1. Herren - SC Hainberg 1980

Training

Zeit:

  • Dienstag: 18:30 Uhr
  • Donnerstag: 18:30 Uhr
  • Freitag: 18:00 Uhr

Ort: 

  • Winter: Jahnstadion
  • Sommer: Sportplatz Hainberg

Abweichungen sind möglich,
bitte bei Interesse vorab den Kontakt zum Trainer aufnehmen

07.07.2025

Hainberger brauchen Eure Unterstützung!

Viele Kicker unserer Ersten sind Studierende der Georg August Universität in Göttingen und auch Teil der Fußball Uniliga, wo sie in den vergangenen Monaten beachtliche Erfolge feiern konnten. Mit dem Sieg der deutschen Meisterschaft ging die Qualifikation für die Europameisterschaft auf Kreta einher - allerdings gibt es einen Haken. Was genau es damit auf sich hat und wie ihr unterstützen könnt, erfahrt ihr in der folgenden Nachricht der Jungs: 

 

Hey, wir freuen uns, wenn Ihr uns eine Minute Eurer Aufmerksamkeit schenkt:

Mit dem Gewinn der deutschen Uni-Liga-Meisterschaft Anfang des Jahres in Essen haben wir uns für die Europameisterschaft auf Kreta qualifiziert.

Leider erhalten wir nun - entgegen erster Aussagen - doch keine finanzielle Unterstützung von der Uni oder der Stadt für das Turnier.

Viele unserer Spieler können sich eine solche Reise und Turnierteilnahme aber nicht einfach so leisten. Jedoch möchten wir natürlich als komplettes Team an diesem einmaligen Erlebnis in unserer aller Leben teilnehmen und den Göttinger Uni-Liga-Fußball würdig vertreten.

Deshalb unsere Bitte an Euch:

Teilt diesen Spendenaufruf und wenn Ihr etwas Geld übrig habt, sind wir über jede Unterstützung mehr als nur dankbar!

Vielen lieben Dank!

Euer Energie Kopfnuss Team

 

Hier könnt ihr unterstützen

05.07.2025

Transferupdate 2/2! 

Willkommen auf den Zieten! 

Nachdem wir in der letzten Woche bereits sechs Neuzugänge für unsere 1. Mannschaft vermelden konnten, folgen nun Nummer sieben, acht, neun, zehn und elf. Zeitgleich komplettieren sie auch unseren Bezirksligakader für die kommende Saison und sollen das Team in der Spitze noch besser machen. 

Folgende Gesichter tragen mit der neuen Spielzeit das Hainberg-Dress: 

 

Noel-Elias Schweighardt

Der 22-jährige Braunschweiger kam im Oktober 24 nach Göttingen und legte seitdem eine kurze Fußballpause ein. Davor war der technisch hoch veranlagte Offensivspieler beim BSC Acosta aktiv, erzielte 11 Treffer in der Bezirksligasaison 23/24 und hatte somit einen maßgeblichen Anteil am damaligen Aufstieg in die Landesliga. 

 

Tammo Wilke

Eine weitere Offensivverstärkung für unser Team. Der Linksfuß stand in der letzten Saison bei der SVG Göttingen unter Vertrag, suchte aber im Hinblick auf mehr Einsatzzeiten eine neue Herausforderung, welche er nun auf den Zietenterrassen gefunden hat. In mehreren Trainingseinheiten wusste Tammo das Trainerteam zu überzeugen und wird in der kommenden Saison mit der Rückennummer 7 auflaufen. 

 

Luis Gräve 

Das Stürmertalent des JFV 37 Göttingen absolviert im kommenden Jahr seine erste Saison im Herrenfußball beim SC Hainberg. Neben einem eiskalten Torinstinkt hat der 19-Jährige auch die Torjägerkanone der B-Jugend Landesliga 22/23 mit 38 Treffern in seiner Vita stehen. Die Verletzungen, die Luis in der letzten Saison noch teilweise ausgebremst hatten, sind mittlerweile auskuriert und er kann wieder voll angreifen. 

 

Leon Pfeifer

Der gebürtige Kölner lief in seiner Jugendzeit unter anderem für die U17-Junioren-Bundesligamannschaft von Fortuna Düsseldorf auf. Bis zuletzt war er als Führungsspieler beim SV Puma Göttingen in der 1. Kreisklasse gesetzt und wird von nun an die rechte Defensivseite auf dem Hainberg beackern. 

 

Vivakaran Paramarajah 

Sicherlich unser bekanntester Neuzugang innerhalb der Fußballregion. Viva spielte in den Spielzeiten 17/18, 20/21 und 21/22 bereits für den SC Hainberg und war elementarer Bestandteil der sportlich erfolgreichsten Platzierung der Vereinshistorie im Jahr 2018. Nach seiner letzten Station beim 1. SC Göttingen 05, zog es ihn jetzt wieder zurück auf die Zietenterrassen, wo er unter anderem auch auf seinen Bruder, Sanjay Paramarajah trifft. 

 

Auch Coach Timm Wünsch entwickelt immer mehr Vorfreude auf die kommende Saison. „Der Kader hat, so wie er jetzt zusammen ist, eine hohe fußballerische Qualität und viele tolle, unterschiedliche Menschen; alle bringen etwas anderes rein. Die PS gilt es nun auf die Straße zu bekommen, um für den SC Hainberg attraktiven Fußball zu spielen. Das ist das Ziel und dafür werden wir in den kommenden Wochen auf den Trainingsplätzen arbeiten.“ 

 

30.06.2025

Dünner Kader steht Aufstieg im Weg

Der SC Hainberg wird Dritter in der Fußball-Bezirksliga / Trainer Lars Willmann zieht Saisonfazit

Treffsichere Stürmer: Thierry Ngoudjou Patigo (re) erzielte 21 Tore, Perrin Willmann (li hinten) 22

Foto: Helge Schneemann

GT vom 25. Juni, von Emma Seifert

Die Fußballer des SC Hainberg schlossen die Bezirksliga-Saison mit 61 Punkten als Dritter hinter Meister FC Sülbeck/Immensen und dem Stadtrivalen SC Weende ab. Warum es für die Rückkehr in die Landesliga am Ende nicht reichte, wer der Spieler der Saison für Trainer Lars Willmann ist und wie es für ihn persönlich weitergeht, erklärt er im Saisonfazit.

Meine Bilanz zur Saison: „Wir haben einen wunderbaren dritten Platz belegt, damit bin ich sehr zufrieden. Ziel war es, unter die Top 5 zu kommen und das ist uns gelungen. Wenn man mal betrachtet, unter welchen Bedingungen wir teilweise die Punkte geholt haben, können wir sehr stolz sein. Unser Kader war manchmal sehr dünn besetzt, weil Spieler im Urlaub oder Auslandssemester waren, dazu kamen Verletzungen. Aber fußballerisch sind wir über die Saison trotzdem besser geworden, da haben wir als Trainer viel richtig gemacht. Es sind auch einige gegnerische Mannschaften nach Spielen auf uns zugekommen und haben uns gesagt, dass wir tollen Fußball gespielt haben.“

Meine Erwartungen an die neue Saison: „In dieser Saison gab es nur einen einzigen Spieler, der jedes Spiel mitgemacht hat. Viele sind im Schnitt bei 20 von 32 Spielen gewesen, das sind gerade mal zwei Drittel und das hat man auch gemerkt. Als Trainer ist es natürlich etwas schwierig, wenn dann wichtige Spieler nicht da sind, aber ich verstehe auch, dass die Jungs ihre Zeit ausnutzen wollen. Bela Noe und Lukas Pampe sind zwei solcher Fälle. Wenn die da waren, hatten wir deutlich mehr Stabilität im Spiel. Aber Lukas ist im Laufe der Saison Papa geworden und war auch immer mal angeschlagen. Bela war zwischendurch drei, vier Monate in Asien. Wir waren sehr froh, als er wieder da war.

Rückblickend betrachtet denke ich mir schon, dass, wenn bei manchen Spielen der ein oder andere Spieler da gewesen wäre, wir vielleicht gewonnen hätten. Ein paar Siege mehr wären schon drin gewesen. Ich habe so das Gefühl, dass, wenn alle Jungs über die gesamte Saison da gewesen wären, wären wir aufgestiegen.“

Mein Spieler der Saison: „Unser Stürmer Thierry Ngoudjou Patigo. Er ist im Sommer aus der zweiten Mannschaft zu uns gekommen. Wir haben in ihm Potenzial gesehen und gesagt, der braucht ein halbes Jahr und dann wird das was. So ist es dann auch gekommen. In der Hinrunde hatte er noch wenig gespielt, aber in der zweiten Saisonhälfte war er dann da und hat insgesamt 21 Tore für uns geschossen.

Thierry ist ein unglaublich fleißiger und intelligenter junger Mann, der hart arbeitet. Er ist schnell und athletisch. Nur im taktischen Bereich muss er noch einiges dazulernen, aber da ist er auf einem guten Weg. Er hat immer gesagt, dass er noch mal höherklassig spielen möchte, und das hat er jetzt wahrscheinlich auch geschafft. Es ist ziemlich sicher, dass er in die Landesliga zum FC Eintracht Northeim wechseln wird.“

Mein Highlight der Saison: „Das Rückspiel gegen Landolfshausen/Seulingen im April, was wir 5:3 gewonnen haben. Da hatten wir genau elf Spieler im Kader, plus einen, der angeschlagen auf der Bank saß. Vormittags hatten sich zwei Spieler abgemeldet und beim Aufwärmen noch mal drei. Eigentlich sollte unser Stammkeeper Justus Mühlhausen wie immer im Tor stehen, den haben wir dann aber im Feld spielen lassen, weil er von unseren beiden Torhütern der bessere Fußballer ist. Justus hat dann sogar eine Vorlage gemacht. An diesem Tag ist die Mannschaft über sich hinaus gewachsen.“

Meine größte Enttäuschung: „Das Spiel gegen Hettensen/Ellierode in der Rückrunde. Es ist unvorstellbar, dass wir da zu Hause vier Tore schießen und dann trotzdem mit 4:6 verlieren. Wir waren denen fußballerisch überlegen, aber die sind gelaufen, als gäbe es kein Morgen mehr. An dem Tag hat sich das Team nicht gut als Team verkauft. Generell haben wir uns eher gegen Mannschaften schwergetan, die weiter unten in der Tabelle standen.“

Meine persönliche Zukunft: „Ich werde in der kommenden Saison nicht mehr Trainer beim SC Hainberg sein. Tim Wünsch von der U19 wird zusammen mit Olli Hille die Mannschaft trainieren. Ich mache bei der U19 der JFV 37 weiter und freue mich sonst über ein bisschen mehr Freizeit.“

28.06.2025

Großes Transferupdate 1/2!

Verstärkungen für die Bezirksliga! 

Die Vorbereitungen für die neue Bezirksligasaison laufen beim SC Hainberg auf Hochtouren, und nun können die Verpflichtungen von sechs Sommerneuzugängen vermeldet werden. Folgende Neuzugänge sollen frischen Wind ins Team bringen und dem Trainerteam zusätzliche Optionen bieten: 

 

Erik Baumgartner wechselt vom FC Seebern auf die Zietenterrassen. Der 22-jährige Zentrumsspieler war insgesamt 15 Jahre bei seinem Heimatverein aktiv, gilt als technisch versiert, flexibel einsetzbar und wurde mit Teilen des Hainberg-Teams im Januar diesen Jahres deutscher Meister der Uniliga in Essen. 

