26.11.2013

Weihnachtsfeier beim SC Hainberg

(mb) Am 14.12. findet beim SC Hainberg wieder eine große gemeinsame Weihnachtsfeier statt. Vereinsmitglieder und Freunde sind herzlich dazu eingeladen.
Für das reichhaltige Bauernbüffet, Musik etc. wird eine Pauschale von nur 10 € erhoben.
Anmeldungen im Vereinshaus zu den Öffnungszeiten, oder bei Frank Jäger 71412.

26.11.2013

Weihnachtsfeier beim SC Hainberg

(mb) Am 14.12. findet beim SC Hainberg wieder eine große gemeinsame Weihnachtsfeier statt. Vereinsmitglieder und Freunde sind herzlich dazu eingeladen.
Für das reichhaltige Bauernbüffet, Musik etc. wird eine Pauschale von nur 10 € erhoben.
Anmeldungen im Vereinshaus zu den Öffnungszeiten, oder bei Frank Jäger 71412.

25.11.2013

Torfestival mit Balu dem Bären!


Da wir nun erneut auf dem etwas kleineren Kunstrasenplatz ran mussten, versuchten wir das Problem zu lösen, indem wir Lasse Sager, seines Zeichens ein technisch versierter Fußballer im Körper eines NBA-Basketballers, in die Innenverteidigung stellten. Lasse würde die Bälle schon raus köpfen. Leider machten uns die Gäste einen Strich durch die Rechnung, indem sie dann wirklich guten Fußball spielten.


Demzufolge benötigten wir in der 2. Minute einen Standard zur Führung: Cedric Goldmann überraschte uns alle, als wir bei einem Freistoß aus etwa 40 Metern mit einer Flanke rechneten, er aber genau den Kopf eines gegnerischen Verteidigers anvisierte und diesem den Ball so auf den hinteren Schädelknochen schlenzte, dass er aus 18 Metern unhaltbar ins Tor flog. Der Ball, nicht der Gegenspieler. Spätestens jetzt war uns klar, warum Cedric dann und wann mal einen zu kurz geratenen Freistoß einstreut. Reines Kalkül und kein technischer Mangel. Diese Führung verteidigten wir souveräne sechs Minuten lang. Bereits in der achten Minute bekamen wir das 1:1, um dann in der 10. Minute nach Kopfball Joshi Lützeler(im Bild), erneut nach Freistoß Cedric, mit 2:1 in Führung zu gehen. "Nochmal gut gegangen", dachten wir Trainer immer noch ärgerlich über den direkten Gegentreffer im Anschluss an das 1:0, "jetzt aber mal konzentriert verteidigen und die Führung halten."
Dieses Mal hielt unsere Führung dann ganze 50 Sekunden lang. Die Körper unserer Spieler waren noch so mit der Produktion von Glückshormonen beschäftigt, dass sie es gar nicht wahrnahmen, als die Gäste das Hainberger Glück schon wieder beendeten. So stand es nach zehn Minuten 2:2.

Den Zuschauern war die Begeisterung anzusehen, die Trainer dagegen sahen so aus als hätten sie gerade gemeinschaftlich in eine Zitrone gebissen. Zumindest fußballerisch hatten wir dann den Rest der ersten Halbzeit im Griff und Jonathan Lackermeier und Justin Farshad riefen in der 38. Minute den Tag der kreativen Standardsituationen aus: Einen Freistoß von ganz rechts außen legte Jonathan zur Überraschung aller ca. 30 Meter quer vor den Sechszehner in Richtung Justin. Dieser erschrak zunächst, nahm sich aber dann doch noch ein Herz und schlenzte den Ball zur 3:2-Führung in den Winkel. Ein Geniestreich der beiden.


