10.06.2010

Spiel fürs Leben in den Slums von Kapstadt

Fussballschuhe haben die wenigsten, gute Bälle sind ebenfalls selten - nebenan spielen nun die Millionäre um die Fussballweltmeisterschaft. CocaCola, Bitburger und co. investieren Millionen in dieses Spektakel - ich hoffe (wahrscheinlich vergeblich) das die Spieler und Investoren nicht blind auf beiden Augen sind und diesen Kits mehr zukommen lassen als kleine Bildchen - wenn überhaupt......
Der SC Hainberg wird auch nach der WM versuchen, Trikotsätze und Fussballschuhe zu sammeln und an Kids zu senden, für die an diesem Tag Weihnachten und Geburtstag auf einen Tag fällt - obwohl die meisten von Ihnen beides noch nicht "erlebt" haben dürften.


Untenstehend ein sehr interessanter Artikel über die Situation in Südafrika, lohnt sich wirklich ihn zu lesen!


Sportliche Grüße
Michael Meseke

Quelle: http://www.abendblatt.de/hamburg/article1522142/Spiel-fuers-Leben-in-den-Slums-von-Kapstadt.html

Kapstadt. Im Abendlicht sieht die Welt oft sanfter aus, doch selbst die untergehende Sonne kann das Elend von Khayelitsha nicht weichzeichnen. Bis zum Horizont drängen sich Hütten aus Wellblech, Pappe und Holz aneinander, aufgereihte Dixieklos säumen die Ränder des Slums.

Der Geruch von verbranntem Gummi mischt sich mit staubiger Wärme. Männer rauchen, ein paar Frauen schleppen Wassereimer über eine sandige Straße, jede hat ein Kind an der Hand oder ein Baby auf dem Rücken. Die Mütter sind selbst noch Mädchen.

Khayelitsha liegt rund 20 Kilometer südöstlich von Kapstadt, es ist das drittgrößte Township Südafrikas und entstand 1950, nachdem ein Apartheidsgesetz den Schwarzen eigene Wohngebiete zugewiesen hatte. Der Name stammt aus der Landessprache Xhosa, bedeutet "Neue Heimat". Khayelitsha ist eher Hölle als Heimat: Jeder Zweite der rund 1,5 Millionen Bewohner ist arbeitslos, jeder Dritte HIV-positiv, schon jetzt sind 14 000 Kinder Waisen. Es scheint, als habe Gott diesen Ort vergessen, gäbe es mittendrin nicht einen Platz, der alles Elend ein bisschen vergessen lässt: ein Fußballplatz.

Wie vom Himmel gefallen liegt er da, inmitten all der Hütten, ein 50 mal 80 Meter großer Kunstrasen, verblichen von der Sonne, aufgeteilt in vier Spielfelder. Jemand hat das Flutlicht angemacht.

An diesem frühen Donnerstagabend sind die U-15-Mannschaften, die Zehn- bis 15-jährigen, gegeneinander angetreten. Schon aus der Ferne hört man das dumpfe Geräusch von Füßen, die gegen Lederbälle treten und Kinder, die jubeln.

Etwa ein paar Hundert Kinder stehen am Spielfeldrand, feuern ihre Teams an. Spielerwechsel. Ein Junge in roten Shorts rennt vom Feld, reißt sich die Turnschuhe von den Füßen, ein anderer schlüpft rein, rennt los. Fußballschuhe sind ein Luxus, den sie sich teilen müssen.

Ein junger Mann in Jeans lehnt am Zaun und beobachtet das Treiben. Florian Zech sticht aus der Menge heraus. Er ist weiß. Gewöhnlich meiden Weiße das schwarze Khayelitsha, zu groß ist die Gefahr, überfallen zu werden. Doch "Mister Flo", wie ihn alle nennen, genießt einen besonderen Schutz. Die Menschen wissen, dass sie dem 23-jährigen Deutschen nicht nur ihren Fußballplatz verdanken.

