15.02.2014

Hainbergs 1. bezwingt SV GW Siemerode mit 8:2

Sind auf eine guten Weg, haben aber auch noch ihre Potentiale noch nicht ausgeschöpft: Hainbergs 1. Herren bereiten sich intensiv auf die Rückrunde vor.

In einem weiteren Vorbereitungsspiel auf die Rückrunde bezwang die Elf von Carsten Langar die Mannschaft vom SV GW Siemerode aus der Landesklasse Thüringen auf dem Kunstrasenplatz in Duderstadt mit 8 : 2 (Halbzeit 4:2). Der SC Hainberg zeigte gute läuferische und spielerische Ansätze, wobei auch noch überall Verbesserungspotential ist.
Die Tore für den SC Hainberg erzielten 
Niklas Pfitzner (3), Christian Bornmann (2), Erik Parusel (2) und Jan Lüdecke. 

Das nächste Vorbereitungsspiel bestreitet der SC Hainberg am kommenden Samstag, 22.02.2014, um 14:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Greitweg gegen die Mannschaft von GW Bad Gandersheim aus der Bezirksliga 3, die im übrigen von Nils Leonhardt trainiert wird.

Jörg Lohse

18.12.2013

Germania Breitenberg trennt sich von Dietrich

Ende einer zehnjährigen Amtszeit: Tobias Dietrich (rechts) ist nicht mehr Trainer des SV Germania Breitenberg.

Aus dem GT.
Duderstadt. Die Vorweihnachtszeit sollte nach Möglichkeit ruhig, beschaulich und von positiven Überraschungen geprägt sein. Doch dies muss nicht immer so sein. Dafür ist der SV Germania Breitenberg das aktuelle Beispiel. Der Fußball-Bezirksligist trennte sich in dieser Woche von Trainer Tobias Dietrich, nach zehn Jahren Zusammenarbeit. „Die sportliche Situation war ausschlaggebend für die Entlassung“, sagte Elmar Böning, gemeinsam mit Rüdiger Schmiedekind für die sportliche Leitung zuständig. „Wir haben uns schweren Herzens dazu entschlossen, denn wir haben sehr gute Jahre miteinander verbracht. Doch angesichts der sportlichen Situation, die nicht gut ist, waren wir zu diesem Schritt gezwungen“, meinte der Breitenberger, der mit dem SV Germania momentan Schlusslicht ist, sechs Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz hat.
Tobias Dietrich wurde seine Entlassung durch den neuen 1. Vorsitzenden der Breitenberger, Bernd Deppe, telefonisch mitgeteilt, ehe er noch einmal zu einem persönlichen Gespräch gebeten wurde. „Die Begründung war unter anderem, dass ich nicht mehr motiviert genug gewesen wäre und das Training nicht so toll sei“, sagte Dietrich, den seine Demission sehr traf. „Für mich ist ein solcher Abgang nach zehn Jahren schon sehr bitter“, machte er keinen Hehl aus seiner Enttäuschung. Die Begründung des Vereins konnte er nur ansatzweise nachvollziehen. „Ich hatte richtig Lust auf die Rückrunde, war fest davon überzeugt, dass wir es noch schaffen können“, so Dietrich.
Er hatte immer wieder darauf hingewiesen, wie schwer die Saison für die Breitenberger werden würde, da einige Leistungsträger vor der Saison den Verein verlassen hatten. „Ich habe vor fünf Wochen mit dem Vorstand zusammengesessen und darüber gesprochen, wie wir die Rückrunde angehen wollen. Damals herrschte Konsens darüber, dass ich bis zum Sommer Trainer bleiben würde. Danach hätten sich die Wege wahrscheinlich ohnehin getrennt, denn es ist klar, dass irgendwann eine Abnutzung da ist“, meinte Dietrich.
Er hatte in den zurückliegenden Wochen versucht, Verstärkungen zu verpflichten. Mit Erfolg, denn seine ehemaligen sportlichen Weggefährten Daniele Galluzzi (zuletzt bei Oberligist Lupo Martini Wolfsburg) und Fabian Otto (SG Bergdörfer) gaben ihm ihre Zusagen, wieder für Breitenberg spielen zu wollen. „Die Zugänge kann ich bestätigen. Beide sind ab sofort für Breitenberg spielberechtigt“, berichtete Präsident Bernd Deppe.
Eine Trainerlösung haben die Breitenberger auch schon parat. Ab sofort wird der bisherige Kapitän Timo Friedrichs als Spielertrainer fungieren. „Eigentlich sind wir nicht dafür bekannt, dass wir einen Schnellschuss machen, aber wir hatten keine andere Wahl“, machte Elmar Böning deutlich. Am gestrigen Abend wurde die Mannschaft über die neue Situation informiert. Unruhe innerhalb des Teams hätte es trotz der Abstiegsgefahr bisher nicht gegeben. „Es herrscht absolute Ruhe innerhalb der Mannschaft“, verdeutlichte Böning.

