnen, genauso wie uns Trainern. Härtel nutzte dabei eine App, die auch in seiner Schule, dem THG eingesetzt wird.

In den nächsten Wochen werden pro Woche 2-3 Trainingseinheiten digital stattfinden. Wir sind gespannt und gleichzeitig voller Vorfreude auf den Wiederanfang der ,,Fußballnormalität“! 

 

Im Hainberger-Hoodie in österreichischer Quarantäne

27.03.2020

A-Kicker Felix Rohde infizierte sich als Ski-Lehrer in Ischgl - seitdem ist er in Quarantäne in einem Haus in Kappl.

HNA vom 26.03.

Sonst ein Top-Wintersportort in Österreich ist Ischgl nun vor allem als eines der europäischen Corona-Zentren bekannt. Der Spiegel bezeichnete den Ort im Paznauntal gar als „Brutstätte“. Viele Touristen und Mitarbeiter haben sich dort mit dem Coronavirus infiziert und ihn in Heimatländer weiter getragen, so auch nach Göttingen. Aus Göttingen stammt auch der 18-jährige Felix Rohde. Er arbeitete als Ski-Lehrer, infizierte sich und ist seit knapp zwei Wochen in Quarantäne. Wir haben mit ihm gesprochen.

Wie ist Deine Lage?

Ich bin in Kappl, einem Dorf vor Ischgl, und dort in Quarantäne. Ich hatte Husten, Schnupfen, leichte Kopfschmerzen und Atembeschwerden beim Treppensteigen. Jetzt aber nicht mehr.

Kannst Du sagen, wie Du Dich infiziert hast?

Ich habe in der Skischule Ischgl als Ski-Lehrer gearbeitet, und ein Kollege wurde positiv getestet, der nebenbei in einer Bar gejobbt hat. In dieser Bar hat ein Barkeeper 23 Leute infiziert, auch meinen Kollegen (Red.: Die Bar heißt „Kitzloch“). Wir gehen davon aus, dass er uns angesteckt hat, aber es könnte auch ein anderer Gast gewesen sein.

Corona-Quarantäne - Felix Rohde aus Niedersachsen: Stimmung kippte schnell

Gab es frühe Hinweise darauf, dass das Virus in Ischgl umgeht?

Innerhalb von drei Tagen ist die Stimmung gekippt. Der erste Corona-Fall wurde bekannt – und dann ging alles super schnell. Erst waren es besagte 23 Menschen, dann mehr, plötzlich waren Menschen in unserer Skischule infiziert, Bluttests wurden gemacht und alle gingen in Quarantäne.

Beschreibe das aktuelle Leben in Ischgl.

Niemand ist auf den Straßen unterwegs. Mit ebenfalls positiv getesteten Kollegen lebe ich zu zehnt in einem Skihaus in Quarantäne. Wir dürfen das Haus nicht verlassen und bekommen Nahrung und wichtige Dinge von unseren Chefs oder Freunden geliefert. Das Leben selbst ist entspannt, es ist nichts los. Wir sitzen im Haus oder auf der Terrasse. Wir sind seit fast zwei Wochen in der Situation und wissen nicht, ob wir noch das Virus haben. In Österreich ist das System so überlastet, dass wir im Moment keine Tests bekommen. Aber die meisten haben keine Symptome mehr, allen geht es gut. Theoretisch können wir am 26. März wieder raus, und wir hoffen, dass wir dann einen Test bekommen.

Gab es die Möglichkeit auf Ausreise?

Es war sofort klar, dass wir bleiben und in Quarantäne gehen, nachdem wir positiv getestet wurden. Jeden Tag kommt die Polizei bei uns vorbei. Wir müssen auf dem Balkon stehen, damit sie kontrollieren können, ob wir da sind. Sie wollen sicherstellen, dass wir im Haus bleiben.

Ski-Lehrer aus Niedersachsen über die Corona-Quarantäne

Wie empfindet Ihr die Quarantäne-Situation?