In der zweiten Halbzeit boten wir dann- wie eigentlich immer- eine deutlich bessere Leistung. Enes Daloglu erhöhte zunächst auf 4:2 und dann auf 5:2. Nun hat man als Fußballmannschaft zwei Möglichkeiten: Entweder man demontiert den Gegner und spielt es brutal zu Ende, um einen hohen Heimsieg zu feiern. Oder aber man zeigt Empathie und Gastfreundschaft und stellt das Verteidigen ein, um dem Gegner zumindest noch etwas Hoffnung und Spaß am Spiel zu schenken. Unsere Spieler sind einfach zu gut erzogen und entschieden sich für Möglichkeit zwei. So überließen wir die eigene Hälfte großzügig dem Gästeteam. Diese durften dann in der 68. Minute noch auf 5:3 verkürzen. Danach fanden wir allerdings unsere Ordnung wieder und der erneut bärenstarke Nelson Joseph erzielte den Endstand zum 6:3, um uns dann mit einem Jubel zu erfreuen, der wie etwas aus Fifa 14 (Playstation) anfing, aber eher wie eine Mischung aus Schwanensee und Balu dem Bären endete. Verwirrt pfiff der sehr gute Schiedsrichter ab, um das soeben Gesehene erst einmal zu verarbeiten.


Fazit: Der Sieg war verdient und in Teilen der zweiten Halbzeit sogar sehr schön anzusehen. Allerdings muss man das Spiel höher gewinnen und darf es nicht so lange offen halten, sprich hinten so unnötige Gegentreffer bekommen. Über die defensive Anordnung müssen wir nochmal sprechen.


Es spielten: Luca Ternedde- Cedric Goldmann, Nico Schwalm, Lasse Sager, Maciek Mundkowski- Justin Farshad, Joshi Lützeler- Ahmad Abdel Aziz, Felipe Sanchez, Nelson Joseph- Enes Daloglu.
Eingewechselt: Jonathan Lackermeier, Jan Salomon Schröder, Felix Iber, Jannes Bokeloh.

Am kommenden Samstag kommt es nun zum absoluten Spitzenspiel gegen den SC Göttingen 05. Wir sind Fünfter und 05 ist Dritter, wobei 05 eigentlich Erster wäre, hätten sie weniger Spielausfälle gehabt. Gerade deswegen wird dieses Spiel wohl stattfinden; 05 hat es bereits auf dem Hartplatz am Maschpark angesetzt. Als klarer Außenseiter freuen wir uns riesig auf das Derby, da wir nur gewinnen und die 05er eigentlich nur verlieren können. Das Hinspiel hatten wir 1:2 verloren und schon damals die übermächtige Auswahlmannschaft zum Wanken gebracht. Mal sehen, wie sehr wir sie dieses Mal ärgern können.

25.11.2013

Hainberger Ü34 holen den Pokal

Und schon vor Beginn des Turniers konnte man ahnen, dass es ein besonders denkwürdiges Turnier werden würde. Nicht allein, weil auch alle der sieben angekündigten Mannschaften tatsächlich den Weg in die FKG-Halle fanden (eine Seltenheit im Altherrenfußball), sondern auch, weil mit der Mannschaft des ESV Olympia Köln, ein Hauch des gerade begonnenen Karnevals ins verregnete südniedersächsische Göttingen einkehrte. Den Ghettoblaster geschultert, zogen die rheinländischen Freunde von „jung“-Hainberger Bennie (Börner) fröhlich „Viva Colonia …“ singend in die Halle ein. Und selbst wenn man sich in dieser Jahreszeit vor Infektionen schützen sollte, von dieser Heiterkeit ließ man sich nur allzu gerne anstecken.

Auf dem Platz jedoch verhielten sich die Gäste aus Köln dann zunächst jedoch so, als würden sie gar keinen Spaß verstehen, denn wie sie im ersten Spiel die Ü 34 des SC mit 4:2 vom Platz fegten, ließ größte Befürchtungen in Richtung sportlicher Einseitigkeit dieses Turniers aufkommen.
Die Mannen der ersten Hainberger 7 (Ü34) um Teamchef Olli Gräbel nahmen diese Niederlage zum Anlass der inneren Einkehr. In extra vor den Spielen einberufenen Kabinenbesprechungen wurde die Situation von Olli jeweils akribisch aufgearbeitet und so kamen die Mannen um Kapitän Lutz Wegener anschließend immer besser ins Turnier. In der Folge wurde ein Sieg nach dem anderen eingefahren und mit Bennie (Börner) der erfolgreichste Schütze des Turniers gestellt (10 Buden). Dass zudem auch noch der Turniersieg dabei heraussprang, verdanken die Hainberger auch, dass die Kölner sich gegen die SG Lenglern (0:1) sowie gegen den MTV Markoldendorf (1:2) unvorhergesehen zwei Patzer leisteten.

