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Hainbergs Trainer Timm Wünsch fiebert Spitzenspiel der Bezirksliga entgegen
Tabellenführer TSV La/Seu gastiert am Sonntag um 14 Uhr beim Tabellenzweiten SC Hainberg im Jahnstadion

Wer hat am Sonntag das bessere Ende für sich? Bei dieser Szene aus dem Pokalspiel war es Lino Häger vor Hainbergs Boris Munyowa
Foto Swen Pförtner
GT/ von Gunnar Lonnemann
Das Beste kommt zum Schluss: Am letzten Hinrunden-Spieltag der Fußball-Bezirksliga gastiert am Sonntag (14 Uhr, Kunstrasenplatz Jahnsportpark) der Tabellenführer TSV Landolfshausen/Seulingen beim Zweitplatzierten SC Hainberg. Lediglich ein Punkt trennt die beiden ehemaligen Landesligisten, die beide von der Rückkehr in die höhere Spielklasse träumen. „Es gibt nichts Geileres, als so ein Topspiel“, freut sich Hainbergs Trainer Timm Wünsch.
Der Kampf um die Tabellenspitze
Die beiden Teams dominieren die Bezirksliga 4 und wechselten sich wegen Nachholspielen regelmäßig an der Tabellenspitze ab. „Ich erwarte ein temporeiches Spiel auf einem hohen Bezirksliga-Niveau“, sagt TSV-Trainer Endrik Heberling.
Der SC Hainberg ist noch ungeschlagen in dieser Saison, und konnte am vergangenen Sonntag beim 1:1 gegen die SG Bergdörfer in allerletzter Minute die erste Niederlage abwenden. Zeitgleich drehte der TSV La/Seu einen 0:1-Rückstand im Heimspiel gegen die SG Werratal in einen 4:1-Sieg und setzte sich damit an die Spitze der Tabelle.
Fußballfans können sich nicht nur wegen der Tabellenkonstellation auf ein spannendes Spiel freuen. Das sollte spätestens seit der Partie in der dritten Runde des Wittinger-Bezirkspokals klar sein.
Im bisher einzigen Aufeinandertreffen der Saison lag der TSV zur Halbzeit komfortabel mit 2:0 in Führung und ließ dabei noch weitere Chancen aus. Nach dem Seitenwechsel drehten die Hainberger auf, übernahmen die Spielkontrolle und setzten sich am Ende mit 6:2 durch.
„Die Pokalpartie war einzigartig. Ich gehe nicht davon aus, dass jeweils eine Mannschaft eine Halbzeit dominieren wird“, sagt Wünsch.
Die Form spricht für den Tabellenführer
Für den TSV erscheint die Pokalpartie wie ein Ausrutscher. Denn in der Liga präsentiert sich die La/Seu von Saisonbeginn an in starker Form. „Wir haben nicht an einer besonderen Stellschraube nach dem Pokalspiel gedreht“, stellt Heberling klar. Dennoch ist seine Mannschaft seit der Niederlage beim SCH in der Liga noch besser unterwegs als zuvor.
Sechs Spiele, sechs Siege, 21:3 Tore. „Wir sind deutlich stabiler geworden im Vergleich zur Vorsaison“, sagt Heberling.
Der SC Hainberg musste sich hingegen in den vergangenen sechs Partien zweimal nur mit einem Punkt begnügen und verspielte dadurch die Tabellenführung. Dennoch konnten die Hainberger dank des späten Ausgleichstreffers von Noel-Elias Schweighardt bei der SG Bergdörfer ihre Serie als einzig ungeschlagener Bezirksligist wahren.
„Das war ein sehr wichtiges Tor für die Moral. Die Jungs haben gesehen, dass das Spiel erst vorbei ist, wenn der Schiedsrichter abpfeift und sie immer für ein Tor gut sind“, sagt Wünsch.
Die Torjäger-Duelle
Es ist am Sonntag nicht nur das Aufeinandertreffen der Bezirksligisten mit den meisten Punkten, sondern La/Seu und der SCH sind auch die Mannschaften mit den besten Offensivreihen der Liga. 47 Treffer hat der TSV in 13 Spielen erzielt, die Hainberger stehen bei der gleichen Anzahl von Partien bei 44 Treffern. „La/Seu ist eine brutal effektive Mannschaft, die immer gut eingestellt ist“, sagt Wünsch.
TSV-Stürmer Jona Lippenat führt die Torjägerliste mit zwölf Saisontoren an, allerdings wartet er seit Ende September auf einen Treffer. Hainbergs bester Schütze ist Leighton Ceinwen McGalty mit zehn Toren. „Hainberg bringt viel Geschwindigkeit ins Spiel, vor allem auch ohne Ball mit ihren Tempoläufen hinter die Ketten“, sagt Heberling.
Am Sonntag wird zwar das letzte Spiel der Hinrunde für die Kontrahenten angepfiffen, allerdings ist es nicht die letzte Partie der beiden Teams, die vor der Winterpause angesetzt ist. Für die Hainberger stehen noch die Heimspiele auf dem Kunstrasenplatz des Jahnsportparks gegen den SV Rotenberg und den SCW Göttingen an sowie das Auswärtsspiel bei der SG Lenglern. Der TSV La/Seu hat vor dem Jahreswechsel noch das Auswärtsspiel bei Sparta Göttingen und ein Heimspiel gegen den SCW Göttingen vor sich.
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 14.11.2025, Seite 23
SC Hainberg holt späten Punkt in Fuhrbach bei der SG Bergedörfer
Noel-Elias Schweighardt rettet mit seinem Tor die Serie

Paavo Gundlach und sein Team feierten einen späten Punktgewinn
Foto: Helge Schneemann/ GT
GT vom 12.11.2025, von Gunnar Lonnemann
Für die Fußballer der SG Bergdörfer war die Bezirksliga-Partie gegen den bisherigen Tabellenführer SC Hainberg ein Kaltstart. Aufgrund des regnerischen Wetters der vergangenen Wochen wurden die vorangegangenen drei Pflichtspiele der Eichsfelder abgesagt. Gegen die Hainberger präsentierte sich die SG aber in starker Form. „Wir haben nach drei Wochen ohne Spiel eine richtig starke und kämpferische Mannschaftsleistung gezeigt“, lobte SG-Trainer Fabio Fröchtenicht.
Fröchtenichts Mannschaft verteidigte leidenschaftlich gegen den SCH und auch in der Offensive agierte die SG mutig. Tim Wedekin belohnte den couragierten Auftritt der Gastgeber mit dem 1:0 (31.). „Bergdörfer hat es uns super schwer gemacht. Sie waren top eingestellt und haben uns mit ihrer Spielidee die erste halbe Stunde dominiert“, sagte Hainbergs Trainer Timm Wünsch.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser in die Partie und erspielten sich mehrere Chancen. Doch erst tief in der Nachspielzeit durften die Hainberger noch jubeln. Die Gäste agierten in den Schlussminuten sogar in Überzahl, nachdem Torschütze Wedekin für ein taktisches Foul die gelb-rote-Karte gesehen hatte.
Ein Freistoß der Hainberger wurde zunächst geblockt, anschließend kam der Ball doch in den Strafraum der Gastgeber. Finn Zapkau scheiterte im ersten Versuch an SG-Keeper Jonas Schnepel, doch gegen den Nachschuss von Noel-Elias Schweighardt war der Bergdörfer Torwart dann machtlos (90.+8). „Natürlich ist der späte Ausgleich bitter, auch aufgrund der nicht nachvollziehbaren langen Nachspielzeit“, sagte Fröchtenicht. Dennoch konnten sich beide Trainer auf das Unentschieden einigen. „Es war ein leistungsgerechtes Remis. Ein Auftritt, auf den wir aufbauen können“, sagte Fröchtenicht.
Die Hainberger konnten durch den späten Treffer die erste Saisonniederlage noch abwenden, wurden allerdings vom TSV Landolfshausen/Seulingen vom ersten Tabellenplatz verdrängt. Am kommenden Sonntag (14 Uhr) treffen die beiden Spitzenteams dann im direkten Duell aufeinander. „Wir sind sehr glücklich, dass wir den Punkt noch geholt haben und freuen uns jetzt auf das Spiel gegen La/Seu“, sagte Wünsch.
Mit Volldampf zurück an die Tabellenspitze der Bezirksliga!
Mit einem 6:1-Heimsieg gegen Groß Ellershausen/H. stürmt Hainberg wieder auf Platz 1!

"Aufgepasst, es wird gefährlich!" Hainbergs Kapitän Paavo Gundlach beim Eckball. Wenig später traf er per Freistoß.
(rm) Mit einem überzeugenden 6:1-Heimsieg über den SV Groß Ellerhausen/ Hetjershausen hat sich der SC Hainberg die Tabellenführung in der Bezirksliga zurückgeholt.
Bei nasskalter und windiger Witterung dominierten die Hainberger in ihrem ersten Heimspiel auf dem Kunstrasen im Jahnstadion von Beginn an die Partie und gingen schon nach vier Minuten durch einen satten und platzierten Distanzschuss von Alex Tjevera in Führung. Mit variantenreichem und schnellem Kombinationsspiel erspielten sie sich in der Folge zahlreiche Torgelegenheiten. Kapitän Paavo Gundlach war der Dreh- und Angelpunkt in einer homogen starken Hainberger Elf. Die Gäste fanden offensiv kaum statt, weil die Hainberger Defensive den Aufbau der Ellershäuser oft schon im Mittelfeld unterband. Es dauerte allerdings bis zur 44. Minute, ehe Noel Schweighardt den zweiten Treffer erzielte.
Durchgang zwei Begann sofort mit einer weiteren guten Gelegenheit für Leon Pfeifer. Das vorentscheidende 3:0 erzielte Paavo Gundlach flach per platziertem Freistoß aus 18 m. Der Treffer der Gäste zum 3:1 durch einen Handelfmeter von Milo Apel war nur ein kurzer Hoffnungsschimmer. Innerhalb von zwei Minuten vollendeten Viva Paramarajar und Noel Schweighardt zwei sehenswerte Kombinationen zum 5:1. Den Schlusspunkt setzte Boris Monyurwa in der 85. Minute auf Vorarbeit des eingewechselten Leo Marks, der selbst kurz vor dem Ende selbst noch hätte treffen können.
Trainer Oliver Hille freute sich nach der Partie über die gute Leistung seiner Jungs und das Comeback von Lukas Pampe. Schöne Geste des Hainberger Trainerteams Hille/ Timm Wünsch: Ersatzkeeper Cedric Heußinger bekam zum Abschied (Auslandsaufenthalt in Neuseeland) am Ende 15 Minuten Einsatzzeit.
Nächster Gegner ist am Sonntag um 14 Uhr im Jahner der Landesliga-Absteiger TuSpo Petershütte. Soweit die Zuschauer heute Hainberger waren, dürften sie dann wieder dabei sein. „Es macht richtig Spaß zuzuschauen!“ so Edel-Fan Dieter Fink, der vor dem Spiel übrigens ein 6:0 getippt hatte.
Sparta Göttingen ringt dem SC Hainberg im Spitzenspiel einen Punkt ab
Torloses Remis im Spitzenspiel am Greitweg

