Hainberg III siegt gegen Staufenberg 4:1
Im Detail:
Das Trainerteam um Spaghetti machte in seiner gewohnten Ansage vor dem Spiel seinen Unmut klar und forderte eine erhebliche Leistungssteigerung. Besonders die Leistungsträger, wie z.B. Kapitän „Cello“, „Hainbergs Juwel“ „Schilla“ und Basketballer „Pablo“ machte er besonders HEIß, indem er sie provozierte und an ihre Ehre faste. Jedem Spieler war klar, dass Heute Wiedergutmachung angesagt war. Und dies merkte man von der ersten Sekunde des Spiels den Spielern an.
Kaum war eine Spielminute rum, schon führte der SC Hainberg III mit 1:0 durch Martin Schwalm. Der A-Jugendliche Fabian Postert setzte sich clever durch und spielte klug rein, den Ball verpasste Martin Schiller zuerst, doch Martin Schwalm stand da wo ein guter Stürmer stehen muss und schoss die Kugel eiskalt ins Eckige. Wer dachte, dass Hainberg III jetzt einen Gang zurückschalte, der wurde eines besseren belehrt.
In der 10. Minuten gelang Ronnie Schön durch einen Geniestreich vom „Capitano Cello“ (Bild titelte: Jahrtausend Trick, Marca titelte: „Cello“ versetzt die Fussballwelt in Angst und Schrecken, ist er noch zu stoppen?, The Sun titelte: Mit ihm wäre England Weltmeister geworden!) ein Eckentor, welches aber NUR durch „Cello´s“ Geniestreich möglich war.
Wiederum keine sieben Minuten später, erhöhte wieder Martin Schwalm zum 3:0. Der Vorlagengeber war der in der ersten Halbzeit überragende Flügelspieler Ronnie Schön.
Nun schaltete Hainberg III gefühlte drei Gänge zurück und wurde dafür prompt bestraft. Durch eine Unachtsamkeit in der Verteidigung gelang Staufenberg der Anschlusstreffer. Gleich vier Staufenberger standen im fünf Meterraum alleine, weit und breit war kein Hainberg zusehen.
Nach dem Gegentreffer verlor Hainberg für eine kurze Zeit die Ordnung und konnte froh sein, dass das 3:2 nicht fiel. In der Drangphase des Gegners fasste sich Daniel „Baller“ Busch ein Herz und hämmerte wortwörtlich den Ball aus gut und gerne 35 Metern ins Tor. Seiner Meinung nach Lupfte er den Ball rein, er habe ihn nicht richtig getroffen. HAAASTE NIIIICHT!!!:)
So führte Hainberg 4:1 zur Pause.
In der zweiten Halbzeit versuchte Hainberg III die Führung auszubauen. Die Einwechslungen von Edeljoker Aryan Ansari und Sven Sange, mitten in der zweiten Halbzeit, brachten nochmal richtig Schwung und wirbelte die Staufenberger Hintermannschaft mächtig auf. Aryan Ansari setzte sich trickreich außen durch und flankte auf Sven Sange, der artistisch versuchte den Ball reinzuschießen. Jedoch ging der Ball knapp vorbei. Ein paar Minuten später war es wieder Aryan Ansari, der es mit der halben Staufenberger Mannschaft aufnahm und noch den Blick für den freien Sven Sange hatte. Sein Schuss wurde aber noch im letzten Moment von einem gegnerischen Verteidiger geblockt. Aryan Ansari hatte selber noch die Chance auf 5:1 zu erhöhen, aber er vergab kläglich beim Versuch den Ball über den Torwart zu lupfen. Ein weiterer Treffer wollte nicht mehr fallen. So blieb es beim 4:1.