Die zweite Mannschaft des SC (Ü40) tat sich mit dem Auftakt des Turniers etwas schwerer. Gleich im ersten Spiel musste das von Roman Müller gecoachte Team eine empfindliche 1:4 Niederlage gegen Hainbergs Ü 34 einstecken und auch das zweite Spiel ging mit 1:3 gegen Lenglern verloren. Teamchef Müller bat zum Gespräch in der Kabine und das zeigte Wirkung. Im Anschluss präsentierte sich die Mannschaft um den Ausnahmefußballer Christos Goulidis wie ausgewechselt und erspielte nach drei Siegen in Folge dann verdient den 4. Platz.


Unter vielfachem Beifall nahm Cheforganisator Jörg Lohse die sportliche Ehrung der Mannschaften (1. SC Hainberg Ü34, 2. SG Lenglern, 3. ESV Olympia Köln, 4. SC Hainberg Ü 40, 5. MTV Markoldendorf, 6. TSV Groß Schneen, 7. SG Bodenwerder / Kemnade) aber auch die lobende Anerkennung der Tätigkeiten zahlreicher Turnierhelfer vor und lud zum gemeinsamen Ausklang in das Vereinsheim des SC ein.


Und wer nun gedacht hatte, der sportliche Wettkampf hätte die vorhandenen körperlichen Ressourcen aufgezehrt, der irrte gewaltig, denn die „Oldies“ legten zu den in der Halle gelaufenen Metern an der Theke noch etliche (Bier)-Meter nach und feierten mit ihren alten und neuen Sportfreunden aus Köln, Bodenwerder und Markoldendorf bis tief in die Nacht sich und das Leben und sangen in Anlehnung an das Original immer wieder: „Viva Hainberg(ia), wir lieben das Leben, den Fußball und die Lust, wir glauben an den lieben Gott und haben immer Durst …“
Heute mit ein wenig Schalk im Nacken: Babba Kloppmann

25.11.2013

SCH II. holt nur einen Punkt gegen Mingerode.



Hat nur noch Mingerodes Keeper Tommy Gastel vor sich: Hainbergs Kapitän Daniel Schwalm (M.).CR




Text und Bild aus dem Gt vom Montag.
SC Hainberg II und der FC Mingerode trennten sich 1:1 (0:1). Der Aufsteiger von den Zietenterrassen war auf den Kunstrasen am Greitweg umgezogen und erkämpfte sich dort einen wichtigen Punkt. Allerdings reichte dieser nicht, um die Winterpause auf einem Nichtabstiegs-Platz zu verbringen. K. Kunze hatte die Mingeröder in der 25. Minute nach einem Fehler des A-Junioren Manuel Jerzyk in Führung gebracht. Der Kapitän des Nachwuchs-Bezirksligisten war es dann aber auch, der zehn Minuten vor dem Abpfiff mit einem direkten Freistoß für den Ausgleichstreffer sorgte.

25.11.2013

Auch die Hainberger A-Jugend gewinnt gegen JSG Schoningen/Bollensen/Uslar!

Wir wussten aufgrund des Hinspiels, welches wir nur knapp mit 1:0 für uns entscheiden konnten, dass es keinesfalls ein leichtes Spiel werden würde. Die JSG hatte athletisch überzeugt und war insbesondere bei Standards immer gefährlich. Als dann im Laufe des Vormittags die Stammspieler Ugur Özcan und Baban Goran absagen mussten - Alex Kern ohnehin verletzungsbedingt fehlte -, musste mal wieder eine neue Startelf gefunden werden.
Aber ehrlich, auf Spielermangel können wir uns nicht berufen. Wir haben nur gute Fußballer in unserem Kader. Die Unterschiede sind so groß nicht. Egal wer aufläuft, jeder ist in der Lage, eine bezirksligataugliche Leistung abzuliefern. Es musste also trotz aller Ausfälle gehen.


Und es ging auch, gut sogar - so viel sei vorweg genommen.
Die Anfangsphase machte deutlich, warum wir nicht ohne Bedenken auf den kleinen Kunstrasenplatz ausweichen. Jeder lange Ball ist gleich in unmittelbarer Tor- oder zumindest Strafraumnähe. Es braucht keinen guten Spielaufbau, um vor das Tor des Gegners zu kommen. Und so ergaben sich für beide Teams in den ersten 15 Minuten Chancen, ohne dass bis dahin besonders gute Spielzüge zu sehen waren.