Im Spitzenspiel der Bezirksliga gab es viele enge Duelle wie hier zwischen Spartas Richmond Sam und Hainbergs Vanja Gligoric
GT, Göttingen. 14.09., von Emma Seifert
Auf vier Siege am Stück folgte ein torloses Unentschieden: Das Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga zwischen Sparta Göttingen und dem SC Hainberg endete 0:0. Sowohl Sparta als auch die Hainberger feierten zuletzt vier Erfolge in Serie. Durch das Unentschieden bleibt Sparta im siebten Spiel in Folge unbezwungen, der SCH ist in der Bezirksliga sogar noch gänzlich ungeschlagen. Dennoch mussten die Hainberger einen Rückschlag in der Tabelle hinnehmen.
■ Sparta Göttingen – SC Hainberg 0:0. Die guten Leistungen von Sparta und den Hainbergern aus den letzten Wochen hatten auf beiden Seiten scheinbar für Aufsehen gesorgt. „Wir haben von Beginn an gemerkt, dass jeder Respekt vor dem anderen hatte“, sagte SCH-Trainer Oliver Hille. Der SCH tat sich als Spitzenreiter in der Anfangsphase der Partie schwer. Sparta schien sich einiges vorgenommen zu haben und begann deutlich druckvoller. Nennenswerte Torchancen gab es in der ersten Viertelstunde allerdings auf beiden Seiten nicht.
In der 16. Minute kam Sparta-Spieler Alfred Yeboah zu einem ersten Torschuss. Doch dieser war zu unpräzise, um SCH-Torwart Cederic Heußinger ernsthaft zu gefährden. Kurz darauf sorgte ein eigentlich harmloser Schuss von Spartas Torjäger Richmond Sam für Gefahr, der von der Hainberger Abwehr im Vorfeld nicht konsequent geklärt wurde (22.). Beinahe hätten die Gastgeber zum 1:0 einschieben können, verpassten aber die Chance.
Nach einer halben Stunde zeigten sich erstmals die Gäste in der Offensive. SCH-Spieler Boris Munyurwa lief von links auf das Tor zu und schloss ab (32.). Der Schuss stellte Sparta-Torwart Moumen Naksh vor keine größeren Probleme. Kurz vor der Halbzeit fand Spartas Marvin Winkler per Freistoß Yeboah vor dem Tor, der jedoch an SCH-Torwart Heußinger scheiterte (45.+3). „In der ersten Halbzeit hatten wir ein kleines Chancenplus und zwei, drei Möglichkeiten gehabt, um in Führung zu gehen“, sagte Sparta-Trainer Esmir Muratovic. Doch der Tabellendritte ließ auf dem heimischen Kunstrasen die letzte Konsequenz vermissen.
Sparta hatte auch nach dem Seitenwechsel die Offensive der Hainberger weitgehend im Griff. Allerdings konnten sich die Gastgeber nicht entscheidend nach vorne durchsetzen. In der 58. Minute hatten die Hausherren schließlich die beste Chance des Spiels. Bezeichnend, dass diese Möglichkeit aus einem Standard entstand: Nach einer Ecke kam Sam zum Kopfball. Doch der Stürmer konnte den Ball nicht entscheidend drücken und setzte das Leder wenige Zentimeter über das Tor. Anschließend drehten die Gäste etwas auf – und der Ball lag plötzlich im Tor von Sparta. Hainbergs Sekou Sylla legte sich den Ball zurecht und schlenzte ihn nach einer Ecke ins Tor (62.). Doch der Treffer zählte nicht, da der Unparteiische auf Stürmerfoul entschied. „Der Schiedsrichter hatte heute einiges zu tun. Vor allem im Mittelfeld gab es viele Zweikämpfe“, bilanzierte Hainberg-Trainer Hille.
Trotz des aberkannten Treffers kamen die Gäste etwas besser ins Spiel. Kurz darauf dribbelte sich Munyurwa durch die Abwehr von Sparta. Der Stürmer verpasste allerdings den Moment für den Abschluss und zog am Ende aus einem ungünstigen Winkel ab. Der Ball ging am Tor vorbei (68.). Kurz vor Ende der Partie sah Hainbergs Sylla nach einem Foul die Gelb-Rote Karte (85.). „In Überzahl haben wir das Spiel dann dominiert. Aber es ist uns nicht gelungen, die Partie auf unsere Seite zu ziehen“, sagte Sparta-Trainer Muratovic.
Zunächst versuchte es Erdem Kazan mit einem Schuss aus der Distanz. Doch der Ball ging knapp am Tor der Hainberger vorbei (88.). Kurz vor dem Abpfiff hatte Sparta dann die Chance auf den späten Siegtreffer. Alfred Yeboah kam frei stehend zum Abschluss, doch er verpasste seinen dritten Saisontreffer (90.). Somit blieb es schlussendlich beim leistungsgerechten Unentschieden. „Wir sind froh, dass wir das Spiel nicht noch verloren haben, als wir in Unterzahl waren. Am Ende geht das Unentschieden in Ordnung“, sagte SCH-Trainer Hille.
Auch Muratovic konnte mit dem einen Punkt im Spitzenspiel leben. „Die Mannschaft hat alles reingehauen und der Siegeswille war da. Wir freuen uns, dass wir seit so vielen Spielen ungeschlagen sind. Wir wollen oben mitspielen und das ist uns heute gelungen“, sagte der Sparta-Trainer.
Durch den verpassten Auswärtssieg musste der SC Hainberg auch die Tabellenführung abgeben. Denn im Parallelspiel setzte sich der TSV Landolfshausen/Seulingen auf eigener Anlage deutlich mit 5:0 gegen den RSV Geismar durch. Drei Tore steuerte Rolf-Hendrik Ziegner bei. Der Stürmer traf mit dem linken Fuß zum zwischenzeitlichen 2:0. Das 3:0 erzielte Ziegner mit dem rechten Fuß und seinen dritten Treffer erzielte der TSV-Stürmer mit dem Kopf. Somit führt La/Seu die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung auf den SCH an, doch die Hainberger haben noch ein Nachholspiel.
Furioses Pokalspiel!
Hainberg dreht in der zweiten Hälfte auf!

Es war das Spitzenspiel der Bezirksligateams in der 3. Runde des Bezirkspokals am Tag der Deutschen Einheit. Der in der Liga Erstplatzierte SC Hainberg empfing den Zweitplatzierten, den TSV Landolfshausen/ Seulingen. Dieser fand auch den besseren Start Partei. Bereits in der 7. Minute klingelte es im Hainberger-Kasten. Nach einer Flanke von TSV-Kapitän Krellmann verwertete Ex-Hainberger Ziegner per Direktabnahme zum 0:1. Knapp 20 Minuten später erhöhte Lino Häger per Kopf ebenfalls nach Hereingabe von Krellmann zum 0:2. Insgesamt waren die Hainberger in der ersten Hälfte oftmals zu spät in den Zweikämpfen und in der Offensive nicht zwingend genug, während LaSeu seine Chancen effektiv nutzte und es zwischenzeitlich verpasste, sogar auf 0:3 zu stellen. Somit blieb der Elf von den Zietenterrassen die Möglichkeit, sich in der Pause neu zu sortieren und einen Comebackplan auszutüfteln. Und dieser war kein schlechter: In der 58. Minute war es Kapitän Paavo Gundlach, der einen Freistoß zum 1:2-Anschlusstreffer verwandelte. Keine Minute später hob Boris Munyurwa mit einem technisch höchst anspruchsvollen Lupfer den Ball über TSV-Keeper Schencke zum 2:2 – das Momentum hatte sich gedreht. Landolfshausen hatte kaum noch Offensivakzente, während Hainberg das Spiel komplett drehen wollte. In der 83. Minute erlöste ausgerechnet Alex Tjivera, welcher zu Beginn der Woche sein Trainingscomeback nach knapp zwei Monaten gab, seine Mannschaft. Ein satter Distanzschuss aus über 20 Metern schlug genau unter der Latte ein, ließ Schenke keine Chance und löste euphorischen Jubel bei Spielern und Fans aus. Danach wirkte das Team von Trainerduo Olli Hille und Timm Wünsch wie entfesselt: In der 84. Minute erzwang Munyurwa ein Eigentor des TSV-Verteidigers Pohl, zwei Minuten später verwandelte Gundlach einen Foulelfmeter, ehe Luis Gräve in der 90. Minute den 6:2-Endstand herstellte. Eine tolle Teamleistung mit der perfekten Antwort auf eine schwierige erste Hälfte.
Der Achtelfinalgegner der Hainberger wird Sieger der Partie zwischen dem Bovender SV und dem 1. SC Göttingen 05. Diese ist für den 21. oder 22. Oktober geplant. Siegt Bovenden, soll das Achtelfinale am 31. Oktober stattfinden – sollte sich die Elf vom Maschpark durchsetzen, wird das Achtelfinale ins neue Jahr verlegt, da am Reformationstag bereits das Göttinger Derby zwischen SVG und 05 angesetzt ist.
Die Kapitäne gehen voran
SC Hainberg übernimmt Tabellenführung

(GT) Durch einen Auswärtssieg im Nachholspiel bei der SG Denkershausen/Lagershausen haben die Fußballer des SC Hainberg die Tabellenführung in der Bezirksliga übernommen. Die Hainberger sicherten sich erst durch späte Treffer den Sieg. Dabei standen gleich mehrere Spieler im Mittelpunkt.
Rückkehr an die Spitze: Durch einen 2:0-Erfolg bei der abstiegsbedrohten SG Denkershausen/Lagershausen haben die Fußballer des SC Hainberg wieder die Tabellenführung in der Bezirksliga übernommen. Durch den fünften Sieg im sechsten Saisonspiel setzten sich die Hainberger nach dem vierten Spieltag erneut an die Spitzenposition. „Das Spiel hat uns gezeigt, dass wir Woche für Woche hart arbeiten müssen, damit wir guten Fußball spielen und gewinnen", sagte Hainbergs Trainer Timm Wünsch nach dem Spiel.
Gundlach feiert Comeback und hat direkt Anteil am Sieg: Erst in der Schlussphase brach Kapitän Lukas Lukas den Bann. Mit seinem ersten Saisontreffer brachte der Mittelfeldspieler die Gäste mit 1:0 in Führung (80.). Die Vorlage lieferte der eingewechselte Paavo-Maximilian Gundlach. Der etatmäßige Kapitän feierte nach sechswöchiger Verletzungspause seine Rückkehr auf den Platz. „Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir durch einen individuellen Fehler des Gegners das erste Tor erzielen", sagte Wünsch.
Kurz darauf stand Joker Gundlach, der sich vor dem ersten Ligaspiel gegen den SV Rotenberg verletzt hatte und beim starken Saisonstart nicht mitwirken konnte, erneut im Mittelpunkt. Der Spielmacher sorgte mit dem entscheidenden zweiten Treffer für die Entscheidung im Spiel und sicherte seiner Mannschaft die Tabellenführung (87.). „Wir nehmen drei hart erarbeitete Punkte mit. Die Stimmung in der Mannschaft ist klasse", lobte Wünsch.
SCH-Stammspieler mit vorerst letztem Auftritt: Nach dem Sieg beim Tabellenvorletzten aus dem Kreis Northeim steht am kommenden Sonntag der nächste Abstiegskandidat für den neuen Spitzenreiter auf dem Spielplan. Denn dann sind die Hainberger beim bisher sieglosen VfR Dostluk Osterode zu Gast. Mit einem weiteren Erfolg will der SCH seine Spitzenposition in der Bezirksliga untermauern. „Auch am Sonntag müssen wir erstmal Gas geben. Wir müssen immer wieder unseren Spielprinzipien folgen, den Ball laufen lassen und alles in die Waagschale werfen", sagte Wünsch. Dabei muss das Trainerteam um Wünsch und Oliver Hille auf einen wichtigen Spieler verzichten - und das auf unbestimmte Zeit. Denn Carl Frieder Behrendt lief beim Gastspiel in Denkershausen vorerst das letzte Mal für die Hainberger auf. Er wird studienbedingt Göttingen verlassen. Behrendt stand in allen sechs Saisonspielen des SCH in der Startelf und erzielte beim 2:0-Sieg gegen die SG Lenglern kurz vor Schluss den spielentscheidenden Treffer.
Im Anschluss warten dann vermeintlich schwerere Aufgaben. In der Liga geht es gegen die SG Werratal und Landesliga-Absteiger SSV Nörten-Hardenberg. Dazu empfangen die Hainberger in der dritten Runde des Wittinger-Bezirkspokals den Vorjahres-Finalisten TSV Landolfshausen/Seulingen. „Wir freuen uns auf diese Spiele", sagte Wünsch.
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 18.09.2025
Mit Glück und Geschick - 2:0-Heimsieg gegen die SG Lenglern
Bezirksliga-Team holt zweiten Sieg im zweiten Spiel!