Das Trainerteam gab folgender 11, bzw. 15 das Vertrauen:
Sauer; Gotthardt-Padovan-Kolb; Postert-Jones-Schiller-Schön-Forward; Schwalm-Busch
eingewechselt:
Ansari, Sange, Jankowiak, Korn
Fazit:
Nach der desolaten Leistung des vergangenen Sonntags gaben wir heute die passende Antwort. Uns Spielern wurde klar, dass man sich nicht nur auf sein Talent verlassen kann und jede Szene spielerisch lösen kann, sondern auch, dass das kämpferische stimmen muss. Heute bewies man nicht nur, dass man spielen kann, sondern auch dass man kämpfen kann. Besonders ist hier meiner Meinung nach die Leistung von Pablo Jones zu loben, der letzte Woche katastrophal war und richtig in die Kritik gekommen war. Am Sonntag bot er eine 1A* Leistung. Am kommenden Sonntag kommt auf uns ein harter Brocken zu. Kein geringerer als der Tabellenführer Sieboldshausen (in Sieboldshausen) welche bisher alle Spiele gewonnen haben und eine bemerkenswerte Tordifferenz haben (35:6). Jedem von uns muss klar sein, dass man dort nur bestehen kann, wenn alle 120% geben und wenn wir als Team agieren. Wenn wir die Leistungen wie gegen Sichelnstein oder Werratal zeigen, dann könnte es zu einem Debakel kommen.
Pressewart III. Herren Aryan Ansari Nummer 13
Hainberg verpasst Überraschung in Bremke
Mann des Tages: Janik Hänfling markiert in dieser Szene das 1:0, zwei Minuten später traf er zum 2:0-Endstand. (FotoTheodoro da Silva)
Aus dem Gt vom 26.10.10.
Bis zur 81. Minute sah es so aus, als wenn es dem SC Hainberg als erster Mannschaft elingen würde, dem Aufsteiger aus Bremke auf heimischem Platz zumindest einen Punkt abzuknöpfen, doch dann brachen die zwei Minuten des Janik Hänfling an: Mit einem Doppelschlag in der 81. Und 83. Minute wahrte der erst kurz zuvor eingewechselte Stürmer die blütenweiße Heimweste des Gastgebers und sorgte für den 2:0 (0:0)-Sieg seines Teams. Der erste Treffer Hänflings ließ allerdings die Zornesader von Hainbergs Trainer Oliver Gräbel anschwellen. „Vor dem Tor wird einer meiner Spieler klar im Mittelfeld gefoult, das muss der Schiedsrichter sehen“, schimpfte er nach dem Spiel und sprach von einer „klaren Fehlentscheidung“ von Schiedsrichter Steffen Geismann. Zuvor hatten die kompakten und aggressiven Gäste der Heimelf das Leben durch frühes
Stören und ständiges Verschieben schwer gemacht.
Hainbergs Kapitän Bahne Kapelle und Kevin Kahl gewannen nahezu jeden Defensivzweikampf und ließen Bremkes Stürmer Björn Denecke und Serhat Kaplan kaum einmal zur Entfaltung kommen. Wenn es für das Gästetor gefährlich wurde, dann meistens durch Bremkes Sascha Wittkowski, dessen Weitschuss Hainbergs Torwart Marc Posner mit einer spektakulären Flugparade noch aus dem Winkel fischen konnte (26.).
Nach der Pause witterte der SC seine Chance, wurde immer mutiger und hatte seinerseits Möglichkeiten, den Führungstreffer zu erzielen. Steven Hühold scheiterte gleich zweimal an TSV-Keeper Tribus (50., 63.), der aufgerückte Julian Thode rauschte nur knapp an einem Schulte-Freistoß vorbei (53.) und Bankovics Freistoß klärte Tribus gerade noch zur Ecke (60.).
„In der zweiten Halbzeit waren wir besser und hatten Bremke im Griff. Der Sieg ist in meinen Augen unverdient“, analysierte
Gräbel nach dem Schlusspfiff.
Tore: 1:0/2:0 Hänfling (81./83.).
4:4 - Vierte punktet bei Leineberg
Die Gastgeber schauten allerdings nur kurz verwundert und kamen durch Krause per Flachschuss zum Anschluss. Den Ausgleich erzielten dann ein Hainberger, als Roman Müller einen weiten Abschlag unglücklich per Kopf über seinen Torhüter Frank Wolany ins Netz lenkte.