Es war dann auch ein Freistoß des sehr stark agierenden Yannick Broscheit in der 16. Spielminute, den Henner von Richthofen per Kopf unhaltbar ins Tor verlängerte. Das Tor gab uns Sicherheit. Nun entwickelten sich teilweise gute Spielpassagen. Unsere Abwehr vor Keeper Fredde Pense um Manu "Käpt'n" Jerzyk, Adrian Kuklinski, Leif Steinkühler und den Fussballquereinsteiger (er kommt vom Basketball) Khee Ryong Rhee, war absolut sicher und orientiert. Achmed Simsek und Konstantin Rammert waren auf den Außenbahnen anspielbar und sorgten auch für Gefahr nach vorn. Und da bei Jonas Hille die Formkurve wieder ein wenig nach oben zeigte, waren wir für die Gäste - und dann für jeden Gegner - nur schwer auszurechnen. Um so mehr, als dass nun nach langer Pause endlich Laith Mugames wieder mitwirken durfte und gleich im ersten Spiel zeigte, warum wir ihn so vermisst haben. Laith ist für jeden Gegner schwer zu spielen.
In der ersten Hälfte erzielten wir zwar keinen weiteren Treffer mehr, hatten das Spiel aber deutlich im Griff. Und in der 53.Minute war es eine Kombination von Yannick über Jonas zu Laith Mugames, der den Ball direkt verwandelte. Ein schönes Tor zum 2:0.


Wenig später schnappte sich Achmed Simsek den Ball, marschierte unaufhaltbar los und schloss zum 3:0 in der 61. Minute ab. Das Spiel war durch. Aber die Gäste steckten nicht auf, sondern hielten nach wie vor engagiert dagegen. Wie schon in den Spielen davor, mussten wir erkennen, dass es die Rolle als Tabellenführer mit sich bringt, dass die Gegner natürlich gerade gegen uns hoch motiviert sind und teilweise mit allen Mitteln versuchen, uns "den Schneid abzukaufen". Wir haben keine leichten Spiele. Wir müssen jedes Mal konzentriert, engagiert und entschlossen zur Sache gehen. Sonst kann das ganz schnell mal schief gehen, auf so einem kleinen Spielfeld.


Im Laufe des Spiels wurden dann noch Marvin Oetzel auf der für ihn eher ungewohnten rechten Außenbahn, Sarom Siebenhaar in der Sturmspitze und Cemalledin Simsek auf der linken Seite eingewechselt. Henner von Richthofen und Yannick Broscheit mussten verletzungsbedingt ausscheiden bzw. eine Pause nehmen. Die Veränderungen wirkten sich nicht unbedingt vorteilhaft auf unseren Spielfluss aus, machten aber auch deutlich, dass wir über eine Vielzahl von Möglichkeiten verfügen. Die eingewechselten Spieler machten ihre Sache sehr gut, so dass die Jungs von der JSG auch in der Folge keine maßgeblichen Spielanteile oder Torchancen mehr erarbeiten konnten.
Als der junge Schiri, der im positiven Sinne unauffällig agiert hatte, das Spiel abpfiff, hatten wir drei wichtige Punkte "im Sack" und zusammen mit unserer B-Jugend für einen guten Hainberger Samstag gesorgt.


SC Hainberg "Variantenteam":
Frédéric "Fredde" Pense, Leif Steinkühler, Konstantin Rammert, Khee Ryong Rhee, Achmed Simsek, Cemalledin Simsek, Manu "Käpt'n" Jerzyk, Adrian Kuklinski, Yannick Broscheit, Henner von Richthofen, Marvin Oetzel, Sarom Siebenhaar, Jonas Hille, Laith Mugames, Sören Schumacher


Festes Team am Rand: Christian "Spaghetti" Dreher, Klaus Kolb und Olli Hille

25.11.2013

SCH II. holt nur einen Punkt gegen Mingerode.