Torschütze Leighton Mc Galty hat nach seiner Rückkehr zum SC Hainberg wieder Grund zur Freude!
(rm) Es dauerte bis zur 89. Spielminute, ehe Frieder Behrendt mit seinem platzierten Flachschuss ins linke Eck das erlösende 2:0 für den SC Hainberg gegen die SG Lenglern erzielte. Mit seinem ebenso sehenswerten wie umjubelten Treffer machte er den Deckel auf den zweiten Saisonsieg.
Leighton McGalty hatte die Zietenkicker mit seinem Treffer in der 10. Minute früh in Führung gebracht. Einen Steckpass von Boris Munjowa veredelte er mit seinem satten Schuss aus spitzem Winkel ins linke obere Toreck. Zuvor hatte Tom Brille bereits knapp verzogen.
Die Gastgeber kontrollierten in der Folge mit gutem Passspiel im Aufbau die Partie, ohne bis zur Pause jedoch zu weiteren zwingenden Möglichkeiten zu kommen. Es fehlten die Konsequenz und das gefährliche Zuspiel in die Spitze.
Die Gäste aus Lenglern kamen ihrerseits nur zu einer guten Torchance (22., Marcel Leuze rechts knapp vorbei). Das änderte sich nach der Pause. Die SG drückte die Hainberger bis weit in deren Hälfte. Diese fanden lange Zeit kein Mittel sich erfolgversprechend aus der Umklammerung zu befreien und sie hatten Glück, dass die Gäste im Abschluss mit ihren Möglichkeiten sehr fahrlässig umgingen. Zudem erwischte Hainberg-Keeper Justus Mühlhausen einmal mehr einen Sahnetag. Egal ob flach, halbhoch oder abgefälscht, Mühlhausen war zur Stelle und sicherte die Null.
„Wir waren nach 60 Minuten kaputt“ sagte Trainer Olli Hille, der zusammen mit seinem Trainerpartner Timm Wünsch auf ein gutes Dutzend Spieler verzichten musste. Einige kamen aus einer langen Trainingspause direkt zum Einsatz.
Der Dauerdruck der SG Lenglern ließ erst nach, als Boris Munjowa nach einem sehenswerten Konter über Leighton McGalty aus kurzer Distanz nur die Latte traf und so seinem Team neuen Offensivmut einhauchte. Zudem erhielt Mladen Drazic nach 77 Minute die Rote Karte, so dass die Gäste fortan in Unterzahl spielen mussten. Trotzdem hielten sie den Traum auf den Ausgleich bis zur Schlussminute am Leben, ehe Frieder Behrendt sich und sein Team mit dem 2:0 erlöste.
„Den Sieg nehmen wir gerne mir, auch wenn er glücklich war!“ meinte Stammzuschauer Dieter Fink auf der Tribüne. Mit sechs Punkten aus den ersten beiden Spielen und der Aussicht auf zahlreiche Rückkehrer geht Hainbergs Bezirksliga-Elf mit breiter Brust in das nächste Derby am Sonntag beim Aufsteiger SG Niedernjesa.
Hainberger brauchen Eure Unterstützung!

Viele Kicker unserer Ersten sind Studierende der Georg August Universität in Göttingen und auch Teil der Fußball Uniliga, wo sie in den vergangenen Monaten beachtliche Erfolge feiern konnten. Mit dem Sieg der deutschen Meisterschaft ging die Qualifikation für die Europameisterschaft auf Kreta einher - allerdings gibt es einen Haken. Was genau es damit auf sich hat und wie ihr unterstützen könnt, erfahrt ihr in der folgenden Nachricht der Jungs:
Hey, wir freuen uns, wenn Ihr uns eine Minute Eurer Aufmerksamkeit schenkt:
Mit dem Gewinn der deutschen Uni-Liga-Meisterschaft Anfang des Jahres in Essen haben wir uns für die Europameisterschaft auf Kreta qualifiziert.
Leider erhalten wir nun - entgegen erster Aussagen - doch keine finanzielle Unterstützung von der Uni oder der Stadt für das Turnier.
Viele unserer Spieler können sich eine solche Reise und Turnierteilnahme aber nicht einfach so leisten. Jedoch möchten wir natürlich als komplettes Team an diesem einmaligen Erlebnis in unserer aller Leben teilnehmen und den Göttinger Uni-Liga-Fußball würdig vertreten.
Deshalb unsere Bitte an Euch:
Teilt diesen Spendenaufruf und wenn Ihr etwas Geld übrig habt, sind wir über jede Unterstützung mehr als nur dankbar!
Vielen lieben Dank!
Euer Energie Kopfnuss Team
Transferupdate 2/2!
Willkommen auf den Zieten!

Nachdem wir in der letzten Woche bereits sechs Neuzugänge für unsere 1. Mannschaft vermelden konnten, folgen nun Nummer sieben, acht, neun, zehn und elf. Zeitgleich komplettieren sie auch unseren Bezirksligakader für die kommende Saison und sollen das Team in der Spitze noch besser machen.
Folgende Gesichter tragen mit der neuen Spielzeit das Hainberg-Dress:
Noel-Elias Schweighardt
Der 22-jährige Braunschweiger kam im Oktober 24 nach Göttingen und legte seitdem eine kurze Fußballpause ein. Davor war der technisch hoch veranlagte Offensivspieler beim BSC Acosta aktiv, erzielte 11 Treffer in der Bezirksligasaison 23/24 und hatte somit einen maßgeblichen Anteil am damaligen Aufstieg in die Landesliga.
Tammo Wilke
Eine weitere Offensivverstärkung für unser Team. Der Linksfuß stand in der letzten Saison bei der SVG Göttingen unter Vertrag, suchte aber im Hinblick auf mehr Einsatzzeiten eine neue Herausforderung, welche er nun auf den Zietenterrassen gefunden hat. In mehreren Trainingseinheiten wusste Tammo das Trainerteam zu überzeugen und wird in der kommenden Saison mit der Rückennummer 7 auflaufen.
Luis Gräve
Das Stürmertalent des JFV 37 Göttingen absolviert im kommenden Jahr seine erste Saison im Herrenfußball beim SC Hainberg. Neben einem eiskalten Torinstinkt hat der 19-Jährige auch die Torjägerkanone der B-Jugend Landesliga 22/23 mit 38 Treffern in seiner Vita stehen. Die Verletzungen, die Luis in der letzten Saison noch teilweise ausgebremst hatten, sind mittlerweile auskuriert und er kann wieder voll angreifen.
Leon Pfeifer
Der gebürtige Kölner lief in seiner Jugendzeit unter anderem für die U17-Junioren-Bundesligamannschaft von Fortuna Düsseldorf auf. Bis zuletzt war er als Führungsspieler beim SV Puma Göttingen in der 1. Kreisklasse gesetzt und wird von nun an die rechte Defensivseite auf dem Hainberg beackern.
Vivakaran Paramarajah
Sicherlich unser bekanntester Neuzugang innerhalb der Fußballregion. Viva spielte in den Spielzeiten 17/18, 20/21 und 21/22 bereits für den SC Hainberg und war elementarer Bestandteil der sportlich erfolgreichsten Platzierung der Vereinshistorie im Jahr 2018. Nach seiner letzten Station beim 1. SC Göttingen 05, zog es ihn jetzt wieder zurück auf die Zietenterrassen, wo er unter anderem auch auf seinen Bruder, Sanjay Paramarajah trifft.
Auch Coach Timm Wünsch entwickelt immer mehr Vorfreude auf die kommende Saison. „Der Kader hat, so wie er jetzt zusammen ist, eine hohe fußballerische Qualität und viele tolle, unterschiedliche Menschen; alle bringen etwas anderes rein. Die PS gilt es nun auf die Straße zu bekommen, um für den SC Hainberg attraktiven Fußball zu spielen. Das ist das Ziel und dafür werden wir in den kommenden Wochen auf den Trainingsplätzen arbeiten.“
Dünner Kader steht Aufstieg im Weg
Der SC Hainberg wird Dritter in der Fußball-Bezirksliga / Trainer Lars Willmann zieht Saisonfazit

Treffsichere Stürmer: Thierry Ngoudjou Patigo (re) erzielte 21 Tore, Perrin Willmann (li hinten) 22
Foto: Helge Schneemann
GT vom 25. Juni, von Emma Seifert
Die Fußballer des SC Hainberg schlossen die Bezirksliga-Saison mit 61 Punkten als Dritter hinter Meister FC Sülbeck/Immensen und dem Stadtrivalen SC Weende ab. Warum es für die Rückkehr in die Landesliga am Ende nicht reichte, wer der Spieler der Saison für Trainer Lars Willmann ist und wie es für ihn persönlich weitergeht, erklärt er im Saisonfazit.
■ Meine Bilanz zur Saison: „Wir haben einen wunderbaren dritten Platz belegt, damit bin ich sehr zufrieden. Ziel war es, unter die Top 5 zu kommen und das ist uns gelungen. Wenn man mal betrachtet, unter welchen Bedingungen wir teilweise die Punkte geholt haben, können wir sehr stolz sein. Unser Kader war manchmal sehr dünn besetzt, weil Spieler im Urlaub oder Auslandssemester waren, dazu kamen Verletzungen. Aber fußballerisch sind wir über die Saison trotzdem besser geworden, da haben wir als Trainer viel richtig gemacht. Es sind auch einige gegnerische Mannschaften nach Spielen auf uns zugekommen und haben uns gesagt, dass wir tollen Fußball gespielt haben.“
■ Meine Erwartungen an die neue Saison: „In dieser Saison gab es nur einen einzigen Spieler, der jedes Spiel mitgemacht hat. Viele sind im Schnitt bei 20 von 32 Spielen gewesen, das sind gerade mal zwei Drittel und das hat man auch gemerkt. Als Trainer ist es natürlich etwas schwierig, wenn dann wichtige Spieler nicht da sind, aber ich verstehe auch, dass die Jungs ihre Zeit ausnutzen wollen. Bela Noe und Lukas Pampe sind zwei solcher Fälle. Wenn die da waren, hatten wir deutlich mehr Stabilität im Spiel. Aber Lukas ist im Laufe der Saison Papa geworden und war auch immer mal angeschlagen. Bela war zwischendurch drei, vier Monate in Asien. Wir waren sehr froh, als er wieder da war.
Rückblickend betrachtet denke ich mir schon, dass, wenn bei manchen Spielen der ein oder andere Spieler da gewesen wäre, wir vielleicht gewonnen hätten. Ein paar Siege mehr wären schon drin gewesen. Ich habe so das Gefühl, dass, wenn alle Jungs über die gesamte Saison da gewesen wären, wären wir aufgestiegen.“
■ Mein Spieler der Saison: „Unser Stürmer Thierry Ngoudjou Patigo. Er ist im Sommer aus der zweiten Mannschaft zu uns gekommen. Wir haben in ihm Potenzial gesehen und gesagt, der braucht ein halbes Jahr und dann wird das was. So ist es dann auch gekommen. In der Hinrunde hatte er noch wenig gespielt, aber in der zweiten Saisonhälfte war er dann da und hat insgesamt 21 Tore für uns geschossen.
Thierry ist ein unglaublich fleißiger und intelligenter junger Mann, der hart arbeitet. Er ist schnell und athletisch. Nur im taktischen Bereich muss er noch einiges dazulernen, aber da ist er auf einem guten Weg. Er hat immer gesagt, dass er noch mal höherklassig spielen möchte, und das hat er jetzt wahrscheinlich auch geschafft. Es ist ziemlich sicher, dass er in die Landesliga zum FC Eintracht Northeim wechseln wird.“
■ Mein Highlight der Saison: „Das Rückspiel gegen Landolfshausen/Seulingen im April, was wir 5:3 gewonnen haben. Da hatten wir genau elf Spieler im Kader, plus einen, der angeschlagen auf der Bank saß. Vormittags hatten sich zwei Spieler abgemeldet und beim Aufwärmen noch mal drei. Eigentlich sollte unser Stammkeeper Justus Mühlhausen wie immer im Tor stehen, den haben wir dann aber im Feld spielen lassen, weil er von unseren beiden Torhütern der bessere Fußballer ist. Justus hat dann sogar eine Vorlage gemacht. An diesem Tag ist die Mannschaft über sich hinaus gewachsen.“
■ Meine größte Enttäuschung: „Das Spiel gegen Hettensen/Ellierode in der Rückrunde. Es ist unvorstellbar, dass wir da zu Hause vier Tore schießen und dann trotzdem mit 4:6 verlieren. Wir waren denen fußballerisch überlegen, aber die sind gelaufen, als gäbe es kein Morgen mehr. An dem Tag hat sich das Team nicht gut als Team verkauft. Generell haben wir uns eher gegen Mannschaften schwergetan, die weiter unten in der Tabelle standen.“
■ Meine persönliche Zukunft: „Ich werde in der kommenden Saison nicht mehr Trainer beim SC Hainberg sein. Tim Wünsch von der U19 wird zusammen mit Olli Hille die Mannschaft trainieren. Ich mache bei der U19 der JFV 37 weiter und freue mich sonst über ein bisschen mehr Freizeit.“
Großes Transferupdate 1/2!
Verstärkungen für die Bezirksliga!