Bene Fechner soll die Defensive des Teams stabilisieren. Der 187 cm große Innenverteidiger spielte, nachdem er 2022 nach Göttingen kam, bis zuletzt beim SV Puma. Nach knapp drei erfolgreichen Spielzeiten und einem knapp verpassten Aufstieg in der letzten Saison erfolgt nun der logische Schritt in die höherklassige Bezirksliga. 

Mit Tom Brille macht der Shooting-Star des JFV 37 Göttingen seinen Schritt in den Herrenfußball beim SC Hainberg. Tom erzielte in der letzten Landesligasaison 17 Treffer und wurde beim sagenumwobenen Rewe Junior Cup zum besten regionalen Spieler gekürt. 

Leighton Mc Galty kehrt nach einem Jahr am Sandweg zurück zum SC Hainberg. Leighton kam 2023 nach Deutschland und erzielte in der folgenden Saison dreißig Tore für den SCH in der Bezirksliga. Nach einem Abstecher zur SVG Göttingen möchte Leighton jetzt wieder an seine damalige Form im Hainberg-Dress anknüpfen. 

Munyurwa Boris und Ishimwe Idrissa sind (mal wieder) zwei FWDler des SC Hainberg, die auch die 1. Mannschaft fußballerisch und menschlich verstärken. Beide kommen aus Ruanda und während Boris (25 Jahre) als flexibler Angreifer gilt, zeichnet Idrissa (26 Jahre) sich als robuster Sechser aus. 

 

Der neue Trainer des Teams Timm Wünsch sagt: „Die Spieler haben Oli und mich in den Gesprächen überzeugt: menschlich passen sie perfekt zur Mannschaft und zum SC Hainberg und sportlich werden sie uns weiterbringen. Wir freuen uns, dass alle an Bord sind und gehen mit dem Ehrgeiz, guten Fußball zu spielen und gute Ergebnisse zu erzielen in die neue Saison. Dabei werden die neuen Spieler uns helfen!“ 

 

07.06.2025

Dank und Neubeginn!

Rück- & Ausblick 1. Herren

Timm Wünsch (l), Jörg Lohse (m) & Oliver Hille (r)

Der SC Hainberg kann auf eine herausragende Saison 2024/2025 zurückblicken. Die 1. Herren-Mannschaft sicherte sich dank einer beeindruckenden Leistung in der Rückrunde - als derzeit beste Rückrundenmannschaft - den 3. Tabellenplatz mit 38 Punkten in der Bezirksliga. Doch nicht nur sportlich war die Saison ein Erfolg: Als Fairnesssieger der Bezirksliga 4 demonstrierte die Mannschaft den gelebten Sportsgeist des Vereins.

Unser Dank gilt den Trainern Oliver Hille und Lars Willmann für ihre maßgebliche Arbeit an der Weiterentwicklung der 1. Herren in den vergangenen drei Jahren. Mit Beginn der neuen Saison wird es eine Veränderung im Trainerteam geben: Timm Wünsch wird gemeinsam mit Oliver Hille unsere Bezirksligamannschaft trainieren. Wünsch war zuletzt als junger A-Jugend Landesligatrainer beim JFV 37 Göttingen sehr erfolgreich tätig und wechselt nun in den Herrenbereich.

Wir bedanken uns ausdrücklich bei Lars Willmann für seine Arbeit als Trainer und freuen uns, dass er dem Verein erhalten bleibt und künftig in der JFV-Jugend (U19) die Talente weiterentwickeln wird.

Nach einer starken Rückrunde gilt es nun, den erfolgreichen Weg fortzusetzen, die Entwicklung voranzutreiben und weiterhin an der Spitze mitzuspielen. Wir sind motiviert und freuen uns auf die neue Saison!

Mit sportlichen Grüßen,

Jörg Lohse

30.05.2025

Starke Rückrunde!

Erste siegt mit 2:5 in Grone

Hainbergs Alex Tjivera im Zweikampf

Am vergangenen Mittwochabend stand für die 1. Mannschaft des SC Hainberg das letzte Bezirksligaspiel der Saison auf dem Plan. Um 19:00 Uhr gastierte man beim bereits abgestiegenen FC Grone. Den Abstieg ließen sich die Gastgeber in den Anfangsminuten allerdings keineswegs anmerken und spielten erfrischend auf. Dennoch traf die Elf von Zietenterrassen nach 14. Minuten zur 0:1 Führung. Nach einem starken Vorstoß von Innenverteidiger Bela Noe war es der Abschluss von Perrin Willmann, den Axel Reinhardt im Groner Tor nicht mehr vereiteln konnte. Aber auch nach dem Rückschlag blieb der FCG gefährlich, und Cederic Heußinger musste mehrfach eingreifen. In der 24. Minute war es dann Oliver Waas, der den Hainberger Torhüter mit einem sehenswerten Abschluss bezwingen konnte. Die Antwort Hainbergs ließ allerdings keine Minute auf sich warten. Nach guter Kombination brach Mahyar Nekuienia auf der rechten Seite durch und schob den Ball souverän durch Reinhardts Beine. Nun kippten die Spielanteile in Richtung der Hainberger. In Minute 31. und 43. waren es Michel Ndahiro und Perrin Willmann, die noch vor der Pause auf 1:4 für die Gäste stellten. So wie die erste Halbzeit endete, sollte die zweite auch beginnen. Nach einem Ball in die Tiefe war es die flache Hereingabe Nekuienias, die der soeben eingewechselte Finn Zapkau direkt verwerte und damit auf 5:1 stellte. Im Anschluss entwickelte sich eine Partie, die sich vorrangig zwischen den Sechzehnern beider Teams abspielte. Einen Treffer gab es allerdings noch: in Minute 66 erzielte Oliver Waas per überlegtem Abschluss seinen zweiten Treffer des Tages. Allerdings nur noch Ergebniskosmetik - es bleib beim 2:5 und die Mannschaft des Trainerduos Willmann und Hille beendete die Saison mit drei Punkten. 

Unterm Strich steht eine sehr erfolgreiche Rückrunde mit 38 Punkten, die insgesamt zwar für einen achtbaren 3. Platz reichten, jedoch nicht mehr, um nochmal aktiv ins Aufstiegsrennen einzugreifen. Auch der dritte Platz könnte den Hainbergern noch streitig gemacht werden. Sollte der TSV Landolfshausen/ Seulingen alle seine drei verbleibenden Spiele noch gewinnen, würden sie die Elf von den Zietenterrassen noch auf Platz 4 verdrängen. 

25.05.2025

Präsidenten- Quartett am Hainberg

Großes Aufgebot auf der Tribüne

(rm) So etwas hat es beim Hainberg schon lange nicht mehr gegeben. Gleich drei ehemalige Vorsitzende unterstützen zusammen mit dem seit 2014 amtierenden Hainberg-Chef Jörg Lohse (links im Bild) die "Erste" von der Tribüne aus: Jürgen Ahrens (1994 - 1998, hinten) und Christoph "Nikki" Lehmann (1985-1990, rechts) und Martin Burkert (1998-2014, sitzend); dieser erholt sich derzeit von einer Knie-OP.

25.05.2025

2:1 - Hainberg ringt Werratal nieder

Alex Tjivera und Paavo Gundlach drehen mit ihren Toren das Spiel

Hainbergs Bezirksliga-Elf hat ihre Erfolgsserie fortgesetzt. Sie gewann ihr letztes Heimspiel gegen die SG Werratal mit 2:1-Toren und bleibt damit bestes Rückrundenteam (35 P von 45 möglichen).

Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit. Auf tiefem und rutschigem Rasen kamen die Gastgeber erst in den letzten 25 Minuten zu ihren Toren. Zunächst traf Kapitän Paavo Gundlach (65.) im Nachschuss nach zu kurz abgewehrter Ecke. 12 Minuten vor dem Ende drückte der nach langer Verletzung  eingewechselte Alex Tjivera aus 10 Metern einen Abpraller über den Linie. Werratals Keeper hat zuvor glänzend pariert.

Die Anfangsphase gehörte den Hainbergern, doch sowohl Michel Ndahiro in ungewohnter Stürmerrolle als auch Mahyar Nekuineia fehlte bei ihren guten Chancen die letzte Entschlossenheit. Werratal nutzte seinen zweiten Standard und traf per Kopf nach Ecke zur Führung. Die Platzherren agierten danach hinten ungewohnt offen und hatten Glück, dass die Werrataler nicht nachlegten.

In der Pause stellten Olli Hille und Lars Willmann ihr Team offensiver ein. Hainberg agierte fortan feldüberlegen und erspielte sich in regelmäßigen Abständen Chancen, doch entweder war beim Keeper Fabian Rippe Endstation oder ein Werrataler Feldspieler brachte im letzten Moment ein Bein dazwischen.

Hainbergs Treffer fielen am Ende zwar etwas glücklich, doch sie waren hochverdient.

Durch den Sieg festigten die Hainberger mit 58 Punkten Platz 3. Nach dem Erfolg von Weende (63 Punkte) gegen Grone ist Platz 2 nicht mehr möglich. 

Der Viertplatzierte Landolfshausen (50 P) könnte die Zietenkicker durch drei Siege in den Nachholspielen noch verdrängen. Die haben am Mittwoch 19 Uhr in Grone ihrerseits die Chance im letzten Saisonspiel mit einem weiteren Sieg die Latte für die Rückrunden-Verfolger Weende und den schon fest stehenden Aufsteiger Immensen/ Sülbeck hoch zu hängen. Grone steht nach der Niederlage heute gegen Weende als erster Absteiger fest.

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14.05.2025

Hainberg baut Siegesserie im Topspiel gegen SCW aus

Fußball-Bezirksliga: SCH gewinnt Derby gegen Weende mit 2:1 und hat ein besonderes Ziel

Tim Strüver (SC Weende, schwarzes Trikot) beauptet sich hier gegen Michel Ndahiro, beobachtet von Perrin Willmann (links) und dem Torschützen Thierry Ngoudjou Patigo

(GT/ Eric Baumann) Im Fußball ist es unwahrscheinlich, über fast die komplette Spielzeit gegen einen Tabellenzweiten das dominante Team zu sein, selbst als Drittplatzierter. „Dass wir es 70 Minuten geschafft haben, zeigt, was für ein Potenzial in dieser Mannschaft steckt“, sagte Lars Willmann, Trainer des SC Hainberg.

Sein Team hatte soeben das Topspiel der Bezirksliga für sich entschieden und den SCW Göttingen mit 2:1 besiegt. Dabei zeigten die Hainberger eine über weite Strecken starke Leistung, einzig in den Schlussminuten stand das Spiel plötzlich auf der Kippe.

Zwar gaben die Gäste den ersten gefährlichen Torschuss ab, als SCW-Toptorjäger Lucca Sielaff den gut aufgelegten Justus Mühlhausen nicht überwand. Dennoch waren die Hausherren von Beginn an das spielbestimmende Team. Vor allem über ihre schnellen Außen, die oft die Seiten tauschten, erarbeiteten sie immer wieder gute Gelegenheiten heraus.

Beim 1:0 von Thierry Ngoudjou Patigo in der zwölften Minute war die Geschwindigkeit des Hainbergers dann aber gar nicht gefragt. Einen langen Ball in den Strafraum legte der eingelaufene Perrin Willmann direkt auf seinen besser positionierten Sturmkollegen ab, der den Ball wuchtig aus fünf Metern ins Netz beförderte.

