1. Herren - SC Hainberg 1980

Training

Zeit:

  • Dienstag: 18:30 Uhr
  • Donnerstag: 18:30 Uhr
  • Freitag: 18:00 Uhr

Ort: 

  • Winter: Jahnstadion
  • Sommer: Sportplatz Hainberg

Abweichungen sind möglich,
bitte bei Interesse vorab den Kontakt zum Trainer aufnehmen

25.10.2015

Kaufmann schießt Hainberg zum Auswärtssieg

Starke Teamleistung in Bremke

Andre Kaufmann traf doppelt

(rm) Dank zweier Tore von Andre Kaufmann gewann Hainbergs Bezirksliga-Elf beim TSV Bremke-Ischenrode mit 2:0 Toren. Mit dem dritten Sieg in Folge verbesserte sich die Elf von Trainer Dennis Erkner vor die nun punktgleichen Bremker auf Platz 7.

In einem sehr ansehnlichen Spiel hatten die Platzherren vor der Pause ein leichtes Chancenplus. Doll und Denecke hatten mehrfach die Führung auf dem Fuß, vor allem dann, wenn die Angriffe nach Balleroberung schnell vorgetragen wurden. Auf der Gegenseite scheiterte Alexander Kern bei der besten Gelegenheit per Kopf am glänzend reagierenden Bilgeshausen.

Nach dem Wechsel stand Hainbergs Defensive um die starken Innenverteidiger Manuel Jerczyk und Hauke Boss sicherer. Davor spielten Alexander Kern und Jonas Hille nun ihre Stärke im Spielaufbau aus. Die Gäste waren nun deutlich torgefährlicher als die Platzherren. Und sie hatten mit Andre Kaufmann einen Stürmer, dessen Torinstinkt auch mit 36 Jahren noch sehr gut funktioniert. Erst köpfte er eine Ecke von Hendrik Ziegener zur Führung ein (59.), vier Minuten später vollendete er eine tolle Kombination über rechts von Max Deter, Hendrik Ziegener und Jonas Hille per Linksschuss zur beruhigenden Führung.

In der Folgezeit beherrschten die Gäste das Spiel und hätten bis zum Ende das Ergebnis durchaus noch höher gestalten können. Ziegener, Kaufmann, der eingewechselte Yasin Ermisoglu und Hille scheiterten jeweils knapp. Hainbergs Abwehr ließ auf der Gegenseite lediglich Distanzschüsse zu und sicherte so den Erfolg in Bremke ab, wo im Frühjahr die fulminante Aufholjagd zum Klassenerhalt gestartet wurde. Ohne die vier Stammkräfte Pfitzner, Maretschke, Broscheit und Parusell bewiesen die Hainberger mit dem verdienten Erfolg, dass sie über einen ausgeglichenen, jungen Kader verfügen, der im weiteren Saisonverlauf noch für Furore sorgen wird.

Des einen Seniors (Kaufmann) Glück, war des anderen Seniors (Sven Förster) Pech. In der Nachspielzeit für den Matchwinner eingewechselt kam der Co-Trainer beim zweiten Ballkontakt einen Schritt zu spät. Der ansonsten sehr gute Schiedsrichter Stephan Nehrlich zog wohl auch angesichts der unglücklichen Verletzung für Bremkes Mittelfeldspieler die rote Karte. Auf diesen Rekord hätte der bedauernswerte „Förse“ sicher gern verzichtet.

08.10.2015

Weltauswahl auf dem Hainberg

You are Welcome!

Thomas Oppermann (in der Mitte9 und Andy Pfitzner (ganz rechts) sind nur zwei der vielen Initiatoren dieser tollen Geschichte.

Bruno Kassenbrock vom SC Hainberg begrüßte die vielen Sportler,
Sportlerinnen und Zuschauer, die sich am späten Dienstagnachmittag auf
dem Hainberger Fußballplatz zusammenfanden, um dem Spektakel der
"Göttinger Weltauswahl" beizuwohnen und übergab das Mikrofon dann an
Jörg Lohse. Hainbergs 1. Vorsitzender bedankte sich bei allen, die
gekommen waren, um an dem Event teilzunehmen, das Hainbergs Andy
Pfitzner mit seinem Team von vielen weiteren Helfenden ins Leben gerufen
hatte. "Beim SC Hainberg sind bereits in der gesamten 35-jährigen
Historie des Sportclubs alle Menschen willkommen - völlig unabhängig von
ihrer Herkunft. So natürlich auch heute!", so Lohse.

Thomas Oppermann (Fraktionsvorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion), der
anschließend das Mikrofon übernahm, bedankte sich beim SC Hainberg für
das seit Jahren große Engagement im Bereich der gelebten Integration und
lobte die Hainberger für ihre seit Jahren gute Arbeit, die sich schon
immer nicht nur auf den bloßen sportlichen Erfolg beschränkte. Parellel
zu dem Event, zu dem neben sehr vielen Flüchtlingen auch viele
Unterstützer aus den Bereichen Politik und Sport erschienen, trainierten
wie an jedem Wochentag etwa 50 Kinder (viele davon mit
Migrationshintergrund) des SC Hainbergs mit ihren Jugendtrainern. Bevor
Oppermann das Mikro wieder abgab und sich während der
Mannschaftseinteilung für die anstehenden Partien dehnte bemerkte er
abschließend: "Es ist immer wieder eine tolle Atmosphäre hier oben beim
SC Hainberg; zu sehen, was hier bewegt und ermöglicht wird, ist großartig".

Zeitgleich zu den anfänglichen Grußworten trafen immer mehr Flüchtlinge
ein, die u.a. aus Syrien, dem Sudan und dem Irak stammten und sich dann
gemeinsam mit den Hainbergern, den Politikern sowie allen anderen
aktiven Unterstützern die Fußballschuhe schnürten. Die Anzahl der
Teilnehmer/innen überraschte das Orga-Team positiv und so wurden
kurzerhand 6 Teams auf drei Kleinfeldspielfelder verteilt. Jedes Team
hatte etwa 8 Fußballer/innen in ihren Reihen - es waren also etwa 50
Aktive, die sich um das Event auf dem Sportplatz der Zietenterassen
tummelten.

Bevor es dann auf die Plätze ging entstand das gemeinsame Gruppenfoto
der "Göttinger Weltauswahl".

Nach dem ersten kurzen Einspielen harmonierten die Multi-Kulti-Truppen
immer besser und die Spiele wurden für die vielen Zuschauer auf einem
ansehnlichen Niveau geführt - ohne, dass jemand die jeweiligen
Ergebnisse der Turnierspiele allzu ernst nahm.

Das Multi-Kulti-Kicken findet beim SC Hainberg regelmäßig statt und ist
offen für alle, die Lust haben, die "Göttinger Weltauswahl" zu bereichern.

15.09.2015

Derbysieg gegen Sparta

Pfitzner mit Dreierpack

Familienduell: Gianni Weiß gegen Enrico Weiß. Am Ende traf zwar der Spartaner zweimal, der Hainberger gewann dafür das Spiel.

Wenn man Freitags gegen 2 Uhr durch die Göttinger Partyszene streift, dann trifft man sie. Matezki, Saciri und Co auf Spartaner und Pfitzner, Broscheit, Kaufmann und Co auf Hainberger Seite. Nicht selten wird dann auch gemeinsam gefeiert und über den täglichen Fussball gesprochen.

Am Sonntag war nun Funkstille. Wie immer vor Derbys dieser beiden Mannschaften war die Anspannung auf beiden Seiten spürbar. Allerdings nur bis zum Anpfiff. Denn was beide Mannschaften in der ersten Halbzeit auf den Platz brachten, hatte mit Bezirksliga nicht viel zu tun. Ausser einer kläglich vergebenen Maretschke Chance und einem Önder-Kopfball auf der anderen Seite war nicht viel los auf den Zietenterrassen.