Es ist entspannt. Mit Freunden in Quarantäne zu sein, ist für uns gut. Man sitzt nicht allein zuhause. Zu Beginn, als die Nachricht kam, dass man das Virus hat, war es aber ein komisches Gefühl. Das war erst mal psychischer Stress, ging aber schnell vorbei.

Merkst Du einen Unterschied, wie Österreich und Deutschland damit umgeht?

Österreich geht damit weniger ernst um, obwohl sich das Virus wie in Italien sehr schnell verbreitet hat. Die Nachrichtenlage ist da zu locker. Aber es reicht auf jeden Fall, um das Wichtigste herauszufinden.

Kriegt man etwas von der Kritik an Ischgl mit?

Eigentlich nicht. Wenn es nicht in Ischgl angefangen hätte, hätte es das woanders. Das Coronavirus ist ja auch in anderen Skigebieten.

Spürst Du Ängste, wie um die finanzielle Existenz?

Nein, wir werden noch bezahlt von der Skischule, da wir wegen Krankheit in Urlaub sind. Allen anderen wurden sofort gekündigt, über 1000 Leute haben ihre Jobs verloren, aber viele waren nicht darauf angewiesen, weil sie es hobbymäßig machen.

Wie haben Deine Familie und Freunde reagiert?

Meine enge Familie habe ich sofort benachrichtigt. Die waren natürlich erschrocken, weil es zu dem Zeitpunkt erst wenige Fälle von Corona in Deutschland gab. Auch Freunde haben so reagiert. Für sie wurde das Thema ernster, weil plötzlich jemand im direkten Umfeld erkrankte. Aber das hat sich gelegt.

Als Corona-Infizierter: Machst Du Dir Sorgen?

Ich mache mir Sorgen um meine Großeltern, aber nicht um meine Freunde oder meine Geschwister. Wenn die Großeltern sich anstecken, kann es ernst werden. Da sollte man sehr aufpassen.

Nach der Corona-Quarantäne geht es nicht direkt nach Niedersachsen

Wenn die Quarantäne aufgehoben wird, reist Du dann nach Göttingen?

Der Plan ist bislang zu meiner Mutter nach NRW zu fahren, weil da auch meine Schwester ist. Das ist aber offen, da wir aufgrund der Ausgangssperre nicht aus Ischgl rauskommen. Die Polizei kontrolliert das. Viele Kollegen sind in der vergangenen Woche sofort abgehauen, da um 14 Uhr Ischgl dichtgemacht wurde. Das war die letzte Möglichkeit rauszukommen.

Viele aber wurden wieder zurückgeschickt, auch wenn sie keine Symptome hatten. Deshalb wohnen Kollegen, die kein Corona haben, hier ebenfalls in Ischgl in Quarantäne. Es könnte also sein, dass wir bleiben müssen, bis sich die Situation entspannt.

Von Anna-Katharina Ahnefeld, HNA

Zum Bericht in der HNA

Hainbergs E1-Junioren wollen ihren Kontrahenten am Sonntag immer einen Schritt voraus sein.

10.03.2020

E1 kämpft als Mitfavorit um die Hallenkreismeisterschaft

Sonntag ab 14:30 Uhr in der IGS Geismar

(BK) Am kommenden Sonntag, 15.03.2020 kommt es - traditionell in der IGS Halle in Geismar - ab 14:30 Uhr zur HKM-Endrunde der E-Jugendmannschaften des Fußballkreises Göttingen/Osterode. Auch wenn viele Beobachter der bisherigen Hallensaison ein Kopf an Kopf Rennen zwischen dem Vorjahrssieger SC Eichsfeld und unserer Hainberger Mannschaft erwarten, ist nahezu jedes Endrunden-Team an einem guten Tag in der Lage den vermeintlichen Favoriten ein Bein zu stellen.