"Für die Kinder ist Fußball der einzige Spaß im Leben und für viele auch die einzige Chance", sagt Florian. Vor vier Jahren machte er seinen Zivildienst in dem rosafarbenen Waisenheim von Khayelitsha. Er betreute die Kinder bei den Hausaufgaben, die kranken fuhr er zum Arzt, mit den gesunden spielte er Fußball. "Dabei ist mir jedes Mal aufgefallen, dass sie plötzlich zuhörten, wenn ich ihnen etwas erklärte", erinnert sich Florian. "Fußball ist ein Instrument, durch das sie viel lernen können. Selbstbewusstsein, Respekt, Teamfähigkeit, Verantwortungsgefühl und natürlich Regeln und Grenzen zu achten."

Eines Tages sei ihm dann die Idee mit der Fußball-Liga für Waisenkinder gekommen, erzählt der Lehrersohn aus Prien am Chiemsee. Er habe dann alle Heime und sozialen Einrichtungen in der Region gebeten, Mannschaften aufzustellen. Die Organisation habe er völlig unterschätzt, sagt er rückblickend. Fast beschämt klingt es, als er hinzufügt: "Den Erfolg aber auch."

Im März 2007 fand das erste Turnier statt, verteilt auf mehrere Sportplätze in Kapstadt. Zehn Kinderheime machten mit. "Ich vergesse nie, wie erstaunt meine Kinder waren, als sie gesehen haben, dass es auch weiße Heimkinder gibt", sagt Florian. Die Erinnerung rührt ihn noch immer. Dass die Teams nicht nur Punkte für Tore, sondern auch für Fair Play bekamen, war für die Kinder ein besonderer Ansporn.

Bald darauf kehrte Florian nach Deutschland zurück. "Ich wollte ursprünglich mal Jura studieren", sagt er und schüttelt dabei lächelnd den Kopf, als wundere er sich noch immer darüber, welche Wendung sein Leben dann nahm. Sechs Wochen hielt er es am sauberen Chiemsee aus, dann stieg er wieder in den Flieger und machte im Dreck von Khayelitsha weiter, wo er aufgehört hatte. "Ich konnte die Kinder nicht vergessen."

In den vergangenen drei Jahren hat Florian viel erreicht: Inzwischen gibt es drei Ligen, in denen 42 Jungs-, aber auch Mädchen-Teams aus 33 sozialen Einrichtungen spielen. Jedes Kind darf mitspielen, sofern es regelmäßig zur Schule geht und keine Drogen nimmt. Seit Februar 2009 ist das Fußballfeld in Khayelitsha das Zentrum vieler Aktivitäten. Florian fand eine amerikanische Stiftung, die das Vier-Millionen-Rand-Projekt, das sind umgerechnet rund 400 000 Euro, finanzierte. "Seitdem ist hier jeden Tag WM", sagt er. 550 Spiele fanden im vergangenen Jahr statt.

Schrilles Pfeifen ertönt. Abpfiff. Auf allen vier Feldern stürmen die Spieler auf die Schiedsrichter zu. Sie wollen sehen, wie viele Fair-Play-Punkte die Schiedsrichter ihnen für Teamarbeit und gutes Verhalten eintragen. "Die Kids wissen, dass es als Fair-Play-Trophäe in diesem Jahr WM-Tickets gibt", sagt Florian und grinst.

"Ich will, dass die Kinder lernen, in erster Linie an sich selbst zu glauben", sagt Florian am nächsten Morgen. Deshalb nannte er sein Projekt auch "Amandla Ku Luthsa", Stärke der Jugend. Florian sitzt in einem Café im Zentrum Kapstadts, unweit seiner Wohngemeinschaft, trinkt einen frisch gepressten O-Saft. Jungs in bunten Badeshorts und Flip-Flops kommen herein, kaufen Bagels, sie sind auf dem Weg zum Wellenreiten.

Florians Tag ist voller Termine. "Die Kinder aus den Townships erfahren jeden Tag Gewalt, sie haben kaum positive Vorbilder, das ist ein wesentliches Problem", sagt er.

Um diese zu schaffen, hat er ein spezielles Ausbildungsprogramm entwickelt: Jugendliche ab 15, die in ihren Einrichtungen durch gutes Sozialverhalten auffallen, können eine internationale Fußballtrainerlizenz machen und bekommen Computerschulungen und Bewerbungstrainings, um ihre Chancen auf dem Jobmarkt zu steigern.