Das änderte sich aber nach dem Seitenwechsel. Nach einem Traumpass von Gianni Weiss über dreßig Meter war Niklas Pfitzner auf einmal frei im Sechzehner und verwertete den Ball technisch gekonnt zum 1:0 (49.). Freuen konnte man sich aber nur kurz, denn Routinier Enrico Weiss verwertete in Stürmermanier einen Flachpass zum 1:1 (53.). Wiederrum nur fünf Minuten später war aber wieder Jubel angesagt. Vorlage Weiss, Traum-Abschluss Pfitzner in den Winkel, keine Chance für, den ansonsten guten, Patti Feddern im Tor der Spartaner. Und nur kurze Zeit später klingelte es wieder im Kasten der Muratovic-Elf. Ein sauber gespielter Konter über Maretschke und Pfitzner landete bei Jonas Hille, der, in seiner gewohnt ruhigen Art, zum 3:1 einschob. Wow. Und jetzt spielten sie sich kurzzeitig in einen Rausch. Alex Kern mit punktgenauer Flanke auf Niklas Pfitzner zum 4:1 (69.). Vor der Hainberger Gaststätte fing man kurzzeitig von den guten alten Hainberger Zeiten an zu träumen. Zuletzt hatten Röttcher, Dösselmann und Co solche Hainberger Offensivfussball gezeigt und gezaubert.

Aber alle wurden ganz schnell wach. Enrico Weiss erzeilte per Kopf sein zweites Tor für Sparta und es begann so langsam das Zittern (75.). Denn als Taha Önder in der 87.Minute das 4:3 erzielte, war die nahe Vergangenheit mit Abstiegskampf, engen Spielen und späten Punktverlusten wieder so nah. Es wurde bis zu 94.Minute gefightet und am Ende blieben die drei Punkte auf dem Hainberg und der Derbysieger stand fest.

Trainer Dennis Erkner verwies im Anschluß der Partie wie häufig in letzter Zeit auf den jugendlichen Stil seiner Mannschaft, welcher auch nach einem 4:1 noch von Nervösität geprägt sei, war aber vor allem auf die zwanzig Minuten nach dem Wechsel sehr stolz. Und das kann er auch sein! Hainberg macht wieder Spass und demnächst hoffentlich mehr als zwanzig Minuten!

 

Bruno Kassenbrock

Teammanager + Derbysieger

01.09.2015

Erwartet schwerer Saisonauftakt

Hainberg steht nach vier Spielen auf Rang 12

Das Auftaktspiel ging mächtig in die Hose. Lenglern gewann auf den Zietenterrassen mit 3:0.

Vier Punkte aus vier Spielen. Ist das zu wenig? Nein! Dieser jungen Mannschaft und dem jungen Trainerteam um Dennis Erkner und Sven Förster muss man Zeit geben.

Gegen Lenglern und Werratal zu verlieren ist da keine Schande, schließlich sind dies zwei ambitionierte Bezirksligisten, die mit Ex-Oberligaspielern ganz andere Ziele verfolgen als wir.

Ähnlich spät gerettet letzte Saison hat sich Germania Breitenberg. Am 3.Spieltag traten wir bei den Eichsfeldern an und brannten ein Offensiv-Feuerwerk ab. 5:3 hieß es am Ende nach Toren von Neuzugang Maxi Maretschke (2), Jonas Hille (2) und Routinier Daniel Schwalm.

Mit drei Punkten aus drei Spielen standen wir gegen die SG Werratal, im vorgezogenen Rückspiel, unter Zugzwang. Doch den Jungs war zu Beginn keinerlei Nervosität anzumerken. Niklas Pfitzner erzielte nach tollem Paß von Landolfshausen-Neuzugang Marek Kaufmann (Bruder vom Top-Stürmer Andre Kaufmann) früh das 1:0. Und hätte Schwalm nach Zuspiel von Maretschke den Ball richtig getroffen, hätte es nach 20 Minuten schon 2:0 gestanden.

Doch wenn man sie vorne nicht macht, dann... Genau! Ruslan Wagner, einer der besten Stürmer der Liga, erzielte gekonnt aus dem Nichts das 1:1. Kurze Zeit später fiel sogar das 1;2 und die Werratäler verdienten sich die Führung im Laufe des Spiels.

Als Trainer Erkner dann 30 Minuten vor Schluß Henne Ziegner einwechselte, änderte sich das Spiel prompt. Die Jungs merkten, dass mehr drin war und erzilten 20 Minuten vor Schluß das 2:2 durch Maretschke. Ziegner hatte in seiner unnachahmlichen Art vorgelegt.

Jetzt wurde es ein heißer Tanz. Beide spielten auf Sieg und es gab Chancen Hüben wie Drüben. Kurz vor Schluß rettete Rechtsverteidiger Erik Parusel für den geschlagen Frederic Pense einen Wagner-Schuß auf der Linie. So konnten wir am Ende  mit dem Punkt gut leben.

Am kommenden Sonntag spielen unsere jungen Hüpfer um 15 Uhr bei der SG Bergdörfer, dem Tabellenzweiten! Gespielt wird in Fuhrbach. Wir würden uns über viel Unterstützung freuen!

 

Bruno Kassenbrock

Teammanager

 

01.06.2015

Hainberg schlägt auch Sparta

Nächste Woche Abstiegsendspiel gegen Bovenden

Irgendwo ganz unten liegt Jonas Hille, der Schütze zum 2:1

Als am 20.Spieltag Dennis Erkner als neuer Trainer vorgestellt wurde war eines klar: Es muss ein Wunder her! Dennis schaute sich die Tabelle an und sagte klipp und klar:"Aus den letzten elf Spielen brauchen wir acht Siege! Und das packen wir!" Punkt. Bisher holten wir sieben Siege (Bremke, Werratal, Südharz, Bad Gandersheim, Breitenberg, Gimte und Sparta), zwei Remis gegen Bergdörfer und Lenglern und verloren nur einmal in Nörten.

Das heisst: Am Wochenende gegen Bovenden brauche wir mindestens ein Remis um die Klasse zu halten. Ganz einfach oder?

HÄTTE UNS VOR VIER WOCHEN JEMAND EIN ENDSPIEL GEGEN BOVENDEN ANGEBOTEN, HÄTTEN WIR ES MIT KUSSHAND GENOMMEN! UND GENAUSO SEHEN WIR ES: ALS CHANCE UNS FÜR DIESE AUßERGEWÖHNLICHE AUFHOLJAGD ZU BELOHNEN!

Gestern gegen Sparta Göttingen sah es lange nicht nach einem Sieg aus. Die Spartaner gingen hochmotiviert in die Partie und verlangten uns alles ab. Gut, wenn man Erfahrung im Team hat, dachte sich Dennis Erkner und berief seinen "alten Kumpel" Andre Kaufmann in den Kader. "Boller" von Werder und Kaufmann waren es auch die aus dem Nichts die Führung per Freistosstrick vorbereiteten. Hauke Boss brauchte nur noch ins leere Tor einzuschieben (12.). Doch viel mehr ging erstmal nicht nach vorne. Sparta erarbeitete sich ein Übergewicht und bekam nach Foul an Franz Matezki einen berechtigten Freistoss. Riezke zirkelte den Ball gekonnt über die Mauer, unhaltbar 1:1 (27.). Bis zur Pause tat sich nicht mehr viel, wenn überhaupt waren es die Gäste die für Gefahr sorgten.