Nach seinem 21. Saisontor lief der 26-Jährige direkt mit allen Mitspielern zur Coachingzone und feierte mit Trainern und Einwechselspielern. „Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Er ist wirklich ein ganz feiner Kerl, der nie ein Training verpasst und sich unglaublich schnell bei uns entwickelt hat“, lobte Willmann seinen Spieler, der im vergangenen Jahr noch in der Kreisklasse spielte.

Die beiden haben auch ein besonderes Codewort: Ketchup. „Er weiß dann immer schon genau, was gemeint ist. Manchmal spritzt es sofort aus der Flasche, manchmal muss man mehr drücken, um etwas herauszubekommen – zumindest zu Beginn lief heute alles in einem Guss.“

SC Hainberg: Viele Chancen, wenig Profit

Die Gastgeber drückten weiter auf das zweite Tor. Patigo hatte noch drei weitere gute Chancen, aber erst war der Winkel zu spitz (19.), kurz darauf parierte der Weender Keeper Enno-Bendix Behrens (25.) und schließlich schob er den Ball nach starker Einzelaktion knapp am Kasten vorbei (27.).

Der SCW war mit dem 0:1-Rückstand gut bedient. Richtig gefährlich wurden die Weender in der ersten Hälfte nur einmal: Rico Simon hätte nach seinem Schuss vom Rande des Sechzehners am liebsten schon gejubelt, stattdessen sackte er auf die Knie zusammen und blickte verzweifelt in den Himmel, nachdem er in Mühlhausen vorerst seinen Meister gefunden hatte (33.).

Auf der anderen Seite vereitelte Behrens kurz vor der Pause die nächste Hainberger Großchance von Mahyar Nekuienia aus fünf Metern (42.). „Wir hatten uns viel vorgenommen, aber zu viel Respekt vor den gegnerischen Angreifern gezeigt und nicht mutig genug verteidigt“, sagte SCW-Trainer Jasper Frohn, der mit der zweiten Hälfte dann deutlich zufriedener war.

SC Hainberg macht den Deckel drauf, oder doch nicht?

Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst unverändert weiter. Die Hainberger drängten auf das 2:0 und erfüllten die Hoffnungen der Heimfans in Person von Nekuienia (52.). Der Außenspieler zog vom rechten Strafraumrand ab und schweißte das Leder unter die Latte ins lange Eck.

Wer sich auf Hainberger Seite nun auf eine entspannte Schlussphase eingestellt hatte, wurde enttäuscht. Ab der 65. Minute zeigten die Gäste, warum sie zur Spitzengruppe der Liga gehören und erarbeiteten sich mehr und mehr Spielanteile. Den Freistoß von Erik Schaper entschärfte Mühlhausen noch (70.), beim Drehschuss von Simon zum 1:2 war er dann aber machtlos (78.). In den Schlussminuten ließ der eingewechselte Maikel König noch zwei Großchancen für Weende liegen (86., 88.), sodass die Gastgeber, die ebenfalls Konterchancen ausließen, das 2:1 über die Zeit retteten. „Nach der zweiten Hälfte war es dann doch ernüchternd, dass kein Zähler herausgesprungen ist“, sagte Frohn.

„Am Ende war die Ketchupflasche halb leer. Da haben wir kaum noch Druck drauf bekommen“, sagte Willmann, der dennoch zufrieden war: „Wir haben guten Fußball gezeigt und waren spielerisch die bessere Truppe.“

Neues Hainberger Ziel: Meister der Rückrunde

Auch Joschka Bettermann freute sich über den Auftritt seines Teams. „Wir haben zum Ende ganz schön geschwommen. Durch die Sicherheit, die wir aus den vergangenen Siegen gewonnen haben, hatte ich aber nie das Gefühl, dass es noch schief geht“, sagte der Hainberger Sechser.

Mit dem Titel werde die Mannschaft nichts mehr zu tun haben, aber ein anderer Preis ist noch in Aussicht: In der Rückrundentabelle steht der SCH auf Rang eins. „Da wollen wir auch am Ende der Saison stehen“, sagte Bettermann. – Tore: 1:0 Patigo (12.), 2:0 Nekuienia (52.), 2:1 Simon (78.).

Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 13.05.2025, Seite 23

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06.12.2024

Hainberg empfängt am Sonntag im Jahner den Tabellenführer

Letztes Heimspiel der "Ersten" gegen SG Sülbeck/ Immensen um 14 Uhr

Perrin Willmann ist mit 11 Treffern aktuell der zielsicherste Hainberger

(rm) Zu letzten Heimspiel des Jahres empfängt das Bezirksliga-Team des SC Hainberg am Sonntag um 14 Uhr den Tabellenführer SG Sülbeck/ Immensen.

Die Leinetäler führen mit 30 Punkten aus 10 Spielen die Bezirksliga an. Anpfiff ist um 14 Uhr auf dem Kunstrasen im Jahnstadion.

Die Hainberger rechnen sich duchaus etwas aus. Am letzten Sonntag gab es einen fulminanten 8:3-Sieg gegen den FC Grone. Besonders Offensivakteuer Perrin Willmann ist aktuell in Top-Form. Der Herren-Rookie trifft in seinem ersten Herrenjahr regelmäßig und legte auch gegen Grone mit den ersten beiden Treffern den Grundstein für Saisonsieg Nr. 7.

Neben ihm trafen mit Daniel Petzke, Leo Marks und Thierry Patigo auch die anderen Offensiven der Hainberger.

Für beide Teams ist es bereits das dritte Aufeiandertreffen in der Saison. Das erste Saisonspiel sowie im Bezirkspokal siegten dabei zweimal die Gastgeber der SG. "Zeit, dass sich was dreht" meint Jasper Jungnitz, der mit seinen 23 Jahren hinter den Führungskräften Lukas Pampe und Joschka Bettermann neben Kevin Eckermann schon zu den "Routiniers" zählt.

 

 

 

aktuelle Tabelle

15.11.2024

Hainberger mit „Energie Kopfnuss“ bei der UNI-Liga

Paavo Gundlach, Leo Marks, Justus Mühlhausen, Carlos Klingebiel und Miran Hamza starten als Titelverteidiger

Die UNI-LIga macht's möglich: In der Bezirklsiga Konkurrenten, hier in einem Team: Paavo (Mitte) und Justus (rechts) mit Luca Uhlendorff (SCW)

Wenn auf dem Gelände des Hochschulsports an der Uni Göttingen wieder Fußballmannschaften wie „Fayer 04 Leberbluten“, „Hansa Hüfthochgrätsche“, „Balladasdarein Istanbul“ oder „Dynamo Durstig“ aufeinandertreffen, kann das nur eines bedeuten: Die Uni-Liga ist wieder da.

Nach einigen Jahren pandemie- und baustellenbedingter Pause können fußballbegeisterte Studierende auf den vier Kunstrasen-Feldern an der Gutenbergstraße endlich wieder in der Winter-Saison kicken.
Auch Hainberger sind dabei. So starten Paavo Gundlach, Leo Marks, Justus Mühlhausen, Carlos Klingebiel und Miran Hamza mit ihrem Team „Energie Kopfnuss“  als Titelverteidiger.

Einen großen Unterschied im Vergleich zur Sommer-Liga macht das für Paavo aber nicht: „Eigentlich ist alles gleich, außer dem kalten Wetter.“

Der Auftakt mit einem Unentschieden und einem hohen Sieg war, so Paavo, "ganz in Ordnung". Genauso wichtig sei das gemeinsame Kicken mit Spielern von anderen Vereinen aus Göttingen oder aus ihren Heimatorten. "Mal sehen, ob wir wieder einen für den Hainberg gewinnen können" sagt Hainbergs Bezirksliga-Kapitän. Im letzten Sommer lotste er über die UNI-Liga Finn Zapkau zum SCH:



 

05.11.2024

Souveräner Auftritt im Bezirksliga-Stadtderby

Hainberg gewinnt in Weende mit 4:1

Bela Noe (am Ball) und Daniel Petzke (hinten rechts) sorgten mit einem Doppelschlag vor der Pause für die Weichenstellung zum Sieg

(rm) Mit einem souveränen 4:1 beim SCW Göttingen sind Hainbergs Bezirksliga-Kicker in der Tabelle weiter nach oben geklettert.

Joschka Bettermann (31.), Bela Noe (43.) und Daniel Petzke (44.) legten in der ersten Halbzeit den Grundstein für den Auswärtssieg.

Weende gelang in der 55. Minute durch Paul Grothoff eine kurzzeitige Ergebnisverbesserung. Der eingewechselte Sanjay Panamarajah stellte eine Viertelstunde vor dem Ende den Drei-Tore-Abstand wieder her.

Durch den zweiten Sieg in Folge kletterte das Team von Oliver Hille und Lars Willmann auf Platz 6. Eine Woche zuvor hatte es den SV Rotenberg auf eigenem Platz mit dem gleichen Ergebnis bezwungen

 

21.10.2024

Ohne Tore keine Punkte!

„Erste“ verliert beim FC Gleichen mit 0:1

Enges Spiel mit engen Zweikämpfen wie hier zwischen Santee Nimely (Gleichen, li) und Hainbergs Michel Ndahiro

Foto: Helge Schneemann, GT

(rm) Hainbergs Bezirksliga-Elf hat ihr Auswärtsspiel beim FC Gleichen mit 0:1 verloren. Trainer Olli Hille fasst es kurz und knapp zusammen:  „Der Unterschied heute war: Gleichen hat ein Tor geschossen, und wir haben kein Tor geschossen, was auch damit zusammen hing, dass wir nach vorn etwas ungefährlich waren.“

Mit nur 13 Spielern waren er und sein Team nach Bremke gereist. Verletzte, Studienbeginn, Urlaubsreisen, Herbstferien. Die Gründe für die Ausfälle sind vielfältig. Trotzdem hätten die Hainberger die Partie durchaus erfolgreich gestalten können.

In einer ereignisarmen ersten Hälfte hatte der SC die erste vielversprechende Aktion, doch Jan König klärte vor Finn Zapkau zur Ecke (15.). Ein Schuss von Perrin Willmann wurde vom starken FC-Schlussmann Luca Kuhlemeier zur Ecke abgewehrt (30.).

Kurz danach klärte SCH-Keeper Justus Mühlhausen zunächst zur Seite und hatte dann etwas Glück, als eine Nachschuss-Bogenlampe von Maximilian Joost nur auf die Latte und nicht ins Tor fiel (34.).

Die Hainberger hatten eine Triple-Chance, als Perrin Willmann, Leonard Marks und Finn Zapkau den Ball in einer Situation im Fünf-Meter-Raum inklusive Nachschüssen zweimal an den Pfosten setzten, bevor auf der Linie geklärt wurde (41.).

Auf der Gegenseite bewies Gleiches Goalgetter Björn Denecke seinen Torriecher. Kudwiens Aufsetzer von halbrechts wurde von Justus Mühlhausen zur Seite abgewehrt, wo der Routinier am langen Pfosten goldrichtig stand und für den Gastgeber zur Führung traf.

Die zweite Halbzeit begann mit einer weiteren Großchance für Hainberg. Finn Zapkau marschierte allein in Richtung FC-Gehäuse, doch sein Versuch wurde von Tim Klein von der Linie gekratzt. (46.). Dafür Gelb-Rot für den SCHer Marks wegen Meckerns. Auch Jan König vom FC Gleichen sieht die Ampelkarte. Neun Minuten später war es der bereits verwarnte FCGer Anton Schmalenbach, der ebenfalls Gelb-Rot erhielt (59.).

