Willkommen beim SC Hainberg 1980 e.V.

Der andere Verein auf den Göttinger Terrassen!

Wir freuen uns, dass Du dich für den SC Hainberg interessierst. ”Sport spricht alle Sprachen und führt die Menschen zusammen”, das ist die Philosophie des Vereins auf den Göttinger Terrassen. Auf unserer Homepage findest Du alles Wissenswerte über unsere Angebote, unsere Location und die Menschen, die den SC Hainberg lebendig machen. 

Vorstand des SC Hainberg 1980 e.V.
© SC Hainberg 1980 e.V.

16.06.2008

Zweite wird Vierter!

Foto: letztes Heimspiel gegen Blau Gelb Göttingen



Basti

16.06.2008

F2 Staffelmeister

Mit einem 3:3 Unentschieden kehrte die F 2 von der Grätzelstraße zurück auf die Terrassen und feierte die Staffelmeisterschaft. In diesem Spiel hätte nur eine Mannschaft den Sieg verdient: Der SC Hainberg!!! Leider haben wir uns mal wieder im Auslassen von Torchancen selbst übertroffen. So dauerte es einige Zeit, bis uns Philipp mit 1:0 in Führung schoss. Cool gemacht, da er auch noch den Torwart ausspielte. Weiterhin spielte nur eine Mannschaft. Ein zweites Tor wollte aber leider nicht fallen. So befreite sich die Heimmannschaft langsam aus der Umklammerung und setzte durch lange Bälle immer wieder ihre schnellen Angreifer in Szene. Durch einen Doppelschlag (zwei super Weitschüsse) ging der Gastgeber auf einmal in Führung und der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Hainberg erspielte sich in Folge aber weiterhin gute Torchancen, von denen eine Robin kurz vor dem Seitenwechsel doch noch zum Ausgleich nutzte. Alleine in der ersten Halbzeit hätten wir mindestens drei Tore mehr machen müssen. So ging man aber nur mit einen Unentschieden in die zweiten 20 Minuten. Weiterhin das gleiche Bild. Wir erspielten uns Chancen im Minutentakt, nur wollte der Ball nicht rein. Wir leisteten uns sogar den Luxus noch einen Sieben-Meter zu verschiessen (der Schütze möchte nicht genannt werden). Dann war es aber doch endlich so weit. Philipp erzielte mit einer Kopie des ersten Tores die 3:2 Führung. Endlich dachte sich der Hainberger Anhang. Bis zur 35. Minute berannten wir weiter das gegnerische Tor, uns klebte aber wirklich das Pech an den Füssen. Anstatt die Führung aus einer sicheren Defensive locker nach Hause zu bringen, wollte nun aber jeder ein Tor schießen. So rannten auf einmal alle Hainberger am gegnerischen Strafraum rum und Rot-Weiß wurde gefährlich. Sie verwandelten eine Ecke direkt zum 3:3, eine weitere Ecke landete auf der Latte, mehrfach rannten die flinken Angreifer alleine auf Steffen im Tor zu; hier war aber das Glück auf Hainberger Seite und es blieb beim Unentschieden (bei ner Niederlage wären wir nur zweiter gewesen).

Ich kann der Mannschaft an dieser Stelle nur zur Staffelmeisterschaft gratulieren und Ihr ein Riesenkompliment aussprechen!!! Sie waren den anderen Mannschaften überlegen und haben sich deswegen diesen Erfolg verdient. Wenn man bedenkt, daß wir fast ausschließlich mit dem jungen Jahrgang angetreten sind, war es eine Riesenleistung aller Kinder!



Die Highlights des letzten Saisonspiels gibt es wieder unter http://de.youtube.com/watch?v=Y8aPscM5UUE zu sehen!



Es spielten:

Steffen Beck, Christian Helms, Simon Burkhardt, Louisa und Julian Werner, Agi Kukiotis, Philipp v. Wallmoden, Henri Hopf, Robin Lösekrug, Raphael Krystopa und Nicolas Wackermann
MfG Hendrik

15.06.2008

A-Junioren mit toller Rückrunde

Johann Frosch und Roman Müller lösten im September Trainer Lutz Stollberg ab, der aus privaten Gründen zurück getreten war, und formten eine Mannschaft, die sieben der letzten 10 Spiele gewann. Höhepunkt waren die knappen Siege bei der JSG Bergedörfer (4:3) sowie gegen Münden (3:2) und Holtensen (3:2), die die Hainberger alle erst in den Schlussminuten für sich entschieden.