Die Vorbereitungen für die neue Bezirksligasaison laufen beim SC Hainberg auf Hochtouren, und nun können die Verpflichtungen von sechs Sommerneuzugängen vermeldet werden. Folgende Neuzugänge sollen frischen Wind ins Team bringen und dem Trainerteam zusätzliche Optionen bieten:
Erik Baumgartner wechselt vom FC Seebern auf die Zietenterrassen. Der 22-jährige Zentrumsspieler war insgesamt 15 Jahre bei seinem Heimatverein aktiv, gilt als technisch versiert, flexibel einsetzbar und wurde mit Teilen des Hainberg-Teams im Januar diesen Jahres deutscher Meister der Uniliga in Essen.
Bene Fechner soll die Defensive des Teams stabilisieren. Der 187 cm große Innenverteidiger spielte, nachdem er 2022 nach Göttingen kam, bis zuletzt beim SV Puma. Nach knapp drei erfolgreichen Spielzeiten und einem knapp verpassten Aufstieg in der letzten Saison erfolgt nun der logische Schritt in die höherklassige Bezirksliga.
Mit Tom Brille macht der Shooting-Star des JFV 37 Göttingen seinen Schritt in den Herrenfußball beim SC Hainberg. Tom erzielte in der letzten Landesligasaison 17 Treffer und wurde beim sagenumwobenen Rewe Junior Cup zum besten regionalen Spieler gekürt.
Leighton Mc Galty kehrt nach einem Jahr am Sandweg zurück zum SC Hainberg. Leighton kam 2023 nach Deutschland und erzielte in der folgenden Saison dreißig Tore für den SCH in der Bezirksliga. Nach einem Abstecher zur SVG Göttingen möchte Leighton jetzt wieder an seine damalige Form im Hainberg-Dress anknüpfen.
Munyurwa Boris und Ishimwe Idrissa sind (mal wieder) zwei FWDler des SC Hainberg, die auch die 1. Mannschaft fußballerisch und menschlich verstärken. Beide kommen aus Ruanda und während Boris (25 Jahre) als flexibler Angreifer gilt, zeichnet Idrissa (26 Jahre) sich als robuster Sechser aus.
Der neue Trainer des Teams Timm Wünsch sagt: „Die Spieler haben Oli und mich in den Gesprächen überzeugt: menschlich passen sie perfekt zur Mannschaft und zum SC Hainberg und sportlich werden sie uns weiterbringen. Wir freuen uns, dass alle an Bord sind und gehen mit dem Ehrgeiz, guten Fußball zu spielen und gute Ergebnisse zu erzielen in die neue Saison. Dabei werden die neuen Spieler uns helfen!“
Dank und Neubeginn!
Rück- & Ausblick 1. Herren

Timm Wünsch (l), Jörg Lohse (m) & Oliver Hille (r)
Der SC Hainberg kann auf eine herausragende Saison 2024/2025 zurückblicken. Die 1. Herren-Mannschaft sicherte sich dank einer beeindruckenden Leistung in der Rückrunde - als derzeit beste Rückrundenmannschaft - den 3. Tabellenplatz mit 38 Punkten in der Bezirksliga. Doch nicht nur sportlich war die Saison ein Erfolg: Als Fairnesssieger der Bezirksliga 4 demonstrierte die Mannschaft den gelebten Sportsgeist des Vereins.
Unser Dank gilt den Trainern Oliver Hille und Lars Willmann für ihre maßgebliche Arbeit an der Weiterentwicklung der 1. Herren in den vergangenen drei Jahren. Mit Beginn der neuen Saison wird es eine Veränderung im Trainerteam geben: Timm Wünsch wird gemeinsam mit Oliver Hille unsere Bezirksligamannschaft trainieren. Wünsch war zuletzt als junger A-Jugend Landesligatrainer beim JFV 37 Göttingen sehr erfolgreich tätig und wechselt nun in den Herrenbereich.
Wir bedanken uns ausdrücklich bei Lars Willmann für seine Arbeit als Trainer und freuen uns, dass er dem Verein erhalten bleibt und künftig in der JFV-Jugend (U19) die Talente weiterentwickeln wird.
Nach einer starken Rückrunde gilt es nun, den erfolgreichen Weg fortzusetzen, die Entwicklung voranzutreiben und weiterhin an der Spitze mitzuspielen. Wir sind motiviert und freuen uns auf die neue Saison!
Mit sportlichen Grüßen,
Jörg Lohse
Starke Rückrunde!
Erste siegt mit 2:5 in Grone

Hainbergs Alex Tjivera im Zweikampf
Am vergangenen Mittwochabend stand für die 1. Mannschaft des SC Hainberg das letzte Bezirksligaspiel der Saison auf dem Plan. Um 19:00 Uhr gastierte man beim bereits abgestiegenen FC Grone. Den Abstieg ließen sich die Gastgeber in den Anfangsminuten allerdings keineswegs anmerken und spielten erfrischend auf. Dennoch traf die Elf von Zietenterrassen nach 14. Minuten zur 0:1 Führung. Nach einem starken Vorstoß von Innenverteidiger Bela Noe war es der Abschluss von Perrin Willmann, den Axel Reinhardt im Groner Tor nicht mehr vereiteln konnte. Aber auch nach dem Rückschlag blieb der FCG gefährlich, und Cederic Heußinger musste mehrfach eingreifen. In der 24. Minute war es dann Oliver Waas, der den Hainberger Torhüter mit einem sehenswerten Abschluss bezwingen konnte. Die Antwort Hainbergs ließ allerdings keine Minute auf sich warten. Nach guter Kombination brach Mahyar Nekuienia auf der rechten Seite durch und schob den Ball souverän durch Reinhardts Beine. Nun kippten die Spielanteile in Richtung der Hainberger. In Minute 31. und 43. waren es Michel Ndahiro und Perrin Willmann, die noch vor der Pause auf 1:4 für die Gäste stellten. So wie die erste Halbzeit endete, sollte die zweite auch beginnen. Nach einem Ball in die Tiefe war es die flache Hereingabe Nekuienias, die der soeben eingewechselte Finn Zapkau direkt verwerte und damit auf 5:1 stellte. Im Anschluss entwickelte sich eine Partie, die sich vorrangig zwischen den Sechzehnern beider Teams abspielte. Einen Treffer gab es allerdings noch: in Minute 66 erzielte Oliver Waas per überlegtem Abschluss seinen zweiten Treffer des Tages. Allerdings nur noch Ergebniskosmetik - es bleib beim 2:5 und die Mannschaft des Trainerduos Willmann und Hille beendete die Saison mit drei Punkten.
Unterm Strich steht eine sehr erfolgreiche Rückrunde mit 38 Punkten, die insgesamt zwar für einen achtbaren 3. Platz reichten, jedoch nicht mehr, um nochmal aktiv ins Aufstiegsrennen einzugreifen. Auch der dritte Platz könnte den Hainbergern noch streitig gemacht werden. Sollte der TSV Landolfshausen/ Seulingen alle seine drei verbleibenden Spiele noch gewinnen, würden sie die Elf von den Zietenterrassen noch auf Platz 4 verdrängen.
Präsidenten- Quartett am Hainberg
Großes Aufgebot auf der Tribüne

(rm) So etwas hat es beim Hainberg schon lange nicht mehr gegeben. Gleich drei ehemalige Vorsitzende unterstützen zusammen mit dem seit 2014 amtierenden Hainberg-Chef Jörg Lohse (links im Bild) die "Erste" von der Tribüne aus: Jürgen Ahrens (1994 - 1998, hinten) und Christoph "Nikki" Lehmann (1985-1990, rechts) und Martin Burkert (1998-2014, sitzend); dieser erholt sich derzeit von einer Knie-OP.
2:1 - Hainberg ringt Werratal nieder
Alex Tjivera und Paavo Gundlach drehen mit ihren Toren das Spiel

Hainbergs Bezirksliga-Elf hat ihre Erfolgsserie fortgesetzt. Sie gewann ihr letztes Heimspiel gegen die SG Werratal mit 2:1-Toren und bleibt damit bestes Rückrundenteam (35 P von 45 möglichen).
Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit. Auf tiefem und rutschigem Rasen kamen die Gastgeber erst in den letzten 25 Minuten zu ihren Toren. Zunächst traf Kapitän Paavo Gundlach (65.) im Nachschuss nach zu kurz abgewehrter Ecke. 12 Minuten vor dem Ende drückte der nach langer Verletzung eingewechselte Alex Tjivera aus 10 Metern einen Abpraller über den Linie. Werratals Keeper hat zuvor glänzend pariert.
Die Anfangsphase gehörte den Hainbergern, doch sowohl Michel Ndahiro in ungewohnter Stürmerrolle als auch Mahyar Nekuineia fehlte bei ihren guten Chancen die letzte Entschlossenheit. Werratal nutzte seinen zweiten Standard und traf per Kopf nach Ecke zur Führung. Die Platzherren agierten danach hinten ungewohnt offen und hatten Glück, dass die Werrataler nicht nachlegten.
In der Pause stellten Olli Hille und Lars Willmann ihr Team offensiver ein. Hainberg agierte fortan feldüberlegen und erspielte sich in regelmäßigen Abständen Chancen, doch entweder war beim Keeper Fabian Rippe Endstation oder ein Werrataler Feldspieler brachte im letzten Moment ein Bein dazwischen.
Hainbergs Treffer fielen am Ende zwar etwas glücklich, doch sie waren hochverdient.
Durch den Sieg festigten die Hainberger mit 58 Punkten Platz 3. Nach dem Erfolg von Weende (63 Punkte) gegen Grone ist Platz 2 nicht mehr möglich.
Der Viertplatzierte Landolfshausen (50 P) könnte die Zietenkicker durch drei Siege in den Nachholspielen noch verdrängen. Die haben am Mittwoch 19 Uhr in Grone ihrerseits die Chance im letzten Saisonspiel mit einem weiteren Sieg die Latte für die Rückrunden-Verfolger Weende und den schon fest stehenden Aufsteiger Immensen/ Sülbeck hoch zu hängen. Grone steht nach der Niederlage heute gegen Weende als erster Absteiger fest.
Hainberg baut Siegesserie im Topspiel gegen SCW aus
Fußball-Bezirksliga: SCH gewinnt Derby gegen Weende mit 2:1 und hat ein besonderes Ziel