Die Hainberger drängten die Platzherren in Überzahl bis in den eigenen Strafraum. Ein Treffer gelang ihnen allerdings nicht.

Noch mehr Raum, sich zu entfalten, erhielte. die Teams durch zwei weitere Hinausstellungen, wodurch in den letzten Minuten nur noch acht Gleichener gegen neun Hainberger spielten - und zwar durch zweimal glatt Rot: In einer unschönen Szene begaben sich die beiden 15er, Erden und der eingewechselte SCHer Johannes Rustenbeck, in den Infight, wobei seitens Rustenbeck auch die Fäuste flogen. Schiedsrichter Fabian Jung schickte beide Akteure vorzeitig zum Duschen.

„Die Situation mit den beiden Platzverweisen hat der Schiedsrichter richtig entschieden.“ sagte Olli Hille, der zusammen mit Trainerpartner Lars Willmann darauf hofft, dass sich der Kader zum nächsten Spiel wieder füllt.
 

13.10.2024

Hainbergs "Erste" zurück in der Erfolgsspur!

3:1-Heimsieg im Südstadt-Derby gegen den RSV Geismar

Perrin Willmann (2. von rechts), hier bei seinem Jubel nach dem 2:0, traf zweimal

(rm) Hainbergs Bezirksliga-Kicker haben in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach vier zuletzt sieglosen Spielen gewannen sie das Südstadtderby gegen den RSV Geismar mit 3:1 Toren.

Nach erstem Abtasten und vielen Fehlpässen auf beiden Seiten fanden die Gastgeber auf dem Kunstrasenplatz im Jahnstadion nach einer Viertelstunde Erste besser ins Spiel und zu einem spielerischen Übergewicht. Vor allem Finn Zapkau und Thierry Ngoudjou Patigo sorgten über die Außenpositionen für viel Gefahr. Was fehlte, waren die Präzision beim Zuspiel vor das Tor und die entsprechenden Abnehmer im Zentrum. Erst Perrin Willmann nutzt nach 26 Minuten eine dieser Gelegenheiten mit einem verdeckten Schuss aus zentraler Position zum hochverdienten 1:0. Kurz vor der Pause staubte Hainbergs „Zehner“ Willmann in einem seiner bisher besten Herrenspiele im Nachsetzen nach einem zu kurz abgewehrten Schuss von Leo Marks zum wichtigen 2:0-Halbzeitstand ab.

Die rund 150 Zuschauer sahen nach der Pause zunächst ein druckvolleres Gästeteam, das mit dem Wind in Rücken das Spielgeschehen in die Hainberg Hälfte verlagerte. Die Hainberger hatten viel Platz zum Kontern, gingen mit ihren Gelegenheiten aber sehr fahrlässig um. Allein der ungmein wendige Thierry Ngoudjou Patigo hatte zweimal freistehend die Vorentscheidung auf dem Fuß.

So geriet der Sieg der Zietenkicker durch ein unglückliches Eigentor von Carlos Klingebiel Tor nach einer scharfen Hereingabe von Außen (von Simeon Dähling) noch einmal in Gefahr. SC-Torhüter Justus Mühlhausen bewahrte sein Team in dieser Phase mit guten Stellungsspiel und noch besseren Reflexen vor einem weiteren Gegentreffer. Gefährlich wurde es vor allem nach ruhenden Bällen.

Finn Zapkau belohnte sich und sein Team mit dem erlösenden 3:1 in der Nachspielzeit. Michel Ndahiro hatte in passgenau in Szene gesetzt.

Mit 14 Punkten liegen die Hainberger in der Bezirksliga nun auf Platz 8, einen Platz und zwei Punkte hinter dem RSV Geismar.

 

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10.10.2024

Klingebiel-Connection

Bruder-Trio Carlos, Tim und Marian beim Bezirkspokal-Krimi der Ersten

Marian, Tim und Carlos Klingebiel

So etwas hat es beim SC Hainberg seit den Zeiten der Jankowiaks in den 80er Jahren nicht mehr gegeben: Drei Brüder stehen im Kader der Ersten Herren.

Senior Carlos (2002) stand zusammen mit Tim (2004) beim Pokalkrimi beim FC Sülbeck/Immensen in der Startelf.  Youngster Marian (2006), noch Spieler der JFV U19, war als Back-Up kurzfristig in den Kader gerutscht, kam aber nicht zum Einsatz

Bis aus dem Trio ein Quartett werden kann, dauert es noch mindestens vier Jahre, denn Klingebiel-Nr. 4 (Enno) spielt noch in der JFV U15.

Das Spiel verloren die Hainberger übrigens knapp mit 2:3.

15.09.2024

Golden Goal von Daniel Petzke

1:0 gegen die SG Bergedörfer - dritter Sieg in Folge!

Zutaten für einen knappen Heimsieg: Oft eine Fußlänge (wie hier Bela Noe) voraus, dazu ein Tor von Daniel Petzke (in dieser Szene hinten rechts); Foto rm

(rm) Dank eines Treffers ihres Goalgetters Daniel Petzke in der 71. Minute hat der SC Hainberg sein Heimspiel gegen die SG Bergedörfer mit 1:0 gewonnen. Trainer Olli Hille sprach hinterher von einem verdienten Sieg. „Wir haben gut gespielt, vor allem in der zweiten Halbzeit“.

Die Partie am Hainberg begann für den in dieser Woche verstorbenen Ehrenvorsitzenden Richard Jankowiak.

Die erste Doppelchance gehörte in der 2. Minute den Gästen, doch Keeper Justus Mühlhausen reagiert zweimal glänzend. Auf der Gegenseite lief viel über den schnellen Daniel Petzke, der sich über links ein ums andere Mal durchsetzte, in der Mitte aber keinen passenden Abnehmer fand.

So stand es zur Pause torlos. Viele Aktionen spielten sich auch in Durchgang zwei zunächste zwischen den Torräumen ab. Die Hainberger standen etwas tiefer, um den Raum für schnelle Gegenstöße zu haben. Mit zunehmender Spielzeit neigte sich das Torpendel zugunsten der Platzherren. Daniel Petzte, Perrin Willmann und Bela Noe wurden im letzten Moment geblockt. In der 71. Minute war es dann aber soweit: Petzke setzte sich diesmal über rechts durch und traf aus spitzem Winkel ins lange Eck.

Da die Hainberger Abwehr um Kapitän Lukas Pampe sicher stand, reichte dieser eine Treffer für drei Punkte und einen Sieg aus der Abteilung „verdienter Arbeitssieg“. Damit verbesserte sich das Team in der Bezirksliga auf Rang sieben, fünf Punkte hinter Spitzenreiter SCW Göttingen.

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04.09.2024

SC Hainberg zwischen Befreiungsschlag und Nachbarschaftsfest

Fußball-Bezirksliga: Rassistische Beleidigung im SVGE-Spiel landet vor Sportgericht

Jubel aus dem Jahr 2022 über einen Treffer von Niklas Pfitzner, der mittlerweile in Niedernjesa spielt

Foto: Swen Pförtner

GT vom 04.09.2024, Göttingen:

Für einen Klub wie den SC Hainberg mit vielen Studenten in seinen Reihen ist es manchmal nicht einfach, die anstehenden Aufgaben in der Fußball-Bezirksliga mit einem festen personellen Stamm anzugehen. Trotzdem gelang am vergangenen Wochenende ein 2:1-Erfolg gegen den Titelkandidaten Sparta Göttingen – und damit der erste Saisonerfolg. Bereits am Freitag um 19 Uhr sind die Hainberger wieder gefordert – beim Auswärtsspiel im Maschpark gegen den 1. SC Göttingen 05 II. Grund genug, den SCH unter die Lupe zu nehmen.

„Das Team hat unheimlich Potenzial“, sagt Lars Willmann, der zusammen mit Oliver Hille den SCH trainiert. „Und das Team hat gegen Sparta alles rausgehauen, auch wenn die Spritzigkeit noch nicht bei 100 Prozent liegt.“ Das hänge allerdings auch mit der schwankenden Mannschaftsstärke im Training zusammen:

„Wir haben viele junge Spieler im Team, viele Studenten. Und bei denen geht jetzt schon wieder die Urlaubssaison los. Das Gefühl ist, dass da momentan einige durchstarten“, unterstreicht Willmann. Das Semester beginnt im Oktober, der akademische Nachwuchs nutzt den September offenbar für einige Urlaubstage. „Was sollen wir machen?“, sagt der SCH-Trainer.

Bei sieben bis acht Spielern sei sowieso klar gewesen, dass sie während der Saison studienbedingt einige Zeit lang fehlen. Insofern sei der Kader mit „25 bis 26 Spielern“ bewusst groß gehalten worden. Aber: „Viele sind noch nicht mal in der Nähe von 90 bis 100 Prozent Fitness“ – Resultat der schwankenden Trainingsbeteiligung.

Ein Spieler wie Frieder Behrendt gehe beispielsweise mit Bulli und Freundin für drei Monate auf Reisen. „Ich freue mich total für ihn“ – genauso wie für einen anderen Akteur, den es spontan nach Neuseeland verschlage. Nur ist das einer Kontinuität im Training recht abträglich. Der Ausweg: „Dann bekommen bei uns halt die nächsten ihre Chance“, so Willmann.

„Nein“, sagt der Coach. „Es sind tolle Menschen, und es ist ein unheimlich tolles Miteinander. Am Ende des Tages wissen Olli und ich doch, wie es ist.“ Und so ein Spiel gegen Sparta, „bei dem es zur Sache geht, das intensiv, zugleich aber auch ein wunderbares Fußballspiel ist, an dessen Ende sich alle abklatschen“, hebt die Stimmung.

Frust wegen der rassistischen Beleidigung?

Nach der Rudelbildung im Spiel gegen die SV Groß Ellershausen/Hetjershausen wurden der zuvor rassistisch beleidigte SCH-Akteur Miran Hamza und der SVGE-Spieler Aria Sakhli, beide mit Rot bedacht, für jeweils vier Spiele gesperrt. Hamza, der dem SCH demnächst wegen eines Auslandssemesters fehlt, hat dem Vernehmen nach den SVGE-Fan, der ihn beleidigt hat, angezeigt. Außerdem wird die Beleidigung vor dem Sportgericht verhandelt. Dabei ist der SC Hainberg laut seinem Vorsitzenden Jörg Lohse aufgefordert, als Zeuge eine Stellungnahme abzugeben, die SVGE soll sich als Beschuldigter schriftlich äußern, wie Teammanager Sebastian Bierwag bestätigt – der das nicht so ganz nachvollziehen kann. „Letztlich handelt es sich um einen Zuschauer, der für unseren Verein war, wir sind doch aber nicht für jeden Zuschauer verantwortlich“, sagt er. Tatsache ist, dass sich bis zum 12. September geäußert werden soll.

Die Partie des SCH bei der 05-Reserve

„Wir gehen in jedes Spiel rein, um zu gewinnen. Wir bauen auf unsere Stärke, wollen Spaß am Fußball haben, müssen aber auch hart arbeiten“, unterstreicht Willmann. Der 1. SC 05 II verfüge über hervorragende Fußballer, „ich glaube, es wird ein schönes Fußballspiel“. Und weil der SCH bereits am Freitag spielt, hat er am Sonntag Zeit für sein großes Nachbarschaftsfest.