Text und Bild aus dem Gt vom Montag.
SC Hainberg II und der FC Mingerode trennten sich 1:1 (0:1). Der Aufsteiger von den Zietenterrassen war auf den Kunstrasen am Greitweg umgezogen und erkämpfte sich dort einen wichtigen Punkt. Allerdings reichte dieser nicht, um die Winterpause auf einem Nichtabstiegs-Platz zu verbringen. K. Kunze hatte die Mingeröder in der 25. Minute nach einem Fehler des A-Junioren Manuel Jerzyk in Führung gebracht. Der Kapitän des Nachwuchs-Bezirksligisten war es dann aber auch, der zehn Minuten vor dem Abpfiff mit einem direkten Freistoß für den Ausgleichstreffer sorgte.

25.11.2013

Torfestival mit Balu dem Bären!

(derk) Die B-Junioren des SC Hainberg haben ihr Heimspiel gegen die JSG Schoningen/Bollensen mit 6:3 gewonnen. Ein souveräner Sieg, den sich die Jungs besonders in der zweiten Halbzeit verdienten. Das Hinspiel hatten wir noch 2:3 verloren und waren auf dem damals zu kleinen Platz besonders an den langen, hohen Bällen über unsere Viererkette gescheitert.

Da wir nun erneut auf dem etwas kleineren Kunstrasenplatz ran mussten, versuchten wir das Problem zu lösen, indem wir Lasse Sager, seines Zeichens ein technisch versierter Fußballer im Körper eines NBA-Basketballers, in die Innenverteidigung stellten. Lasse würde die Bälle schon raus köpfen. Leider machten uns die Gäste einen Strich durch die Rechnung, indem sie dann wirklich guten Fußball spielten.

Demzufolge benötigten wir in der 2. Minute einen Standard zur Führung: Cedric Goldmann überraschte uns alle, als wir bei einem Freistoß aus etwa 40 Metern mit einer Flanke rechneten, er aber genau den Kopf eines gegnerischen Verteidigers anvisierte und diesem den Ball so auf den hinteren Schädelknochen schlenzte, dass er aus 18 Metern unhaltbar ins Tor flog. Der Ball, nicht der Gegenspieler. Spätestens jetzt war uns klar, warum Cedric dann und wann mal einen zu kurz geratenen Freistoß einstreut. Reines Kalkül und kein technischer Mangel. Diese Führung verteidigten wir souveräne sechs Minuten lang. Bereits in der achten Minute bekamen wir das 1:1, um dann in der 10. Minute nach Kopfball Joshi Lützeler(im Bild), erneut nach Freistoß Cedric, mit 2:1 in Führung zu gehen. "Nochmal gut gegangen", dachten wir Trainer immer noch ärgerlich über den direkten Gegentreffer im Anschluss an das 1:0, "jetzt aber mal konzentriert verteidigen und die Führung halten."
Dieses Mal hielt unsere Führung dann ganze 50 Sekunden lang. Die Körper unserer Spieler waren noch so mit der Produktion von Glückshormonen beschäftigt, dass sie es gar nicht wahrnahmen, als die Gäste das Hainberger Glück schon wieder beendeten. So stand es nach zehn Minuten 2:2.

Den Zuschauern war die Begeisterung anzusehen, die Trainer dagegen sahen so aus als hätten sie gerade gemeinschaftlich in eine Zitrone gebissen. Zumindest fußballerisch hatten wir dann den Rest der ersten Halbzeit im Griff und Jonathan Lackermeier und Justin Farshad riefen in der 38. Minute den Tag der kreativen Standardsituationen aus: Einen Freistoß von ganz rechts außen legte Jonathan zur Überraschung aller ca. 30 Meter quer vor den Sechszehner in Richtung Justin. Dieser erschrak zunächst, nahm sich aber dann doch noch ein Herz und schlenzte den Ball zur 3:2-Führung in den Winkel. Ein Geniestreich der beiden.

