Deutschland muss nach 1:2 gegen Kroaten zittern
Klagenfurt (dpa) - Schock und Ernüchterung nach Selbstüberschätzung: Nach einem herben Rückschlag muss die deutsche Nationalmannschaft um den Einzug in die K.o.-Runde der Fußball- Europameisterschaft zittern. Die DFB-Elf wurde von starken Kroaten mit 2:1 (1:0) abgestraft.
Das Team von Bundestrainer Joachim Löw konnte im zweiten Turnierspiel in Klagenfurt in keiner Phase an die Leistung zum Auftakt gegen Polen anknüpfen. «Jetzt haben wir ein Endspiel gegen Österreich vor der Brust. Da wird sich zeigen, wie gefestigt die Mannschaft ist», sagte Abwehrchef Per Mertesacker. Nach dem 1:1 (0:1) der Gastgeber gegen Polen reicht dem DFB-Team in Wien aber ein Unentschieden, um nicht wie 2000 und 2004 nach der Vorrunde nach Hause fahren zu müssen. Als vorzeitiger Sieger der Gruppe B steht nach der Punkteteilung im Ernst-Happel-Stadion Kroatien fest.
Kapitän Michael Ballack sprach Klartext und bestätigte die Einschätzung, dass die Mannschaft nach dem 2:0-Auftakt gegen Polen offensichtlich überheblich ins Duell gegen die Kroaten gegangen sei: «Ich glaube schon», sagte Ballack und sprach von einem «Problem, mit dem Lob umzugehen». Zusätzlich sauer war nicht nur der Kapitän auf den eingewechselten Bastian Schweinsteiger, der in der Nachspielzeit wegen eines Revanche-Fouls an Jerko Leko auch noch die Rote Karte sah. «Damit fehlt uns eine Option», beklagte Ballack die Folge der nun kommenden Sperre. Erst elf Minuten vor dem Ende war Lukas Podolski mit seinem 3. Turnier-Tor der Anschluss gelungen.
Die Treffer für die von Trainer Slaven Bilic taktisch hervorragend eingestellten Kroaten erzielten vor 30461 Zuschauern im Wörthersee- Stadion Darijo Srna (24.) und HSV-Profi Ivica Olic (62.). Wie Löw das Gruppen-Finale angehen will, konnte er spontan nicht sagen. «Geben Sie mir mal einen Tag Zeit, um Erkenntnisse daraus zu ziehen», sagte der 48-Jährige nach seiner bittersten Niederlage als Bundestrainer und wirkte sichtlich ratlos dabei. «Das war sicherlich ein Rückschlag. Wir sind alle tief enttäuscht über dieses Spiel», lautete LÖws erste Reaktion. Man habe die Deutschen mit ihren eigenen Waffen geschlagen, erklärte Kroatiens Spielführer Niko Kovac selbstbewusst. «Wir hatten heute den größeren Willen und das größere Herz.»
Vier Tage nach dem überzeugenden Turnierstart ließ die DFB-Auswahl alle Tugenden vermissen, die sie gegen Polen ausgezeichnet hatten. Statt auch dieses Spiel entschlossen an sich zu reißen, fand das Löw- Team gegen die tief stehenden Kroaten mit ihren zwei Vierer-Ketten kein Rezept. Bilic hatte es verstanden, die Schwachstellen im Spiel der deutschen Mannschaft zu analysieren und seine Elf darauf einzustellen.
Als Problemzone erwies sich die Defensive, in der Marcell Jansen auf der linken Seite mit schöner Regelmäßigkeit überlaufen wurde. Da auch Christoph Metzelder im Deckungszentrum Spritzigkeit und Biss fehlten, war es allein Per Mertesacker und dem fehlerlosen Jens Lehmann zu verdanken, dass das Team nicht deutlicher ins Hintertreffen geriet. Mit der Einwechslung von David Odonkor für Jansen und einer neuen Aufgabenverteilung reagierte Löw in der Halbzeit auf die Schwächen seiner Defensivabteilung. Durch die Maßnahme wurde zwar die Abwehr etwas stabiler, doch die erhoffte Initialzündung für die gesamte Mannschaft blieb aus.
Auch in der Offensive blieb der dreimalige Europameister hinter den Erwartungen zurück. In seinem 50. Länderspiel hatte Podolski zwar viele Ballkontakte, fand für seine Pässe in der Spitze aber keine Abnehmer, da die Harmonie zwischen Miroslav Klose und Mario Gomez nicht stimmte. Auch nach dem Rückstand konnte die deutsche Mannschaft das Spiel nicht an sich reißen, weil Ballack, der das Team zum 40. Mal als Kapitän aufs Feld führte, nicht der erhoffte Organisator war.
