29.05.2007

Neue Liga – neues Leben

„Nie mehr 3. Liga“ und „We love St. Pauli, olé“ schallte es beim Public Viewing über den Spielbudenplatz in Hamburg. Ausgelassen belagerten die Anhänger die autofreie Reeperbahn und feierten bis in die Morgenstunden ein rauschendes Fußball-Fest, das Erinnerungen an die WM-Atmosphäre vor einem Jahr weckte.

Hamburg (dpa/sid).
„Das ist der ganz normale Wahnsinn“, sagte die 51 Jahre alte St.-Pauli-Sympathisantin Evi Sasse. Knapp 20 000 Menschen hatten am Freitagabend den Aufstieg des FC St. Pauli in die 2. Fußball-Bundesliga auf einer Großbildleinwand verfolgt – einige feierten durch bis Pfingstmontag.

Nach exakt vier Jahren Drittklassigkeit weht also wieder die Totenkopffahne über dem Bundesliga-Unterhaus. Mit einem 2:2 gegen Dynamo Dresden enterten die braun-weißen Fußball-Piraten endgültig die 2. Liga. „Bis zur letzten Sekunde hatte ich Angst, dass noch was schiefgehen könnte. Dieses irre Erlebnis haben sich die Jungs erarbeitet“, sagte Trainer Holger Stanislawski, einen Aufstiegsring mit Gravur am Finger. Der 37-Jährige, 1995 und 2001 als Spieler mit St. Pauli in die 1. Liga aufgestiegen, steht kurz vor einer Vertragsverlängerung.

Stanislawski übernahm den hanseatischen Kult-Klub kurz vor Ende der Hinrunde als Nachfolger von Coach Andreas Bergmann (nächste Saison 96-Amateure) auf dem 2. Tabellenplatz und führte ihn mit 40 Punkten aus 19 Spielen nach oben. Als die Spieler ein Transparent mit der Aufschrift „Eine neue Liga ist wie ein neues Leben“ entrollten, bekam sogar Klubchef Corny Littmann feuchte Augen. „Ich bin restlos begeistert und überzeugt davon, dass diese Truppe auch in der 2. Liga bestehen wird.“ Bis zum Saisonstart soll die erste von vier neuen Tribünen des Millerntor-Stadions fertiggestellt sein. Bis 2014 wird die arg in die Jahre gekommene Arena saniert und auf eine Kapazität von 30 000 Plätzen erweitert.

29.05.2007

Ein Rekord für die Ewigkeit.

447 Bundesligaspiele, 213 Tore. Diese Zahlen sprechen schon fast für sich. Der Mann war einfach erfolgreich: Manni Burgsmüller.



Einst kickendes Idol an der Hafenstraße in Essen, im Westfalenstadion in Dortmund und im Weserstadion in Bremen, war er eines "der" Gesichter der Liga über zwei Jahrzehnte. bundesliga.de blickt zurück auf die außergewöhnliche Karriere des Mannes, der es trotz aller Erfolge in der Bundesliga nur auf drei Länderspiele brachte.

MB.


Manfred Burgsmüller, genannt Manni, kehrte vor nicht allzu langer Zeit nach Essen zurück. Ein Kurzbesuch für eine Fernseh-Reportage war es, der ihn zurückführte an die Ursprungsstätte seiner erfolgreichen Fußballer-Karriere. Im Georg-Melches-Stadion begann Burgsmüllers Bundesliga-Karriere 1969 im zarten Alter von 19 Jahren.


Für 80 Mark im Monat


"Das waren sehr, sehr nützliche Lehrjahre für mich. Ich habe in Essen meinen ersten Profivertrag bekommen Ende der 60er Jahre", erzählt Burgsmüller. "Das waren, das kann man ja heute mal sagen, damals 80 Mark im Monat. Da war ich sehr, sehr stolz darauf. Ich unterschrieb damals also meinen ersten Profivertrag und gehörte dann zur Bundesligamannschaft von Rot-Weiss Essen."


Nach den Lehrjahren sollte Manni Burgsmüllers erfolgreichste Zeit aber 50 Kilometer entfernt folgen. Von 1977 bis 1983 ging er für Borussia Dortmund auf Torejagd. Dort hält der heute 57-Jährige mit 135 Bundesligatreffern bis heute den Vereinsrekord beim Ballspielverein Borussia.


Offenherzige Art

"Mittlerweile ist es ja so, dass ein Spieler nicht mehr so viele Jahre in einem Verein spielt. Es waren eben fast sieben Jahre, die ich bei Borussia Dortmund gespielt habe und dementsprechend dann auch diese große Anzahl von Toren gemacht habe", erzählt Burgsmüller.