Tim Strüver (SC Weende, schwarzes Trikot) beauptet sich hier gegen Michel Ndahiro, beobachtet von Perrin Willmann (links) und dem Torschützen Thierry Ngoudjou Patigo
(GT/ Eric Baumann) Im Fußball ist es unwahrscheinlich, über fast die komplette Spielzeit gegen einen Tabellenzweiten das dominante Team zu sein, selbst als Drittplatzierter. „Dass wir es 70 Minuten geschafft haben, zeigt, was für ein Potenzial in dieser Mannschaft steckt“, sagte Lars Willmann, Trainer des SC Hainberg.
Sein Team hatte soeben das Topspiel der Bezirksliga für sich entschieden und den SCW Göttingen mit 2:1 besiegt. Dabei zeigten die Hainberger eine über weite Strecken starke Leistung, einzig in den Schlussminuten stand das Spiel plötzlich auf der Kippe.
Zwar gaben die Gäste den ersten gefährlichen Torschuss ab, als SCW-Toptorjäger Lucca Sielaff den gut aufgelegten Justus Mühlhausen nicht überwand. Dennoch waren die Hausherren von Beginn an das spielbestimmende Team. Vor allem über ihre schnellen Außen, die oft die Seiten tauschten, erarbeiteten sie immer wieder gute Gelegenheiten heraus.
Beim 1:0 von Thierry Ngoudjou Patigo in der zwölften Minute war die Geschwindigkeit des Hainbergers dann aber gar nicht gefragt. Einen langen Ball in den Strafraum legte der eingelaufene Perrin Willmann direkt auf seinen besser positionierten Sturmkollegen ab, der den Ball wuchtig aus fünf Metern ins Netz beförderte.
Nach seinem 21. Saisontor lief der 26-Jährige direkt mit allen Mitspielern zur Coachingzone und feierte mit Trainern und Einwechselspielern. „Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Er ist wirklich ein ganz feiner Kerl, der nie ein Training verpasst und sich unglaublich schnell bei uns entwickelt hat“, lobte Willmann seinen Spieler, der im vergangenen Jahr noch in der Kreisklasse spielte.
Die beiden haben auch ein besonderes Codewort: Ketchup. „Er weiß dann immer schon genau, was gemeint ist. Manchmal spritzt es sofort aus der Flasche, manchmal muss man mehr drücken, um etwas herauszubekommen – zumindest zu Beginn lief heute alles in einem Guss.“
SC Hainberg: Viele Chancen, wenig Profit
Die Gastgeber drückten weiter auf das zweite Tor. Patigo hatte noch drei weitere gute Chancen, aber erst war der Winkel zu spitz (19.), kurz darauf parierte der Weender Keeper Enno-Bendix Behrens (25.) und schließlich schob er den Ball nach starker Einzelaktion knapp am Kasten vorbei (27.).
Der SCW war mit dem 0:1-Rückstand gut bedient. Richtig gefährlich wurden die Weender in der ersten Hälfte nur einmal: Rico Simon hätte nach seinem Schuss vom Rande des Sechzehners am liebsten schon gejubelt, stattdessen sackte er auf die Knie zusammen und blickte verzweifelt in den Himmel, nachdem er in Mühlhausen vorerst seinen Meister gefunden hatte (33.).
Auf der anderen Seite vereitelte Behrens kurz vor der Pause die nächste Hainberger Großchance von Mahyar Nekuienia aus fünf Metern (42.). „Wir hatten uns viel vorgenommen, aber zu viel Respekt vor den gegnerischen Angreifern gezeigt und nicht mutig genug verteidigt“, sagte SCW-Trainer Jasper Frohn, der mit der zweiten Hälfte dann deutlich zufriedener war.
SC Hainberg macht den Deckel drauf, oder doch nicht?
Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst unverändert weiter. Die Hainberger drängten auf das 2:0 und erfüllten die Hoffnungen der Heimfans in Person von Nekuienia (52.). Der Außenspieler zog vom rechten Strafraumrand ab und schweißte das Leder unter die Latte ins lange Eck.
Wer sich auf Hainberger Seite nun auf eine entspannte Schlussphase eingestellt hatte, wurde enttäuscht. Ab der 65. Minute zeigten die Gäste, warum sie zur Spitzengruppe der Liga gehören und erarbeiteten sich mehr und mehr Spielanteile. Den Freistoß von Erik Schaper entschärfte Mühlhausen noch (70.), beim Drehschuss von Simon zum 1:2 war er dann aber machtlos (78.). In den Schlussminuten ließ der eingewechselte Maikel König noch zwei Großchancen für Weende liegen (86., 88.), sodass die Gastgeber, die ebenfalls Konterchancen ausließen, das 2:1 über die Zeit retteten. „Nach der zweiten Hälfte war es dann doch ernüchternd, dass kein Zähler herausgesprungen ist“, sagte Frohn.
„Am Ende war die Ketchupflasche halb leer. Da haben wir kaum noch Druck drauf bekommen“, sagte Willmann, der dennoch zufrieden war: „Wir haben guten Fußball gezeigt und waren spielerisch die bessere Truppe.“
Neues Hainberger Ziel: Meister der Rückrunde
Auch Joschka Bettermann freute sich über den Auftritt seines Teams. „Wir haben zum Ende ganz schön geschwommen. Durch die Sicherheit, die wir aus den vergangenen Siegen gewonnen haben, hatte ich aber nie das Gefühl, dass es noch schief geht“, sagte der Hainberger Sechser.
Mit dem Titel werde die Mannschaft nichts mehr zu tun haben, aber ein anderer Preis ist noch in Aussicht: In der Rückrundentabelle steht der SCH auf Rang eins. „Da wollen wir auch am Ende der Saison stehen“, sagte Bettermann. – Tore: 1:0 Patigo (12.), 2:0 Nekuienia (52.), 2:1 Simon (78.).
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 13.05.2025, Seite 23
Hainberg empfängt am Sonntag im Jahner den Tabellenführer
Letztes Heimspiel der "Ersten" gegen SG Sülbeck/ Immensen um 14 Uhr

Perrin Willmann ist mit 11 Treffern aktuell der zielsicherste Hainberger
(rm) Zu letzten Heimspiel des Jahres empfängt das Bezirksliga-Team des SC Hainberg am Sonntag um 14 Uhr den Tabellenführer SG Sülbeck/ Immensen.
Die Leinetäler führen mit 30 Punkten aus 10 Spielen die Bezirksliga an. Anpfiff ist um 14 Uhr auf dem Kunstrasen im Jahnstadion.
Die Hainberger rechnen sich duchaus etwas aus. Am letzten Sonntag gab es einen fulminanten 8:3-Sieg gegen den FC Grone. Besonders Offensivakteuer Perrin Willmann ist aktuell in Top-Form. Der Herren-Rookie trifft in seinem ersten Herrenjahr regelmäßig und legte auch gegen Grone mit den ersten beiden Treffern den Grundstein für Saisonsieg Nr. 7.
Neben ihm trafen mit Daniel Petzke, Leo Marks und Thierry Patigo auch die anderen Offensiven der Hainberger.
Für beide Teams ist es bereits das dritte Aufeiandertreffen in der Saison. Das erste Saisonspiel sowie im Bezirkspokal siegten dabei zweimal die Gastgeber der SG. "Zeit, dass sich was dreht" meint Jasper Jungnitz, der mit seinen 23 Jahren hinter den Führungskräften Lukas Pampe und Joschka Bettermann neben Kevin Eckermann schon zu den "Routiniers" zählt.
Hainberger mit „Energie Kopfnuss“ bei der UNI-Liga
Paavo Gundlach, Leo Marks, Justus Mühlhausen, Carlos Klingebiel und Miran Hamza starten als Titelverteidiger

Die UNI-LIga macht's möglich: In der Bezirklsiga Konkurrenten, hier in einem Team: Paavo (Mitte) und Justus (rechts) mit Luca Uhlendorff (SCW)
Wenn auf dem Gelände des Hochschulsports an der Uni Göttingen wieder Fußballmannschaften wie „Fayer 04 Leberbluten“, „Hansa Hüfthochgrätsche“, „Balladasdarein Istanbul“ oder „Dynamo Durstig“ aufeinandertreffen, kann das nur eines bedeuten: Die Uni-Liga ist wieder da.
Nach einigen Jahren pandemie- und baustellenbedingter Pause können fußballbegeisterte Studierende auf den vier Kunstrasen-Feldern an der Gutenbergstraße endlich wieder in der Winter-Saison kicken.
Auch Hainberger sind dabei. So starten Paavo Gundlach, Leo Marks, Justus Mühlhausen, Carlos Klingebiel und Miran Hamza mit ihrem Team „Energie Kopfnuss“ als Titelverteidiger.
Einen großen Unterschied im Vergleich zur Sommer-Liga macht das für Paavo aber nicht: „Eigentlich ist alles gleich, außer dem kalten Wetter.“
Der Auftakt mit einem Unentschieden und einem hohen Sieg war, so Paavo, "ganz in Ordnung". Genauso wichtig sei das gemeinsame Kicken mit Spielern von anderen Vereinen aus Göttingen oder aus ihren Heimatorten. "Mal sehen, ob wir wieder einen für den Hainberg gewinnen können" sagt Hainbergs Bezirksliga-Kapitän. Im letzten Sommer lotste er über die UNI-Liga Finn Zapkau zum SCH:
Souveräner Auftritt im Bezirksliga-Stadtderby
Hainberg gewinnt in Weende mit 4:1
Bela Noe (am Ball) und Daniel Petzke (hinten rechts) sorgten mit einem Doppelschlag vor der Pause für die Weichenstellung zum Sieg
(rm) Mit einem souveränen 4:1 beim SCW Göttingen sind Hainbergs Bezirksliga-Kicker in der Tabelle weiter nach oben geklettert.
Joschka Bettermann (31.), Bela Noe (43.) und Daniel Petzke (44.) legten in der ersten Halbzeit den Grundstein für den Auswärtssieg.
Weende gelang in der 55. Minute durch Paul Grothoff eine kurzzeitige Ergebnisverbesserung. Der eingewechselte Sanjay Panamarajah stellte eine Viertelstunde vor dem Ende den Drei-Tore-Abstand wieder her.
Durch den zweiten Sieg in Folge kletterte das Team von Oliver Hille und Lars Willmann auf Platz 6. Eine Woche zuvor hatte es den SV Rotenberg auf eigenem Platz mit dem gleichen Ergebnis bezwungen
Ohne Tore keine Punkte!
„Erste“ verliert beim FC Gleichen mit 0:1