Nach der Pause schien es lange eine Frage der Zeit zu sein, wann die Leineberger in Führung gingen. Im Mittelfeld gewann sie die Oberhand vor dem Tor hatten sie eine Reihe guter Möglichkeiten. Etwas überraschend fiel deshalb die erneute Hainberger Führung. Einen weiten Einwurf von Boller nickte Olli nach 70 Minuten aus kurzer Distanz ein. Nur zwei Minuten später erkämpfte Gräbel sich den Ball auf links und bediente den völlig freistehenden von Werder.
Als Leineberg einen Spieler (der vorher Uwe Marter ungeahndet per Ellenbogenstoß niedergestreckt hatte) zudem durch Gelb-Rot verlor, schien das Spiel gelaufen.
Doch der Tabellenführer gab sich nicht auf und verkürtzte durch Häißler in der 86. durch Häußler aus dem gewühl heraus auf 3:4. Mit dem Schlusspfiff gelang Krech von der Strafraumgrenze der umjubelte und letzlich verdiente Ausgleich. Dennis Steinmetz hatte zuvor vom schwachen Schiedsrichter noch ein nicht nachvollziehbares "Rot" gesehen. Am Ende waren beide Teams mit dem Ergebnis und die Zuschauer mit den acht Toren zufrieden.
Hainbergs Multi-Ager-Truppe: Frank Wolany - Roman Müller, Andre Pfitzner, Christian Vöhringer, Dennis Korth - Lars Heuermann, Daniel (Boller) von Werder, Uwe Marter (Benni Jankowiak, Nils Hocke, Dennis Steinmetz, Olli Gräbel
Erneuter Rückschlag für SC Hainberg III !!!
Im Detail:
Eine desolate bzw. eine katastrophale (eigentlich gibt es für diese Leistung kein Wort, denn mit katastrophal kommen die Spieler noch gut weg) Leistung bot der SC Hainberg III beim Auswärtsspiel gegen den VFL Sichelnstein. Das Trainerteam um Spaghetti erkannte ihre Mannschaft nicht und war von der Leistung zutiefst enttäuscht. Nicht nur, weil man keine Leidenschaft an den Tag legte, sondern, weil man als Team total versagte. Keiner rannte für den anderen und „reiste“ sich den Arsch auf. Stattdessen schnauzte man sich im Spiel an. Wie die Tore gefallen sind, möchte ich nicht berichten, denn es bereitet mir als Hainberger noch immer Kopfschmerzen. Nur eine kurze Phase war ein aufzubäumen festzustellen, als zweimal innerhalb von fünf Minuten auf der Linie geklärt wurde. In der Zeit erzielte der SC Hainberg den Anschlusstreffer zum 1:2 durch ein Eigentor, aber gleich im Anschluss erzielte der VFL das 3:1. Wiederum erzielte Hainberg fünf Minuten später das 2:3 durch einen Freistoß-Hammer in den Winkel von Martin Schiller. Aber auch hier dauert es fünf Minuten bis der VFL den zwei-Tore Rückstand wieder herstellte. Die Abwehr um Kapitän „Cello“ hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Jedoch darf man die Schuld nicht nur der Abwehr zuschieben, denn das Mittelfeld versagte total. Die Doppel-sechs mit Pablo und „Pippo“ existierte gar nicht, geschweige denn unsere Offensiveabteilung. Am Ende konnte man heilfroh sein, dass das Spiel nicht zweistellig ausgegangen ist.
Fazit: So schwach hat man die dritte bzw. die ehemalige A-Jugend noch nie gesehen (selbst bei der 9:2 Klatsche am Anfang der Saison). Aber es bleibt uns nichts anderes übrig, außer den Mund abzuwischen und weiterzumachen. Natürlich war diese Niederlage ein herber Rückschlag in Punkto Aufstiegsplatz, aber wir hatten Glück im Unglück, da die Spitzengruppe der 2.Kreisklasse auch gepatzt hat. Da ist also noch alles möglich. Jedoch muss jedem klar sein, noch so eine Leistung und wir sind weg vom Fenster. Wenn wir öfter so eine Leistung abliefern, dann könnte es schnell gehen, dass wir um den Abstieg kämpfen werden. Nach dem Spiel sind wir zusammen alle Essen gegangen und haben über unsere aktuelle Situation geredet. Dabei waren wir alle selber Meinung, dass wir diese Saison noch was erreichen wollen und wir das nur als ein TEAM schaffen können. Nächste Woche geht es zu Hause gegen Staufenberg, wenn wir diese Woche im Training nicht hart genug arbeiten, dann droht die nächste Pleite bzw. Klatsche.