Nach den bisherigen 3 Runden - in denen sich unsere Jungs nach 16 Partien ( 15 Siege, 1 Unentschieden ) mit einem beeindruckendem Torverhältnis von 96:3 Toren souverän für die Endrunde qualifizieren konnten, erwartet das Team vom Trainer-Duo Max Hobrecht & Luc Dettmar am Sonntag ein ausgeglichenes Teilnehmerfeld mit folgenden Mannschaften:

  • Bonaforther SV 1
  • Bonaforther SV 2
  • SC Eichsfeld
  • SCW Göttingen
  • JSG HarzTor/Neuhof
  • SC Hainberg

Neben hochklassigem E - Jugendfußball, erwartet Team-Verantwortlicher Krieft "Spannung bis zum Schluss". Dafür müsse man sich nur die Tabelle der letztjährigen Endrunde ansehen, da mit dem Drittplatzierten SCW Göttingen, unseren Hainbergern auf Platz 2, sowie dem Sieger SC Eichsfeld, bereits 2019 die Treppchenplätze belegt wurden.

Wohlgemerkt, jeweils mit fast identischem Kader und zu dem Zeitpunkt sogar noch 'jüngerer Jahrgang'.  

"Wenn wir und auch die Eltern locker bleiben und die Jungs die Aufgaben spielerisch lösen, dann ist absolut was zu holen" sagt Coach Luc Dettmar mit einem Augenzwinkern. "Aber" ergänzt Max Hobrecht "sollten alle Beteiligten die Wichtigkeit der HKM nicht überbewerten. Natürlich freuen wir Trainer uns auch über einen Titel & die Jungs wollen es packen, keine Frage. Messen lassen, sollten die Jungs sich daran aber nicht.

Sie sollen Bock auf ein cooles Turnier und Spaß am Fußball haben! Es sind alles tolle Fußballer, tolle Jungs, mit oder ohne HKM-Krone."

Der SCH-Kader für Sonntag:

Leevi, Jacob, Ferdi, Jorin, Enver, Till, Oskar

Ali Ismail jubelt nach dem 1:0. Der Stürmer war maßgeblich am Sieg der SVG Göttingen gegen den SC Hainberg beteiligt.Foto: Pförtner

10.03.2020

Erste verliert deutlich beim Tabellenführer

SVG gewinnt Derby mit 6:2

GT vom 09. März - von Andreaws Fuhrmann. Die SVG Göttingen bleibt Tabellenführer der Fußball-Landesliga: Im Stadtderby gegen den SC Hainberg setzten sich die Schwarz-Weißen am Sonntag vor 350 Zuschauern mit 6:2 (2:1) durch. Allerdings machten sich die Hausherren durch eigene Fehler das Leben anfangs selbst schwer.

Im Mittelpunkt stand dabei SVG-Torwart Dennis Henze – und beide Male war Niklas Pfitzner der Nutznießer. In der 25. Minute unterlief Henze eine hohe Flanke von der rechten Seite, Benjamin Duell verlor Pfitzner aus den Augen, und der traf aus heiterem Himmel zum 1:1. Kurz zuvor hatte Ismail nach starker Vorarbeit von Krenzek das 1:0 erzielt.

Justin Taubert stellte kurz vor der Pause per Foulelfmeter den alten Abstand wieder her. Die SVG brachte sich aber erneut selbst in Schwierigkeiten. Nach einem Freistoß in der 58. Minute verschätzte sich Henze, und Pfitzner bugsierte den Ball per Kopf über den herauseilenden SVG-Torhüter zum 2:2 in die Maschen. „Die beiden Gegentore haben wir hergeschenkt, ich mache Dennis aber keinen Vorwurf. Das wird ihm nicht noch mal passieren“, sagte SVG-Trainer Dennis Erkner, der seinen Vertrag am Freitag um eine Saison verlängert hatte. „Außerdem haben die Jungs vorne das wieder ausgeglichen.“