Ohne übertriebene Eitelkeit fügt der ehemalige Stürmer hinzu: "Ich glaube, das ist ein Rekord für die Ewigkeit. Ich glaube, es wird nie wieder einer so lange dort spielen und so viele Tore machen, das glaube ich nicht", sagt Burgsmüller in seiner offenherzigen Art.

Fünf Jahre Werder

Mit 33 Jahren verließ der Torjäger Borussia Dortmund, um seine Karriere in der 2. Bundesliga ausklingen zu lassen. Aber er war weiter so torgefährlich, dass er nur ein Jahr später Werder Bremen und vor allem Bremens Trainer Otto Rehhagel auffiel, der den inzwischen fast 36-Jährigen "Oldie" 1985 wieder zurück in die Bundesliga holte.

"Wir hatten ein Spiel mit RW Oberhausen bei Wattenscheid 09 - und ich glaube, da haben wir auch gewonnen und ich habe zwei Tore gemacht. Und da muss der Otto Rehhagel im Stadion gewesen sein. Wie er mir später erzählt hat, war er sogar verkleidet und stand mitten unter den Fans. Er sah mich in einer sehr, sehr guten Verfassung und rief mich dann am nächsten Tag an, ob ich nicht Lust hätte, zu Werder Bremen zu wechseln. Und dann habe ich noch fünf Jahre bei Werder Bremen gespielt", so Burgsmüller. Stolz fügt er hinzu: "Und Deutscher Meister bin ich dann auch noch geworden."

Mit 39 Jahren Meister

1988 wurde Burgsmüller also tatsächlich noch deutscher Meister - zum ersten Mal: mit sage und schreibe 39 Jahren. Umso größer war die Freude für den schlitzohrigen Torjäger, der auch ein Mann für die ganz besonderen Momente war und der, wenn es gar nicht anders ging, auch schon mal die Hand zu Hilfe nahm. Nur eines hat der "Manni" in 22 Jahren Bundesliga trotz aller Abgezocktheit nie geschafft: Er wurde nie bester Torjäger der Saison.

"Dass ich nie Torschützenkönig geworden bin, das ärgert mich. Es war wirklich zwei oder dreimal ganz knapp. Aber es sollte halt nicht sein", blickt Burgsmüller zurück.

Karriereende mit - 52

Und die 213 Tore für die Ewigkeit und somit der vierte Platz der ewigen Torschützenliste? Ein Trost? "Darauf bin ich schon stolz, den diesen Rekord wird wohl auch keiner mehr schaffen."

Apropos nicht schaffen: Wohl kaum einer wird nach der Bundesliga-Karriere noch Profi-Footballer. Seine sportliche Laufbahn beendete Manfred Burgsmüller erst vor fünf Jahren: im Alter von 52! Respekt!

28.05.2007

FC Weser freut sich auf den SC Hainberg.

Die Fußballer des FC Weser müssen sich keine Gedanken mehr um ihre sportliche Zukunft machen. Am Dienstag schlug die Meldung von dem angedrohten Spielverbot für alle Mannschaften des Vereins durch den Niedersächsischen Fußballverband (NFV) wegen ausstehender Verbandsabgaben an der Weser hohe Wellen. ( Siehe auch hainberger Nachrichten ).

Der von dem Vorgang ebenfalls überraschte FC-Vorsitzende Lars Bowien (Bodenfelde) reagierte prompt und überwies den Betrag nach Barsinghausen. Damit steht der möglichen Kreisligameisterschaft und dem Aufstieg in die Bezirksliga nichts im Wege.

Inzwischen ist geklärt, warum der Verein auf mehrfache Mahnungen nicht reagierte. Die NFV-Schreiben gingen an die Adresse des ehemaligen FC-Vorsitzenden, der es versäumte, sie an seinen Nachfolger weiterzuleiten.

Falls wir den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen, freue ich mich natürlich auf ein Wiedersehen mit Kalle Grebel, der ja jahrelang in Bodenfelde erfolgreich Fußball gespielt hat und auf meinen Stubengenossen aus Bundeswehrzeiten Martin Burkert, so der FC-Vorsitzende Lars Bowien.

MB.

25.05.2007

Integrative Ferienfreizeit auf Sylt

In den Sommerferien, vom 28. Juli bis 5. August 2007, veranstaltet der Sport-Club Hainberg (SCH) als Mündener Stützpunkt im Programm „Integration durch Sport“ des Landessportbundes Niedersachsen eine integrative Ferienfreizeit in Hörnum auf der Nordseeinsel Sylt.