Um 11 Uhr beginnt auf dem Sportplatz ein inklusiver Terrassen-Gottesdienst, an dem sich mehrere Kirchengemeinden beteiligen. Im Anschluss beginnt das Fest – und das ist Willmann, seines Zeichens Stadtteilarbeiter, sehr wichtig: „Wir brauchen den gesellschaftlichen Zusammenhalt und versuchen, den Menschen Ängste zu nehmen.“ Denn: Die Inklusion, „die leben wir ja“.

von Eduard Warda


Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 04.09.2024, Seite 22

23.08.2024

"Ich habe dem Schiedsrichter den Typen gezeigt“


Nach rassistischer Beleidigung: Miran Hamza vom SC Hainberg berichtet von den Vorkommnissen

Wurde auf dem Fußballplatz beleidigt: Miran Hamza (r.), hier im Spiel gegen den Groner Oliver Waas. Foto: Helge Schneemann

GT; 22.08. - von Eduard Warda
Göttingen. Die rassistische Beleidigung eines Spielers des Fußball-Bezirksligisten SC Hainberg im Spiel gegen die SV Groß Ellershausen/Hetjershausen hat für Aufsehen gesorgt. Im Tageblatt berichtet der betroffene SC-Akteur Miran Hamza von den Vorkommnissen, zu denen später auch eine Rudelbildung und rote Karten gegen ihn selbst und einen SVGE-Spieler gehörten.

In der Nachspielzeit war es auf den Zietenterrassen etwas hitziger geworden, wozu auch der Ausgleichstreffer des Gastgebers in der dritten Minute der Nachspielzeit beitrug. Kurz darauf beging Hamza ein Foul – und wurde von einem Zuschauer, der offensichtlich SVGE-Fan war, rassistisch beleidigt. Der Schiedsrichter verwies den Zuschauer in der Folge des Platzes, aus dem fälligen Freistoß resultierte der 3:2-Siegtreffer für die Gäste. Es setzte eine Rudelbildung ein, an der Hamza beteiligt war, und der Unparteiische wandte das neue DFB-Stopp-Konzept an, indem er beide Teams in ihre Strafräume schickte. Am Ende sahen Hamza und der SVGE-Spieler Aria Sakhli Rot.

„Es war ein super-unschönes Gefühl“, sagt Hamza im Rückblick auf die Beleidigung und schildert die Vorkommnisse wie folgt: „Von mir war es ein ganz normales Foul, aber die Beleidigung hat jeder gehört. Ich habe dann den Schiedsrichter geholt und ihm den Typen gezeigt, der das gesagt hat. Der hat dann auch direkt eingesehen, wie dumm das war, und nach der Aufforderung durch den Schiedsrichter umgehend den Platz verlassen.“

Die Beleidigung habe sich nicht angebahnt: „Von der Trainerbank kamen lautstarke Kommentare, aber das gehört ja auch dazu“, sagt der 21-Jährige. Durch die Umstände, das Ausgleichstor und den rassistischen Ausfall, sei allerdings Hektik aufgekommen, und als dann beim Treffer zum 3:2 für die SVGE durch Milo Apel die Groß Ellershäuser Bank jubelnd auf den Platz gestürmt sei, sei es für ihn „alles zu viel in der Situation“ gewesen.

„Ich hatte den Eindruck, dass sie in meine Richtung gejubelt haben, was ich sehr unschön empfand“, sagt Hamza. „Ich war schon sehr getriggert, weil ich zuvor ja rassistisch beleidigt worden war, und dann gab es die Schubserei, nach der ich zu Recht vom Platz gestellt worden bin.“

Hamza hatte zudem den Eindruck, dass die Groß Ellershäuser nur noch den Auswärtssieg im Kopf hatten – was ihn ziemlich störte: „Es ging ihnen nur darum, dass sie gewonnen und drei Punkte eingefahren hatten, niemand von denen hat sich bei mir entschuldigt. Ich an ihrer Stelle hätte nicht so lautstark gefeiert.“

Erst einmal, in seiner Jugendzeit, habe es beim Fußball ihm gegenüber einen rassistischen Vorfall gegeben, berichtet Hamza – im Herrenbereich noch nicht. Gerade ihm als Jugendtrainer und Schiedsrichter liege am Herzen, „dass es keinen Rassismus auf dem Sportplatz gibt“. Deshalb habe sich der 21-Jährige auch dazu entschieden, den Mann anzuzeigen.

Die SVGE reagierte am Mittwoch mit einer Stellungnahme auf die Vorkommnisse: „Der Vorstand distanziert sich von der getroffenen Aussage eines Zuschauers aus dem Fanbereich unserer ersten Fußball-Herrenmannschaft beim Punktspiel der Bezirksliga gegen den SC Hainberg“, heißt es darin. „Wir als Vorstand stellen uns ausdrücklich gegen jede Form von Rassismus, distanzieren uns ausdrücklich von der getroffenen Aussage und entschuldigen uns gegenüber dem Vorstand und der Mannschaft des SC Hainberg und natürlich gegenüber dem betroffenen Spieler. Weitere Schritte werden wir intern mit allen Verantwortlichen besprechen.“



Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 22.08.2024, Seite 22

23.08.2024

Rassismus-Eklat beim Spiel zwischen SC Hainberg und SVGE

SCH-Spieler wird von SVGE-Fan übel beleidigt / Nach Rudelbildung wendet Schiedsrichter DFB-Stopp-Konzept an

GT, 20.08.2024: Von einem Rassismuseklat ist am Sonntag die Partie in der Fußball-Bezirksliga zwischen dem SC Hainberg und der SV Groß Ellershausen/Hetjershausen (2:3) überschattet worden. SCH-Spieler Miran Hamza wurde in der Nachspielzeit von einem Fan der SVGE übel beschimpft, woraufhin der Zuschauer von Schiedsrichter Daniel Altmann des Platzes verwiesen wurde. Am Ende der Nachspielzeit gab es dann noch Rudelbildung und zwei rote Karten – unter anderem für Hamza.

▶ Das sagt der SC Hainberg

Lars Willmann, der zusammen mit Oliver Hille das SC-Trainerduo bildet, berichtet, dass in der Schlussphase der Partie mehrere Personen eine rassistische Äußerung eines Zuschauers vernommen hatten. Hamza wiederum habe dem Unparteiischen sofort signalisiert, dass er rassistisch beleidigt worden sei. „Den hat das echt mitgenommen“, sagt Willmann.

„Der Schiedsrichter hat dann richtig reagiert“, verdeutlicht der SCH-Coach. Der Zuschauer, der einen SVGE-Schal umgebunden hatte, habe den Rauswurf auch „ohne was zu sagen“ akzeptiert. Vorausgegangen war dem Eklat ein Foul von Hamza, laut Willmann ein Trikotzupfer, der vom Schiedsrichter mit einem Freistoß geahndet worden sei. „Mich hätte der Fan beispielsweise wahrscheinlich nicht rassistisch, sondern einfach nur so beleidigt“, glaubt der Trainer.

Der fällige Freistoß führte dann durch ein Tor von Milo Apel zum 3:2-Erfolg für den Aufsteiger aus Groß Ellershausen (90.+5) – für Willmann auch eine Folge des vorausgegangenen Geschehens: „Unsere Jungs waren danach nicht mehr fokussiert. Der Freistoß war schlecht geschossen, aber der Torwart hat ihn passieren lassen. So sind wir dann doppelt bestraft worden.“

Schließlich kam es noch zu einer Rudelbildung, in deren Zuge der Unparteiische die Mannschaften in ihre Strafräume schickte. Damit wurde in Göttingen zum ersten Mal das neue DFB-Stopp-Konzept angewandt. Außerdem gab es Rote Karten für Hamzi und den SVGE-Akteur Aria Sakhli.

„Das war natürlich eine Folge der Beleidigung“, sagt Willmann. Es sei leider gang und gäbe, dass im Fußball im Fahrwasser von Entscheidungen lamentiert und provoziert werde, „aber dieses Palaver finde ich immer etwas schwierig“. Hamza fühlte sich dann offenbar provoziert, „und es wurde dann ein bisschen geschubst“, so Willmann.

▶ Das sagt die SV Groß ­Ellershausen/Hetjershausen

„Es war eine hektische Schlussphase. Erst haben wir uns über das 2:1 gefreut, dann haben die Hainberger das 2:2 noch ein bisschen mehr bejubelt. Als das 3:2 für uns gefallen ist, haben es unsere Spieler vielleicht übertrieben. Einige der schon ausgewechselten Spieler sind dann auf den Platz gestürmt – das kreide ich ihnen auch an“, sagt Sebastian Bierwag, der Teamverantwortliche des Aufsteigers. Es sei zu einem kleineren Handgemenge gekommen, die Spieler seien aneinandergeraten. „Was dabei genau passiert ist, habe ich nicht gesehen“, führt er weiter aus. Zu den Äußerungen des Groß Ellershäuser Fans in Richtung des Hainberger Spielers sagt Bierwag: „Wir dulden keinen Rassismus auf unserem Sportplatz – auch wenn es, wie in diesem Fall, nur ein Wort gewesen ist. Ich möchte auch nichts kleinreden, die Äußerungen des Zuschauers, der uns zugeordnet werden konnte, dürfen nicht fallen.“

▶ So funktionierte das DFB-Stopp-Konzept

Bis zum vergangenen Wochenende sei das DFB-Stopp-Konzept im Bezirk seines Wissens nicht angewandt worden, allerdings werde ein Stopp auch nur im Spielformular festgehalten, sagt Klaus-Peter Otto, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses des Fußball-Bezirks Braunschweig. Einem Zeitungsbericht hat er entnommen, dass die Strategie am Wochenende auch in einem Landesligaspiel zur Anwendung kam – also doppelte Premiere im Bezirk Braunschweig. „Die Schiedsrichter haben wirklich alles gegeben“, sagt SCH-Trainer Willmann. „Meine Erkenntnis ist aber auch, dass das Konzept nur funktioniert, wenn die Bänke besonnen sind.“ Bierwag kannte das DFB-Stopp-Konzept bis zum Sonntagnachmittag noch nicht. „Es hat die Situation aber definitiv beruhigt und hat in dem Augenblick auch Sinn gemacht. So konnte der Schiedsrichter in Ruhe mit den beiden Kapitänen sprechen.“

▶ So geht es nun weiter

Für den konkreten Fall sei die Vorgabe für die Schiedsrichter, dass der Sonderbericht am Tag nach dem Spiel bis spätestens um 18 Uhr beim Spielausschuss eingehen muss, sagt Otto. Normalerweise werden in der Folge die Klubs um Stellungnahmen gebeten, bevor es vor dem Bezirkssportgericht zu einer möglichen Verhandlung kommt – auch ein schriftliches Verfahren ist möglich.