30 Jugendliche, acht Mädchen und 22 Jungs, werden inzwischen in dem "Social Leader"-Programm ausgebildet. Einer von ihnen ist der 19-jährige Michael. Er wuchs in Heideveld auf, einem Armenviertel, in dem viele Coloured-People wohnen. Zweimal die Woche trainiert er die Kinder aus seinem Viertel auf einem Fußballacker hinter seiner ehemaligen Schule, ein Komplex aus heruntergekommenen hellgelben Flachdachgebäuden. Michael trägt eine ballonseidene Sporthose und ein blaues T-Shirt, die kleinen Hobby-Fußballer springen an ihm hoch. "Michael, Michael!", ruft ein Junge, der etwas abseits barfuß mit einem Ball jongliert. "Du wirst mal ein Profi", ruft ihm sein Trainer zu. Der Junge strahlt.

Lange Zeit bestimmten Drogen und Gewalt Michaels Leben. Seine Mutter zog ihn und seine beiden Brüder in einer Ein-Zimmer-Bretterbude groß, der Vater ist tot. Als auch noch seine Großmutter starb, der einzige Mensch, der sich je um ihn gekümmert habe, schlug seine Traurigkeit in Aggression um. "Ich habe manchmal Kleber geschnüffelt, bis ich nicht mehr gucken konnte", sagt Michael. Im Rausch habe er schon ein paar Mal mit einem Messer zugestochen, gesteht er. Ob er dafür ins Gefängnis musste? Michael schaut, als müsse er erst überlegen, ob die Frage ernst gemeint ist. "You know that this is South Africa, right?", fragt er dann. Du weißt schon, dass dies Südafrika ist, oder? "Hier macht jeder sein eigenes Gesetz."

Im vergangenen Jahr wurden fast 50 Menschen pro Tag in Südafrika ermordet, 121 000 schwere Raubüberfälle verzeichnete die Polizei. Die Aufklärungsrate ist katastrophal, die Townships sind unübersichtlich, die Polizisten fürchten oft um ihre Sicherheit.

Mithilfe einer christlichen Organisation schaffte Michael den Entzug. Durch das "Social Leader"-Programm sehe er zum ersten Mal eine Perspektive für sich, sagt Michael.

"Sein ehemaliger Klassenlehrer kann nicht glauben, was aus ihm geworden ist", sagt Florian. Nach dem Frühstück ist er in sein Büro gefahren. Er hat ein ehemaliges Klassenzimmer gemietet, es liegt im ersten Stock einer alten Schule im Zentrum Kapstadts. Drei Schreibtische stehen darin, an den Wänden hängen Fotos von Turnieren, auf dem hellen Linoleumboden liegen Fußbälle, die darauf warten, aufgepumpt zu werden.

An einem Tisch sitzt ein Mann in weißem Hemd und Leinenhose. Es ist Allen da Silva. Seit 25 Jahren arbeitet der 42-jährige Sozialarbeiter mit Kindern und Jugendlichen, seit zwei Jahren unterstützt er Florians Projekt. "Soccer is the Key", glaubt der Südafrikaner. Fußball sei der Schlüssel.

Gemeinsam haben sie Übungen entwickelt, wie die Kinder während des Fußballtrainings in ihrer Sozialkompetenz gestärkt werden. Allen da Silva kramt in einer Schublade, holt ein DIN-A4-Blatt raus. "Life Skills" steht darauf, frei übersetzt: fürs Leben lernen. Den gleichen Zettel hatte Michael auf seinem Acker in Heideveld in der Hand.

"Die Trainer sind die Multiplikatoren. Die Idee ist, Situationen vom Fußballplatz auf den Alltag zu übertragen", erklärt Allen da Silva. "Beispiel Schiedsrichter: Auf dem Platz müssen sich die Kinder nach seinen Entscheidungen richten. Im echten Leben haben sie aber oft Schwierigkeiten mit Autoritäten." Mithilfe der "Social Leader", die zugleich ihre Trainer sind, lernen die Kinder, dass Menschen, die ihnen im Alltag Regeln vorgeben, nichts anderes als Schiedsrichter sind, die sie akzeptieren müssen. "Fußball ist ein Kommunikationsmittel, das die Kinder gut verstehen, weil man viel mit Bildern arbeiten kann", sagt Allen da Silva.