Gleich bei ihrer ersten Gelegenheit schlugen die Kroaten zu. Danijel Pranjic setzte sich auf der linken Seite gegen Lahm und Fritz durch und flankte in die Mitte, wo Jansen Torschütze Srna aus den Augen ließ. Dieser Treffer wirkte wie ein Schock für die deutsche Mannschaft, die sechs Minuten später beinahe das 0:2 durch Niko Krajncar kassiert hätte. Erst Ballack mit einem Freistoß-Knaller aus fast 30 Metern setzte das erste Achtungszeichen (33.). Dass die DFB- Elf nicht mit einem höheren Rückstand in die Kabine ging, hatte sie Lehmanns Reaktionsvermögen zu verdanken. Mit einer Parade gegen Krajncar verhinderte der Keeper das drohende 0:2.
Viel ließen die cleveren Kroaten auch im zweiten Durchgang nicht zu. Das Team zog sich geschickt zurück und ließ auch dem schnellen Odonkor keinen Raum für seine Sprints. Als Podolski eine Flanke des Schalkers Ivan Rakitic unglücklich abfälschte, prallte der Ball unerreichbar für Lehmann an den Pfosten. Olic reagierte am schnellsten und staubte zum 2:0 ab. Podolski sorgte mit seinem 28. Länderspiel-Tor zwar noch einmal für Hoffnung, doch für mehr reichte es nicht mehr.
Am Donnerstag Deutschlang gegen Kroatien
Am Donnerstag spielt die deutsche Mannschaft um 18.00 Uhr gegen Kroatien. Wer einen Sitzplatz beim SC Hainberg haben will, sollte rechtzeitig da sein. Einlass ist ab 17.00 Uhr.
Sieg gegen RSV Göttingen 05
Bei sehr warmen Temperaturen ging es zu 05. Wir wollten unbedingt Revanche für die 1:2 Niederlage aus dem Hinspiel nehmen, was uns auch gelang.
In der ersten Halbzeit waren es die Hainberger, die das Spiel bestimmten. Das Abwehrverhalten stimmte heute bei allen und nach vorn zeigten wir schöne Spielzüge, die durch 2 Tore von Kevin Hühold abgeschlossen wurden. Weitere Chancen ergaben sich für uns, aber auch für 05. Wir hatten das Spiel im Griff, dem Gegner körperlich und läuferisch überlegen. Durch ein Missgeschick kam 05 zu einem berechtigten 9 Meter, der sicher verwandelt wurde. Nun folgten 60 Horrorsekunden, denn in dieser gelang dem Team von RSV Göttingen 05 zwei weitere Treffer. Anscheinend nahmen sich alle gleichzeitig eine Erholungspause. Kurz vor der Pause gelang Henry Winter-Buerke freistehend vor dem Tor der Ausgleich.
In den zweiten 20 Minuten ein ähnliches Bild. Hainberg machte jetzt frühzeitig die Räume dicht und kam somit immer wieder gefährlich vors gegnerische Tor. Einen Konter schloss wiederum Henry erfolgreich ab. Unser Hainberger Toni stellte mit einem Hammer aus 20 Metern die Weichen auf Sieg. Mit dem Schlusspfiff kamen die Gelben zu einem weiteren berechtigten 9 Meter. Endstand in einer spannenden Partie 5:4 für Hainberg.
Alle machten heute ein sehr gutes Spiel, es hat alles gepasst, Omar konnte an den Toren nichts machen, die Abwehr um Jason Siggelkow und Paul Helwig stand sehr gut, Jonte Volkers wirbelt immer wieder über die linke Seite.
Am 13.06.08 geht es auf eigenem Platz ab 17 Uhr gegen Sparta um den Staffelsieg. Mit einem Unentschieden und einem Sieg am darauffolgenden Samstag gegen die vierte von 05 haben wir alle Möglichkeiten selbst in der Hand. Wir würden uns freuen dich begrüßen zu dürfen.
Harste, Adelebsen und Wulften steigen ab.
Northeim. SVG Bad Gandersheim spielt auch im nächsten Jahr in der Fußball-Bezirksliga 4. Die sonntägliche 0:3-Heimniederlage gegen Dostluk Spor Osterode hat nur statistischen Wert, weil der neue FC Lindenberg-Adelebsen seine Mannschaft aus dieser Klasse zurückzieht und in der Göttinger Kreisliga antritt. Die Schützenhilfe des FC Weser, der in Förste ein 2:2 erreichte, war nicht mehr nötig.