Nach der Pause zunächst dasselbe Bild, Hainberg wirkte unsortiert und Sparta kam zu Chancen, doch Ladushan (Latte!) und Weiß (gerettet von acht Hainberger Beinen auf der Linie) vergaben große Chancen. Aber auch der SCH kam jetzt besser ins Spiel, einen Kopfball von von Werder und zweimal Kaufmann waren die größten Chancen. Kurios dabei, dass Kaufmann den Ball sehenswert über Gästetorwart Florian Borrs hebte, der Ball aber auf dem total vertrockneten Platz (danke STADT GÖTTINGEN!) noch einmal sechs Meter vor dem Tor aufsprang und dann über das Tor ging. Doch Hainberg gab nicht auf und übernahm jetzt die Kontrolle. Nach einem Einwurf von von Werder wurde der Ball in den Strafraum verlängert und Jonas Hille staubte, technisch versiert, zum 2:1 ab (72.). Nur drei Minuten später war es dann Kaufmann, dem doch noch sein Tor gelang. Wegen seiner unnachahmlichen Art sich über verpasste Chancen zu ärgern, war es eigentlich klar, dass er noch netzen würde. Nach seinem Kopfball zum 3:1 legte er auch erstmal los und jubelte vor der Hainberger Ostkurve. Das Henne Ziegner und vor allem Sergej Heckmann (er war wohl überrascht so frei zu sein) ein höheres Ergebnis verpassten bleibt eine Randnotiz, denn jetzt gilt es sich auf den Showdown vorzubereiten.

Am Sonntag den 7.6. empfangen wir den Bovender SV zum Abstiegskrimi auf den Zietenterrassen. Die Ostkurve ist schon ausverkauft, aber wir freuen uns natürlich über jeden Unterstützer.

Bruno Kassenbrock

Teammanager SC Hainberg

 

18.05.2015

Wichtiger Auswärtssieg!

Gänsehaut nach Traumtor von Ziegner kurz vor Schluss

Hätte man ein Drehbuch schreiben sollen für den gestrigen Auftritt des SCH bei Tuspo Weser Gimte, man hätte es nicht gefühlvoller schreiben können. In der 87.Minute stand es 1:1 zwischen dem Tabellendritten aus Gimte und unserer Mannschaft des SC Hainbeg. Gianni Weiss setzte zu einem seiner starken Solos an und konnte kurz vor dem Sechzehner nur durch ein "Sperren ohne Ball" gestoppt werden. Freistoss. Der in der zweiten Hälfte immer stärker werdende Henne Ziegner legte sich den Ball zurecht um ihn dann in bester "Junuzovic-Manier" über die Mauer ins Tor zu zirkeln. In diesem Moment kannte der Jubel keine Grenzen. Ziegner lief Richtung Zuschauer und Bank und wurde dann von circa fünfzehn Spielern und Zuschauern umarmt und beglückwünscht. Momente die Gänsehaut verursachen, einfach Geil!

Doch so geil hatte es gar nicht angefangen. Gimte war in der ersten Halbzeit klar überlegen. Doch Scharfen und Glogic verpassten es dem 1:0 durch Stopko (17.) ein zweites Tor nachzulegen. Frederic Pense parierte was zu parieren war und schaffte es so sein Team im Spiel zu "halten". Niklas Pfitzner hätte dann fast noch für den, zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften, Ausgleich gesorgt, doch er zögerte nach tollem Ziegner-Paß zu lange.

Nach der Pause kamen unsere Jungs mit einem anderen Gesicht aus der Kabine. Zwar hatten sie nach einem Pietri-Schuss noch Glück, dass dieser verzog, doch merkte man aufeinmal das hier noch etwas gehen könnte. Nach tollem Zusammenspiel von Pfitzner und Ziegner scheiterte Letzterer ziemlich kläglich am Gimter Schlussmann aus sechs Metern. Dann Jubel! Erik Parusel hatte den Ball nach einer Kopfballverlängerung eines Gimters per Picke in der kurzen Ecke untergebracht. Doch der Schiedsrichter hatte auf Abseits entschieden und war sich sicher, dass einer unserer Spieler den Ball verlängert hatte (69.). Kein Tor! Seis drum, Jetzt erst Recht!

Ecke um Ecke flogen in den Sechzehner der Weserstädter und in der 75.Minute war es Hainberg-Ikone Bahne Kapelle der nach Ziegner-Eckstoß perfekt einlief und zum Ausgleich einköpfte. Nun spielten nur noch wir und man merkte wie wir diesen Sieg "wollten"!

Das Ende der Geschichte ist bekannt und auch nach dem Abpfiff war vielen bewusst, dass wieder ein wichtiger Schritt zur "Mission Klassenerhalt" gemacht wurde. Am Ziel sind wir dennoch noch längst nicht. Um hundertprozentig sicher zu sein sollte man aus den beiden letzten Heimspielen gegen Sparta Göttingen am 31.5. um 15 Uhr und gegen den Bovender SV am 7.6. um 15 Uhr zwei Siege holen.

Und wisst ihr was? Ich bin fest davon überzeugt, dass wir es packen!

Bruno Kassenbrock

Teammanager SC Hainberg

15.05.2015

Remis gegen Bergdörfer und Lenglern

Erkner-Elf seit sieben Spielen ungeschlagen

Sergej Heckmann (links) und Hauke Boss (rechts) behaupten den Ball gegen Bergdörfers Meyna

Nach fünf Siegen in Folge mussten sich unsere Hainberger gegen die SG Bergdörfer (1:1) und die SG Lenglern (0:0) mit zwei Unentschieden begnügen. Wieviel diese Punkte wert sind, wird sich am Ende der Saison zeigen, derzeit besitzen wir einen Vorsprung von fünf Punkten zum ersten Abstiegsplatz, wobei Bovenden, Breitenberg und Denkerhausen noch vier bzw. fünf Spiele spielen dürfen. Wir haben noch drei Partien um Punkte zu sammeln.

Gegen die SG Bergdörfer fanden wir gut ins Spiel und gingen folgerichtig durch unseren Käpitän "Boller" von Werder in Führung. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Hauke Boss bekamen die Eichsfelder den Ball nicht richtig weg und Boller staubte den Ball im Getümmel ab (17.). Doch anstatt weiter offensiv zu agieren, ließen wir uns von den, zugegebenermaßen spielerisch starken, Gästen einschnüren und bekamen in der 39.Minute die Rechnung dafür. Bergdörfers Kapitän Christopher Meyna schoss den Ball aus ca 25 Metern haargenau in den linken Torwinkel, sodass Frederic Pense im Tor keine Chance hatte.

Nach der Pause gelang es keiner der beiden Mannschaften sich ein Übergewicht zu erarbeiten. Nur Meyna traf kurz vor Schluß wieder aus gut zwanzig Metern die Latte. "Mit dem Punkt können wir leben.", war die einstimmige Meinung von Trainer und Mannschaft.

Ähnlich war es dann am vergangenen Mittwoch gegen die SG Lenglern. Ohne viele Torraumszenen sprang am Ende ein Punkt beim 0:0 heraus. Positiv war hier die Leistung von Pense hervorzuheben, der gegen Ligatorschützenprimus Yusuf Beyazit hervorragend parierte. In unseren Offensivbemühungen waren wir an diesem Tag glücklos, wohl wissend dass an diesem Tage mit Boller (5.Gelbe) und Henne Ziegner (Gelb-Rot gegen Bergdörfer) zwei offensive Leistungsträger fehlten.

Am kommenden Sonntag, den 17.5. sind wir zu Gast beim Tabellendritten Tuspo Weser Gimte. Anstoss ist am RATTWERDER um 15 Uhr. Über viele Hainberger Fans würden wir uns wie immer sehr freuen.

 

Bruno Kassenbrock

Teammanager SC Hainberg

27.04.2015

Mini-Serie - Hainberg schlägt auch Südharz

Hauke Boss (hier in einem anderen Spiel) sorgte auch gegen Südharz in der Innenverteidigung für Ordnung.