Enges Spiel mit engen Zweikämpfen wie hier zwischen Santee Nimely (Gleichen, li) und Hainbergs Michel Ndahiro
Foto: Helge Schneemann, GT
(rm) Hainbergs Bezirksliga-Elf hat ihr Auswärtsspiel beim FC Gleichen mit 0:1 verloren. Trainer Olli Hille fasst es kurz und knapp zusammen: „Der Unterschied heute war: Gleichen hat ein Tor geschossen, und wir haben kein Tor geschossen, was auch damit zusammen hing, dass wir nach vorn etwas ungefährlich waren.“
Mit nur 13 Spielern waren er und sein Team nach Bremke gereist. Verletzte, Studienbeginn, Urlaubsreisen, Herbstferien. Die Gründe für die Ausfälle sind vielfältig. Trotzdem hätten die Hainberger die Partie durchaus erfolgreich gestalten können.
In einer ereignisarmen ersten Hälfte hatte der SC die erste vielversprechende Aktion, doch Jan König klärte vor Finn Zapkau zur Ecke (15.). Ein Schuss von Perrin Willmann wurde vom starken FC-Schlussmann Luca Kuhlemeier zur Ecke abgewehrt (30.).
Kurz danach klärte SCH-Keeper Justus Mühlhausen zunächst zur Seite und hatte dann etwas Glück, als eine Nachschuss-Bogenlampe von Maximilian Joost nur auf die Latte und nicht ins Tor fiel (34.).
Die Hainberger hatten eine Triple-Chance, als Perrin Willmann, Leonard Marks und Finn Zapkau den Ball in einer Situation im Fünf-Meter-Raum inklusive Nachschüssen zweimal an den Pfosten setzten, bevor auf der Linie geklärt wurde (41.).
Auf der Gegenseite bewies Gleiches Goalgetter Björn Denecke seinen Torriecher. Kudwiens Aufsetzer von halbrechts wurde von Justus Mühlhausen zur Seite abgewehrt, wo der Routinier am langen Pfosten goldrichtig stand und für den Gastgeber zur Führung traf.
Die zweite Halbzeit begann mit einer weiteren Großchance für Hainberg. Finn Zapkau marschierte allein in Richtung FC-Gehäuse, doch sein Versuch wurde von Tim Klein von der Linie gekratzt. (46.). Dafür Gelb-Rot für den SCHer Marks wegen Meckerns. Auch Jan König vom FC Gleichen sieht die Ampelkarte. Neun Minuten später war es der bereits verwarnte FCGer Anton Schmalenbach, der ebenfalls Gelb-Rot erhielt (59.).
Die Hainberger drängten die Platzherren in Überzahl bis in den eigenen Strafraum. Ein Treffer gelang ihnen allerdings nicht.
Noch mehr Raum, sich zu entfalten, erhielte. die Teams durch zwei weitere Hinausstellungen, wodurch in den letzten Minuten nur noch acht Gleichener gegen neun Hainberger spielten - und zwar durch zweimal glatt Rot: In einer unschönen Szene begaben sich die beiden 15er, Erden und der eingewechselte SCHer Johannes Rustenbeck, in den Infight, wobei seitens Rustenbeck auch die Fäuste flogen. Schiedsrichter Fabian Jung schickte beide Akteure vorzeitig zum Duschen.
„Die Situation mit den beiden Platzverweisen hat der Schiedsrichter richtig entschieden.“ sagte Olli Hille, der zusammen mit Trainerpartner Lars Willmann darauf hofft, dass sich der Kader zum nächsten Spiel wieder füllt.
Hainbergs "Erste" zurück in der Erfolgsspur!
3:1-Heimsieg im Südstadt-Derby gegen den RSV Geismar
Perrin Willmann (2. von rechts), hier bei seinem Jubel nach dem 2:0, traf zweimal
(rm) Hainbergs Bezirksliga-Kicker haben in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach vier zuletzt sieglosen Spielen gewannen sie das Südstadtderby gegen den RSV Geismar mit 3:1 Toren.
Nach erstem Abtasten und vielen Fehlpässen auf beiden Seiten fanden die Gastgeber auf dem Kunstrasenplatz im Jahnstadion nach einer Viertelstunde Erste besser ins Spiel und zu einem spielerischen Übergewicht. Vor allem Finn Zapkau und Thierry Ngoudjou Patigo sorgten über die Außenpositionen für viel Gefahr. Was fehlte, waren die Präzision beim Zuspiel vor das Tor und die entsprechenden Abnehmer im Zentrum. Erst Perrin Willmann nutzt nach 26 Minuten eine dieser Gelegenheiten mit einem verdeckten Schuss aus zentraler Position zum hochverdienten 1:0. Kurz vor der Pause staubte Hainbergs „Zehner“ Willmann in einem seiner bisher besten Herrenspiele im Nachsetzen nach einem zu kurz abgewehrten Schuss von Leo Marks zum wichtigen 2:0-Halbzeitstand ab.
Die rund 150 Zuschauer sahen nach der Pause zunächst ein druckvolleres Gästeteam, das mit dem Wind in Rücken das Spielgeschehen in die Hainberg Hälfte verlagerte. Die Hainberger hatten viel Platz zum Kontern, gingen mit ihren Gelegenheiten aber sehr fahrlässig um. Allein der ungmein wendige Thierry Ngoudjou Patigo hatte zweimal freistehend die Vorentscheidung auf dem Fuß.
So geriet der Sieg der Zietenkicker durch ein unglückliches Eigentor von Carlos Klingebiel Tor nach einer scharfen Hereingabe von Außen (von Simeon Dähling) noch einmal in Gefahr. SC-Torhüter Justus Mühlhausen bewahrte sein Team in dieser Phase mit guten Stellungsspiel und noch besseren Reflexen vor einem weiteren Gegentreffer. Gefährlich wurde es vor allem nach ruhenden Bällen.
Finn Zapkau belohnte sich und sein Team mit dem erlösenden 3:1 in der Nachspielzeit. Michel Ndahiro hatte in passgenau in Szene gesetzt.
Mit 14 Punkten liegen die Hainberger in der Bezirksliga nun auf Platz 8, einen Platz und zwei Punkte hinter dem RSV Geismar.
Klingebiel-Connection
Bruder-Trio Carlos, Tim und Marian beim Bezirkspokal-Krimi der Ersten

Marian, Tim und Carlos Klingebiel
So etwas hat es beim SC Hainberg seit den Zeiten der Jankowiaks in den 80er Jahren nicht mehr gegeben: Drei Brüder stehen im Kader der Ersten Herren.
Senior Carlos (2002) stand zusammen mit Tim (2004) beim Pokalkrimi beim FC Sülbeck/Immensen in der Startelf. Youngster Marian (2006), noch Spieler der JFV U19, war als Back-Up kurzfristig in den Kader gerutscht, kam aber nicht zum Einsatz
Bis aus dem Trio ein Quartett werden kann, dauert es noch mindestens vier Jahre, denn Klingebiel-Nr. 4 (Enno) spielt noch in der JFV U15.
Das Spiel verloren die Hainberger übrigens knapp mit 2:3.
Golden Goal von Daniel Petzke
1:0 gegen die SG Bergedörfer - dritter Sieg in Folge!
Zutaten für einen knappen Heimsieg: Oft eine Fußlänge (wie hier Bela Noe) voraus, dazu ein Tor von Daniel Petzke (in dieser Szene hinten rechts); Foto rm
(rm) Dank eines Treffers ihres Goalgetters Daniel Petzke in der 71. Minute hat der SC Hainberg sein Heimspiel gegen die SG Bergedörfer mit 1:0 gewonnen. Trainer Olli Hille sprach hinterher von einem verdienten Sieg. „Wir haben gut gespielt, vor allem in der zweiten Halbzeit“.
Die Partie am Hainberg begann für den in dieser Woche verstorbenen Ehrenvorsitzenden Richard Jankowiak.
Die erste Doppelchance gehörte in der 2. Minute den Gästen, doch Keeper Justus Mühlhausen reagiert zweimal glänzend. Auf der Gegenseite lief viel über den schnellen Daniel Petzke, der sich über links ein ums andere Mal durchsetzte, in der Mitte aber keinen passenden Abnehmer fand.
So stand es zur Pause torlos. Viele Aktionen spielten sich auch in Durchgang zwei zunächste zwischen den Torräumen ab. Die Hainberger standen etwas tiefer, um den Raum für schnelle Gegenstöße zu haben. Mit zunehmender Spielzeit neigte sich das Torpendel zugunsten der Platzherren. Daniel Petzte, Perrin Willmann und Bela Noe wurden im letzten Moment geblockt. In der 71. Minute war es dann aber soweit: Petzke setzte sich diesmal über rechts durch und traf aus spitzem Winkel ins lange Eck.
Da die Hainberger Abwehr um Kapitän Lukas Pampe sicher stand, reichte dieser eine Treffer für drei Punkte und einen Sieg aus der Abteilung „verdienter Arbeitssieg“. Damit verbesserte sich das Team in der Bezirksliga auf Rang sieben, fünf Punkte hinter Spitzenreiter SCW Göttingen.
SC Hainberg zwischen Befreiungsschlag und Nachbarschaftsfest
Fußball-Bezirksliga: Rassistische Beleidigung im SVGE-Spiel landet vor Sportgericht

Jubel aus dem Jahr 2022 über einen Treffer von Niklas Pfitzner, der mittlerweile in Niedernjesa spielt
Foto: Swen Pförtner
GT vom 04.09.2024, Göttingen:
Für einen Klub wie den SC Hainberg mit vielen Studenten in seinen Reihen ist es manchmal nicht einfach, die anstehenden Aufgaben in der Fußball-Bezirksliga mit einem festen personellen Stamm anzugehen. Trotzdem gelang am vergangenen Wochenende ein 2:1-Erfolg gegen den Titelkandidaten Sparta Göttingen – und damit der erste Saisonerfolg. Bereits am Freitag um 19 Uhr sind die Hainberger wieder gefordert – beim Auswärtsspiel im Maschpark gegen den 1. SC Göttingen 05 II. Grund genug, den SCH unter die Lupe zu nehmen.
„Das Team hat unheimlich Potenzial“, sagt Lars Willmann, der zusammen mit Oliver Hille den SCH trainiert. „Und das Team hat gegen Sparta alles rausgehauen, auch wenn die Spritzigkeit noch nicht bei 100 Prozent liegt.“ Das hänge allerdings auch mit der schwankenden Mannschaftsstärke im Training zusammen:
„Wir haben viele junge Spieler im Team, viele Studenten. Und bei denen geht jetzt schon wieder die Urlaubssaison los. Das Gefühl ist, dass da momentan einige durchstarten“, unterstreicht Willmann. Das Semester beginnt im Oktober, der akademische Nachwuchs nutzt den September offenbar für einige Urlaubstage. „Was sollen wir machen?“, sagt der SCH-Trainer.
Bei sieben bis acht Spielern sei sowieso klar gewesen, dass sie während der Saison studienbedingt einige Zeit lang fehlen. Insofern sei der Kader mit „25 bis 26 Spielern“ bewusst groß gehalten worden. Aber: „Viele sind noch nicht mal in der Nähe von 90 bis 100 Prozent Fitness“ – Resultat der schwankenden Trainingsbeteiligung.
Ein Spieler wie Frieder Behrendt gehe beispielsweise mit Bulli und Freundin für drei Monate auf Reisen. „Ich freue mich total für ihn“ – genauso wie für einen anderen Akteur, den es spontan nach Neuseeland verschlage. Nur ist das einer Kontinuität im Training recht abträglich. Der Ausweg: „Dann bekommen bei uns halt die nächsten ihre Chance“, so Willmann.
„Nein“, sagt der Coach. „Es sind tolle Menschen, und es ist ein unheimlich tolles Miteinander. Am Ende des Tages wissen Olli und ich doch, wie es ist.“ Und so ein Spiel gegen Sparta, „bei dem es zur Sache geht, das intensiv, zugleich aber auch ein wunderbares Fußballspiel ist, an dessen Ende sich alle abklatschen“, hebt die Stimmung.
Frust wegen der rassistischen Beleidigung?
Nach der Rudelbildung im Spiel gegen die SV Groß Ellershausen/Hetjershausen wurden der zuvor rassistisch beleidigte SCH-Akteur Miran Hamza und der SVGE-Spieler Aria Sakhli, beide mit Rot bedacht, für jeweils vier Spiele gesperrt. Hamza, der dem SCH demnächst wegen eines Auslandssemesters fehlt, hat dem Vernehmen nach den SVGE-Fan, der ihn beleidigt hat, angezeigt. Außerdem wird die Beleidigung vor dem Sportgericht verhandelt. Dabei ist der SC Hainberg laut seinem Vorsitzenden Jörg Lohse aufgefordert, als Zeuge eine Stellungnahme abzugeben, die SVGE soll sich als Beschuldigter schriftlich äußern, wie Teammanager Sebastian Bierwag bestätigt – der das nicht so ganz nachvollziehen kann. „Letztlich handelt es sich um einen Zuschauer, der für unseren Verein war, wir sind doch aber nicht für jeden Zuschauer verantwortlich“, sagt er. Tatsache ist, dass sich bis zum 12. September geäußert werden soll.
Die Partie des SCH bei der 05-Reserve
„Wir gehen in jedes Spiel rein, um zu gewinnen. Wir bauen auf unsere Stärke, wollen Spaß am Fußball haben, müssen aber auch hart arbeiten“, unterstreicht Willmann. Der 1. SC 05 II verfüge über hervorragende Fußballer, „ich glaube, es wird ein schönes Fußballspiel“. Und weil der SCH bereits am Freitag spielt, hat er am Sonntag Zeit für sein großes Nachbarschaftsfest.
Um 11 Uhr beginnt auf dem Sportplatz ein inklusiver Terrassen-Gottesdienst, an dem sich mehrere Kirchengemeinden beteiligen. Im Anschluss beginnt das Fest – und das ist Willmann, seines Zeichens Stadtteilarbeiter, sehr wichtig: „Wir brauchen den gesellschaftlichen Zusammenhalt und versuchen, den Menschen Ängste zu nehmen.“ Denn: Die Inklusion, „die leben wir ja“.
von Eduard Warda
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 04.09.2024, Seite 22
"Ich habe dem Schiedsrichter den Typen gezeigt“
Nach rassistischer Beleidigung: Miran Hamza vom SC Hainberg berichtet von den Vorkommnissen