SVG GW Bad Gandersheim - Dostluk Spor Osterode 0:3 (0:2).
Die Gandersheimer wussten, dass ihnen nichts mehr passieren konnte. In der ersten Halbzeit verlief die Partie sehr ausgeglichen und ein Fernschuss von Meinecke (25.) weckte Hoffnungen. Aber ein Freistoß von Selmi zur Gästeführung dämpfte die Erwartungen. Dann glänzte der Gästetorwart in der 50. Minute mit einer gekonnten Parade, die Osteroder wurden zur spielbestimmenden Mannschaft und waren klar besser. - Tore: 0:1 Selmi (30.), 0:2 Reinhold (7.), 0:3 El Zain (74.).
SV Förste - FC Weser 2:2 (0:1).
Erst in der 93. Minute mussten die Gäste von der Weser den Ausgleich durch einen allerdings berechtigten Foulelfmeter hinnehmen. Der SV Förste wusste um die Bedeutung dieser Begegnung und der kämpferische Einsatz war entsprechend. Aber der Gast hielt dagegen und es entwickelte sich eine gutklassige Partie. Allerdings war die Chancenauswertung des FC teilweise mangelhaft. Zahlreiche Konterchancen wurden vergeben. - Tore: 0:1 Bönning (41.), 1:1 Zarins (51.), 1:2 Heine (64.), 2:2 Herrmann (93./FE).
TSV Landolfshausen - Bovender SV 6:1 (2:0).
Es war das sogenannte "letzte Aufgebot", das der Bovender SV aufbieten konnte. Die Landolfshäuser erkannten die Verfassung der Gäste und die Bovender ließen nach einer guten ersten Halbzeit erkennen, dass "die Luft raus ist". Das Abwehrverhalten war nicht konsequent genug und die Abstimmung stimmte auch vorn nicht. Landolfshausen glänzte wieder mit seinen weiten Einwürfen. - Tore: 1:0 Böske (40.), 2:0/3:0 Kaufmann (42./47.), 4:0 Sosinski (50.), 4:1 Hussein Noureddine (63.), 5:1 Schneemann (66.), 6:1 Kaufmann (75.).
RW Harste - RSV Göttingen 05 0:2 (0:1).
Dem Meister gelang nur ein Pflichterfolg. Das Team sei total platt, betonte Trainer Helmut Latermann. Immerhin gelang Özkan Beyazit mit dem 1:0 sein bereits 32. Saisontor nach Pass von Weitemeyer. Eine Viertelstunde vor Schluss erhöhte Sascha Dierks nach Zuspiel von Jugendspieler Schalawski auf 2:0. "Am besten legen wir die leichte Sommerdecke über dieses Spiel", meinte Latermann süffisant. Tore: 0:1 Beyazit (27.), 0:2 Dierks (75.).
SC Hainberg - TSV Wulften 2:1 (0:0).
Hainberg verurteilte durch diesen "Last-Minute-Sieg" die Gäste endgültig zum Abstieg. Entsprechend wurden die beiden Tore von Daniel Rust in der Nachspielzeit gefeiert. In der 95. Minute vollstreckte er einen berechtigten Foulelfmeter zum 2:1. SC Hainbergs Fachwart Jörg Lohse blieb aber bei der Wahrheit: "Das war ein schwaches Spiel von uns, aber der Klassenerhalt überwiegt alles andere." - Tore: 0:1 Ludwig (85.), 1:1 Rust (90.+2) 2:1 Rust (90.+5) Foulelfmeter).
FC Grone - BW Bilshausen 2:3 (0:3).
Bitterer Heimabschied für Djordje Curcic und Co-Trainer Michael Tappe! Im ersten Durchgang zeigte sich Grone ganz schwach, lag zu Recht 0:3 hinten. Jens Hoffmann schönte das Ergebnis noch mit zwei Treffern, doch am verdienten Eichsfelder Erfolg gab es nichts zu deuteln. - Tore: 0:1 Heinrich (37.), 0:2 Venjakob (41.), 0:3 Gehrke (45.), 1:3 Hoffmann (65.), 2:3 Hoffmann (80.).
Volles Haus im EM Studio.