Vor dem Spiel ist nach dem Spiel, der Ball ist rund … diese und andere Weisheiten kennen wir aus dem Fußball. Am Sonntag kam im Abstiegsduell mit dem SV Südharz eine weitere hinzu: „Wer den stärkeren Willen hat, gewinnt dieses Spiel!“ so die Worte von Trainer Dennis Erkner, der der Mannschaft auch in der Kabine verdeutlichte, dass diese Mannschaft etwas erreichen kann, was es so beim S.C. Hainberg noch nie gegeben hat. Diesen Abstieg zu verhindern ist eine unmögliche (impossible) Mission, die aber (was wir ja aus gleichnamigen Filmen wissen) trotzdem möglich ist.
Dass gestern überhaupt gespielt worden konnte, ist den fleißigen Helfern (vor allem Lothar und Klaus sein dank) zu verdanken, die nach kurzem Sturzregen und den Tipps der Rasenspezialisten den Platz so herrichteten, dass die Schiris nicht gleich wieder weggefahren sind und den Platz schließlich als bespielbar beurteilten. In dieser Zeit kamen die ersten „Wir sind ein Team“ Rufe aus der Kabine, Gänsehaut trotz Regen… das gibt es wohl nur auf den Terrassen
Auch Bruno Kassenbrock hatte ein „gutes Gefühl“, warnte aber auch vor zu viel Selbstsicherheit… Dieser jungen Mannschaft kann man aber auch nicht abverlangen, von jetzt auf gleich alles richtig zu machen, der Druck ist sehr hoch und der glänzende Auswärtssieg in Bremke kann einen jungen Spieler auch mal den Boden verlieren lassen.
So war es auch nicht zu verwundern, dass es die Südharzer waren, die dass Spielzepter übernahmen. Die ersten 10 Minuten ein Sturmlauf des Gegners, der mit Glück (Pfostenschuss aus 20 Metern) überstanden wurde. Erst dann gelang es unseren Hainbergern, sich ins Spiel zu kämpfen. Ab der 25. Minute folgte die stärkste Phase des Hainberger Spiels, gleich zweimal konnte trotz der jetzigen Überlegenheit das fast leere Tor nicht getroffen werden. Die Erlösung und der Lohn folgte in der 30. Minute, nach einem tollen Spielzug setzte sich Niklas Pfitzner auf der rechten Seite durch und bediente Gianni Weiss mit einem scharfen Flachpass, Gianni nahm den Ball geschickt auf, versetzte den sehr guten Torwart der Südharzer und schob den Ball eiskalt in die kurze Ecke. 1:0 für Hainberg …durchatmen … Bis zur Pause noch eine weitere 100% Chance, die aber auch nicht verwertet werden konnte.

So ging es in die Pause. Diese nutzte Dennis Erkner, um den Spielern nochmals zu erklären, welche Einstellung wichtig ist um dieses Spiel zu gewinnen. Es wurde laut in der Kabine. „Ein Team“ kam wieder hinaus! 

Die 2.te Halbzeit ein typischer Abstiegskampf, verlorene Bälle auf beiden Seiten, kleinere Provokationen, einfach ein zerfahrendes Spiel. Trainer Erkner belastete seine Stimmbänder immer wieder und forderte die Mannschaft auf, dagegen zu halten. Brust raus Männer! So gab es einige Aktionen der Südharzer, die mit Hainberger Aufatmen quittiert werden konnten. Unter anderem ein Kopfball der auf der Querlatte des Hainberger Tores landete. In dieser Phase zwei lobenswerte Dinge: Zum einem das Schiedsrichtergespann, welches eine sehr gute Leistung zeigte und zum anderen junge wilde Hainberger die ruhig blieben und sich nicht an Diskussionen mit dem Schiri beteiligten.
Die Schlussphase dann nochmals hektisch, der eingewechselte Laith Mugami setzte sich nach Zuspiel von Gianni Weiss auf der rechten Seite durch und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Der Schiri reagierte sofort und entschlossen, Rote Karte für den Südharzer. Diese Entscheidungen sind immer unglücklich, aus der Sicht der Betroffenen immer falsch (das geht auch Hainberg so). Aber man kann hier eine neutrale Sicht favorisieren, Gelb hätte es auch getan. Das sah wohl auch die Nummer 9 der Südharzer so, nur dass er wohl die falschen Worte wählte, als er es dem Schiri zu erklären versuchte. Aber auch hier ganz neutral: Die Nummer 9 hatte sich die darauf anschließende gelb-rote Karte in diesem Spiel mehr als verdient!
Anschließend dann die endgültige Entscheidung des Spiels: Nach einem weiteren Foulspiel legte sich „Henne“ Ziegner den Ball zurecht und nach dem ersten Versuch nahm er den Abraller auf und schloss zum 2:0 für Hainberg ab. Jubel bei den Hainbergern, hängende Südharzer Köpfe.

Kurz danach Abpfiff. 6 Punkte gegen den Abstieg, erleichterte Hainberger Spieler die die „Mission Nichtabstieg“ am Leben erhalten! Die Hoffnungen aller Fans!
Die nächsten Spiele werden für unsere Mannschaft entscheidend sein und wir bitten alle Fans, dieses „Team“ und Ihre Verantwortlichen zu unterstützen! Gerade auswärts sind eigene Fans sehr wichtig.

Die Mannschaft braucht euch!

20.04.2015

Lebenszeichen!!!!

Hainberg gewinnt verdient 2:0 in Bremke

Zwei "alte Recken" wollen packen bei der "Mission Klassenerhalt" mit an. (Sven Förster und "Boller" von Werder v.l.)

Wer nun einen Text erwartet, der vor Euphorie strahlt und vor Selbstverständnis trotzt, wird enttäuscht sein. Natürlich waren wir gut - sehr gut. Aber es war nur die erste, kleine Etappe auf einem langem Weg. Die Mannschaft schaffte es endlich einmal über neunzig Minuten auf den Platz zu bringen, was in der Woche mit ihnen trainiert wurde. Die Einstellung stimmte, Zweikämpfe wurden nicht nur geführt sondern auch gesucht und selbst spielerisch lief es besser als in vielen Spielen zuvor.

Aber der Reihe nach. Nach den Langzeitverletzten Filipe de Cunha, Damon Mojaddad und Adrian Kuklinski verletzten sich unter der Woche auch Jasper Krone und Steven Hühold, so dass mit einem dezimierten Kader der erste Sieg nach sechs Monaten gelingen sollte. Im Tor stand außerdem erstmal Phillip Blank (er stand sonst im Tor der 2.Herren), der seinen Kasten mit gewohnter Ruhe und Coolness sauber hielt.

Nun zum Spiel: Von Beginn an waren wir es, die das Geschehen auf dem engen und schwer zu bespielenden Boden (also fast ein Heimspiel ;-)!!) diktierten. Niklas Pfitzner hatte nach zwei Minuten auch die erste gefährliche Toraktion und verzog leider knapp über das Tor. Denecke und Dierks (die beiden gefährlichsten Bremker der letzten Wochen/Monate/Jahre) wurden von unserer kollektiv gut arbeitenden Defensive ausgeschaltet und so war es wiederrum Pfitzner, der nach tollem Zuspiel von Debütant "Henne" Ziegner am Bremker Schlußmann scheiterte. Mit 0:0 ging es in die Pause.

Wer jetzt dachte, dass wir nachlassen, sah sich getäuscht. Weiterhin waren wir es die mit unbändigem Wille das erste Tor erzielten wollten. Paul Müller beispielsweise verzog zweimal aus gut zwanzig Metern knapp am Tor vorbei und hielt die Bremker Abwehr immer auf Trapp. Nach sechzig Minuten war Feierabend für ihn und der angeschlagene Sven Sange kam für ihn in den Sturm.