„Ich hoffe, dass der Schiedsrichter das auch genau so in den Bericht schreibt und bin gespannt, wie der Verband das behandelt“, sagt Willmann und meint damit die rassistische Entgleisung, die der Rudelbildung vorangegangen sei. Von der SVGE wünscht er sich ein konsequentes Vorgehen: „Bei Rassismus fahren wir eine Null-Toleranz-Strategie. Der Zuschauer würde bei uns sofort aus dem Verein rausgeschmissen werden.“ Er hoffe, dass die SVGE ein Zeichen setze und sich distanziert: „Dann wäre das ein gutes Zeichen.“

Wie die SV Groß Ellershausen/Hetjershausen mit dieser Situation und dem Fan umgehen wird, stand am Montag noch nicht fest. „Wir werden uns zusammensetzen und das intern aufarbeiten, wir werden aber auch mit der betreffenden Person sprechen“, so Bierwag. „Schade, dass jetzt so über uns berichtet wird. Ich hätte lieber gelesen, dass wir als Aufsteiger mit zwei Siegen gestartet sind.“



Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 20.08.2024, Seite 19

07.08.2024

SC Hainberg präsentiert seine Neuzugänge

Fußball-Bezirksliga: Mammutaufgabe für das Trainerduo Oliver Hille und Lars Willmann

Olli Hille und Lars Willmann mit sieben ihrer neuen Spieler:

Perrin Willmann, Leif Köster, Jsper Jungnitz, Carl Frieder Behrendt, Willibald Rexroth  Cederic Heußinger,  Michel Ndahiro

Foto Helge Schneemann

GT, 06.08.24 - von Kathrin Lienig
Göttingen. Gleich 16 neue Namen stehen auf der Kaderliste des Fußball-Bezirksligisten SC Hainberg. Sechs Spieler haben den Klub von den Zietenterrassen bereits verlassen, weitere werden noch folgen, wenn das Semester im Oktober beginnt und einige Fußballer zum Studium in andere Städte gehen. Insgesamt habe man einen großen Stamm aber halten können, sagt Lars Willmann, der in der dritten Saison ein Trainerduo mit Oliver Hille bildet.

„Wir haben in diesem Jahr schon besonders früh angefangen mit der Vorbereitung, weil wir wussten, dass zwischendrin immer wieder Spieler urlaubsbedingt fehlen würden. Deshalb hat die Trainingsbeteiligung auch variiert, zwischendrin waren auch mal nur zehn Spieler da. Inzwischen sind es aber wieder 20 im Schnitt“, so Willmann.

Zwei erfahrene Spieler kehren zurück zum SC Hainberg

„Ergebnistechnisch“ sei es eine gute Vorbereitung gewesen mit Turniersiegen beim FC Grone und dem gemeinsam ausgerichteten KSN-Cup vom SSV Nörten-Hardenberg und FC Eintracht Northeim. „Wir haben aber die Einsatzzeit immer auf alle anwesenden Spieler verteilt“, sagt Willmann. Er und Hille verfolgen die Philosophie, junge Spieler besser zu machen, ihnen eine gute Atmosphäre zu bieten und als Team spielerisch zu überzeugen. „Natürlich wissen wir, dass wir für manche jungen Spieler nur eine Zwischenstation sind. Aber wir freuen uns auch über alle, die wieder zurückkehren.“ Dazu zählen mit Lukas Pampe und Joschka Bettermann (TSV Landolfshausen/Seulingen) zwei erfahrene Spieler, die das Trainerduo in dem jungen Team gut gebrauchen kann.

Außerdem sind neu im Kader: Finn Zapkau (SVH Kassel), Jasper Jungnitz (FC Grone), Teo Meyer Vallilengua (Bovender SV), Carl Frieder Behrendt, Perrin Willmann, Leif Köster, Luis Schneider (alle JFV 37 Göttingen), Vanja Gligoric (SC Göttingen), Cederic Heußinger, Julius Jung, Willibald Rexroth (alle SC Hainberg, A-Jugend), Kamaarrija Mbeuserua (African Stars FC Windhoek), Michel Ndahiro (Esperance Sportive de Kigali), Thierry Ngoudjou Patigo (SC Hainberg, 2. Mannschaft).

„Wir haben sehr viele Mittelfeldspieler. Uns fehlt vielleicht noch ein richtiger Knipser, es soll nicht alles nur von Daniel Petzke abhängen“, sagt Willmann, der mit Hille gemeinsam daran arbeiten möchte, dass die Torgefährlichkeit der offensiv ausgerichteten Mittelfeldspieler in Zukunft größer sein wird.

Gut funktionierender Nachwuchsbereich beim JFV 37

Für die kommende Saison wünscht sich Willmann – neben einem Kunstrasenplatz auf den Zietenterrassen – vor allem viel Spaß für seine Spieler. „Unser Verein und unser Stil kommen gut an. Wir sind froh, dass wir im JFV 37 und in unserer eigenen Jugendabteilung einen gut funktionierenden Unterbau haben. Als Trainer arbeiten wir gern mit den jungen Menschen zusammen“, so Willmann, der betont, dass er und Hille sich einig in der Zusammenarbeit sind und auch in der Ausrichtung der Mannschaft, wie gespielt werden solle.

„Wir sind aber auch selbstkritisch mit uns selbst und ehrlich zu den Spielern. Das wissen sie zu schätzen“, betont Willmann. Er würde gern weit vorn in der kommenden Saison mit dem SC Hainberg landen. Doch er sieht die Bezirksliga sehr ausgeglichen besetzt. „Die Konkurrenz ist groß, ich denke, es wird wieder eng werden an der Spitze. Da sind bestimmt sieben Mannschaften, die ein Wort um den Landesliga-Aufstieg mitreden werden.“ Gern würde er mit der jungen Hainberger Mannschaft in die Landesliga zurückkehren, sieht aber auch die Vorteile der Bezirksliga: „Es ist eine Liga der kurzen Wege und mit vielen für die Zuschauer auch sehr interessanten Spielen.“

Quellenangabe: Göttinger Tageblatt vom 07.08.2024, Seite 21

17.07.2024

KSN-Cup: SC Hainberg sorgt für Überraschung - Finalsieg gegen Nörten

1 Herren behauptet sich im Turnier gegen drei Landesligisten

blaues Wunder beim KSN-Cup: Als Sieger grüßt der Göttinger Bezirksligist SC Hainberg; im roten Trikot SC-Torwart Justus Mühlhausen, der im Halbfinale drei Strafstöße im Elfmeterschießen hielt und im Finale einen. © Ottmar Schirmacher

HNA vom 15. Juli

Das ist in der Tat eine faustdicke Überraschung! Die überdimensionale Trophäe für den Gewinner des vom SSV Nörten-Hardenberg und FC Eintracht Northeim erstmals gemeinsam ausgerichteten Fußball-Turniers um den KSN-Cup steht für ein Jahr im Vereinsheim des SC Hainberg auf den Zietenterrassen in Göttingen.

Nörten – Der Bezirksligist verwies die Lokalmatadoren SSV Nörten-Hardenberg und Eintracht Northeim auf die Plätze zwei und drei. Rang vier nimmt der FC Sülbeck/Immensen, der das kleine Finale gegen Eintracht Northeim mit 1:2 verlor.

Ihren Triumph machten die von Oliver Hille (einst Trainer bei Eintracht Northeim) trainierten Hainberger im Endspiel am Samstag in Nörten mit dem 6:4 (2:2,1:0) Sieg nach Elfmeterschießen gegen Hausherr SSV Nörten perfekt. Neben dem von Autoteile Vollrath (Inh. Michael Marold) gestifteten Pokal konnte SCH-Kapitän Paavo Gundlach vom SSV-Vorsitzenden Julian Keseling und KSN-Vertreter Gernot Bollerhei eine Prämie von 1000 Euro entgegennehmen. „Wir haben gezeigt das wir gute Gastgeber sind“, bewies SSV-Vize Michael Horst trotz der Niederlage seiner Nörtener bei der Siegerehrung Humor.

SSV Nörten - SC Hainberg n.E. 4:6 (2:2, 0:1). Wie schon in der Vorrunde gegen den SSV bewies die junge Truppe des Bezirksligisten auch im Finale gegen die Schwarz-Gelben beim Elfmeterschießen Nervenstärke. Paavo Gundlach, Kevin Eckermann, Nick Cichon und Torwart Justus Mühlhausen, der den Elfmeter von Wehr pariert hatte, trafen vom Punkt. SSV-Kapitän Dennis Zeibig, der den verhinderten Kevin Martin vertrat, zielte im letzten Schuss an den rechten Pfosten, sodass nur Nils Hillemann und Leon Rüffer für Nörten trafen. Die in der Hintermannschaft gut organisierten Hainberger ließen in den ersten 30 Minuten keinen Torschuss der Hausherren zu. Mit zwei Kontertoren durch Daniel Petzke (28., 33.) düpierte Hainberg die Abwehr des Landesligisten. Erst mit einer Schlussoffensive kam Nörten durch Malte Rode (40.) und Hillemann (58./FE) noch zum 2:2, musste aber doch ins Elfmeterschießen. Ende bekannt.

04.06.2024 20:00

Unentschieden zum Saisonende! 

05 Reserve mit spätem Ausgleich!

Am vergangenen Donnerstag fand im Maschpark das letzte Bezirksligaspiel der Saison 2023/24 statt. Der SC Hainberg war zu Gast bei der 2. Mannschaft vom 1. SC Göttingen 05! Für beide Teams hatte das letzte Saisonspiel allerdings keine sportliche Relevanz mehr - Hainberg konnte weder mit Sieg noch Niederlage den 7. Tabellenplatz noch verlassen und 05 II sicherte sich am vorherigen Spieltag mit einem 2:3 Auswärtssieg in Osterode bereits den Klassenerhalt. 

Hainberg fand etwas besser in die Partie und hatte durch die Abschlüsse von Marks, Kutsche und Gundlach bereits gute Chancen in Führung zu gehen. In der 33. Minute war es dann so weit: Nach gutem Vorstoß von Marks über die rechte Außenbahn legte dieser den Ball zurück auf Petzke, der aus kurzer Distanz, überlegt in die kurze Ecke einschob - mit dem 1:0 ging es auch in die Halbzeit. 

In den 15 Minuten nach Wiederanpfiff setzte das Team von den Zietenterrassen alles daran, das Spiel frühzeitig zuzumachen. In der 54. Spielminute traf Bela Noe aus kürzester Distanz nur den Pfosten und auch Kapitän Paavo Gundlach konnte den Nachschuss nicht im Tor unterbringen. Weitere Chancen hatten in der Folge Kutsche, Mc Galty und Petzke - alle verpassten es allerdings auf 2:0 zu stellen. Somit blieb die 05 Reserve am Leben und drückte zum Ende der Partie nochmal auf den Ausgleich. Die größte Gefahr strahlten sie dabei über Flanken aus. So auch in der 80. Spielminute, als Daniel Frimpong aus 5 Metern den Ball nur Zentimeter übers Tor köpfte. Fünf Minuten später fiel dann aber doch noch der Ausgleichstreffer. Nach scharfer Hereingabe von der linken Seite war es der eingewechselte Jannes Wittig, der den Ball mit seinem Rücken über die Linie brachte und das 1:1 besorgte.

In der 88. Spielminute kam es dann zum Highlight des Tages: Malte Kinzel wurde in seinem letzten Spiel für den SC Hainberg für Justus Mühlhausen ausgewechselt. Entsprechend stellte sich das Hainberger Team im Spalier auf, um ihren Torhüter gebührend zu verabschieden. Nach abgeschlossener Ausbildung zieht es ihn nach dieser Saison nach Spanien. In drei Jahren beim SC Hainberg sammelte er 52 Einsätze in der Landes- und Bezirksliga! Im Anschluss schafften es beide Mannschaften nicht mehr, sich noch erwähnenswerte Torchancen zu erspielen und gaben sich mit dem 1:1 zufrieden, was sicherlich auch mit der sportlichen Irrelevanz des Spiels zu tun hatte. Nun heißt es für den SCH in der Sommerpause die Akkus aufzuladen und die Kräfte zu bündeln, um im nächsten Jahr wieder anzugreifen. Die Vorbereitung soll gegen Ende Juni bzw. Anfang Juli starten! 

 

16.05.2024 23:45

Ungefährdetes 2:0!