Lag es am gesicherten Klassenerhalt, oder an dem Fass Freibier von Otto Magerkorth, jedenfalls war beim EM Spiel Deutschland - Polen die Hölle los. Alle freuten sich nach dem 2:0 Sieg über diesen schönen Sonntag.
20. Altdorffest in Geismar
20. Altdorffest in Geismar
Ende Mai feierte der Kulturverein Geismar sein 20. Altdorffest. Bei fast strahlendem Sonnenschein besuchten mehrere tausend Menschen die Stände der örtlichen Vereine und staunten über die verschiedenen sportlichen Darbietungen.
Die Jazz-Tanz/HipHop-Gruppe des SC Hainberg zeigte mit ca. 20 Mitwirkenden eine 15-Minuten-Show und zum Abschluss des Sportprogramms heizten die Trommelgruppe des Vereins – die Sambatidas – dem Publikum gehörig ein.
Ein besonderer Dank gilt Martin und Nicole Burkert, Frank und Kerstin Jäger und besonders
Irmgard und Richard Burkert, die den Festbesuchern tonnenweise Grillgut servierten.
Gustav Bode
Mit dem Bus zum letzten Saisonspiel nach Hattorf.
Am Sonntag setzt der SC Hainberg zum letzten Saisonspiel in Hattorf einen Reisebus ein. Wer mitfahren will, meldet sich bitte bei Jörg Lohse, oder in unserem EM Studio im Vereinshaus an. Die Fahrkarte kostet 7 €. Abfahrt ist am Sonntag um 13.00 Uhr am Vereinshaus.
Ab 11.00 Uhr spielt Hainbergs dritte Mannschaft gegen Groß Schneen auf den Terrassen und will den 20. Sieg im 20. Spiel.
Schade, Betreuer Leo Seiferling hört auf.
Nach 5 Jahren Betreuer hört Leo Seiferling mit Ende der Serie auf.
Das Spiel Hainberg - Hattorf war sein letztes Heimspiel als Betreuer der ersten Herren. Leo war über fünf Jahre Betreuer unserer ersten Herren vom SC Hainberg und alle bedankten sich bei Leo für die tolle Arbeit und der vorbildlichen Unterstützung vor, während und nach dem Spiel.
Ein Nachfolger wurde mit Wolfgang ( Gentile) Thiele gefunden, so dass es bei der Betreuung auch in Zukunft an nichts fehlen wird.
EM 2008, heute greift Deutschland in das Turnier ein.
Heute um 20.45 Uhr fängt die EM auch für Deutschland an.
Der SC Hainberg überträgt gleich auf zwei Leinwänden die EM. In der Gaststätte erfreuen sich die Nichtraucher, oben im großen Saal können die Raucher dieses Erlebnis bei Bier und Nikotin hoffentlich mit einem Sieg gegen Polen feiern.
Daniel Rust ballert Hainberg zum Klassenerhalt!!!
Der Sekt war kaltgestellt, die Abschiedsreden geschrieben. Nun musste die Mannschaft nur noch gewinnen und die Mannschaft aus Förste durfte nicht gewinnen um den Klassenerhalt sicherzustellen. Soweit der Plan der Verantwortlichen....
Der Mannschaft jedoch gelang es trotz großem Kampf und einigen guten Chancen nicht innerhalb der ersten 90 Minuten ein Tor zu schiessen. Dazu kam ein Schiedsrichter, der einige sehr merkwürdige Entscheidungen traf (Ecke statt Einwurf, 8 x falscher Einwurf), aber diesmal auch für Hainberg die Entscheidenden 5 Minuten Nachspielzeit gewährte.
Irgendwann muss es doch mal klingeln! - so die Meinung vieler Hainberger Anhänger, Bernd Jankowiaks Forderung (Schwalm muss rein!) sorgte mit für die Entscheidung, dazu später mehr. Es war kein gutes Spiel, wie immer wenn Hainberg das Spiel machen muss und sich die Gegner wie am gestrigen Tage Wulften im eigenen 16er einmauert.
Peer machte als Libero eins seiner besten Spiele und Daniel Rust kämpfte zusammen mit Johannes Schweiger um jeden Zentimeter des harten Hainberger Platzes. Erst mit der Einwechslung von Daniel Schwalm für Lukas Dannenberg wurde das Spiel nach vorne gefährlicher, immer wieder konnte sich Daniel auf der rechten Seite gegen seine Gegenspieler durchsetzen und es kam zu einigen sehr guten Chancen. Auch Sven Förster (der später die Hauptrolle spielen wird) beeindruckte mit sehr gefährlichen Flanken! Leider wurden auch diese Chancen (2 x xDennis Steinmetz im Pech) nicht genutzt.