Als Bremke dann zu ersten Chancen kam und viele im Hainberger Rund sich schon mit einem 0:0 angefreundet hatten, schlug die Stunde von "Boller". Nachdem sich Gianni Weiss auf der linken Seite in seiner unnachahmlichen Art und Weise durchsetzte, brauchte "Boller" seinen Querpaß nur noch ins Tor einschieben. 150 Hainbeger Herzen (oder waren es mehr???) purzelten auf dern Boden und schrien ihr Freude hinaus. Jaaaaaaaaaaaaaaa (für die emotionalen Leser !) 1:0 in der 83. Minute. Und "Boller" hatte noch einen parat. In der Nachspielzeit spielte er einen gut getimten Paß auf Ziegner, der den Ball eiskalt in die lange Ecke legte. 2:0. Auswärtssieg!

ABER, dies war nur ein kleiner Baustein für uns! Am nächsten Sonntag um 15 Uhr empfangen wir zum Kellerduell den SV Südharz. Hier können wir den Sieg von gestern "vergolden", denn dann wären wir echt wieder mitten im Abstiegskampf!

Ich zitiere unseren Trainer Dennis Erkner: "Bis Dienstag können wir uns freuen, dann heißt es weiter arbeiten, arbeiten, arbeiten!!!!"

Forza SCH

Bruno Kassenbrock

25.08.2014

Torben Maas beim 1. Saisonsieg in Bovenden verabschiedet

Torben Maas und Jockel Lohse - Dank für die schöne gemeinsame Zeit.

(JL) Im Rahmen des Punktspielauftakts beim Bovender SV wurde Torben Maas nach über 5 Jahren beim SC Hainberg von Jörg Lohse mit einem Erinnerungstrikot und einem Kaltgetränk in Richtung Stuttgart, wo er am 01.09.2014 eine Stelle antritt, verabschiedet.

Wir bedanken uns bei Ihm für die tolle Zeit und wünschen alles Gute! 

12.05.2014

Hainberg - Bilshausen 0:0

Manchmal muss man auch mit einem 0:0 zufrieden sein.

Oft war beim guten Bilshäuser Torwart Dennis Laule Endstation.
(Bild aus dem GT vom 12.05)

SCH-Trainer Carsten Langar bescheinigte den abstiegsbedrohten Eichsfeldern eine vor allem kämpferisch tadellose Leistung. Auch wenn er seine Elf in der Pause wach gerüttelt habe, zu Toren reichte es nicht, da die Abwehrreihen das Geschehen beherrschten.
Die Hainberger machten besonders in den zweiten 45 Minuten im Spielaufbau zu viele Abspielfehler und kamen dadurch nicht einmal gefährlich vor das Bilshäuser Tor, so dass herausgespielte Torchancen an diesem Tag Mangelware waren.

SC Hainberg – SV BW Bilshausen 0:0
Der Gastgeber hat nach einem Remis den SCW vorbeiziehen lassen müssen und ist auf den vierten Platz zurückgefallen. Der SC-Vorsitzende Jörg Lohse sprach von einem Kampfspiel auf einem durch Regenfälle tiefen Platz. Den kämpferisch starken Gästen sei anzumerken gewesen, dass es um den Klassenverbleib geht. Alles in allem sei es ein „typisches 0:0-Spiel“ gewesen. Aus dem GT vom 12.05.

Am Mittwoch kommt um 18:30 Uhr der Aufsteiger und Tabellenzweite Lenglern zum SC Hainberg.

 

04.05.2014

Hainberg erleidet Auswärtsniederlage

Germania besiegt Tabellenzweiten SC Hainberg nach Glanzvorstellung mit 4:1

Markiert das 1:1 für Breitenberg: Daniele Galluzzi (l.)

Von Christian Roeben aus dem GT.

Breitenberg.An der B-Note ihrer unter dem Jubel der Fans auf Händen und Knien durchgeführten Raupe müssen die Spieler von Fußball-Bezirksligist SV Germania Breitenberg noch ein wenig feilen. Auf dem Platz hatte die Germania davor jedoch eine umso bessere Figur abgegeben – mit  einem verdienten und vor allem stark herauskombinierten  4:1 (1:1) gegen den Zweiten SC Hainberg machten die Eichsfelder einen weiteren Riesensatz in Sachen Klassenerhalt.

„Wer heute nicht zugeguckt hat, der hat etwas verpasst“, stellte Breitenbergs Spielertrainer Timo Friedrichs nach dem Schlusspfiff freudestrahlend fest. „Das war gefühlt die beste spielerische Leistung, die ich jemals von uns erlebt habe. Es war einfach eine ganz tolle Leistung.“ 89 Minuten ließ das Friedrichs-Team die von Carsten Langar trainierten Hainberger hinterherlaufen.  Nur in den ersten 60 Sekunden waren die Gastgeber noch nicht wach, fingen sich nach wenigen Augenblicken prompt das 0:1 durch den völlig freistehenden Gianni Weiss ein (1.).  Es dauerte ein bisschen, ehe das Heimteam den Schock des Blitzrückstandes aus den Trikots geschüttelt hatte. Doch angetrieben von Friedrichs und dem diesmal etwas tiefer positionierten Daniele Galluzzi kam die Germania zunehmend besser in die Partie. Galluzzi war es auch, der Mitte der ersten Halbzeit nach Wolanski-Flanke per Kopf zum Ausgleich traf (23.). Breitenbergs Torwart-Routinier Marcus Fahlbusch, der den rotgesperrten Andreas Bartusch vertrat, konnte den Rest des sonnigen Sonnabends entspannt verbringen, denn offensiv lief bei Hainberg fortan nichts mehr zusammen. Vom SC-Stürmer Erik Parusel war ebenso wenig zu sehen wie vom bislang 19-fachen Hainberger Torschützen Niklas Pfitzner. Die bärenstarken Breitenberger Innenverteidiger Benedikt Simmert und Adrian Hobrecht entschieden alle Duelle für sich, auch das Germania-Mittelfeld zeigte sich ungemein engagiert in der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung. „Alle haben geackert“, lobte Spielertrainer Friedrichs.

Zum kämpferischen Engagement gesellte sich in den zweiten 45 Minuten auch spielerische Finesse, die in tollen Toren für die Platzherren mündete. Bastian Vogt nagelte den Ball nach dynamischem Dribbling von halblinks mit Vollspann zum 2:1 unter die Latte (60.), und Linksverteidiger Ramon Busch drosch das Spielgerät nur drei Zeigerumdrehungen später nach Kapusniak-Rückpass mit seinem schwächeren rechten Fuß unhaltbar für Hainbers Keeper Hosseinjani in die Maschen (63.). Spätestens mit dem 3:1 war das Duell entschieden, doch die Breitenberger wollten noch mehr. Der agile Vogt zögerte nach zu kurzer Kopfball-Rückgabe von Alexander Hafner beim Abschluss noch zu lange (68.), sein Teamkollege Markus Kapusniak machte es zwölf Minuten vor dem Ende jedoch besser: Nach durchgestecktem Friedrichs-Pass spitzelte Breitenbergs Nummer neun den Ball am bedauernswerten Hosseinjani vorbei zum 4:1-Endstand ins Tor (78.).

Während die Breitenberger wenig später nach ihrem achten Sieg im elften Rückrundenspiel mit dem Anhang um die Wette jubelten, schlichen die Hainberger – immerhin das drittbeste Auswärtsteam der Liga – mit gesenkten Köpfen vom Platz. Landolfshausens Trainer Ingo Müller, der sich das Spiel aufmerksam angeschaut hatte, dürfte gleich aus zweierlei Gründen Grund zur Freude gehabt haben: Zum einen wegen der Niederlage des Verfolgers aus Hainberg, zum anderen aufgrund der Tatsache, dass er in der Rückserie nicht mehr gegen Breitenberg antreten muss. Eine Germania in dieser Form wäre nämlich auch für den Spitzenreiter eine nur schwer zu knackende Nuss.