19.11.2013

Hainberg verliert auch das Rückspiel gegen Landolfshausen.

Artistische Einlage: Landolfshausens Oliver Platter (r.) sichert den Ball mit einem langen Bein vor Hainbergs Hauke Boss.

Nach der 0:2 Niederlage in Landolfshausen zum Saisonauftakt, verlor der SC Hainberg auch das Heimspiel zum Auftakt der Rückrunde gegen den Tabellenführer Landolfshausen. Diese zwei Niederlagen der Hainberger, sagen eigentlich schon alles über die Stärke der Landolfshäuser in dieser Saison aus.

Aus dem GT vom Montag
Hainberg gegen Landolfshausen: Tabellenzweiter gegen Spitzenreiter, jugendlicher Ungestüm gegen spielerische Abgeklärtheit – das aktuelle Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga. Am Ende hieß es 1:2 (0:2) in einer Partie, die spielerisch sehr ansehnlich war, allerdings wenig Torraumszenen aufwies.
Göttingen. Die Gäste haben damit ihren Vorsprung ausgebaut, liegen nun sechs Punkte vor den Platzherren sowie acht Zähler vor Bremke/Ischenrode, das ein Spiel weniger ausgetragen hat.

Vor dem Spiel bekundeten beide Trainer Respekt vor dem gegnerischen Team: „Die sind spielerisch sehr stark“, lobte Carsten Langar den TSV, und Ingo Müller ließ verlauten, dass er bereits mit einem Unentschieden zufrieden wäre. Und so passierte in den ersten 30 Minuten auch nicht viel. Beide Teams spielten zwar einen guten Ball, aber spätestens am Strafraum war Schluss mit den Angriffsbemühungen. Wobei der Spitzenreiter, wie später Langar auch zugab, etwas aggressiver gegen den Ball arbeitete und ein wenig mehr von der Partie hatte.

Und so war es nicht unlogisch, dass es die Gäste waren, die die erste Chance hatten und diese auch gleich nutzten: Hegeler spielte auf Platter, der das Leder kurzentschlossen mit der Pike in den Winkel knallte: 0:1 (30.).

Dieser Treffer gab den Gästen offenbar gewaltigen Auftrieb, denn nur vier Minuten später eroberten sie „in genau der Art und Weise, wie es unser Konzept vorsieht“ (Müller), den Ball und spielten in Person von Weidenbach einen tollten Steilpass auf Haas, der per Flachschuss vollendete: 0:2 (34.), „das war Weltklasse“, brüllte der TSV-Trainer seine Freude heraus.

Nach der Pause musste Hainberg gezwungenermaßen kommen – und tat das auch mit Macht. Chancen konnte sich die Elf von den Zietenterrassen allerdings keine erspielen, sieht man von den Szenen ab, als Bornmanns verunglückte Flanke gegen den Außenpfosten prallte (62.) und Kapelle an einer Lüdecke-Flanke knapp vorbeirauschte (70).

Es musste schon ein Landolfshäuser Fehler her, und der kam prompt: Völlig unnötig rannte Rudolph aus seinem Kasten und senste Sange um – nicht die erste Situation in dieser Saison, in der der TSV-Keeper, gelinde gesagt, unglücklich agierte. Pfitzner verwandelte den Elfer sicher zum 1:2 (75.), und was folgte, war ein wütender Hainberger Sturmlauf. Chancen hatte der SC jedoch keine einzige mehr, so dass es beim 1:2 bleibt.

„Eine etwas unglückliche Niederlage“, so der Kommentar von Langar, „wobei man zugeben muss, dass Landolfshausen etwas besser war“. „Ein eindeutig verdienter Sieg“, fand demgegenüber Müller, „in der ersten Hälfte haben wir super gespielt, und in der zweiten haben wir kaum noch etwas zugelassen“.

SC: Mojaddad Hosse – Kapelle, Boss, Kerl, Lüdecke – Sange, Parusel, Maas, Pfitzner, Schiller – Bornmann.
TSV: Rudolph – Eickschen, Busse, Koch, Eschholz – Köhne (55. Zöpfgen), Weidenbach, Haas, Hegeler – Platter (67.Jünemann), Wierzbowski (69. Bernheiden).
– Tore: 0:1 Platter (30.), 0:2 Haas (34.), 1:2 Pfitzner (75./FE).
Von Hauke Rudolph