Denn nach dem unglücklichen 2:2 drehte die SVG erst so richtig auf. Erst traf Hühold nach einer Ecke per Kopf zum 3:2 (64.). Dann erhöhte Schäfer mit einem satten Schuss aus 16 Metern auf 4:2 (70.). Spätestens da war die Gegenwehr der Hainberger gebrochen. Die Gastgeber hatten jetzt viele Räume – und nutzten diese eiskalt. Vor allem der glänzend aufgelegte Ismail wirbelte die Abwehr des SCH durcheinander – und bereitete das 5:2 durch den kurz zuvor eingewechselten Moschanin mustergültig vor (80.). SVG-Kapitän Evers war es dann vorbehalten, in der 86. Minute den Schlusspunkt zu setzen.

„Die erste Halbzeit war okay, was dann in der zweiten passiert ist, ist schwer in Worte zu fassen“, sagte ein sichtlich enttäuschter SCH-Trainer Lukas Zekas. „Wir haben einige unnötige Gegentore kassiert, am Ende hat uns dann, auch bedingt durch einige unvorhersehbare Wechsel, die Power gefehlt.“ Erkner hingegen zollte seinem Team ein großes Lob. „Wir haben das Spiel kontrolliert, das freut mich besonders.“ Angesichts der Leistung vor allem in der zweiten Halbzeit könne er nicht meckern.

SVG: Henze, Evers (86. Hooge), Hühold, Linde, Taubert, Duell, Ernst (85. Nazyrov), Schäfer (78. Moschanin), Krenzek, Ismail, Huhn.

SCH: Stankovic, Pampe, Goddon, Hille (42. Drazic), Mertins, Kern, Bujara, Lukas, Fiedler (54. Oberheim), Linne, Pfitzner.

Tore: 1:0 Ismail (15.), 1:1 Pfitzner (25.), 2:1 Taubert (39., FE), 2:2 Pfitzner (58.), 3:2 Hühold (64.), 4:2 Schäfer (70.), 5:2 Moschanin (80.), 6:2 Evers (86.).

Niklas Pfitzners zwei Treffer reichten nicht zum Punktgewinn

04.03.2020

SC Hainberg verpasst Überraschung

Fußball-Landesliga: 2:4-Niederlage bei Vahdet

GT 02.03.2020:  Göttingen. Zwei Nachholspiele mit heimischer Beteiligung gab es in der Fußball-Landesliga – beide Partien gingen verloren. Der SC Hainberg hat bei Vahdet Braunschweig bis in die Schlussphase an einer Überraschung geschnuppert, verlor am Ende jedoch mit 2:4. Zu harmlos agierte der TSV La/Seu beim 0:2 bei Eintracht Braunschweig II.

Lange mitgehalten, am Ende aber ohne Punkte stand der SC Hainberg nach dem Auswärtsspiel beim Titelaspiranten Vahdet Braunschweig dar. Die Zekas-Elf ging in der ersten Halbzeit durch Niklas Pfitzer (40.) in Führung. Nur eine Minute später konnten die Gastgeber zum 1:1 ausgleichen. Mit dem Remis und einer guten Hainberger Leistung ging es in die Pause. Braunschweig ging durch Omarkhiel (57.) in Führung, ehe erneut Pfitzer nur vier Minuten später ausglich. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben eine gute Vorbereitung gehabt – das hat man auf dem Platz auch gesehen“, sagte Trainer Lukas Zekas, der ein wenig mit dem Schiedsrichter haderte. „Wir haben das 3:2 erzielt, was wegen Abseits nicht gegeben wurde. Zudem wurde ein Handspiel im Strafraum der Eintracht nicht geahndet“, monierte der SCH-Coach. Bis in die Schlussphase hielten die Göttinger Gäste das Remis. Durch einen Doppelschlag (80./84.) entschied Vahdet die Partie noch zu seinen Gunsten. „Wir hatten heute kein Glück“, so Zekas. Der SCH bleibt nach der Niederlage auf dem letzten Tabellenplatz. Von kal und /jpb

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