Wurde auf dem Fußballplatz beleidigt: Miran Hamza (r.), hier im Spiel gegen den Groner Oliver Waas. Foto: Helge Schneemann
GT; 22.08. - von Eduard Warda
Göttingen. Die rassistische Beleidigung eines Spielers des Fußball-Bezirksligisten SC Hainberg im Spiel gegen die SV Groß Ellershausen/Hetjershausen hat für Aufsehen gesorgt. Im Tageblatt berichtet der betroffene SC-Akteur Miran Hamza von den Vorkommnissen, zu denen später auch eine Rudelbildung und rote Karten gegen ihn selbst und einen SVGE-Spieler gehörten.
In der Nachspielzeit war es auf den Zietenterrassen etwas hitziger geworden, wozu auch der Ausgleichstreffer des Gastgebers in der dritten Minute der Nachspielzeit beitrug. Kurz darauf beging Hamza ein Foul – und wurde von einem Zuschauer, der offensichtlich SVGE-Fan war, rassistisch beleidigt. Der Schiedsrichter verwies den Zuschauer in der Folge des Platzes, aus dem fälligen Freistoß resultierte der 3:2-Siegtreffer für die Gäste. Es setzte eine Rudelbildung ein, an der Hamza beteiligt war, und der Unparteiische wandte das neue DFB-Stopp-Konzept an, indem er beide Teams in ihre Strafräume schickte. Am Ende sahen Hamza und der SVGE-Spieler Aria Sakhli Rot.
„Es war ein super-unschönes Gefühl“, sagt Hamza im Rückblick auf die Beleidigung und schildert die Vorkommnisse wie folgt: „Von mir war es ein ganz normales Foul, aber die Beleidigung hat jeder gehört. Ich habe dann den Schiedsrichter geholt und ihm den Typen gezeigt, der das gesagt hat. Der hat dann auch direkt eingesehen, wie dumm das war, und nach der Aufforderung durch den Schiedsrichter umgehend den Platz verlassen.“
Die Beleidigung habe sich nicht angebahnt: „Von der Trainerbank kamen lautstarke Kommentare, aber das gehört ja auch dazu“, sagt der 21-Jährige. Durch die Umstände, das Ausgleichstor und den rassistischen Ausfall, sei allerdings Hektik aufgekommen, und als dann beim Treffer zum 3:2 für die SVGE durch Milo Apel die Groß Ellershäuser Bank jubelnd auf den Platz gestürmt sei, sei es für ihn „alles zu viel in der Situation“ gewesen.
„Ich hatte den Eindruck, dass sie in meine Richtung gejubelt haben, was ich sehr unschön empfand“, sagt Hamza. „Ich war schon sehr getriggert, weil ich zuvor ja rassistisch beleidigt worden war, und dann gab es die Schubserei, nach der ich zu Recht vom Platz gestellt worden bin.“
Hamza hatte zudem den Eindruck, dass die Groß Ellershäuser nur noch den Auswärtssieg im Kopf hatten – was ihn ziemlich störte: „Es ging ihnen nur darum, dass sie gewonnen und drei Punkte eingefahren hatten, niemand von denen hat sich bei mir entschuldigt. Ich an ihrer Stelle hätte nicht so lautstark gefeiert.“
Erst einmal, in seiner Jugendzeit, habe es beim Fußball ihm gegenüber einen rassistischen Vorfall gegeben, berichtet Hamza – im Herrenbereich noch nicht. Gerade ihm als Jugendtrainer und Schiedsrichter liege am Herzen, „dass es keinen Rassismus auf dem Sportplatz gibt“. Deshalb habe sich der 21-Jährige auch dazu entschieden, den Mann anzuzeigen.
Die SVGE reagierte am Mittwoch mit einer Stellungnahme auf die Vorkommnisse: „Der Vorstand distanziert sich von der getroffenen Aussage eines Zuschauers aus dem Fanbereich unserer ersten Fußball-Herrenmannschaft beim Punktspiel der Bezirksliga gegen den SC Hainberg“, heißt es darin. „Wir als Vorstand stellen uns ausdrücklich gegen jede Form von Rassismus, distanzieren uns ausdrücklich von der getroffenen Aussage und entschuldigen uns gegenüber dem Vorstand und der Mannschaft des SC Hainberg und natürlich gegenüber dem betroffenen Spieler. Weitere Schritte werden wir intern mit allen Verantwortlichen besprechen.“
Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 22.08.2024, Seite 22
1. Mannschaft SC Hainberg 1980 e.V.
Spielklasse: Bezirksliga Staffel 4