In der zweiten Halbzeit boten wir dann- wie eigentlich immer- eine deutlich bessere Leistung. Enes Daloglu erhöhte zunächst auf 4:2 und dann auf 5:2. Nun hat man als Fußballmannschaft zwei Möglichkeiten: Entweder man demontiert den Gegner und spielt es brutal zu Ende, um einen hohen Heimsieg zu feiern. Oder aber man zeigt Empathie und Gastfreundschaft und stellt das Verteidigen ein, um dem Gegner zumindest noch etwas Hoffnung und Spaß am Spiel zu schenken. Unsere Spieler sind einfach zu gut erzogen und entschieden sich für Möglichkeit zwei. So überließen wir die eigene Hälfte großzügig dem Gästeteam. Diese durften dann in der 68. Minute noch auf 5:3 verkürzen. Danach fanden wir allerdings unsere Ordnung wieder und der erneut bärenstarke Nelson Joseph erzielte den Endstand zum 6:3, um uns dann mit einem Jubel zu erfreuen, der wie etwas aus Fifa 14 (Playstation) anfing, aber eher wie eine Mischung aus Schwanensee und Balu dem Bären endete. Verwirrt pfiff der sehr gute Schiedsrichter ab, um das soeben Gesehene erst einmal zu verarbeiten.

Fazit: Der Sieg war verdient und in Teilen der zweiten Halbzeit sogar sehr schön anzusehen. Allerdings muss man das Spiel höher gewinnen und darf es nicht so lange offen halten, sprich hinten so unnötige Gegentreffer bekommen. Über die defensive Anordnung müssen wir nochmal sprechen.
Es spielten: Luca Ternedde- Cedric Goldmann, Nico Schwalm, Lasse Sager, Maciek Mundkowski- Justin Farshad, Joshi Lützeler- Ahmad Abdel Aziz, Felipe Sanchez, Nelson Joseph- Enes Daloglu.
Eingewechselt: Jonathan Lackermeier, Jan Salomon Schröder, Felix Iber, Jannes Bokeloh.

Am kommenden Samstag kommt es nun zum absoluten Spitzenspiel gegen den SC Göttingen 05. Wir sind Fünfter und 05 ist Dritter, wobei 05 eigentlich Erster wäre, hätten sie weniger Spielausfälle gehabt. Gerade deswegen wird dieses Spiel wohl stattfinden; 05 hat es bereits auf dem Hartplatz am Maschpark angesetzt. Als klarer Außenseiter freuen wir uns riesig auf das Derby, da wir nur gewinnen und die 05er eigentlich nur verlieren können. Das Hinspiel hatten wir 1:2 verloren und schon damals die übermächtige Auswahlmannschaft zum Wanken gebracht. Mal sehen, wie sehr wir sie dieses Mal ärgern können.

25.11.2013

Alt (ü40) und jung (Ü34) auf einem Bild "Vereint".

(BABA) Nasskaltes Wetter, Antriebsarmut und Reizbarkeit, das sind die Zutaten, die das Leben vieler Menschen in dieser dunklen Jahreszeit bestimmen. Doch zum Glück kann man etwas gegen solche oder ähnliche herbstlich bedingten Stimmungsschwankungen tun, z.B. indem man ein Altherren Fußballturnier ausrichtet - Bewegung trägt ja bekanntermaßen zur Stimmungsaufhellung bei.
So geschehen am Samstag, dem 23.11. 2013. Der SC Hainberg lud in Gedenken seines ersten Präsidenten zum 7. Axel-Jäger-Gedächtnisturnier ein.
Und schon vor Beginn des Turniers konnte man ahnen, dass es ein besonders denkwürdiges Turnier werden würde. Nicht allein, weil auch alle der sieben angekündigten Mannschaften tatsächlich den Weg in die FKG-Halle fanden (eine Seltenheit im Altherrenfußball), sondern auch, weil mit der Mannschaft des ESV Olympia Köln, ein Hauch des gerade begonnenen Karnevals ins verregnete südniedersächsische Göttingen einkehrte. Den Ghettoblaster geschultert, zogen die rheinländischen Freunde von „jung“-Hainberger Bennie (Börner) fröhlich „Viva Colonia …“ singend in die Halle ein. Und selbst wenn man sich in dieser Jahreszeit vor Infektionen schützen sollte, von dieser Heiterkeit ließ man sich nur allzu gerne anstecken.