Aryan Ansari, Nummer 13 & Pressewart III. Herren!!!
Denkanstoß eines Jugendtrainers
Meine Wahrnehmung: die gegebenen Trainingsmöglichkeiten reichen nicht aus, um aus der sportlich letztlich belanglosen, da gerade für jüngere Spieler perspektivarmen Grauzone des Kreisklassen- und Bezirksligafussballs (wobei hier der bloße Kampf um den Klassenerhalt die Regel ist) herauszukommen. Allen möglichen Kritikern (und die gibt es bei uns ja genug – ich gehöre ja selbst dazu) möchte ich gleich klar machen, dass es mir nicht um Aufstiege in irgendwelche anonymen Oberklassen geht, die letztlich nur Geld „fressen“, aber Identität nicht schaffen oder erhalten können. Darum geht es überhaupt nicht.
Vielmehr geht es natürlich zunächst um die Sicherung des Erreichten, denn das, was die Verantwortlichen des Vereins in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist schon sehr bemerkenswert. Aber darüber hinaus muss es nach meiner Meinung auch um die Steigerung der Qualität, die Erarbeitung einer Idee, die nach außen darstellt, dass der SC Hainberg soziale, verantwortungsbewusste und – oder aber auch gerade – qualitativ gute Fussballausbildung in allen Bereichen leistet, gehen – zumindest wenn man über Perspektiven oder auch nur die Sinnhaftigkeit seiner Trainerarbeit nachdenkt.
Was stört mich denn? Wer hindert mich an „qualitativ guter“ Trainingsarbeit? Soll das alles „Mist“ sein, was unsere Trainer machen?
Tatsache ist, dass wir nicht „gut“ trainieren können. Wir machen alle gute und engagierte Arbeit. Aber das war es auch schon. Mich hat es gestört, dass ich in der Endphase der Schulferien und in der unmittelbaren Vorbereitungsphase der Saison keinen Fußballplatz hatte. “Trainingsspiel? Gern, aber ich habe leider keinen Platz“. Kritik am Zustand wurde unter Hinweis, dass die Ruhepause für den Platz ja letztlich nur uns zugute käme, nicht akzeptiert.
An dieser Stelle mal ein Einschub: Unmittelbar vor den Ferien wurde der Platz gesperrt. Daran soll dann in der Folgezeit gearbeitet worden sein. Als ich das Ergebnis Ende Juli/ Anfang August gesehen habe, äußerte ich in der mir vielleicht eigenen Art, dass „das nix“ sei. Natürlich war es in den acht Wochen gelungen die Wüste Gobi teilweise zu bepflanzen, aber ein dichter Rasen, der den Eindruck einer Strapazierfähigkeit machte, war keinesfalls hergestellt worden. „Drei Wochen und der sieht aus wie vorher“.
Hätte man meinen können, wenn denn darauf trainiert worden wäre. Wurde aber nicht. Der „große Regen“ kam und alle Mannschaften wichen freiwillig auf andere Flächen aus. Meine – ketzerische - Meinung ist, dass der Platz keinen Deut besser gepflegt wird als in den letzten Jahren, wir es dem Platzwart nur leichter machen , den Eindruck einer Rasenfläche zu erhalten, weil wir den Platz nicht nutzen. Das „ Norbert macht schon alles was er kann“ kann ich nicht mehr hören. Selbst auf die Idee, den Platz bei Regen durch das Aufstellen eines Schildes auch an Nachmittagen für die Öffentlichkeit zu sperren, sind wir gekommen – nicht der Platzwart.