Um die Kinder spielerisch über Aids aufzuklären, müssen sie sich im Training in einer Reihe aufstellen und hinter ihrem Rücken einen Tennisball weitergeben. Jedes Kind tritt dann einmal vor und soll sagen, wer gerade den Ball hat. "Das kann man natürlich nicht", sagt Allen da Silva. "Anhand dieser Übung verstehen sie, dass man HIV den Menschen eben nicht ansehen kann, was viele Menschen hier leider immer noch glauben."

Florian legt eine Statistik auf den Tisch. Mehr als 2000 Kinder in Kapstadt erreicht der ehemalige Zivi inzwischen mit seinem Projekt. Seit diesem März ist "Amandla Ku Lutsha" als Non-Profit-Organisation in Südafrika registriert. Knapp 50 000 Euro Spenden hat Florian im vergangenen Jahr gesammelt, dadurch kann er neben Allen noch drei andere Sozialarbeiter beschäftigen. Dann holt er ein Papier, auf das er besonders stolz ist. Es ist ein offizielles Empfehlungsschreiben von Willi Lemke, dem Sonderberater des Uno-Generalsekretärs für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung. Dieser lobt nachdrücklich das ganzheitliche Konzept von "Amandla Ku Lutsha".

Um die Männer von Trinken und Gewaltexzessen abzuhalten, veranstaltet Florian auch eine Fußball-Nachtliga. Jeden Freitag von 18 Uhr bis Mitternacht können die Männer aus dem Township mit ihren Mannschaften auf dem Feld in Khayelitsha gegeneinander antreten. Der 29-jährige Shaun ist jede Woche mit seinem Verein US Barca dabei. Der Name ist angelehnt an den FC Barcelona, US steht für die Township-Abschnitte U und S, aus denen die Spieler kommen. "Fußball ist wie Meditation", sagt Shaun. "Ich kann darüber Frust abbauen, und man spürt einen Zusammenhalt, den es hier sonst nicht gibt."

Als er hört, dass Florian bald nach Deutschland zurückgehen will, wirkt er fast betroffen. Doch Florian macht ihm Mut und ein bisschen auch sich selbst. "Ich glaube, dass das Projekt unter Allens Leitung Ende des Jahres allein läuft", sagt er. Mit einem alten Schulfreund hat Florian im März in Deutschland den Verein "Amandla Edu Football" gegründet. Edu steht für "Education, Bildung. Zu zweit wollen sie das Konzept nun in andere Entwicklungsländer tragen. Jura will er nicht mehr studieren.

Zurzeit sei er sehr im Stress, sagte Florian gestern am Telefon. Die WM-Organisation sei anstrengender, als er gedacht habe. Seine neueste Idee: Entsprechend der Teams und der Gruppierungen spielen die Kinder in Khayelitsha die WM nach. Es gibt Punkte für Tore und Fair Play, wie immer, aber auch für einen Vortrag, den jede Mannschaft über das Land halten muss, welches sie repräsentiert. Die Sieger bekommen einen WM-Pokal, Trikots und Fußballschuhe. Jeder Spieler ein eigenes Paar.

09.06.2010

Abschlussfeier 1.Mannschaft!!!

Letzterem gilt der Dank des ganzen Vereins, unzählbare Stunden hat „Jockel“ investiert um unser Aushängeschild in Niedersachsen mit der mittlerweile hochangesehenen Marke „Hainberg“ zu versehen.

In diesem Sinne und bis Freitag
Michael Meseke

08.06.2010

Samba in Geismar

Nun schon zum zweiten Mal trommelten wir am 29. Mai auf dem Altdorffest in Geismar. Auf dem Thieplatz sorgten wir für brasilianisches Feeling bei Sonnenschein und guter Laune. Obwohl der Rhythmus doch eher nicht so vertraut für viele Geismarer Ohren klingt, hat das Publikum uns mit Begeisterung aufgenommen. Gerne kommen wir wieder. Ralph Schwerdtfeger

07.06.2010

SG Hainberg/Kl. Lengden Meister und Aufsteiger!!!!

Traf allein 10x in das 05er Gehäuse, Torjäger Oliver Gräbel.
(mb)Mit 11:2 gewann unser IV. Mannschaft vom SC Hainberg gegen Göttingen 05 III. und machte damit sein "Meisterstück".
Glückwunsch an die Hainberger Oldis zum Aufstieg.

07.06.2010

Hainberg beendet erfolgreiche Saison mit einem Sieg.