Die Freizeit richtet sich an Kinder, Jugendliche und Familien mit Migrationshintergrund ebenso wie an interessierte Einheimische.
Die Begegnung und das interkulturelle Miteinander ist ein besonderer Aspekt dieser Maßnahme. Die Gruppe wird daher auch von mehrsprachigen Betreuern begleitet. Die Unterbringung erfolgt in der Jugendbildungs- und Begegnungsstätte „Pidder-Lüng-Haus“ der Landesjugendpflege Schleswig-Holstein in Mehrbettzimmern mit Vollverpflegung.

Während der neun Tage des Aufenthalts soll der nahe Nordseestrand ausgiebig zum gemeinsamen Spielen, Baden und für Erkundungen genutzt werden. Außerdem sind Ausflüge und Wanderungen auf der Insel sowie weitere Aktivitäten geplant. Die Teilnahme kostet 80 Euro für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, 100 Euro für Jugendliche von 13 bis 17 Jahren und 160 Euro für Erwachsene. In Einzelfällen kann auf Anfrage ein ermäßigter Sozialbeitrag gewährt werden. Kinder unter acht Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen.

Weitere Informationen und Anmeldezettel gibt es beim Stützpunktleiter Karsten Rohlfs unter Tel. 05541 72226 sowie in den integrativen Sportgruppen des SCH (mittwochs, 17.45 bis 18.45 Uhr und samstags, 10.00 bis 12.00 Uhr in der Sporthalle Werraweg). Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine schnelle Anmeldung gebeten.





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Sport-Club Hainberg 1980 e. V.

Programm "Integration durch Sport"



Karsten Rohlfs (Stützpunktleiter)

Werraweg 25, 34346 Hann. Münden

Tel. 05541 72226 (p), 0561 9359145(d)

E-Mail: RohlfsK@web.de

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24.05.2007

Holtensen bleibt trotz Aufstiegs auf dem Teppich.

Göttingen. Die obligatorische Bierdusche für Trainer Carsten Langar durfte natürlich nicht fehlen. Nach dem 6:0-Kantersieg gegen Merkur Hattorf feierte die Mannschaft des TSV Holtensen ausgelassen den Aufstieg in die Fußball-Bezirksoberliga.


Das Sahnehäubchen soll nun in knapp zwei Wochen beim Tabellenzweiten TSV Landolfshausen draufgesetzt werden mit dem Gewinn der Meisterschaft. Aber auch als Zweitplatzierte würden die Holtenser aufsteigen, da Landolfshausen die drei vom Niedersächsischen Fußballverband geforderten Jugendteams nicht nachweisen kann.


Erinnerungen werden wach: Genau aus diesem Grunde durften die Holtenser im vergangenen Jahr trotz Meisterschaft nicht aufsteigen, Der Tabellenzweite SVG Göttingen stieg am grünen Tisch auf. Verflogen ist der Groll über den damals verpassten Aufstieg zwar noch nicht ganz, umso stolzer aber ist Langar ob der Tatsache, dass seine Mannschaft diesen Leistungslevel auch ein zweites Jahr so hoch halten konnte. "Das war keine Selbstverständlichkeit", meint denn auch Langar aufgrund dieser enormen Leistung seines Teams, das aber eine Verjüngung dringend nötig hat. Nicht weniger als sieben Spieler sind älter als 30 Jahre. "Keine Frage, wir werden für die neue Saison nur Spieler unter 30 ansprechen", so Langar.


TSV-Geschäftsführer Thomas König bestätigte unterdessen, dass der Verein kein finanzielles Risiko eingehen wird. "Die Auswärtstouren zu immerhin acht südniedersächsischen Vereinen reißen so gesehen kein Loch in die Kasse. Der Etat wird jedenfalls nicht erhöht", sagt König. Was neue Spielerverpflichtungen anbetrifft, so besitzt der Vorstand vollstes Vertrauen in die sportliche Leitung Langar/Kallmeyer. "Die beiden werden uns sicherlich Spieler vorschlagen, die menschlich zu uns passen und uns sportlich weiterhelfen", so König.


Währenddessen hat Langar per Handschlag um ein weiteres Jahr verlängert. Auch die Mannschaft wird zusammenbleiben. Und auf ihre Offensivstärke setzen die Holtenser auch in der Bezirksoberliga. Immerhin schafften Stanko & Co. gegen Hattorf ihren 100sten Treffer, das sind bei bisher 25 Spielen vier Tore im Schnitt pro Spiel. (gsd)

Von Walter Gleitze

24.05.2007

FC Weser kein Aufsteiger in die Bezirksliga ?

Verband droht FC Weser mit Spielverbot.