Breitenberg: Fahlbusch  - B. Nolte, Hobrecht, B. Simmert, Busch – Friedrichs, Galluzzi – Vogt, Krukenberg (80. N. Nolte), Kapusniak (84. Dornieden) – Wolanski

Hainberg: Hosseinjani – Hafner, Kahl, Kapelle, Schaffer – Lüdecke (79. Kerl), Boss, Plitzko (72. Becker), Weiss, Pfitzner (65. Krone) – Parusel

Tore: 0:1 Weiss (1.), völlig freistehend von halblinks aus zehn Metern; 1:1 Galluzzi  (23.), per Kopf nach Wolanski-Flanke; 2:1 Vogt (60.), dribbelt von halblinks nach innen und trifft unhaltbar unter die Latte; 3:1 Busch (63.), per Rechtsschuss aus acht Metern nach Kapusniak-Rückpass; 4:1 Kapusniak (78.), spitzelt den Ball nach Friedrichs-Gassenpass in die Maschen.

28.04.2014

SCH auch gegen den Tabellenletzten erfolgreich

SCH-Torjäger Niklas Pfitzner schlug gleich dreimal zu.

SC Hainberg – VfR Osterode 5:1 (3:0).

SCH-Vorsitzender Jörg Lohse berichtete von einer einseitigen Partie, die schließlich zu einem Selbstläufer wurde – auch, weil der VfR-Keeper nach 20 Minuten die gelb-rote Karte gesehen hatte. Die Platzherren hätten auch noch höher gewinnen können, offenbarten in der Endphase allerdings einige Konzentrationsschwächen im Abschluss. Mit diesem Heimsieg gegen den Tabellenletzten bleibt die Mannschaft von Trainer Carsten Langar Tabellenzweiter.Aus dem Gt.

 

SC Hainberg - VfR Osterode 5:1 (3:0). 

Mit dem letzten Aufgebot stemmte sich der VfR beim Tabellenzweiten SC Hainberg gegen die Niederlage, ohne Erfolg jedoch. Zu allem Überfluss kassierte Keeper Marco Sukup früh einen Platzverweis. „Er hat klar den Ball gespielt, die Entscheidung war absolut unverständlich“, ärgerte sich Trainer Miroslaw Luszczek, der selbst 90 Minuten auf dem Platz aushalf. Seinem Team machte er keinen Vorwurf. „Wir haben uns nach Kräften gewehrt, Hut ab vor dem Einsatz“, so der Trainer, der in der 82. Minute den Ehrentreffer erzielte. Aus dem Harzkurier.

 

Aus dem GT.

 

21.04.2014

SC Hainberg besiegt erfolglosen FC Grone deutlich mit 4:1

aus dem GT vom 21.04.2014

Spektakuläre Abnahme: Hainbergs Niklas Pfitzner (r.) und der Groner Jan Medewitz.
© Pförtner

Mit sechs Punkten feierte der SC Hainberg ein Osterfest nach dem Maß. Dem 2:1-Sieg beim TSV Bremke/Ischenrode folgte am gestrigen Montag im Stadtduell der Bezirksliga ein auch in dieser Höhe verdienter 4:1 (2:0)-Erfolg des Tabellenzweiten gegen den gefährdeten FC Grone, der seine zehnte Saisonniederlage kassierte. Mit nunmehr 14 Siegen rückte Hainberg bis auf drei Punkte an den führenden TSV Landolfshausen heran.

[GT] „Nach dem geilen Sieg am Samstag in Bremke muss ich die Mannschaft auch für die toll herausgespielten Tore gegen Grone loben“, freute sich  Hainbergs Trainer Carsten Langar nach dem fünften Sieg in Folge. „Ausschlaggebend war der Doppelschlag in der 32. und 34. Minute. Danach konnten wir das Ding relativ ruhig runterspielen.“ 

Erst traf Erik Parusel und dann Gianni Weiss. „Wir wollten einfach gewinnen und somit oben weiter mitspielen“, freute sich der Torschütze zum 2:0. „Zwei schöne Tore, die sich die beiden Spieler durch Fleiß und kämpferischen Einsatz auch verdient hatten“, lobte Jörg Lohse, der Fußballfachwart und Vereinsvorsitzende, bereits zur Pause das Engagement beider Spieler.

50. Saisontreffer des SC Hainberg 
„Jetzt müssen wir nur noch ein Tor nachlegen, dann sind wir durch“, wusste Lohse schon zur Halbzeit. In der 62. Minute war es soweit, als Christian Bornmann zum 3:0 traf – sein siebtes Saisontor und der 50. Saisontreffer des SC Hainberg, der auch einen Pechvogel in seinen Reihen hatte.

Der hieß Robert Becker: In der 70. Minute für Kevin Schaffer ins Spiel gekommen, unterlief ihm knapp 60 Sekunden später bei einer missglückten Abwehraktion ein ärgerliches Eigentor. Ein Schönheitsfehler, den wenig später Niklas Pfitzner mit seinem 16. Saisontor zum 4:1 korrigierte.

Dennoch bleibt der SC Hainberg auf dem Teppich. „Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir versuchen Platz zwei zu halten. Das wäre für uns in dieser Saison ein sehr gutes Ergebnis“, sagte SCH-Kapitän Bahne Kapelle.

Keine Disziplin in der Mannschaft 
Der Verlierer haderte unterdessen mit dem Schicksal: „Keine Disziplin in der Mannschaft, keine Ordnung. Das Zweikampfverhalten war einfach nur katastrophal“, ließ Interimstrainer Djordje Curcic seinem Frust freien Lauf. Kein Wunder, kassierte doch der Coach, der in der kommenden Saison den TSV Nesselröden trainiert, im dritten Spiel seines kurzen Engagements in Grone die dritte Niederlage.
Das Unheil ahnte Co-Trainer Thomas Jahn schon zur Pause. „Bei uns wird jeder Fehler sofort bestraft.“ Da fehlten auch dem etatmäßigen Stürmer Özkan Beyazit, der nach seiner Zerrung vom Ostersonnabend beim 1:2 gegen den SV Südharz im gestrigen Spiel ausfiel, die Worte. 
Bedanken konnte sich der FC Grone bei seinem Torwart und Mannschaftsführer Florian Borrs, der mit sehenswerten Parade eine höhere Groner Niederlage verhinderte. Er musste allerdings in der 68. Minute gehen: „Mein Knie hat mir zu sehr weh getan.“ 
Am Ende blieb dem FC Grone nur die Erkenntnis, „dass wir die noch fehlenden Punkte gegen andere Mannschaften holen müssen“, so Teammanager Sven Galinsky.

SC Hainberg: Hosseinjani – Kapelle, Kahl, Hafner, Schaffer (70. Becker) – Boss, Parusel, Weiss, Lüdecke – Pfitzner (85. Kerl), Bornmann (80. Krone) 
Grone: Borrs (68. Schneider) – Eravci, Schwarze, Jamal, Stern (74. Moisidis), - D. Huck, Zani, Sidorenko, Medewitz (74.  Soweidan) – Koch, St. Huck
Tore: 1:0 Parusel (32.), 2:0 Weiss (34.), 3:0 Bornmann (62.), 3:1 Becker (71./ET), 4:0 Pfitzner (80.).

von Ferdinand Jacksch (entnommen dem Göttinger Tageblatt)

der Artikel im GT ist hier zu finden ...