Ein furioses Saisonfinale erlebten die Zuschauer beim letzten Saisonspiel in der Fußball-Bezirksliga auf dem Gimter Sportplatz.

SCH Stürmer Max Zielhard im Zweikampf mit Timo Jesswein von Weser Gimte.


(mb)Nach 47 Minuten schien für die Hainberger schon alles gelaufen zu sein. Gerade hatte der Gimter Malte Henrich noch Beifall für einen gewonnen Zweikampf im eigenen Strafraum erhalten, als die Gimter den Ball überflüssigerweise wieder an Hainberg aushändigten. Den Rückpass von der Grundlinie nutzte Max Zielhardt mit sehenswertem Drehschuss zum 0:2. Es sprach für Gimte, dass die Mannschaft trotz der Hitze diesem bedeutungslosen Spiel noch eine Wende geben wollte. Murat Yavuz staubte zum 1:2 ab (56.). Neue Hoffung kam auf. Nach 64 Minuten versuchte sich Sören Koch als Messi der Bezirksliga, trickste gleich vier Hainberger aus, hatte im Abschluss aber keine Kraft mehr. Wenig später rauschte David Sumera im 16er mit einem HainbergerVerteidiger zusammen - Strafstoß. Patrick Kroker verwandelte zum 1:2 (70.). Im Gegenzug der entscheidende Elfmeter für die immer gefährlich konternden Hainberger. Dabei sprang Griesam aus der Gimter A-Jugend der Ball an die Hand. Torben Maas das Geschenk trafzum 2:3 (72.). Hainberg überstand die 4 Minuten Nachspielzeit und der letzte Sieg in der Saison 2009/2010 war perfekt.
SCH-Trainer Oliver Gräbel schwärmte von einem „tollen Spiel“. Seine Mannschaft habe trotz der beiden Gegentreffer Moral gezeigt. „Das war das Sahnehäubchenauf eine sehr gute Saison.“

Tore: 0:1 Schweiger (25./FE), 0:2 Zielhardt (47.), 1:2 Yavuz (56.), 2:1 Patrick Kroker (70/FE), 2:3 Maas (72.).

Am Sonntag fiel zum Saisonabschluss in der Fußball-Bezirksliga 4 auch noch die letzte Saisonentscheidung: Durch das 0:1 gegen den TSV Seulingen auf eigenem Platz muss der SV Förste die beiden bereits feststehenden Absteiger Gelb-Weiß Elliehausen und FC Weser in den Kreis begleiten. Seulingen und der Bovender SV (0:0 in Petershütte) schafften dagegen den Klassenerhalt.

Der Vorstand vom SC Hainberg bedankt sich bei allen Spielern, Trainern, Betreuern, Fans und Sponsoren für die wirklich tolle Saison im Jugend- und Herrenbereich und wünscht allen eine schöne Urlaubszeit.

05.06.2010

Der SC Hainberg zeigt die Fußball WM

Die Vergangenheit lässt erneut auf hunderte begeisterte Fußballfans vieler Nationen hoffen - die gemeinsam ein Fußballfest auf den Zietenterassen feiern. Es ist wie immer zu hoffen, dass Deutschland mölichst weit kommt und Italien möglichst schnell das Turnier verlässt ;-)

Start der WM ist am 11. Juni. Das Finale am 11. Juli beendet dann das Turnier nach genau einem Monat.