Auf dem Platz jedoch verhielten sich die Gäste aus Köln dann zunächst jedoch so, als würden sie gar keinen Spaß verstehen, denn wie sie im ersten Spiel die Ü 34 des SC mit 4:2 vom Platz fegten, ließ größte Befürchtungen in Richtung sportlicher Einseitigkeit dieses Turniers aufkommen.
Die Mannen der ersten Hainberger 7 (Ü34) um Teamchef Olli Gräbel nahmen diese Niederlage zum Anlass der inneren Einkehr. In extra vor den Spielen einberufenen Kabinenbesprechungen wurde die Situation von Olli jeweils akribisch aufgearbeitet und so kamen die Mannen um Kapitän Lutz Wegener anschließend immer besser ins Turnier. In der Folge wurde ein Sieg nach dem anderen eingefahren und mit Bennie (Börner) der erfolgreichste Schütze des Turniers gestellt (10 Buden). Dass zudem auch noch der Turniersieg dabei heraussprang, verdanken die Hainberger auch, dass die Kölner sich gegen die SG Lenglern (0:1) sowie gegen den MTV Markoldendorf (1:2) unvorhergesehen zwei Patzer leisteten.

Die zweite Mannschaft des SC (Ü40) tat sich mit dem Auftakt des Turniers etwas schwerer. Gleich im ersten Spiel musste das von Roman Müller gecoachte Team eine empfindliche 1:4 Niederlage gegen Hainbergs Ü 34 einstecken und auch das zweite Spiel ging mit 1:3 gegen Lenglern verloren. Teamchef Müller bat zum Gespräch in der Kabine und das zeigte Wirkung. Im Anschluss präsentierte sich die Mannschaft um den Ausnahmefußballer Christos Goulidis wie ausgewechselt und erspielte nach drei Siegen in Folge dann verdient den 4. Platz.

Unter vielfachem Beifall nahm Cheforganisator Jörg Lohse die sportliche Ehrung der Mannschaften (1. SC Hainberg Ü34, 2. SG Lenglern, 3. ESV Olympia Köln, 4. SC Hainberg Ü 40, 5. MTV Markoldendorf, 6. TSV Groß Schneen, 7. SG Bodenwerder / Kemnade) aber auch die lobende Anerkennung der Tätigkeiten zahlreicher Turnierhelfer vor und lud zum gemeinsamen Ausklang in das Vereinsheim des SC ein.

Und wer nun gedacht hatte, der sportliche Wettkampf hätte die vorhandenen körperlichen Ressourcen aufgezehrt, der irrte gewaltig, denn die „Oldies“ legten zu den in der Halle gelaufenen Metern an der Theke noch etliche (Bier)-Meter nach und feierten mit ihren alten und neuen Sportfreunden aus Köln, Bodenwerder und Markoldendorf bis tief in die Nacht sich und das Leben und sangen in Anlehnung an das Original immer wieder: „Viva Hainberg(ia), wir lieben das Leben, den Fußball und die Lust, wir glauben an den lieben Gott und haben immer Durst …“
Heute mit ein wenig Schalk im Nacken: Babba Kloppmann

 

25.11.2013

Auch die Hainberger A-Jugend gewinnt gegen JSG Schoningen/Bollensen/Uslar!

Nachdem unsere B-Junioren im unmittelbar vorangegangenen Spiel einen souveränen Sieg gegen die Jungs aus dem Sollingvorland um Schoningen, Bollensen und Uslar erzielt hatte, war es nun an uns, für ein erfolgreiches Hainberger Wochenende zu sorgen.

Wir wussten aufgrund des Hinspiels, welches wir nur knapp mit 1:0 für uns entscheiden konnten, dass es keinesfalls ein leichtes Spiel werden würde. Die JSG hatte athletisch überzeugt und war insbesondere bei Standards immer gefährlich. Als dann im Laufe des Vormittags die Stammspieler Ugur Özcan und Baban Goran absagen mussten - Alex Kern ohnehin verletzungsbedingt fehlte -, musste mal wieder eine neue Startelf gefunden werden.
Aber ehrlich, auf Spielermangel können wir uns nicht berufen. Wir haben nur gute Fußballer in unserem Kader. Die Unterschiede sind so groß nicht. Egal wer aufläuft, jeder ist in der Lage, eine bezirksligataugliche Leistung abzuliefern. Es musste also trotz aller Ausfälle gehen.

Und es ging auch, gut sogar - so viel sei vorweg genommen.
Die Anfangsphase machte deutlich, warum wir nicht ohne Bedenken auf den kleinen Kunstrasenplatz ausweichen. Jeder lange Ball ist gleich in unmittelbarer Tor- oder zumindest Strafraumnähe. Es braucht keinen guten Spielaufbau, um vor das Tor des Gegners zu kommen. Und so ergaben sich für beide Teams in den ersten 15 Minuten Chancen, ohne dass bis dahin besonders gute Spielzüge zu sehen waren.