Hainberg triumphiert mit jüngstem Team der Saison! 

Am vergangenen Sonntag empfing der SC Hainberg bei bestem Fußballwetter den FC Grone. Die Vorzeichen für die Partie waren eindeutig: Hainberg wollte weitere Punkte sammeln, um im Rennen um die Top-4 zu bleiben und Grone brauchte jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Das Highlight des Tages ereignete sich jedoch bereits vor dem Anpfiff. Mit der Startelf, die das Trainerduo aus Oliver Hille und Lars Willmann in die Partie schickte, spielte das jüngste Hainberg Team der Saison, mit einem sagenhaften Altersdurchschnitt von gerade einmal 19,81 Jahren! Die junge Mannschaft startete spielbestimmend in die Partie und hatte in Form von Daniel Petzke und Leighton Mc Galty die ersten Chancen. Grone war darauf bedacht, keine Fehler zu machen und musste vor allem viel gegen Ball arbeiten. Jedoch wurde der Matchplan von Grone-Coach Jan Ringling von genau einem solchen Lapsus über den Haufen geworfen. In der 34. Minute lief Petzke Claasen, den Keeper Grones, mit hohem Tempo an und zwang diesen zum Ballverlust. Anschließend musste Hainbergs Topstürmer den Ball nur noch zum 1:0 ins leere Tor einschieben. Die einzig erwähnenswerte Chance Grones hatte im Anschluss Alexander Frees - sein Abschluss aus kurzer Distanz konnte aber im letzten Moment von Rustenbeck geblockt werden. 

Auch die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff gehörte Grone. Nach schnell ausgeführtem Freistoß und etwas Durcheinander in Hainbergs Strafraum konnte Kalle Geisenhainer den Ball aber noch auf der Linke klären. Im Anschluss nahm aber Hainberg das Heft des Handelns wieder in die Hand und drückte auf das 2:0. Nachdem Mc Galty durchgedrungen war und den Ball auf den eingewechselten Nekuienia querlegte, setzten die Hainberger schon zum Jubeln an. Doch Nekuienia schaffte es nicht, den Ball im leeren Tor unterzubringen. Wenige Minuten später machte er es dann aber besser und nachdem Klingebiel Rolf auf der rechten Außenbahn freigespielt hatte, verwandelte Nekuienia die Flanke zum 2:0 und erzielte somit seinen 1. Treffer im Herrenfußball. Damit war die Partie entschieden und beide Teams fanden sich mit dem Ergebnis ab. Grone war über die gesamte Spieldauer sichtlich bemüht, versuchte immer wieder hinten raus zuspielen, blieb aber offensiver einfach zu harmlos. Dies lag sicherlich auch an einer guten Defensivleistung der jungen Hainberger Mannschaft - ein insgesamt zähes Spiel mit einem verdienten Sieger. 

Am kommenden Samstag empfängt der SC Hainberg den FC Sülbeck/ Immensen um 16:00 Uhr auf den Zietenterrassen! 

 

04.05.2024 16:00

Rote Karte spielentscheidend! 

Hainberg siegt gegen Tabellenschlusslicht! 

Nach den zuletzt schwachen Auftritten gegen Teams von direkten Abstiegsplätzen wollte der SC Hainberg gegen Rosdorf wieder drei Punkte eintüten. Der Start in die Partie am sonnigen Mittwochnachmittag war vielversprechend. Hainberg schaffte es nämlich immer wieder, sich spielerisch aus dem Druck der Rosdorfer zu befreien und erspielte sich somit gute Torchancen. So geschehen in der 11. Spielminute. Nach starker Balleroberung von Filip Kutsche legte jener den Ball auf Leighton Mc Galty, der die Heimmannschaft mit einem überlegten Abschluss in Führung brachte. Das 2:0 folgte bereits 15 Minuten später. Nach einem Befreiungsschlag der Hainberger Hintermannschaft lief Daniel Petzke seinem gegen Spieler im direkten Duell davon, legte auf Mc Galty quer und dieser erzielte seinen zweiten Treffer des Tages. Im Anschluss muss den Rosdorfern aber zugutegehalten werden, dass sie weiterhin alles versuchten und sich nicht aufgaben. So erzwang der SCR in der 33. Minute einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Diesen verwandelte Mannschaftskapitän Timo Scharf sehenswert zum 2:1 Anschlusstreffer. Ein Treffer, welcher Rosdorf nochmal Hoffnung schöpfen ließ - Justus Mühlhausen musste sein Team noch zweimal vor dem Halbzeitpfiff vor dem Ausgleich bewahren. Beide Male scheiterte Rosdorfs Toptorjäger Houssen Abdallah. 

Zu Beginn der 2. Hälfte (54. min) kam es dann zur Szene des Spiels: Der Schiedsrichter stellte Seyitxan Onal nach Beleidigung vom Feld - eine harte Entscheidung, wie die Spieler im Nachhinein berichteten. In Rückstand und zu Zehnt war Rosdorfs Willen dann gebrochen und Hainberg kombinierte sich munter zur Spielentscheidung. Das 3:1 fiel in Spielminute 60, als Petzke freigespielt wurde, sich im Dribbling durchsetzte und dann eiskalt einschob. Sechs Minuten später setzte Gundlach Cichon auf dem linken Flügel in Szene, welcher eine maßgeschneiderte Flanke auf Mc Galty brachte, die dieser nur noch über die Linie drücken musste - 4:1 für Hainberg! In der 72. Minute setzte Cichon selbst dann den Schlusspunkt. Nach gutem Zuspiel von Kutsche zog Hainbergs Nummer 20 energisch zum Tor und überwand Max Müller im Rosdorfer Tor zum 5:1 Endstand. Im Anschluss verpasste es Hainberg, das Ergebnis noch weiter in die Höhe zu schrauben. Die beste Gelegenheit dazu hatte sicherlich Kutsche, der in Minute 86 freistehend vergab. 

Unterm Strich gewinnt der SC Hainberg verdient mit 5:1 gegen den SC Rosdorf - spielentscheidend war sicherlich die Rote Karte zu Beginn der 2. Hälfte. Am Sonntag geht es für den SCH um 15:00 Uhr gegen den punktgleichen FC Gleichen auf den Zietenterrassen.

30.04.2024 17:10

Schwaches Heimspiel! 

Zwei Traumtore und individuelle Fehler besiegeln Hainbergs Niederlage! 

Am vergangenen Sonntag war die SG Bergdörfer auf den Zietenterrassen zu Gast. Das Team von Trainer Fabio Fröchtenicht schaffte es, wie schon im Hinspiel, die Hainberger Offensive weitestgehend in Schach zu halten und die drei Punkte mit ins Eichsfeld zu nehmen. Die Partie startete auf Augenhöhe, ehe eine zu kurz geratene Kopfballrückgabe von Hainberger Defensivakteur Johannes Rustenbeck von Philipp Kühne abgefangen und in der 8. Spielminute zum 0:1 verwandelt wurde. Hainberg reagierte wütend und nur eine Minute später wurde Alex Tjivera auf der linken Offensivseite freigespielt und nach dessen Ablage auf Daniel Petzke war Patrick Otto im Tor der SGB zu einer Glanztat gezwungen. Im Anschluss entwickelte sich aber eine ereignisarme 1. Halbzeit. Hainberg war zwar optisch überlegen, konnte sich aber gegen die gut organisierte Defensive Bergdörfers keine Torchancen mehr erspielen. 

Diese ließ auch im zweiten Spielabschnitt nicht viel mehr zu und offensiv wurde das Team aus dem Eichsfeld immer wieder mit einzelnen Nadelstichen gefährlich. In der 55. Minute fasste sich Angelo Deppe ein Herz und zog aus 25 Metern einfach mal ab. Sein Abschluss wurde von Filip Kutsche noch minimal abgefälscht und schlug im Kasten von Malte Kinzel ein - 0:2 für Bergdörfer. Keine drei Minuten später wurde Lennart Jauz dazu eingeladen, das Spiel schon frühzeitig zuzumachen. Nachdem Nick Cichon den Ball im Eins gegen Eins verlor, schoss der Offensivakteur der SGB aber knapp rechts am Tor vorbei. Im Anschluss versuchte sich die junge Hainberger Mannschaft nochmal Torchancen für einen möglichen Anschlusstreffer zu erspielen - allerdings vergaben Mc Galty (60. min) und Petzke (74. min) die besten Chancen auf das 1:2. Das bestrafte Simon Dluzinksi in der 76. Minute eiskalt. Nachdem er sich den Ball selbst hochlegte, jagte er diesen per Volley direkt unter die Latte, der nächste Treffer aus ca. 25 Metern. Den Schlusspunkt setzte Tim Jünemann acht Minuten später. Nach einem Einwurf verpasste es die Hainberger Defensive, ihn im Zweikampf zu stellen und Jünemann traf aus 17 Metern trocken zum 0:4 Endstand. Also blieb dem SC Hainberg in der Folge auch der Ehrentreffer verwehrt, da Petzke in den letzten Minuten noch zweimal am gut regierenden Otto scheiterte (88. min & 90. min). Alles in allem eine verdiente Niederlage, die ein wenig zu hoch ausfällt!

Da die unmittelbare Konkurrenz noch ein bis zwei Spiele Rückstand hat und momentan auch nicht allzu zuverlässig punktet, bleibt Hainberg vorerst auf Tabellenplatz 4 der Bezirksliga. Die nächste Chance, es besser zu machen, gibt es bereits am 01. Mai - dann ist das Tabellenschlusslicht aus Rosdorf zu Gast. 

1. Mannschaft SC Hainberg 1980 e.V.

Spielklasse: Bezirksliga Staffel 4

Trainer: Dennis Erkner
Co-Trainer: Sven Förster

Erste Herren sind Herbstmeister !!

Nach einer aufregenden und wirklich guten Hinrunde belegt die erste Mannschaft des SC Hainberg Tabellenplatz 1. Trainer Dennis Erkner fasst die Geschehnisse zusammen:
Wie üblich gab es zu Beginn der Saison ein paar neue Gesichter, während ein paar alte sich verabschiedeten. Der langjährige Kapitän Hauke Boss musste leider seine Fußballkarriere verletzungsbedingt beenden, unterstützt das Team aber weiterhin in einzelnen Trainingseinheiten als Fitness-Coach. Ebenso verließen uns Max Deter und Kapitän Kevin Schaffer berufsbedingt im Verlauf der Hinrunde. Co-Trainer Sven Förster musste wegen Zeitmangel aufhören, er wurde vom spielenden Co-Trainer André Kaufmann ersetzt. André war für einige Jahre mein Mitspieler in Landolfshausen und stellt sowohl auf dem Spielfeld als auch am Spielfeldrand eine große Bereicherung für unser junges Team dar. Nach einer längeren Verletzungspause ließ er mit dem Siegtreffer gegen Bilshausen bereits sein Können aufblitzen. Zudem schlossen sich uns Nelson Joseph, Kutaiba Kassar, Lasse Sager, Felipe Sanchez (alle eigene A-Jugend), Julius Bujara, Enrico Boccaccini (beide SVG II), Aleks Stankovic (Serbien) und Leif Steinkühler (FC Hettensen) an. Alle samt junge Spieler, die uns weiterhalfen und eine Bereicherung für unsere Mannschaft sind. Zudem und ganz wichtig unterstützen uns seit dieser Saison Sebastian Matzner und Christian Gerling vom "Therapiezentrum Zietenterassen" wöchentlich und unentgeltlich mit Physiotherapie und Massagen. Das ist für unser Team etwas ganz Neues und ich möchte mich bei Sebastian und seinem Team dafür bedanken, dass sie ein so wichtiger Baustein für uns geworden sind.