04.06.2010

E2 verliert unglücklich gegen Nikolkausberg

Wieder einmal verlor man gegen Nikolausberg. Lag es im Hinspiel noch daran, daß die spielerischen Vorteile nicht genutzt wurden, lag es im Rückspiel daran, daß man einfach das Tor nicht traf! Die ersten fünf Minuten waren die jungen Hainberger gar nicht auf dem Platz und wir hätten uns über ein 0:2 nicht beschweren können! Aber dank Keeper Steffen stand es noch 0:0. Danach besannen sich die Hainberger auf ihre Stärken. Nikolausberg wurde klar dominiert und es war nur ne Frage der Zeit bis das 1:0 fällt! Es fiel auch, aber leider auf der falschen Seite: Nikolausberg konterte und es stand auf einmal 0:1! Es ging aber weiter auf das Nikolausberger Tor und irgendwann klappte es mal; Alex zog aus der Entfernung ab und es stand 1:1! 8 Minuten fehlten in der ersten Halbzeit noch und alle dachten, es geht so weiter! Aber denkste, auf einmal wieder Konter Nikolausberg und wir lagen wieder zurück! Dann begann die Zeit der ausgelassenen Chancen! In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit schossen wir im Halb-Minutentakt auf das gegnerische Tor; aber Pfosten, Latte und der gegnerische Keeper verhinderten den Ausgleich! So ging es mit nem knappen Rückstand in die Pause. Wir wollten aber so weterspielen und hofften, daß der Ball endlich mal reingeht!
Der Beginn der zweiten Halbzeit war wieder verschlafen; zweimal Ecke Nikolausberg und es stand 1:4! So ein Mist! Danach begann Hainberg wieder mit dem Fussball spielen! Die Köpfe gingen wieder hoch und es wurde gekämpft! Spielmacher Christian Helms krönte seine gute Leistung mit dem 2:4 und auch der wiedergenesene Nicolas Wackermann erzielte noch das 3:4! Leider war danach nicht mehr der Ausgleich möglich, aber die spielerische Leistung lässt hoffen! Nächsten Montag geht es nun zum Nachholspiel nach Bremke und da wollen wir die gute Leistung wieder zeigen und hoffen auf einen Sieg!!!

MfG Hendrik

04.06.2010

B: Niederlage zum Abschluss

Bei herrlichem Sommerwetter begannen die Gäste selbstbewusst und engagiert. Der verdiente Lohn war die frühe Führung durch eine abgefälschte Freistoßflanke von Niklas Pfitzner (12.). Petershütte offenbarte in der Anfangsphase vor allem bei Standards Schwächen und fand erst im zweiten Teil der ersten 40 Minuten zu seinem Spiel. Der Ausgleich fiel allerdings nach einem Konter als sich Abwehrspieler Artur Helmut verschätzte und sein Gegenspieler freie Bahn hatte. Weitere Gegentreffer verhinderte Hainbergs Torhüter Timo Thielemann, der mehrmals glänzend parierte und zudem einen Foulelfmeter hielt. Niklas Pfitzner per Freistoß und Valentin Suchfort aus 17 Metern hatten für Hainberg die besten Möglichkeiten vor der Pause.

Durch eine Zeitstrafe gegen Milan Volmer geschwächt, verloren die Gäste in zweiten Durchgang ihre Linie und kassierten folgerichtig die weiteren Gegentreffer, wobei der ansonsten gute Josip Grbavac und Timo Thielemann die Treffer zwei und drei (50., 55.) durch Stellungsfehler begünstigten. Hainbergs Keeper machten seinen Fehler wenig später mit einem weiteren gehaltenen Foulelfmeter wieder wett. Beim 1:4 kurz vor dem Ende hatte sich Hainbergs Defensiverbund schon in die Sommerpause verabschiedet.

Hainberg spielte in folgender Aufstellung: Timo Thielemann – Dennis Weber, Artur Helmut, Josip Grbavac, Jasper Krone – Milan Volmer (ab 40. Jurek Dreisörner), Valentin Suchfort – Roberto Schipper, Leo Velasquez – Niklas Pfitzner, Alexander Hafner; nicht eingesetzt: Damon Mojaddad (Tor)

30.05.2010

Hainberg verliert in Bovenden mit 3:1

Till von Mannteufel traf per Kopf zum zwischenzeitlichen 1:1




Ohne Punkte kehrte die I. Mannschaft vom SC Hainberg aus Bovenden zurück.

Der SCH knüpfte in den ersten 25 Minuten in Bovenden an die guten Leistungen der letzten beiden Spiele an. Die Hainberger waren spielbestimmend, kamen aber leider nicht zum erfolgreichen Abschluss.
Nach einer scharfen Herreingabe von Benseler wollte Bahne Kapelle den Ball zur Ecke retten, doch zum entsetzten der Hainberger landete der Ball in den eigenen Maschen und der SCH lag zur Halbzeit mit 0:1 in Rückstand.
Nach der Halbzeit drängten die Hainberger auf den Ausgleich und Till von Mannteufel traf per Kopf zum 1:1. Bovendens Libero Arouna traf per Sonntagsschuss unhaltbar für Keeper Posner aus 30 Meter in den Winkel und der BSV hatte die Nase wieder vorn. Als Benseler nach einem Konter zum 3:1 für den BSV traf, war das Spiel entschieden. Der SCH berannte zwar in den letzten 15 Minuten das Bovender Tor, doch ein Torerfolg wollte sich nicht mehr einstellen.