14.04.2014

SC Hainberg überrennt die SG Werratal mit 4:1

Werrtals Torjäger Mark Glatter konnte zwar zwischenzeitlich auf 1:3 verkürzen, doch Kevin Kahl traf zum 1:4 und machte damit "Alles Klar"

In der Fußball- Bezirksliga 4 holte sich Tabellenführer Landolfshausen im Landkreisderby in Bremke mit 2:1 alle drei Punkte. Sein Verfolger SG Lenglern schoss am Samstag bereits das Kellerkind TuSpo Petershütte II mit 8:1 ab. Der Tabellendritte SC Hainberg kehrte mit einem unerwartet deutlichen 4:1-Sieg von der Werra heim. Das Göttinger Derby zwischen dem Tabellenvierten SCW und Sparta endete torlos. Die Groner schließlich unterlagen im ersten Spiel unter ihrem neuen Trainer Curcic dem Tabellenfünften Dostluk Spor Osterode mit 1:2.

SG Werratal – SC Hainberg 1:4 (0:2). Hainbergs Abteilungsleiter Jörg Lohse schwärmte vom „besten Saisonspiel“ einer kompakten Mannschaft: „Wir hatten den Gegner von Beginn an im Griff, waren läuferisch sehr stark und haben trotz des holperigen Platzes prima kombiniert. Werratal hatte nie eine Chance.“ – Tore: 0:1/0:2 Pfitzner (21./23.), 0:3 Boss (47.), 1:3 Glatter (65.), 1:4 Kahl (70.).

Am Osteramstag spielt der SCH um 16:00 Uhr in Bremke und am Ostermontag kommt der FC Grone.

15.03.2014

Hainberg trifft auf den SV Südharz

SCH Stürmer Christian Bornmann ist gegen die Harzer wieder im Kader

Mit einem 3:1-Erfolg hat der TSV Landolfshausen, Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga, zum Rückrunden-Auftakt seine Titelambitionen unterstrichen. Weil der SC Hainberg nicht über ein Unentschieden hinauskam, beträgt der Vorsprung nun acht Punkte.

(mb)Am Sonntag ist der SV Südharz zu Gast auf den Terrassen. Anstoss ist um 15:00 Uhr.
Will der SCH in der Tabelle weiter oben dran bleiben, ist ein Sieg gegen den Tabellenelten Pflicht. Die Harzer gewannen am letzten Sonntag bei den Heimstarken DS Osterode mit 2:0 und werden auch am Hainberg mindestens einen Punkt anstreben. Christian Bornmann ist wieder im Kader und wird in der Südharzer Abwehr hoffentlich für Unruhe sorgen.
 

09.03.2014

Hainbergs Erste holt einen Punkt in Markoldendorf

Der junge Pfitzner in Aktion.

MTV Markoldendorf - SC Hainberg 1:1 (1:1)
Bereits beim Seitenwechsel stand in Markoldendorf das Endergebnis fest. Daran in der zweiten Halbzeit noch etwas zu ändern, hatte vornehmlich der MTV Gelegenheit. Zunächst musste Torhüter Lesch bei zwei Chancen seine Können unter Beweis stellen, ehe die Markoldendorfer die Initiative wieder ergriffen und ihr Heil in der Offenssive suchten. Mit dem nötigen Quäntchen Glück hätte der Schuss von Oehlsen (88.) den Weg zum siegbringenden Treffer ins Hainberger Tor finden können. „Gegen den Tabellenzweiten haben wir uns gut geschlagen“, zog MTV-Betreuer Christian Bunke ein positives Fazit. - Tore: 0:1 Pfitzner (17.), 1:1 Bunke (31.).
(aus der HNA)

 

09.03.2014

Markoldendorf - SC Hainberg

An seine frühere Wirkungsstätte kehrt Jörg Lohse als Fachwart mit dem SC Hainberg zurück. Wenn auch zwei Herzen in der Brust des einstigen Kreisliga-Torschützenkönigs schlagen, dürfte diese Freundschaft während der 90 Minuten ruhen. Beim MTV setzt man große Hoffnungen in Spielertrainer Thomas Bunke, der wieder seinen Einstand wagen will. „Aber wohl noch nicht über volle 90 Minuten“, sagt der MTV-Trainer. Neben dem schmerzlich vermissten Dimitri Ditz (Kreuzbandriss) ist auch der Einsatz von Gianoulas und Xhoci fraglich. Der Schlüssel zum Erfolg dürfte in der kämpferischen Einstellung liegen, denn die überraschend auf Platz zwei rangierende Gästeelf dürfte nur damit in ihrer Spielfreude zu stören sein. „Egal wie der Gegner heißt: Wir müssen jetzt zu Hause unsere Punkte holen“, fordert Bunke.

03.03.2014

Am Sonntag geht es endlich los. Die Rückrunde beginnt für den SCH in Markoldendorf

(mb)Am Sonntag beginnt für den SC Hainberg nach einer vierwöchigen intensiven Vorbereitung die Rückrunde in der Bezirksliga. Gegner ist der Aufsteiger und Tabellenvierzehnte aus Markoldendorf.

Das letzte Testspiel endete beim Landsligisten SG Gitter nach Toren von Bornmann (FE) und Parusel 2:2.

Für alle Zuschauer, die unsere Mannschaft in Markoldendorf unterstützen wollen, stellt der SCH einen Reisebus zur Verfügung. Abfahrt ist am Sonntag am Vereinshaus um 12:45 Uhr.

15.02.2014

Hainbergs 1. bezwingt SV GW Siemerode mit 8:2

Sind auf eine guten Weg, haben aber auch noch ihre Potentiale noch nicht ausgeschöpft: Hainbergs 1. Herren bereiten sich intensiv auf die Rückrunde vor.

In einem weiteren Vorbereitungsspiel auf die Rückrunde bezwang die Elf von Carsten Langar die Mannschaft vom SV GW Siemerode aus der Landesklasse Thüringen auf dem Kunstrasenplatz in Duderstadt mit 8 : 2 (Halbzeit 4:2). Der SC Hainberg zeigte gute läuferische und spielerische Ansätze, wobei auch noch überall Verbesserungspotential ist.
Die Tore für den SC Hainberg erzielten 
Niklas Pfitzner (3), Christian Bornmann (2), Erik Parusel (2) und Jan Lüdecke. 

Das nächste Vorbereitungsspiel bestreitet der SC Hainberg am kommenden Samstag, 22.02.2014, um 14:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Greitweg gegen die Mannschaft von GW Bad Gandersheim aus der Bezirksliga 3, die im übrigen von Nils Leonhardt trainiert wird.

Jörg Lohse

18.12.2013

Germania Breitenberg trennt sich von Dietrich

Ende einer zehnjährigen Amtszeit: Tobias Dietrich (rechts) ist nicht mehr Trainer des SV Germania Breitenberg.