Northeim. Eine Fußballmannschaft steht dicht vor dem Gewinn der Kreismeisterschaft und dem Aufstieg in die Bezirksliga, wird aber zusammen mit sämtlichen anderen Mannschaften des Vereins vom Spielbetrieb suspendiert und im kommenden Spieljahr nicht mehr zum Spielbetrieb zugelassen.

Ein erfundenes Horrormärchen? Nein, genau dieses Schicksal droht dem FC Weser, dessen erste Mannschaft die Kreisliga Northeim-Einbeck anführt.


Nachdem der Verein trotz mehrfacher Zahlungserinnerungen dem Niedersächsischen Fußballverband (NFV) Zahlungesverpflichtungen aus Mitgliedsbeiträgen und Passbearbeitung schuldig geblieben ist, hat der NFV eine letzte Zahlungsfrist bis zum 5. Juni 2007 gesetzt. Sollte der nicht einmal besonders hohe Betrag bis dahin nicht eingegangen sein, drohen die eingangs beschriebenen Sanktionen.

Die Passbearbeitung für den FC Weser ist mit sofortiger Wirkunbg ausgesetzt.

MB.

24.05.2007

Hainberger wird erstmals Sportler der Woche

Aus dem Göttinger Tageblatt vom 24.05.07

Hainberger Schwalm schoss Siegtor in Seulingen.

Auch Kuriositäten können dazu führen, dass ein Spieler „Sportler der Woche“ wird. Daniel Schwalm hatte im Fußball-Bezirksligaspiel des SC Hainberg am vergangenen Wochenende in Seulingen einen beachtenswerten Kurzeinsatz: In der 81. Minute wurde der Stürmer eingewechselt, mit der ersten Ballberührung markierte er das Siegtor zum 3:2, das gleichbedeutend mit dem Klassenverbleib für den SCH war. Nur eine Minute später musste der 21-Jährige das Feld wieder verlassen. Direkt nach Wiederanpfiff soll es einen Ellenbogencheck gegen einen Seulinger gegeben haben. Es folgte die Rote Karte des
Hainberger Eigengewächs.

„Nach dem Spiel hat die Mannschaft Witze über den Einsatz gemacht. Naja, letztlich ist es ja auch gut ausgegangen“, sagt der Anlagenmechaniker für Versorgungstechnik, der im Juni seinen Zivildienst im Weender Krankenhaus beginnt. Vier Tore hat das Hainberger Eigengewächs, das lediglich in der vergangenen Spielzeit einen Abstecher nach Niedernjesa machte, in dieser Saison geschossen. Ein weiteres wird nicht dazu kommen: „Wir haben nur noch ein Spiel und dafür bekomme ich sicherlich eine Sperre“, vermutet Schwalm. Auch wenn sein Tor nicht den Klassenverbleib gesichert hätte, wäre er dem SCH treu geblieben: „Der Verein ist für mich wichtiger als die Liga. Ich wohne direkt nebenan und spiele mit meinen Kumpel zusammen.“

MB.

22.05.2007

Weiterer Sieg bei sommerlichen Temperaturen

Mit hohen Erwartungen ging es nach Jühnde. Bereits nach ca. 10 Sekunden fiel das erste Tor durch Felix Iber, der in seinem zweiten Spiel das erste Tor erzielte. So ging es die nächsten 20 Minuten weiter, Chancen im Minutentakt, 6 weitere wurden in der ersten Halbzeit genutzt, so dass es mit 7:0 in die Pause ging.
Eigentlich dachten alle, dass Jühnde jetzt erst recht einbricht, aber die Fehler machten wir. Zwar waren die Hainberger noch immer Spielüberlegen, aber fast jeder versuchte durch Einzelaktionen selbst ein Tor zu erzielen, wodurch kein richtiges Spiel mehr zustande kam.
Na klar, wir haben hoch gewonnen und man sollte zufrieden sein, aber mir geht es nicht um die Höhe des Ergebnisses, es geht um die Art und Weise. Die Jungs können sehr viel besser Fußball spielen, leider wird das Potential nicht immer abgerufen. Da bin ich als Trainer gefragt, aus den Einzelkünstlern eine Mannschaft zu bilden.
Die nächste schwere Aufgabe wartet mit der SVG in 2 Wochen auf uns. Zur Zeit stehen wir dank des besseren Torverhältnisses auf Platz 1 und den wollen wir bis zum Schluss nicht mehr hergeben.
Es spielten: Omar El-Omari, Bastian Schmidt, Jason Siggelkow, Jonte Volkers, Henry Winter-Buerke, Julian Meyfarth, Jannes Bokeloh, Toni Heppner und Felix Iber.