Letztes Saisonspiel am kommenden Sonntag um 15.00 Uhr beim Weser Gimte.

30.05.2010

Ü 40 drittbestes Team Niedersachsens

Dabei waren die Göttinger in ihrer Vorrundengruppe fast schon ausgeschieden. Ein Kopfballtor von Michael Dösselmann im zweiten Spiel zum 2:2-Ausgleich gegen den Hagener SV (Teuteburger Wald) hielt sie im Turnier. „Dössel“ hatte sein Team bereits in Führung gebracht, die allerdings leichtfertig abgegeben wurde. Erst durch ein glattes 3:0 gegen Uelzen (Tore durch Michael Röttcher, Uwe Marter, Torsten Bahlburg) qualifizierten sie die Hainberger dann für das Viertelfinale. Im ersten Spiel hatte die Mannschaft von Trainer Jörg Lohse nach schwachem Spiel gegen den späteren Finalisten Ricklingen mit 1:2 verloren, obwohl Michael Röttcher seine Farben in Front gebracht hatte.



Die Hainberger steigerten sich von Spiel zu Spiel und gewannen im Viertelfinale trotz zahlreicher Chancen allerdings erst nach 9-Meterschießen. Held des Spieles war Frank Wolany mit drei gehaltenen Neunmetern. Nach regulärer Spielzeit (2x12 Minuten) hatte es 1:1 gestanden. Roman Müller hatte den frühen Rückstand noch vor dem Wechsel egalisiert.
Das Halbfinale gegen die „Roten“ aus Hannover, unter ihnen die Ex-Profis Frank Hartmann und Carsten Linke, verlief ausgeglichen. Hannover, das zuvor alle Spiele souverän gewonnen hatte, bekam zunehmend Respekt vor den spiel- und kampstarken Hainbergern. Michael Röttcher (Pfosten) und Uwe Marter vergaben die besten Hainberger Möglichkeiten. Am Ende ging es torlos ins Ausscheidungsschießen, bei dem die Hannoveraner einmal die besseren Nerven hatten und mit 5:3 den Einzug ins Finale sicherten. Hier gewannen sie gegen Ricklingen glatt mit 5:0. Hainberg holte sich im 9-Meterschießen gegen Güldenstern Stade den 3. Platz. Frank Wolany parierte dabei vier Schüsse.



Trainer Jörg Lohse, der seine Mannschaft bei Sonnenschein auf dem Parkplatz der Autobahnraststätte Davörden auf die ersten Spiele eingestimmt hatte, war mit dem Abschneiden trotzdem zufrieden. „Im 9-Meterschießen auszuscheiden ist immer ärgerlich. Gegen Ricklingen hätten wir gute Chancen auf den Titel gehabt. Trotzdem haben wir den Göttinger Fußball gut vertreten“ so Hainbergs Fußball-Chef, der vom Verband die Zusage bekam, 2011 die Endrunde der Niedersachsenmeisterschaft in der Halle ausrichten zu dürfen. Der NFV belohnt damit zugleich die Leistungen der Hainberger Altherren, die nun schon zum sechsten Mal in 7 Jahren an einer Altherren-Endrunde teilgenommen haben.



Folgendes Team war am Erfolg in Achim beteiligt: h.v.l.: Wolfgang Thiele, Michael Röttcher, Oliver Aha, Sebastian Kloppmann, Uwe Marter, Michael Dösselmann, Roman Müller, Frank Wolany; v.v.l. Oliver Hille, Andrea Lohse, Chico Budalic, Andre Pfitzner, Jörg Lohse, Lars Heuermann, Torsten Bahlburg

0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden

Erkner will auf der Einstellung aufbauen

"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.

Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.

Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).

Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.

Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.

Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind???     HAINBERG!!!!!!

 

Forza SCH

Bruno Kassenbrock

Yannick Broscheit aus der A-Jugend bekam von Neu-Trainer Erkner das Vertrauen und spielte über 90 Min eine gute Partie.