Vielleicht lag es ja auch an den neuen Trainingsanzügen und Sweats, die es Dank der Unterstützung vom GMT-Montageteam Kolb sowie des Sachverständigenbüros Gotthardt gab. Alt-Hainberger Marcel Padovan erwies sich als echter Kapitän, führte die Trainingsbeteiligung mit über 95 % an und lotste zahlreiche Spieler zum Hainberg. Beste Torschützen waren Matthias Frosch, Kosta Junakow und Nico Schlote.


Vom jetzigen Kader wechseln Matthias Frosch (Hainberg), Nico Schlote (KL. Lengden), Daniel Busch und Pablo Jones in den Herrenbereich.

im Bild: h.v.l.: Stefan Korn, Christopher Kolb, Trainer Johan Frosch, Matthias Frosch, Gerrit Gräbel, Nils Leunig, Marcel Padovan, Timo Walkowiak, Alexander Heckmann, Pablo Jones,Trainer Roman Müller

v.v.l.: Nico Schlote, Christian Essert, Aryan Ansari, Florian Gotthardt, Andre Nitsche, Jan Buhr, James Forward, Mario Siegmann; es fehlen: Konstantin Junakow, Daniel Busch, Martin Schiller



Platz Mannschaft Sp. g u v Torverh. Differenz Punkte
1. Sparta Göttingen II
16 15 1 0 126:20 106 46
2. 1. FC Werder Münden
16 12 2 2 89:18 71 38
3. JSG Dransfeld
16 12 1 3 63:29 34 37
4. SC Hainberg
16 10 1 5 66:43 23 31
5. JSG Höhbernsee
16 5 2 9 23:46 -23 17
6. TSV Holtensen
16 5 2 9 39:69 -30 17
7. JSG Bergdörfer/ Rhume II
16 5 0 11 41:59 -18 15
8. FC Grone
16 3 1 12 27:96 -69 10
9. RSV Göttingen 05 II
16 0 0 16 21:115 -94 0

15.06.2008

SVG verliert 0:2 (0:0) in Goslar

Die SVG Göttingen hat das Endspiel beim SC Goslar 08 mit 0:2 (0:0) verloren, mit der ersten und einzigen Saisonniederlage verspielten die Schwarz-Weißen Meisterschaft und Aufstieg. Trainer Knut Nolte: „Für die Jungs tut es mir leid, aber ich bin stolz auf dieses Team, es hat nur der krönende Abschluss gefehlt.“



(Goslar / zrf / luco) Er hat der SVG Göttingen in dieser Saison zahlreiche Spiele gerettet: Torhüter Denis Kobold! Aber ausgerechnet im „Endspiel“ um den Aufstieg in die Niedersachsenliga wurde der Keeper und Kapitän zur tragischen Figur. Ein dicker Patzer in der 59. Minute leitete die Niederlage ein. Ecke von links und Kobold greift nicht richtig zu, der Ball fällt Goslars Stürmer Alexander Kluge direkt vor die Füße. Der sagt Dankeschön und schiebt zur Führung des späteren Meisters ein.
Auch beim zweiten Goslarer Treffer machte Kobold eine unglückliche Figur. Der ansonsten souveräne Marius Ehlert passte in Bedrängnis per Kopf zu seinem Keeper zurück. Wieder der Griff daneben und Boris Fischer schnappt sich den Ball und schiebt ihn in der 75. Minute ins leere Tor.

Dabei zeichnete sich der Göttinger Torhüter anfangs durch gute Strafraumbeherrschung aus, wurde aber im Verlauf der Partie immer unsicherer, verschätzte sich wiederholt beim Rauslaufen. Die SVG verlegte sich in der ersten Halbzeit aufs Kontern, ließ die Hausherren durch geschickt gestellte Abseitsfallen wiederholt ins Leere laufen. Doch Weitschüsse von Kockmann und Maffenbeier verfehlten knapp ihr Ziel.

Einen Knacks bekam das Göttinger Spiel in der 35. Minute, Käschel wurde an der Außenlinie regelrecht „aufgebügelt“ und musste verletzt ausscheiden. Trainer Knut Nolte ermahnte seine Spieler: „Ruhig bleiben, nicht so hektisch“. Die erste richtige Torchance hatten die Schwarz-Weißen in der 64. Minute. Im Anschluss an den ersten Göttinger Eckball scheiterte Carlo Leichtle zwei Mal am gut aufgelegten Goslarer Schlussmann Rubiano-Prada. Sein Gegenüber konnte sich aber in der Schlussphase auch noch auszeichnen, Kobold hielt fünf Minuten vor Schluss noch einen Foulelfmeter von Andreas Binder, den Hilleke zuvor von den Beinen geholt hatte.