Trainer: Dennis Erkner
Co-Trainer: Sven Förster
Erste Herren sind Herbstmeister !!
Nach einer aufregenden und wirklich guten Hinrunde belegt die erste Mannschaft des SC Hainberg Tabellenplatz 1. Trainer Dennis Erkner fasst die Geschehnisse zusammen:
Wie üblich gab es zu Beginn der Saison ein paar neue Gesichter, während ein paar alte sich verabschiedeten. Der langjährige Kapitän Hauke Boss musste leider seine Fußballkarriere verletzungsbedingt beenden, unterstützt das Team aber weiterhin in einzelnen Trainingseinheiten als Fitness-Coach. Ebenso verließen uns Max Deter und Kapitän Kevin Schaffer berufsbedingt im Verlauf der Hinrunde. Co-Trainer Sven Förster musste wegen Zeitmangel aufhören, er wurde vom spielenden Co-Trainer André Kaufmann ersetzt. André war für einige Jahre mein Mitspieler in Landolfshausen und stellt sowohl auf dem Spielfeld als auch am Spielfeldrand eine große Bereicherung für unser junges Team dar. Nach einer längeren Verletzungspause ließ er mit dem Siegtreffer gegen Bilshausen bereits sein Können aufblitzen. Zudem schlossen sich uns Nelson Joseph, Kutaiba Kassar, Lasse Sager, Felipe Sanchez (alle eigene A-Jugend), Julius Bujara, Enrico Boccaccini (beide SVG II), Aleks Stankovic (Serbien) und Leif Steinkühler (FC Hettensen) an. Alle samt junge Spieler, die uns weiterhalfen und eine Bereicherung für unsere Mannschaft sind. Zudem und ganz wichtig unterstützen uns seit dieser Saison Sebastian Matzner und Christian Gerling vom "Therapiezentrum Zietenterassen" wöchentlich und unentgeltlich mit Physiotherapie und Massagen. Das ist für unser Team etwas ganz Neues und ich möchte mich bei Sebastian und seinem Team dafür bedanken, dass sie ein so wichtiger Baustein für uns geworden sind.
Sportlich gesehen verlief die Hinrunde natürlich grandios. Nach 16 Spieltagen belegen wir den ersten Tabellenplatz und gewannen 13 Spiele bei 3 Niederlagen. Die letzten sieben Spiele der Hinrunde wurden alle gewonnen. Im Gegensatz zu den anderen Teams in der Liga müssen unsere Jungs dabei immer noch ohne finanzielle Entlohnung kämpfen, was ihre Leistung umso bemerkenswerter macht. Die Jungs spielen "zum Spaß" und leisten mittlerweile mit vier festen Terminen pro Woche mehr als man von Hobbykickern erwarten kann. Das spricht für ihren tollen Charakter und dafür, dass es neben dem Geld auch andere Dinge gibt, die einen Verein attraktiv machen. Wer uns allerdings jetzt als Aufstiegsfavoriten sieht, sollte lieber noch ein paar Spiele abwarten und die Kirche im Dorf lassen. Nachwievor stellen wir eines der jüngsten Teams der Liga und haben bei den Niederlagen gegen Dostlukspor und Südharz gezeigt, dass wir noch einiges dazu lernen müssen. Was für uns spricht, ist dass wir ein unglaublich hohes Entwicklungspotenzial haben. Nahezu alle Spieler sind unter 25 und können sich noch weiter steigern; eine extrem gute Trainingsbeteiligung in der Hinrunde hat gezeigt, was möglich sein kann.
Mein Lob gilt Jockel Lohse, der unser Team unterstützt, wo er nur kann. Sicherlich haben wir durch die Belegung der Kunstrasenplätze im Jahnstadion mit die besten Trainingsbedingungen der Liga. Weiterhin gilt mein Dank meinen beiden Betreuern Klaus Kolb und Reinhard Penno, die ebenfalls ein wichtiger Baustein des Erfolgs sind. Das Ehrenamt ist in der heutigen Zeit nicht hoch genug einzuschätzen. Für die Rückrunde wünsche ich mir, dass alle Spieler gesund bleiben und wir noch möglichst lange um die Meisterschaft mitspielen werden. Weiter würde ich mir wünschen, dass sich noch mehr Menschen finden, die die erste Mannschaft unterstützen. Wir haben es meiner Meinung nach gut hinbekommen, dass die 1. Herren wirklich ein tolles Aushängeschild für den gesamten Verein ist und es wäre wünschenswert, diesen Zustand solange es geht zu erhalten und dafür zu sorgen, dass der Verein auch langfristig attraktiv bleibt.
Auf zu den Zietenterrassen!!!
Bezirksliga-Showdown beim SC Hainberg
Zeit der großen Finalspiele: DFB Pokal in Berlin, Relegation in Hamburg und Karlsruhe und zur Krönung der Saison Juventus Turin gegen Barcelona? Krönung? Mitnichten, denn am kommenden Sonntag, dem 7.6. kommt es zum absoluten Highlight der Saison – zum Showdown in der Bezirksliga: Die Mannschaft von Trainer Dennis Erkner trifft auf den Bovender SV.
Fest steht, dass der Sieger dieser Partie die Klasse hält.
Die Ausgangssituation ist dabei für die erste Mannschaft des SC ein ganz klein wenig günstiger ist, als für die Bovender, da bereits ein Unentschieden zum Verbleib in der Liga reichen würde. Dennoch will sich Trainer Dennis Erkner nicht auf Rechenspielchen einlassen. „Wir werden auch dieses Spiel, so wie zuvor in der ganzen Rückrunde, höchstkonzentriert angehen. Meine Mannschaft hat in den letzten Wochen Großartiges geleistet und ist nun heiß darauf, sich für ihre erbrachten Leistungen final zu belohnen,“ gibt sich Trainer Dennis Erkner höchst fokussiert und zugleich gelassen. Und auch Präsident Jockel Lohse, der sich zu dem Schritt einschlossen hat, Erkner nach der Winterpause die sportliche Verantwortung für die erste Mannschaft zu übertragen, äußert sich ähnlich: „Wenn man sich vergegenwärtigt, dass wir vor zwei Monaten noch als sicherer Abstiegskandidat gehandelt wurden, dann muss man dem Team jetzt schon großen Respekt zollen.“
Auch Teammanager Bruno Kassenbrock gibt als Ziel für das Spiel vor: „Wir alle wollen, dass die Saison für uns zu einem guten Abschluss kommt.“
Und damit das so kommt, „...braucht unsere Mannschaft in diesem Spiel die Unterstützung aller Hainberger.“, wirft Lohse den Blick auf das Spiel. „Die Mannschaft des SV Bovenden wird sicherlich mit einem großen Anhang kommen und damit wir hier ein echtes Heimspiel haben und unsere Mannschaft tatkräftig unterstützen“, hofft er, „...dass alle Spieler, Angehörige aber auch Freunde des SC sich an diesem Sonntag aufmachen und die erste Mannschaft lauthals unterstützen.“
Also Freunde, lasst uns hier doch einen Aufruf starten: „Liebe Hainberger Spielerinnen und Spieler, Freunde, Verwandte oder Eltern von Spielerinnen und Spielern. Unterstützt am Sonntag ab 15:00 h unsere erste Mannschaft., indem ihr alle zahlreich zum Saisonhöhepunkt zum Hainberger „Fußballtempel“ auf den Zietenterrassen pilgert. Kleidet euch in den Farben des Vereins und gebt für unsere Mannschaft alles!
Zeigt, dass es der SC Hainberg verdient hat, weiter in der Bezirksliga zu spielen. Zeigt, dass nicht nur der SC der etwas andere Verein ist, sondern auch seine Fans besonders sind!“
Babba Kloppmann
Zeit der großen Finalspiele: DFB Pokal in Berlin, Relegation in Hamburg und Karlsruhe und zur Krönung der Saison Juventus Turin gegen Barcelona? Krönung? Mitnichten, denn am kommenden Sonntag, dem 7.6. kommt es zum absoluten Highlight der Saison – zum Showdown in der Bezirksliga: Die Mannschaft von Trainer Dennis Erkner trifft auf den Bovender SV.
Fest steht, dass der Sieger dieser Partie die Klasse hält.
Die Ausgangssituation ist dabei für die erste Mannschaft des SC ein ganz klein wenig günstiger ist, als für die Bovender, da bereits ein Unentschieden zum Verbleib in der Liga reichen würde. Dennoch will sich Trainer Dennis Erkner nicht auf Rechenspielchen einlassen. „Wir werden auch dieses Spiel, so wie zuvor in der ganzen Rückrunde, höchstkonzentriert angehen. Meine Mannschaft hat in den letzten Wochen Großartiges geleistet und ist nun heiß darauf, sich für ihre erbrachten Leistungen final zu belohnen,“ gibt sich Trainer Dennis Erkner höchst fokussiert und zugleich gelassen. Und auch Präsident Jockel Lohse, der sich zu dem Schritt einschlossen hat, Erkner nach der Winterpause die sportliche Verantwortung für die erste Mannschaft zu übertragen, äußert sich ähnlich: „Wenn man sich vergegenwärtigt, dass wir vor zwei Monaten noch als sicherer Abstiegskandidat gehandelt wurden, dann muss man dem Team jetzt schon großen Respekt zollen.“
Auch Teammanager Bruno Kassenbrock gibt als Ziel für das Spiel vor: „Wir alle wollen, dass die Saison für uns zu einem guten Abschluss kommt.“
Und damit das so kommt, „...braucht unsere Mannschaft in diesem Spiel die Unterstützung aller Hainberger.“, wirft Lohse den Blick auf das Spiel. „Die Mannschaft des SV Bovenden wird sicherlich mit einem großen Anhang kommen und damit wir hier ein echtes Heimspiel haben und unsere Mannschaft tatkräftig unterstützen“, hofft er, „...dass alle Spieler, Angehörige aber auch Freunde des SC sich an diesem Sonntag aufmachen und die erste Mannschaft lauthals unterstützen.“
Also Freunde, lasst uns hier doch einen Aufruf starten: „Liebe Hainberger Spielerinnen und Spieler, Freunde, Verwandte oder Eltern von Spielerinnen und Spielern. Unterstützt am Sonntag ab 15:00 h unsere erste Mannschaft., indem ihr alle zahlreich zum Saisonhöhepunkt zum Hainberger „Fußballtempel“ auf den Zietenterrassen pilgert. Kleidet euch in den Farben des Vereins und gebt für unsere Mannschaft alles!
Zeigt, dass es der SC Hainberg verdient hat, weiter in der Bezirksliga zu spielen. Zeigt, dass nicht nur der SC der etwas andere Verein ist, sondern auch seine Fans besonders sind!“
Babba Kloppmann
SC Hainberg sichert sich vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksliga
Größter Erfolg in der Vereinsgeschichte: Aufstieg in die Landesliga
Der sportliche Stern des SC Hainberg leuchtet hell und mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Nicolas Ficks gab es schon am 29. Spieltag für Spieler, Trainer Dennis Erkner und die zahlreichen Hainberger Fans kein Halten mehr. Denn die erste Mannschaft des SC gewann ihr Heimspiel gegen die Osteroder Mannschaft Dosluk Spor souverän mit 2:0 und sicherte sich damit vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksliga.
Das Spiel selbst ist schnell erzählt. Allen Hainberger Akteuren war vor Beginn der Partie klar, dass ein Sieg nicht nur zur vorzeitigen Sicherung der Meisterschaft reichen würde, sondern zugleich zum Aufstieg in die Landesliga berechtigt. Und so zeigte die Mannschaft von Trainer Dennis Erkner von Beginn an eine konzentrierte Leistung. Hinten in der Abwehr stand die Mannschaft sicher, nach vorne wurden in regelmäßigen Abständen zum Teil sehr gute Chancen herausgespielt, wobei der Osteroder Keeper Dominik Schönberger mit seinen zahlreichen Paraden über sich hinauswuchs. Die in der Abwehr sehr dicht stehenden Gäste sowie die hochsommerlichen Temperaturen schienen dennoch der Motivation der Hainberger Kicker keinen Abbruch zu tun, sich für die über die ganze Saison gezeigte starke Leistung belohnen zu wollen. Die Mannschaft hatte einen Plan und der hieß „Meisterschaft“.
Trotz deutlicher Überlegenheit ging es mit einem torlosen Remis in die Pause, wobei den Fans am Spielfeldrand klar war, dass diese souverän aufspielende Mannschaft in der zweiten Halbzeit den Sack sicher zumachen würde.
Und so kam es dann auch. In der 68. Minute erzielte der Hainberger Maretschke den verdienten Führungstreffer. Auch danach hatten die in blau-weiß spielenden Gastgeber noch weitere hochkarätige Chancen, scheiterten aber an Pfosten, Latte sowie dem starken Gästetorwart. In der Nachspielzeit gab es noch einen Foulelfmeter für den SC und Niklas Pfitzner ließ es sich nicht nehmen, das Saisonwerk zu vollenden. 2:0 und kollektiver Jubel an der Eckfahne. Dass Spiel wurde anschließend gar nicht mehr angepfiffen und so brachen schon auf dem Platz alle Dämme, fast echter und deutlich authentischer als bei den Großen der Fußballzunft: Überschwängliche Freude der Mannschaft auf dem Platz, der sich bei tropischen Temperaturen wohl auch über nicht ganz zielsicher platzierte Bier- und Sektduschen freute. Die vom Erfolg angeschwollene Hainberger Brust, unzählige Umarmungen und Gratulationen zeugten von der ganzen sportlichen Hainberger Glückseligkeit.
„Ein Wahnsinn, was diese Mannschaft geleistet hat“, „ ... noch in der vorletzten Saison feierten wir am letzten Spieltag den Klassenerhalt und heute erreicht diese Mannschaft den sportlich größten Erfolg unserer ersten Mannschaft in der Vereinsgeschichte“, zeigte sich der Vereinsvorsitzende Jörg Lohse in seiner Ansprache nach dem Spiel euphorisch. Und Erfolgs-Trainer Dennis Erkner ergänzte sichtlich erleichtert: „Ich bin so stolz auf diese junge Mannschaft. Wie sie sich über die ganze Saison über gekämpft und gespielt hat – einfach toll. Mit unseren Mitteln aufzusteigen, das ist so, als würde Ingolstadt oder Darmstadt Deutscher Meister werden.“
Sichtlich stolz würdigte Präsident Lohes die Väter dieses Erfolges: „Dennis Erkner ist da an erster Stelle zu nennen. Er versteht es großartig, diese Mannschaft zu führen“ und ergänzte, dass „ .... viele Spieler im Kader aus der eigenen Jugend erwachsen sind. Das ist auch eine große Bestätigung für die über Jahre hervorragende Arbeit unserer Jugendtrainer.“ Nicht zuletzt ließ es sich Jockel Lohse dann nicht nehmen auch noch mal einen seiner berüchtigten 3 Euro Aussprüche zu platzieren: „Kein Geld schießt eben doch Tore!“, was eine Anspielung darauf ist, dass beim SC Hainberg keine Spielergehälter gezahlt werden.
Alles was dann noch kam, war ebenso meisterlich, wie die Leistung der Mannschaft auf dem Platz. Mit musikalischen Evergreens wie „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ und „We are the Champions“ , intoniert aus bierdunstgeschwängerten und zunehmend heiseren Kehlen der Hainberger Feiergesellschaft, wurde bei Freibier für alle Mitfeiernden der Erfolg so richtig genossen und der Hainberger Stern auch über den anbrechenden Abend noch lange zum Strahlen gebracht.
Die Meistermannschaft des SC:
Aleksander Stancovic, Leif Steinkühler, Gianni Weiss, Miron Trappmann, Jonas Hille, Joschka Bettermann, Andre kaufmann, Julius Bujara, Yannick Broscheit, M. Maretschke, Niklas Pfitzner, Philip Blank, Manuel Jerzyk, Alexander Kern, Jasper Krone, Sergeij Heckmann, Nelson Jonas, Yasin Ermisoglu.
Betreuer: Klaus Kolb, Reinhard Penno, Co-Trainer Andre Kaufmann, Trainer: Dennis Erkner
Gratuliert zu diesem Erfolg: Babba K.