So kam, was kommen musste: Freistoss Wulften, der Ball schlägt im unteren linken Eck ein - 0:1 in der 78 Minute! Da war es, das Tal der Tränen, Fassungslosigkeit bei allen Hainbergern. "Ohne Worte" so Jörg Lohse, der seine Planungen nach dem Spiel nun vergessen konnte. Die Mannschaft zeigte jetzt wozu sie im Stande war, jeder Spieler gab alles und es wurde nur noch gestürmt. Die Angriffe über Johannes Schweiger, Daniel Schwalm und "Boller" Rust wurden nun immer zwingender. Aber die Zeit rannte uns nun davon um den Punkt zum Klassenerhalt zu holen.
90. Minute, der gegnerische Trainer forderte den Schiedsrichter mehrfach auf das Spiel nun zu beenden. Doch dieser zeigte an: "Noch 3 Minuten!". Dann endlich die Erlösung: Johannes Schweiger lupft den Ball auf Daniel Rust der sich selbst den Weg freisperrte um den Ball mit Wucht unter die Latte zu knallen. 1:1 !!!
Reisenjubel bei allen Hainbergern, Förste lag zur gleichen Zeit mit 1:2 hinten und das würde für den Klassenerhalt Hainbergs reichen...Für Wulften würde das Ergebnis von 1:1 ebenfalls reichen um mit einem Sieg am letzten Spieltag den Klassenerhalt zu schaffen. Nächste Nachricht: Förste schafft das 2:2, auch das hätte Wulften noch Chancen auf den Klassenerhalt gesichert für Hainberg würde hingegen die Entscheidung auf den letzten Spieltag verlegt.
Aber das Spiel war ja immer noch nicht zu Ende, Ecke für Hainberg, dann ist Schluss - jetzt kam der Auftritt von Sven Förster - der versuchte sich im 5 Meter Raum Platz zu verschaffen. Ein Wulftener Spieler hatte etwas dagegen und zerrte so lange an Sven bis es für den Schiri keine andere Möglichkeit mehr gab als Elfmeter zu pfeiffen! Die Hainberger Herzen standen nun still. Wer ist jetzt kaltblütig genug um das Ding zu versenken? 2 Ebertäler, Dennis Steinmetz und Daniel Rust verständigten sich kurz darauf wer schiesst, "Ich mach das Ding" so Boller Rust und tatsächlich: Der beste Spieler auf dem Platz versenkte den Ball zum 2:1 !!! Klassenerhalt, Sektdusche und Riesennparty stand nun wieder auf dem Hainberger Programm. Sogar die Polizei fragte mehrmals an, ob es unseren Spielern noch gut gehe. . . .und errinerte uns an die möglichen Spätfolgen von Dezibelmissachtung ;-)
Davor wurde noch eine sehr wichtige Personalie erledigt: Bernd Jankowiak Vereinsgründer und seit 5 Jahren Trainer der 1. Mannschaft wurde zusammen mit dem "besten Betreuer aller Zeiten, Leo Seiferling" verabschiedet. Die Mannschaft, die Fans und alle Hainberger danken den beiden für Ihren unermüdlichen Einsatz für den SC Hainberg!!!
Auch Sacha Peter, der als Torwart einen Riesenanteil am Klassenerhalt hatte, musste leider ebenfalls verabschiedet werden. Seine Leistung hat sich bis nach Weende herumgesprochen, die Weender können Sascha eine bessere sportliche Perspektive bieten. Da Fussball aber mehr ist als nur eine bestimmte Klasse, sind wir uns sicher dass Sascha sich immer an den SC Hainberg errinnern wird und ihm im Zweifel über seine sportlichen Pläne auch zum Hainberg zurückbringen wird (was seine Eltern und seine Freundin freuen würde...).
Nach der Verabschiedung gab es nur noch eins zu erledigen: 100 Liter Freibier, gestiftet vom EM Team des SC Hainberg und Otto Magerkorth der sich zusammen mit Vera "pudelwohl" im Kreise der 1. Mannschaft fühlte.
Der SC Hainberg bedankt sich nochmals bei allen Spielern und den verantwortlichen Trainern für die tolle Saison.
0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden
Erkner will auf der Einstellung aufbauen
"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.
Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.
Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).
Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.
Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).
Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.
Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.
Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind??? HAINBERG!!!!!!
Forza SCH
Bruno Kassenbrock