Nach dem zweiten Tor für Goslar war die Partie für den SVG-Vorsitzenden Hans Kerl bereits entschieden: „Das Spiel war dann vom Frust gezeichnet.“ Das 1:0 war für ihn bereits der „Genickbruch“. Für Trainer Nolte waren die individuellen Fehler spielentscheidend: „Sonst wäre das Spiel 0:0 ausgegangen.“

Goslars Trainer Goran Barjaktaravic sah sich als glücklicher aber nicht unverdienter Sieger: „Wir mussten 90 Minuten durchziehen, das war kein Spaziergang.“ SVG-Abteilungsleiter Thorsten Tunkel resümierte positiv: „Von 32 Spielen habe wir nur eins unglücklich verloren. Insgesamt haben wir eine Riesensaison gespielt.

Die SVG hatte an einem Tag alles verloren, doch die größten Verlierer waren an diesem Tag 20 Mitglieder der „05 Supporter Crew“ mit einem Auftritt, der an Peinlichkeit nicht zu überbieten war. Heimat- und hilflos hatten sie sich auf nach Goslar gemacht, um die Göttinger Rivalen zu attackieren. Im Goslarer Osterfeldstadion skandierten sie „Wir sind Göttinger, und ihr nicht!“, da fragten selbst verwunderte Goslarer Zuschauer: „Sind die nur hohl oder betrunken?“

Mit nicht zitierfähigen Parolen grölten die 05 Supporter 90 Minuten gegen die SVG, zwischen Geismar und Goslar pendelnd waren sie wieder auf der Suche nach einem Zuhause und einer Identität, den Muff von über 100 Jahren Tradition mit sich schleppend. Wer ist 05 und wo ist 05, schienen sie immer wieder laut zu fragen. Eine Antwort fanden sie wieder nicht...



Tore: 1:0 Kluge (59.), 2:0 Fischer (75.)

Gelbrot: Akkuoyun (Goslar / 83.)

Schiri: Jovanovic (Braunschweig)

Zuschauer: 2000 (200 Götttinger)


15.06.2008

3. Mannschaft mit 20 Siegen in 20 Spielen Meister!

Trotz Michael Röttcher - nach Auslandsaufenthalt wieder dabei - gelang es der von Jörg Lohse eingestellten Mannschaft gegen die Konterstarken Ballenhäuser nicht ein vernünftiges Spiel zu präsentieren. Torchancen genauso viele wie unnötige Ballverluste im Mittelfeld, so präsentierten sich die Spieler bei starkem Regen manchmal schon hilflos.

So kam was kommen musste, Ballenhausen ging mit 2:1 in Führung!

So groß die Freude bei den Gästen, so tief der Schock bei den Hainbergern? - Nein, jetzt wurden die Spieler endlich wach und erarbeiteten sich eine Chance nach der anderen. Der eingewechselte Meseke sorgte endlich für Flanken und ein Doppelpaß mit Roman Müller sorgte für den mehr als verdienten Ausgleich.

Hinten war alles dicht, Lars Heuermann übernahm zur Halbzeit die Libero Aufgabe von Martin Burkert mit einer ganz starken Leistung! Vorne jedoch mussten wir uns wiedereinmal auf Jörg Lohse verlassen, der mit einem Volleyschuss das 3:2 markierte. Fussballgott Bahlburg hingegen hatte großes Pech das keiner seiner 5 Kopfbälle im gegnerischen Netz landete...Trotzdem gehörte Bali neben Lohse, Röttcher, Hille, Müller und Heuermann zu denen, die an diesem Tage Ihre Form der Saison bestätigen konnten.

Trotz allem, eine Riesenleistung - nicht ein einzigen Punkt abzugeben, dabei noch 142 Tore zu schiessen - das ist im Bezirk einmalig! Nochmals danke an Coach Jörg Lohse und Edel-Betreuer Wolfgang "Gentile" Thiele.


Abschlusstabelle:


15.06.2008

Hainberg gewinnt 5:1 in Hattorf und Torwart Sascha Peter bleibt Hainberger!!!

Ausführlicher Bericht folgt !!!

15.06.2008

Saisonabschluss der Hainberger Reserve

Eingeladen hierzu sind alle Spieler (Altherren, Dritte, A-Jugend, Erste, Vorstand), die in der aktuellen Saison bei der Zweiten Mannschaft zum Einsatz gekommen sind.