Zurück zum Thema: Wer in den letzten Jahren beim SC Hainberg als Jugendlicher am Trainingsbetrieb teilgenommen hat, musste folgendes erleben: spätestens in der Rückrunde sind an den Wochentagen regelmäßig Nachholspiele oder „englische Wochen“. Training auf einem kleinen Kunstrasenplatz wenn man Glück hat und dort nicht schon eine andere Mannschaft trainiert; oder Training auf einer Brachfläche, die als „Ruhezone“ zur wachsenden Bebauung vorgesehen ist (und realistisch keine Option mehr darstellt, wenn die Bauherren in Kürze eingezogen sind); oder Training zwischen drei Ahornbäumen, Tennisplatz und Kunstrasen; oder Training auf einer Wiese hinter der Halle (Graslänge 10 – 15 cm). Vereinzelte Engpässe? Nehmen wir jetzt das letzte Vierteljahr, so sind die dargestellten Möglichkeiten nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
Seien wir ehrlich: wenn wir irgendwo zum Spiel gefahren sind und auf einen Drecksacker kamen, hatten wir auch schon keine große Lust mehr. In Südharz haben wir einen Boykott des Platzes in Erwägung gezogen. Und als ich Hainberger wurde und im Winter auf dem Hartplatz trainieren musste, kamen einige Spieler erst im Frühjahr wieder, die haben gar nicht daran gedacht, auf einem solch beschissenen Platz zu trainieren.
Bei solchen Trainingsbedingungen motivieren wir doch niemanden. Eltern, die ihre Kinder zum Training bringen, fragen sich doch auch, ob Fussball nicht normalerweise auf einem Fussballplatz und nicht auf irgendeiner Grünfläche gespielt wird. Oder will sich der SC Hainberg als legitimer Nachfolger der Kickerszene in den Schillerwiesen präsentieren?
Meine Idee vom Fussball und insbesondere vom Jugendtraning ist nicht die, dass man doch eigentlich überall so ein bisschen trainieren kann. Sprints, Dauerlauf, Liegestütz usw. kann man natürlich auch mal neben dem Platz machen. Aber es ist doch heute nicht mehr so, dass die Jungs nach der Schule auf den „Bolzer“ gehen und dort stundenlang kicken. Teilweise spielen die nur in den Trainingszeiten Fussball, sonst nicht. Wir müssen Fussball spielen, d.h. Pass spielen üben, Ballannahme üben, Ballmitnahme üben, Tricks, Schießen, Zweikampf usw. Von (gruppen- und mannschafts-) taktischem Verhalten wollen wir gar nicht sprechen. Die Viererkette auf dem 20 m breiten Kunstrasen? Das Spiel über die Außenbahn zwischen zwei Bäumen am Tennisplatzzaun entlang? Wir haben uns mit den Gegebenheiten arrangiert. Wir machen alle verlässlich unsere Arbeit. Aber mit welchem Ziel?
Ich möchte hiermit den Anstoß dazu geben, dass wir – die Verantwortlichen des Vereins, ungeachtet irgendwelcher Ämter – uns zusammensetzen und Zielvorstellungen für die künftige Trainingsarbeit formulieren. Wir werden uns dabei mit der Platzproblematik befassen müssen.
Es kann nicht sein, dass es nur resignierend heißt: „Wir können das eben nicht ändern“. Ich kann und will das jedenfalls nicht akzeptieren. Was wäre denn, wenn ich – oder Olli Gräbel als Trainer unserer Herrenmannschaft – erklären würde, dass unsere Spieler zwar schlecht spielen, ich als Trainer es aber eben nicht ändern kann?! Dann ist es eben so und Ende der Diskussion ?! Wohl kaum, von uns erwartet man – in erster Linie unsere Spieler – zu Recht, dass wir Verbesserungen erreichen. Das will ich auch. Lasst uns die Sache angehen. Um sachdienliche Hinweise wird gebeten.
Olli Hille
B-Jugend SC Hainberg
Hinfallen ist nicht schlimm und wieder aufstehen nicht schwer!
Bezirksligist Hainberg mit wichtigem Sieg im Eichsfeld.