22.05.2007

Prost, Hainberg sichert sich den Klassenerhalt.

Hainberg gewinnt in Seulingen mit 3:2.

Endlich sind die Punkte da, die wir noch zum Klassenerhalt brauchten, so ein glücklicher Hainberger Fachwart Lohse.
Der SCH legte in Seulingen einen tollen Start hin und bestimmte in den ersten 45 Minuten Spiel und Gegner. Aber das alte Leiden der Hainberger, die Chancenverwertung, war in der ersten Halbzeit wieder deutlich zu sehen, ob Schweiger, Steinmetz oder Manns, keiner konnte trotz guter Gelegenheit den SCH in Führung schießen.

Kurzeinsatz mit Torerfolg
TSV Seulingen – SC Hainberg 2:3 (0:0).

Mit diesem Sieg sicherte sich der SCH den Klassenverbleib. Hainberg-Sprecher Jörg Lohse berichtete von einem verdienten Erfolg. Schwalm schoss unmittelbar nach seiner Einwechselung den Siegtreffer und musste eine Minute später nach einem Ellenbogenstoß und der roten Karte den Platz wieder verlassen. Schon ab der 75. Minute spielte der SCH in Unterzahl (gelb-rote Karte für Rust). Später musste auch der Seulinger Wucherpfennig (83.) gehen.
SCH: Wolany – Förster, Suhr, Pfitzner – Steinmetz, Kapelle, Hossainzadeh (46. Thiele), Kramer, Schweiger (89. Ph. Jankowiak) – Manns (81. Schwalm), Rust. – Tore: 0:1 Wolany (50./FE), 1:1 Jung (54.), 1:2 Manns (61.), 2:2 Jung (78.), 2:3 Schwalm (81.).
MB.

21.05.2007

SC Hainberg siegt mit 3:2 im Eichsfeld

Der SC Hainberg gewinnt mit 3:2 in Seulingen.


Seulingens Spielertrainer Thomas Schulz brachte es auf den Punkt : „Wir haben uns einfach zu dumm angestellt“. Wobei der zweifache Torschütze Tobias Jung schon etwas konkreter wurde: „Hainberg hatte wohl die bessere Einstellung. Außerdem waren wir zu weit vom Gegner weg“. Wenn wir immer so gekämpft hätten wie heute, dann ständen wir in der Tabelle weiter oben, so Hainbergs Trainer Bernd Jankowiak. Und so herrschte die Freude nur im Lager der Gäste und seinen mitgereisten Fans, die jegliche Zweifel am Klassenerhalt aus dem Wege räumten.



Drei Feldverweise
Für Farbe im Spiel sorgte vor allem der junge Schiedsrichter Pattrick Härtbrich aus Braunschweig. Rot zeigte er dem Hainberger Schwalm (81.), der 120 Sekunden vorher eingewechselt worden war und nach Vorlage von Schweiger kurz darauf in Unterzahl den Siegtreffer der Gäste markiert hatte. Dieser gelang den Hainbergern in Unterzahl, weil Rust (75.) zuvor schon die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, ebenso wie später (83.) der Seulinger Ingo Wucherpfennig.
Gegenüber dem zweiten Durchgang war der erste farblos und torlos. Da hatte Seulingen höchstens Glück, nicht ins Hintertreffen zu geraten. Indes kritisierte Schulz die lange Deckungsgarde mit Schlote, Curdt und Habig, die schon deutlich bessere Tage erwischt hatten, genau wie Torwart Florian Freckmann. So rettete der später ausgewechselte Kapitän Phillip van Issem („Wir hatten uns eigentlich viel vorgenommen“) per Kopfball auf der Torlinie (19.).


Die Treffer fielen erst nach der Pause. Zweimal glich der TSV einen Rückstand aus. Dabei blieb es aus Seulinger Sicht. „Man merkte, dass es für den TSV um nichts mehr ging“, meinte der ehemalige Spielführer Sascha Senger.
Tore: 0:1 Wolany (49.), verwandelt von Schlote an Schweiger verursachten Foulelfmeter; 1:1 Jung (53.), abgefälschter 30-Meter-Schuss; 1:2 Manns (61.); 2:2 Jung (78.), Freistoß aus 22 Metern; 2:3 Schwalm (80.).
Eichsfelder Tageblatt.
MB.

0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden

Erkner will auf der Einstellung aufbauen

"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.

Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.

Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).

Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.

Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.

Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind???     HAINBERG!!!!!!

 

Forza SCH

Bruno Kassenbrock

Yannick Broscheit aus der A-Jugend bekam von Neu-Trainer Erkner das Vertrauen und spielte über 90 Min eine gute Partie.