Los gehts gegen 15.30Uhr - die Team-Auslosung findet direkt vor dem Turnier statt.

Im Anschluss soll gegrillt werden und dann bei ein paar Bierchen das EM-Viertelfinale auf Großbildleinwand geguckt werden.


Bei Fragen einfach an mich wenden.


Basti

13.06.2008

Wieder 2:2 gegen Sparta Göttingen

Mit viel Respekt und Selbstvertrauen gingen wir in das vorletzte Serienspiel. Vor dem Spiel war in der Tabelle alles drin, selbst die Staffelmeisterschaft, aber dafür mussten mindestens 4 Punkte aus den letzten 2 Spielen her.
Das Spiel war über die 40 Minuten sehr ausgeglichen, es ergaben sich kaum Torgelegenheiten, beide Mannschaften machten keine Fehler. Die Abwehr um Jason und Paul rückte etwas vor, so dass im Mittelfeld keine Lücken waren. Henry, Kevin und Jonte zeigten heute einen hohen Einsatz. Mitte der ersten Halbzeit setzte sich Henry einmal auf der rechten Seite gegen 2 Gegenspieler durch und flankte mustergültig von der Grundlinie in die Mitte. Torjäger Toni (wirklicher Name Konstantin) netzte ganz gelassen ein. Das Ergebnis wurde in die Halbzeitpause gerettet.
Sparta begann etwas frischer und aufgeweckter. 2 Tore in nur 4 Minuten bedeuten den 1:2 Rückstand. Zu ballorientiert zeigten sich unsere Kinder und vernachlässigten ein wenig die Deckungsarbeit. Danach zog Sparta sich etwas zurück, sie mussten nicht mehr tun, uns gelang aber nach vorn auch nicht viel, halt ein sehr ausgeglichenes Spiel. Nachdem Henri Hopf in der ersten Halbzeit bereits die Abwehr verstärkte, kam nun Philipp für den viel gelaufenen und ausgelaugten Toni. In den letzten Minuten setzten wir alles auf eine Karte, die Abwehr wurde aufgelöst. Der Einsatz wurde belohnt, der quirlige Philipp setzte am gegnerischen 16’ er nach und der Ball landete bei Henry, der aus 10 Metern den Ball versenkte. Die Freude war riesengroß und unmittelbar danach war auch Schluss.
Tolle Moral aller Kinder, die trotz des Rückstandes nie aufgegeben haben. In 16 Stunden steht bereits das nächste Spiel an. Bei einem Sieg gegen RSV Göttingen 05 ist jetzt der Staffelsieg noch drin.
Heute spielten:
v.l.o. Toni Heppner, Kevin Hühold, Paul Helwig, Jason Siggelkow, Henry Winter-Buerke, Jonte Volkers, Omar El-Omari, Henri Hopf und Philipp v. Wallmoden

13.06.2008

Deutschland muss nach 1:2 gegen Kroaten zittern

Klagenfurt (dpa) - Schock und Ernüchterung nach Selbstüberschätzung: Nach einem herben Rückschlag muss die deutsche Nationalmannschaft um den Einzug in die K.o.-Runde der Fußball- Europameisterschaft zittern. Die DFB-Elf wurde von starken Kroaten mit 2:1 (1:0) abgestraft.




Das Team von Bundestrainer Joachim Löw konnte im zweiten Turnierspiel in Klagenfurt in keiner Phase an die Leistung zum Auftakt gegen Polen anknüpfen. «Jetzt haben wir ein Endspiel gegen Österreich vor der Brust. Da wird sich zeigen, wie gefestigt die Mannschaft ist», sagte Abwehrchef Per Mertesacker. Nach dem 1:1 (0:1) der Gastgeber gegen Polen reicht dem DFB-Team in Wien aber ein Unentschieden, um nicht wie 2000 und 2004 nach der Vorrunde nach Hause fahren zu müssen. Als vorzeitiger Sieger der Gruppe B steht nach der Punkteteilung im Ernst-Happel-Stadion Kroatien fest.




Kapitän Michael Ballack sprach Klartext und bestätigte die Einschätzung, dass die Mannschaft nach dem 2:0-Auftakt gegen Polen offensichtlich überheblich ins Duell gegen die Kroaten gegangen sei: «Ich glaube schon», sagte Ballack und sprach von einem «Problem, mit dem Lob umzugehen». Zusätzlich sauer war nicht nur der Kapitän auf den eingewechselten Bastian Schweinsteiger, der in der Nachspielzeit wegen eines Revanche-Fouls an Jerko Leko auch noch die Rote Karte sah. «Damit fehlt uns eine Option», beklagte Ballack die Folge der nun kommenden Sperre. Erst elf Minuten vor dem Ende war Lukas Podolski mit seinem 3. Turnier-Tor der Anschluss gelungen.