Das Spiel schien schon zur Halbzeit verloren, doch mit drei Kopfball-Toren rissen die Hainberger das Spiel noch aus dem Feuer. „Dass der Seulinger Theele mit dem Pausenpfiff die rote Karte sah, kam uns entgegen“, liefert SCH-Spartenleiter Jörg Lohse eine Erklärung für den Gäste-Aufschwung nach dem Wiederanpfiff. Dabei waren die Göttinger sogar mit dem letzten Aufgebot ins Eichsfeld gereist. In der Viererkette verteidigte mit dem 40-jährigen Lutz Wegener ein Stammspieler der vierten Mannschaft.
Trainer Oliver Graebel wechselte sich nach einer Stunde selbst ein und hatte mit seiner tollen Flanke auf Schulte, Schütze des entscheidenden Treffers, großen Anteil am Sieg.
Quelle Gt vom 10.10.10 http://www.goettinger-tageblatt.de
Tore: 1:0 Böning (12.), 2:0 Jung (42.), 2:1/2:2 Rieck (59./75.), 2:3 Schulte(87.).
Hainberg III gewinnt ohne Glanz durch zwei Tore von Schiller<b/>(VIDEO!!!!)
Im Detail:
Hainberg III dominierte von der ersten Spielminute ohne großartig zu glänzen. Man erarbeitete sich gute Chancen, die man traditionell nicht verwertete. So dauerte es bis zur 25. Min. bis Martin Schiller nach einem Freistoß (getreten von Sven Sange) in Vahid Hashemian Manier einköpfte. Nach dem Führungstreffer machte die Dritte weiterhin Druck. Folgerichtig fiel das 2:0. Der Torschütze hieß wieder Martin Schiller (5 Tor im 4 Spiel). Nachdem er zuerst im Abseits stand, ließ er Weltklasse den Ball zu Ronnie Schön durch, der sich stark im eins-gegen-eins durchsetzte, aber jedoch am Torwart scheiterte, staubte Martin Schiller ab. Nachdem 2:0 schaltete Hainberg einen Gang zurück und ging so in die Halbzeitpause.
Für die zweite Halbzeit wechselte Trainer „Spaghetti“ Martin Schwalm und Eugen Martel für Sven Sange (Schlag aufs Bein bekommen) und Florian „Pittbul“ Gotthardt ein.
Das Spiel verflachte in der zweiten Halbzeit. Hainberg III wollte nicht mehr und Bühren/Scheden konnte nicht mehr. Hainberg hatte jedoch die Chance 3 oder 4:0 zuerhöhen. Die beste Chance hatte Martin Schwalm, der jedoch kläglich fünf Meter vor dem Tor versagte. Der angeschlagen Sven Sange (wurde wieder eingewechselt) setzte sich bärenstark gegen zwei der Gäste durch und legte clever auf Martin Schwalm ab, der den Ball jedoch wie erwähnt nicht versenkte. So kamen die Gäste aus Bühren/Scheden noch zum Anschlusstreffer. Jedoch konnten sie danach die Abwehr nicht gefährlich in Bedrängnis bringen. So plätscherte das Spiel vor sich hin, bis der Schiedsrichter rechtzeitig nach 90 Min. abpfiff.
Fazit:
Kein Glanzvoller Sieg, aber jedoch hoch verdient. Wieder haben wir uns gute Chancen erarbeitet, aber wie ein roter Faden, der sich in dieser Saison bei uns lang zieht, wollte das Runde nicht ins Eckige. So langsam kommen wir in Fahrt. Heute hatte wir Grund zur doppelten Freude, da wir durch die Patzer der Spitzengruppe der Liga wieder den Anschluss gefunden haben. Hätte wir den Saisonstart nicht so vergeigt, dann wären wir schon längst auf einem Aufstiegsplatz. Bei einem Spiel weniger beträgt der Rückstand auf einem Aufstiegsplatz sieben Punkte. Jedem bei uns muss klar sein, dass wir uns bis zur Winterpause keinen Patzer mehr leisten können, da wir noch gegen die Mannschaften der Spitzengruppe antreten müssen. Zu den Spielen müssen wir uns auch noch steigern. Denn z.B. gegen den Tabellenführer Sieboldshausen können wir mit dieser Leistung nicht bestehen. Nächste Woche geht es zum VFL Sichenstein. Natürlich muss dieses Spiel auch gewonnen werden.