Es war dann auch ein Freistoß des sehr stark agierenden Yannick Broscheit in der 16. Spielminute, den Henner von Richthofen per Kopf unhaltbar ins Tor verlängerte. Das Tor gab uns Sicherheit. Nun entwickelten sich teilweise gute Spielpassagen. Unsere Abwehr vor Keeper Fredde Pense um Manu "Käpt'n" Jerzyk, Adrian Kuklinski, Leif Steinkühler und den Fussballquereinsteiger (er kommt vom Basketball) Khee Ryong Rhee, war absolut sicher und orientiert. Achmed Simsek und Konstantin Rammert waren auf den Außenbahnen anspielbar und sorgten auch für Gefahr nach vorn. Und da bei Jonas Hille die Formkurve wieder ein wenig nach oben zeigte, waren wir für die Gäste - und dann für jeden Gegner - nur schwer auszurechnen. Um so mehr, als dass nun nach langer Pause endlich Laith Mugames wieder mitwirken durfte und gleich im ersten Spiel zeigte, warum wir ihn so vermisst haben. Laith ist für jeden Gegner schwer zu spielen.
In der ersten Hälfte erzielten wir zwar keinen weiteren Treffer mehr, hatten das Spiel aber deutlich im Griff. Und in der 53.Minute war es eine Kombination von Yannick über Jonas zu Laith Mugames, der den Ball direkt verwandelte. Ein schönes Tor zum 2:0.

Wenig später schnappte sich Achmed Simsek den Ball, marschierte unaufhaltbar los und schloss zum 3:0 in der 61. Minute ab. Das Spiel war durch. Aber die Gäste steckten nicht auf, sondern hielten nach wie vor engagiert dagegen. Wie schon in den Spielen davor, mussten wir erkennen, dass es die Rolle als Tabellenführer mit sich bringt, dass die Gegner natürlich gerade gegen uns hoch motiviert sind und teilweise mit allen Mitteln versuchen, uns "den Schneid abzukaufen". Wir haben keine leichten Spiele. Wir müssen jedes Mal konzentriert, engagiert und entschlossen zur Sache gehen. Sonst kann das ganz schnell mal schief gehen, auf so einem kleinen Spielfeld.

Im Laufe des Spiels wurden dann noch Marvin Oetzel auf der für ihn eher ungewohnten rechten Außenbahn, Sarom Siebenhaar in der Sturmspitze und Cemalledin Simsek auf der linken Seite eingewechselt. Henner von Richthofen und Yannick Broscheit mussten verletzungsbedingt ausscheiden bzw. eine Pause nehmen. Die Veränderungen wirkten sich nicht unbedingt vorteilhaft auf unseren Spielfluss aus, machten aber auch deutlich, dass wir über eine Vielzahl von Möglichkeiten verfügen. Die eingewechselten Spieler machten ihre Sache sehr gut, so dass die Jungs von der JSG auch in der Folge keine maßgeblichen Spielanteile oder Torchancen mehr erarbeiten konnten.
Als der junge Schiri, der im positiven Sinne unauffällig agiert hatte, das Spiel abpfiff, hatten wir drei wichtige Punkte "im Sack" und zusammen mit unserer B-Jugend für einen guten Hainberger Samstag gesorgt.

SC Hainberg "Variantenteam":
Frédéric "Fredde" Pense, Leif Steinkühler, Konstantin Rammert, Khee Ryong Rhee, Achmed Simsek, Cemalledin Simsek, Manu "Käpt'n" Jerzyk, Adrian Kuklinski, Yannick Broscheit, Henner von Richthofen, Marvin Oetzel, Sarom Siebenhaar, Jonas Hille, Laith Mugames, Sören Schumacher

Festes Team am Rand: Christian "Spaghetti" Dreher, Klaus Kolb und Olli Hille

0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden

Erkner will auf der Einstellung aufbauen

"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.

Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.

Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).

Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.

Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.

Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind???     HAINBERG!!!!!!

 

Forza SCH

Bruno Kassenbrock

Yannick Broscheit aus der A-Jugend bekam von Neu-Trainer Erkner das Vertrauen und spielte über 90 Min eine gute Partie.