Die Treffer für die von Trainer Slaven Bilic taktisch hervorragend eingestellten Kroaten erzielten vor 30461 Zuschauern im Wörthersee- Stadion Darijo Srna (24.) und HSV-Profi Ivica Olic (62.). Wie Löw das Gruppen-Finale angehen will, konnte er spontan nicht sagen. «Geben Sie mir mal einen Tag Zeit, um Erkenntnisse daraus zu ziehen», sagte der 48-Jährige nach seiner bittersten Niederlage als Bundestrainer und wirkte sichtlich ratlos dabei. «Das war sicherlich ein Rückschlag. Wir sind alle tief enttäuscht über dieses Spiel», lautete LÖws erste Reaktion. Man habe die Deutschen mit ihren eigenen Waffen geschlagen, erklärte Kroatiens Spielführer Niko Kovac selbstbewusst. «Wir hatten heute den größeren Willen und das größere Herz.»




Vier Tage nach dem überzeugenden Turnierstart ließ die DFB-Auswahl alle Tugenden vermissen, die sie gegen Polen ausgezeichnet hatten. Statt auch dieses Spiel entschlossen an sich zu reißen, fand das Löw- Team gegen die tief stehenden Kroaten mit ihren zwei Vierer-Ketten kein Rezept. Bilic hatte es verstanden, die Schwachstellen im Spiel der deutschen Mannschaft zu analysieren und seine Elf darauf einzustellen.





Als Problemzone erwies sich die Defensive, in der Marcell Jansen auf der linken Seite mit schöner Regelmäßigkeit überlaufen wurde. Da auch Christoph Metzelder im Deckungszentrum Spritzigkeit und Biss fehlten, war es allein Per Mertesacker und dem fehlerlosen Jens Lehmann zu verdanken, dass das Team nicht deutlicher ins Hintertreffen geriet. Mit der Einwechslung von David Odonkor für Jansen und einer neuen Aufgabenverteilung reagierte Löw in der Halbzeit auf die Schwächen seiner Defensivabteilung. Durch die Maßnahme wurde zwar die Abwehr etwas stabiler, doch die erhoffte Initialzündung für die gesamte Mannschaft blieb aus.




Auch in der Offensive blieb der dreimalige Europameister hinter den Erwartungen zurück. In seinem 50. Länderspiel hatte Podolski zwar viele Ballkontakte, fand für seine Pässe in der Spitze aber keine Abnehmer, da die Harmonie zwischen Miroslav Klose und Mario Gomez nicht stimmte. Auch nach dem Rückstand konnte die deutsche Mannschaft das Spiel nicht an sich reißen, weil Ballack, der das Team zum 40. Mal als Kapitän aufs Feld führte, nicht der erhoffte Organisator war.




Gleich bei ihrer ersten Gelegenheit schlugen die Kroaten zu. Danijel Pranjic setzte sich auf der linken Seite gegen Lahm und Fritz durch und flankte in die Mitte, wo Jansen Torschütze Srna aus den Augen ließ. Dieser Treffer wirkte wie ein Schock für die deutsche Mannschaft, die sechs Minuten später beinahe das 0:2 durch Niko Krajncar kassiert hätte. Erst Ballack mit einem Freistoß-Knaller aus fast 30 Metern setzte das erste Achtungszeichen (33.). Dass die DFB- Elf nicht mit einem höheren Rückstand in die Kabine ging, hatte sie Lehmanns Reaktionsvermögen zu verdanken. Mit einer Parade gegen Krajncar verhinderte der Keeper das drohende 0:2.




Viel ließen die cleveren Kroaten auch im zweiten Durchgang nicht zu. Das Team zog sich geschickt zurück und ließ auch dem schnellen Odonkor keinen Raum für seine Sprints. Als Podolski eine Flanke des Schalkers Ivan Rakitic unglücklich abfälschte, prallte der Ball unerreichbar für Lehmann an den Pfosten. Olic reagierte am schnellsten und staubte zum 2:0 ab. Podolski sorgte mit seinem 28. Länderspiel-Tor zwar noch einmal für Hoffnung, doch für mehr reichte es nicht mehr.

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