ARYAN ANSARI!
A-Team auch im 11. Spiel kampflos Sieger!!!
Die ärgerliche Information erreicht den Trainer bereits am Freitagabend. Da am kommenden Samstag aufgrund der Schulferien kein Spieltag angesetzt wurde, wird sich das Team mit einem kurzfristigen Testspiel gegen einen noch unbekannten Gegner fit sowie auf Kurs halten.
Am Samstag in 2 Wochen kommt dann die JSG Pferdeberg auf die Zietenterassen. Mit einem weiteren 3er kann man da die klare Tabellenführung/ Spitzenposition behaupten.
SPAGHETTI
Hainberger B-Jugend spielt Unentschieden gegen Sparta Göttingen
Motiviert und auch konzentriert gingen die Hainberger das Spiel an. Und nach wenigen Minuten war es Alexander Hafner, der mit einem tollen Pass auf Lamine Diop das 1 : 0 vorbereitete. Auch wenn man Lamine in der weiteren Partie seine zweiwöchige Fussballpause anmerkte, ließ er sich die Gelegenheit nicht nehmen: ein scharfer Schuss unter die Latte zum 1 : 0.
Sparta war überrascht und musste wenig später mit ansehen, wie Sarom Siebenhaar (im Bild)sich etwa 20 m vor dem Tor den Ball eroberte, drei – oder waren es vier – Abwehrspieler ins Leere schickte und dann den Ball durch einen Flachschuss zum 2 : 0 „versenkte“.
Dabei waren durch die frühe Verletzung von Jonas Hille und Björn Bode einige Veränderungen in der Mannschaftsformation erforderlich geworden, die den anfänglichen Spielfluss der Hainberger unterbrachen. Auch das eher ungewohnte Absprungverhalten des Balles auf der „Gummiwiese“ machte die Aufgabe nicht leichter. Aber in der ersten Halbzeit wurde das alles gemeistert.
Anders sah das in der zweien Halbzeit aus. Die älteren Spieler erinnerten sich an die vorausgegangene Saison. „Hatten wir da nicht auch 2 : 0 geführt und dann 2 : 3 verloren?“
Die falschen Gedanken zur falschen Zeit. Offensichtlich hatten sich aber auch die Spartaner daran erinnert. In wenigen Minuten hatten die Jungs von Sparta zwei Tore erzielt und den Ausgleich hergestellt. Schlimmer noch: Hatte Hainberg in der ersten Halbzeit das anerkanntermaßen starke Mittelfeld der Spartaner noch „aus dem Spiel genommen“, bestimmten in der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit einzig und allein die Hausherren das Geschehen im Mittelfeld. Allein – wirklich: allein – Valentin Suchfort war es durch seinen Einsatz und sein Stellungsspiel zu verdanken, dass in dieser Phase das Spiel nicht vollständig kippte.
Erst nach etwa 20 Minuten gelangen wieder Entlastungsangriffe. Auch wenn nicht mehr viel zusammen lief und einige wegen Verletzungen (s.o.) und Trainingsrückstand sich quälen mussten, kam die Hainberger Mannschaft wieder zu mehr Spielanteilen. Sparta hatte es versäumt, „den Sack zu zu machen“. Chancen zum Führungstreffer waren nun wieder auf beiden Seiten da. Einen guten Freistoß aus ca. 20 m von Jonas Hille parierte Spartas Torhüter mit einer klasse Leistung. Auf der anderen Seite zeichnete sich Damon Mojaddad bei Großchancen der Gastgeber durch tolle Aktionen aus.
Am Ende ein Unentschieden gegen einen in der zweiten Halbzeit gut spielenden Gegner. Es gibt eben in dieser Klasse keinen „leichten“ Gegner für uns.
Für den SCH waren dabei: Damon Mojaddad, Valentin Suchfort, Robert Kerl, Karoch Sangenne, Till Bornemann, Kai Hempel, Björn Bode, Jonas Hille, Kevin Brzoskowski, Alexander Hafner, Lamine Diop, Sarom Siebenhaar, Konstantin Rammert, Florian Schatzler