Sportlich gesehen verlief die Hinrunde natürlich grandios. Nach 16 Spieltagen belegen wir den ersten Tabellenplatz und gewannen 13 Spiele bei 3 Niederlagen. Die letzten sieben Spiele der Hinrunde wurden alle gewonnen. Im Gegensatz zu den anderen Teams in der Liga müssen unsere Jungs dabei immer noch ohne finanzielle Entlohnung kämpfen, was ihre Leistung umso bemerkenswerter macht. Die Jungs spielen "zum Spaß" und leisten mittlerweile mit vier festen Terminen pro Woche mehr als man von Hobbykickern erwarten kann. Das spricht für ihren tollen Charakter und dafür, dass es neben dem Geld auch andere Dinge gibt, die einen Verein attraktiv machen. Wer uns allerdings jetzt als Aufstiegsfavoriten sieht, sollte lieber noch ein paar Spiele abwarten und die Kirche im Dorf lassen. Nachwievor stellen wir eines der jüngsten Teams der Liga und haben bei den Niederlagen gegen Dostlukspor und Südharz gezeigt, dass wir noch einiges dazu lernen müssen. Was für uns spricht, ist dass wir ein unglaublich hohes Entwicklungspotenzial haben. Nahezu alle Spieler sind unter 25 und können sich noch weiter steigern; eine extrem gute Trainingsbeteiligung in der Hinrunde hat gezeigt, was möglich sein kann.

Mein Lob gilt Jockel Lohse, der unser Team unterstützt, wo er nur kann. Sicherlich haben wir durch die Belegung der Kunstrasenplätze im Jahnstadion mit die besten Trainingsbedingungen der Liga. Weiterhin gilt mein Dank meinen beiden Betreuern Klaus Kolb und Reinhard Penno, die ebenfalls ein wichtiger Baustein des Erfolgs sind. Das Ehrenamt ist in der heutigen Zeit nicht hoch genug einzuschätzen. Für die Rückrunde wünsche ich mir, dass alle Spieler gesund bleiben und wir noch möglichst lange um die Meisterschaft mitspielen werden. Weiter würde ich mir wünschen, dass sich noch mehr Menschen finden, die die erste Mannschaft unterstützen. Wir haben es meiner Meinung nach gut hinbekommen, dass die 1. Herren wirklich ein tolles Aushängeschild für den gesamten Verein ist und es wäre wünschenswert, diesen Zustand solange es geht zu erhalten und dafür zu sorgen, dass der Verein auch langfristig attraktiv bleibt.

Auf zu den Zietenterrassen!!!

Bezirksliga-Showdown beim SC Hainberg

(Lars) André Kaufmann: So will er am Sonntag nach Apfiff erneut strahen.

Zeit der großen Finalspiele: DFB Pokal in Berlin, Relegation in Hamburg und Karlsruhe und zur Krönung der Saison Juventus Turin gegen Barcelona? Krönung? Mitnichten, denn am kommenden Sonntag, dem 7.6. kommt es zum absoluten Highlight der Saison – zum Showdown in der Bezirksliga: Die Mannschaft von Trainer Dennis Erkner trifft auf den Bovender SV.

Fest steht, dass der Sieger dieser Partie die Klasse hält.

Die Ausgangssituation ist dabei für die erste Mannschaft des SC ein ganz klein wenig günstiger ist, als für die Bovender, da bereits ein Unentschieden zum Verbleib in der Liga reichen würde. Dennoch will sich Trainer Dennis Erkner nicht  auf Rechenspielchen einlassen. „Wir werden auch dieses Spiel, so wie zuvor in der ganzen Rückrunde, höchstkonzentriert angehen. Meine Mannschaft hat in den letzten Wochen Großartiges geleistet und ist nun heiß darauf, sich für ihre erbrachten Leistungen final zu belohnen,“ gibt sich Trainer Dennis Erkner höchst fokussiert und zugleich gelassen. Und auch Präsident Jockel Lohse, der sich zu dem Schritt einschlossen hat, Erkner nach der Winterpause die sportliche Verantwortung für die erste Mannschaft zu übertragen, äußert sich ähnlich: „Wenn man sich vergegenwärtigt, dass wir vor zwei Monaten noch als sicherer Abstiegskandidat gehandelt wurden, dann muss man dem Team jetzt schon großen Respekt zollen.“

Auch Teammanager Bruno Kassenbrock gibt als Ziel für das Spiel vor: „Wir alle wollen, dass die Saison für uns zu einem guten Abschluss kommt.“

Und damit das so kommt, „...braucht unsere Mannschaft in diesem Spiel die Unterstützung aller Hainberger.“, wirft Lohse den Blick auf das Spiel. „Die Mannschaft des SV Bovenden wird sicherlich mit einem großen Anhang kommen und damit wir hier ein echtes Heimspiel haben und unsere Mannschaft tatkräftig unterstützen“, hofft er, „...dass alle Spieler, Angehörige aber auch Freunde des SC sich an diesem  Sonntag aufmachen und die erste Mannschaft lauthals unterstützen.“

Also Freunde, lasst uns hier doch einen Aufruf starten: „Liebe Hainberger Spielerinnen und Spieler, Freunde, Verwandte oder Eltern von Spielerinnen und Spielern. Unterstützt am Sonntag ab 15:00 h unsere erste Mannschaft., indem ihr alle zahlreich zum Saisonhöhepunkt zum Hainberger „Fußballtempel“ auf den Zietenterrassen pilgert. Kleidet euch in den Farben des Vereins und gebt für unsere Mannschaft alles!

Zeigt, dass es der SC Hainberg verdient hat, weiter in der Bezirksliga zu spielen. Zeigt, dass nicht nur der SC der etwas andere Verein ist, sondern auch seine Fans besonders sind!“

Babba Kloppmann

SC Hainberg sichert sich vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksliga

Größter Erfolg in der Vereinsgeschichte: Aufstieg in die Landesliga

Der sportliche Stern des SC Hainberg leuchtet hell und mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Nicolas Ficks gab es schon am 29. Spieltag für Spieler, Trainer Dennis Erkner und die zahlreichen Hainberger Fans kein Halten mehr. Denn die erste Mannschaft des SC gewann ihr Heimspiel gegen die Osteroder Mannschaft Dosluk Spor souverän mit  2:0 und sicherte sich damit vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksliga.

Das Spiel selbst ist schnell erzählt. Allen Hainberger Akteuren war vor Beginn der Partie klar, dass ein Sieg nicht nur zur vorzeitigen  Sicherung der Meisterschaft reichen würde, sondern zugleich zum Aufstieg in die Landesliga berechtigt. Und so zeigte die Mannschaft von Trainer Dennis Erkner von Beginn an eine konzentrierte Leistung. Hinten in der Abwehr stand die Mannschaft sicher, nach vorne wurden in regelmäßigen Abständen zum Teil sehr gute Chancen herausgespielt, wobei der Osteroder Keeper Dominik Schönberger mit seinen zahlreichen Paraden über sich hinauswuchs. Die in der Abwehr sehr dicht stehenden Gäste sowie die hochsommerlichen Temperaturen schienen dennoch der Motivation der Hainberger Kicker keinen Abbruch zu tun, sich für die über die ganze Saison gezeigte starke Leistung belohnen zu wollen. Die Mannschaft hatte einen Plan und der hieß „Meisterschaft“.

Trotz deutlicher Überlegenheit ging es mit einem torlosen Remis in die Pause, wobei den Fans am Spielfeldrand klar war, dass diese souverän aufspielende Mannschaft in der zweiten Halbzeit den Sack sicher zumachen würde.

Und so kam es dann auch. In der 68. Minute erzielte der Hainberger Maretschke den verdienten Führungstreffer. Auch danach hatten die in blau-weiß spielenden Gastgeber noch weitere hochkarätige Chancen, scheiterten aber an Pfosten, Latte sowie dem starken Gästetorwart. In der Nachspielzeit gab es noch einen Foulelfmeter für den SC und Niklas Pfitzner ließ es sich nicht nehmen, das Saisonwerk zu vollenden. 2:0 und kollektiver Jubel an der Eckfahne. Dass Spiel wurde anschließend gar nicht mehr angepfiffen und so brachen schon auf dem Platz alle Dämme, fast echter und deutlich authentischer als bei den Großen der Fußballzunft: Überschwängliche Freude der Mannschaft auf dem Platz, der sich bei tropischen Temperaturen wohl auch über nicht ganz zielsicher platzierte Bier- und Sektduschen freute.  Die vom Erfolg angeschwollene Hainberger Brust, unzählige Umarmungen und Gratulationen zeugten von der ganzen sportlichen Hainberger Glückseligkeit.

„Ein Wahnsinn, was diese Mannschaft geleistet hat“, „ ... noch in der vorletzten Saison feierten wir am letzten Spieltag den Klassenerhalt und heute erreicht diese Mannschaft den sportlich größten Erfolg unserer ersten Mannschaft in der Vereinsgeschichte“, zeigte sich der Vereinsvorsitzende Jörg Lohse in seiner Ansprache nach dem Spiel euphorisch. Und Erfolgs-Trainer Dennis Erkner ergänzte sichtlich erleichtert: „Ich bin so stolz auf diese junge Mannschaft. Wie sie sich über die ganze Saison über gekämpft und gespielt hat – einfach toll. Mit unseren Mitteln aufzusteigen, das ist so, als würde Ingolstadt oder Darmstadt Deutscher Meister werden.“

Sichtlich stolz würdigte Präsident Lohes die Väter dieses Erfolges: „Dennis Erkner ist da an erster Stelle zu nennen. Er versteht es großartig, diese Mannschaft zu führen“ und ergänzte, dass „ .... viele Spieler im Kader aus der eigenen Jugend erwachsen sind. Das ist auch eine große Bestätigung für die über Jahre hervorragende Arbeit unserer Jugendtrainer.“   Nicht zuletzt ließ es sich Jockel Lohse dann nicht nehmen auch noch mal einen seiner berüchtigten 3 Euro Aussprüche zu platzieren: „Kein Geld schießt eben doch Tore!“, was eine Anspielung darauf ist, dass beim SC Hainberg keine Spielergehälter gezahlt werden.

Alles was dann noch kam, war ebenso meisterlich, wie die Leistung der Mannschaft auf dem Platz. Mit musikalischen Evergreens wie  „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ und „We are the Champions“ , intoniert aus bierdunstgeschwängerten und zunehmend heiseren Kehlen der Hainberger Feiergesellschaft, wurde bei Freibier für alle Mitfeiernden der Erfolg so richtig genossen und der Hainberger Stern auch über den anbrechenden Abend noch lange zum Strahlen gebracht.

Die Meistermannschaft des SC:

Aleksander Stancovic, Leif Steinkühler, Gianni Weiss, Miron Trappmann, Jonas Hille, Joschka Bettermann, Andre kaufmann, Julius Bujara, Yannick Broscheit, M. Maretschke, Niklas Pfitzner, Philip Blank, Manuel Jerzyk, Alexander Kern, Jasper Krone, Sergeij Heckmann, Nelson Jonas, Yasin Ermisoglu.

Betreuer: Klaus Kolb, Reinhard Penno, Co-Trainer Andre Kaufmann, Trainer: Dennis Erkner

 

 

Gratuliert zu diesem Erfolg: Babba K.