Aus dem GT.
Duderstadt. Die Vorweihnachtszeit sollte nach Möglichkeit ruhig, beschaulich und von positiven Überraschungen geprägt sein. Doch dies muss nicht immer so sein. Dafür ist der SV Germania Breitenberg das aktuelle Beispiel. Der Fußball-Bezirksligist trennte sich in dieser Woche von Trainer Tobias Dietrich, nach zehn Jahren Zusammenarbeit. „Die sportliche Situation war ausschlaggebend für die Entlassung“, sagte Elmar Böning, gemeinsam mit Rüdiger Schmiedekind für die sportliche Leitung zuständig. „Wir haben uns schweren Herzens dazu entschlossen, denn wir haben sehr gute Jahre miteinander verbracht. Doch angesichts der sportlichen Situation, die nicht gut ist, waren wir zu diesem Schritt gezwungen“, meinte der Breitenberger, der mit dem SV Germania momentan Schlusslicht ist, sechs Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz hat.
Tobias Dietrich wurde seine Entlassung durch den neuen 1. Vorsitzenden der Breitenberger, Bernd Deppe, telefonisch mitgeteilt, ehe er noch einmal zu einem persönlichen Gespräch gebeten wurde. „Die Begründung war unter anderem, dass ich nicht mehr motiviert genug gewesen wäre und das Training nicht so toll sei“, sagte Dietrich, den seine Demission sehr traf. „Für mich ist ein solcher Abgang nach zehn Jahren schon sehr bitter“, machte er keinen Hehl aus seiner Enttäuschung. Die Begründung des Vereins konnte er nur ansatzweise nachvollziehen. „Ich hatte richtig Lust auf die Rückrunde, war fest davon überzeugt, dass wir es noch schaffen können“, so Dietrich.
Er hatte immer wieder darauf hingewiesen, wie schwer die Saison für die Breitenberger werden würde, da einige Leistungsträger vor der Saison den Verein verlassen hatten. „Ich habe vor fünf Wochen mit dem Vorstand zusammengesessen und darüber gesprochen, wie wir die Rückrunde angehen wollen. Damals herrschte Konsens darüber, dass ich bis zum Sommer Trainer bleiben würde. Danach hätten sich die Wege wahrscheinlich ohnehin getrennt, denn es ist klar, dass irgendwann eine Abnutzung da ist“, meinte Dietrich.
Er hatte in den zurückliegenden Wochen versucht, Verstärkungen zu verpflichten. Mit Erfolg, denn seine ehemaligen sportlichen Weggefährten Daniele Galluzzi (zuletzt bei Oberligist Lupo Martini Wolfsburg) und Fabian Otto (SG Bergdörfer) gaben ihm ihre Zusagen, wieder für Breitenberg spielen zu wollen. „Die Zugänge kann ich bestätigen. Beide sind ab sofort für Breitenberg spielberechtigt“, berichtete Präsident Bernd Deppe.
Eine Trainerlösung haben die Breitenberger auch schon parat. Ab sofort wird der bisherige Kapitän Timo Friedrichs als Spielertrainer fungieren. „Eigentlich sind wir nicht dafür bekannt, dass wir einen Schnellschuss machen, aber wir hatten keine andere Wahl“, machte Elmar Böning deutlich. Am gestrigen Abend wurde die Mannschaft über die neue Situation informiert. Unruhe innerhalb des Teams hätte es trotz der Abstiegsgefahr bisher nicht gegeben. „Es herrscht absolute Ruhe innerhalb der Mannschaft“, verdeutlichte Böning.

19.11.2013

Hainberg verliert auch das Rückspiel gegen Landolfshausen.

Artistische Einlage: Landolfshausens Oliver Platter (r.) sichert den Ball mit einem langen Bein vor Hainbergs Hauke Boss.

Nach der 0:2 Niederlage in Landolfshausen zum Saisonauftakt, verlor der SC Hainberg auch das Heimspiel zum Auftakt der Rückrunde gegen den Tabellenführer Landolfshausen. Diese zwei Niederlagen der Hainberger, sagen eigentlich schon alles über die Stärke der Landolfshäuser in dieser Saison aus.

Aus dem GT vom Montag
Hainberg gegen Landolfshausen: Tabellenzweiter gegen Spitzenreiter, jugendlicher Ungestüm gegen spielerische Abgeklärtheit – das aktuelle Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga. Am Ende hieß es 1:2 (0:2) in einer Partie, die spielerisch sehr ansehnlich war, allerdings wenig Torraumszenen aufwies.
Göttingen. Die Gäste haben damit ihren Vorsprung ausgebaut, liegen nun sechs Punkte vor den Platzherren sowie acht Zähler vor Bremke/Ischenrode, das ein Spiel weniger ausgetragen hat.

Vor dem Spiel bekundeten beide Trainer Respekt vor dem gegnerischen Team: „Die sind spielerisch sehr stark“, lobte Carsten Langar den TSV, und Ingo Müller ließ verlauten, dass er bereits mit einem Unentschieden zufrieden wäre. Und so passierte in den ersten 30 Minuten auch nicht viel. Beide Teams spielten zwar einen guten Ball, aber spätestens am Strafraum war Schluss mit den Angriffsbemühungen. Wobei der Spitzenreiter, wie später Langar auch zugab, etwas aggressiver gegen den Ball arbeitete und ein wenig mehr von der Partie hatte.

Und so war es nicht unlogisch, dass es die Gäste waren, die die erste Chance hatten und diese auch gleich nutzten: Hegeler spielte auf Platter, der das Leder kurzentschlossen mit der Pike in den Winkel knallte: 0:1 (30.).

Dieser Treffer gab den Gästen offenbar gewaltigen Auftrieb, denn nur vier Minuten später eroberten sie „in genau der Art und Weise, wie es unser Konzept vorsieht“ (Müller), den Ball und spielten in Person von Weidenbach einen tollten Steilpass auf Haas, der per Flachschuss vollendete: 0:2 (34.), „das war Weltklasse“, brüllte der TSV-Trainer seine Freude heraus.

Nach der Pause musste Hainberg gezwungenermaßen kommen – und tat das auch mit Macht. Chancen konnte sich die Elf von den Zietenterrassen allerdings keine erspielen, sieht man von den Szenen ab, als Bornmanns verunglückte Flanke gegen den Außenpfosten prallte (62.) und Kapelle an einer Lüdecke-Flanke knapp vorbeirauschte (70).

Es musste schon ein Landolfshäuser Fehler her, und der kam prompt: Völlig unnötig rannte Rudolph aus seinem Kasten und senste Sange um – nicht die erste Situation in dieser Saison, in der der TSV-Keeper, gelinde gesagt, unglücklich agierte. Pfitzner verwandelte den Elfer sicher zum 1:2 (75.), und was folgte, war ein wütender Hainberger Sturmlauf. Chancen hatte der SC jedoch keine einzige mehr, so dass es beim 1:2 bleibt.

„Eine etwas unglückliche Niederlage“, so der Kommentar von Langar, „wobei man zugeben muss, dass Landolfshausen etwas besser war“. „Ein eindeutig verdienter Sieg“, fand demgegenüber Müller, „in der ersten Hälfte haben wir super gespielt, und in der zweiten haben wir kaum noch etwas zugelassen“.

SC: Mojaddad Hosse – Kapelle, Boss, Kerl, Lüdecke – Sange, Parusel, Maas, Pfitzner, Schiller – Bornmann.
TSV: Rudolph – Eickschen, Busse, Koch, Eschholz – Köhne (55. Zöpfgen), Weidenbach, Haas, Hegeler – Platter (67.Jünemann), Wierzbowski (69. Bernheiden).
– Tore: 0:1 Platter (30.), 0:2 Haas (34.), 1:2 Pfitzner (75./FE).
Von Hauke Rudolph

1. Mannschaft SC Hainberg 1980 e.V.

Spielklasse: Bezirksliga Staffel 4

Trainer: Dennis Erkner
Co-Trainer: Sven Förster

Erste Herren sind Herbstmeister !!

Nach einer aufregenden und wirklich guten Hinrunde belegt die erste Mannschaft des SC Hainberg Tabellenplatz 1. Trainer Dennis Erkner fasst die Geschehnisse zusammen:
Wie üblich gab es zu Beginn der Saison ein paar neue Gesichter, während ein paar alte sich verabschiedeten. Der langjährige Kapitän Hauke Boss musste leider seine Fußballkarriere verletzungsbedingt beenden, unterstützt das Team aber weiterhin in einzelnen Trainingseinheiten als Fitness-Coach. Ebenso verließen uns Max Deter und Kapitän Kevin Schaffer berufsbedingt im Verlauf der Hinrunde. Co-Trainer Sven Förster musste wegen Zeitmangel aufhören, er wurde vom spielenden Co-Trainer André Kaufmann ersetzt. André war für einige Jahre mein Mitspieler in Landolfshausen und stellt sowohl auf dem Spielfeld als auch am Spielfeldrand eine große Bereicherung für unser junges Team dar. Nach einer längeren Verletzungspause ließ er mit dem Siegtreffer gegen Bilshausen bereits sein Können aufblitzen. Zudem schlossen sich uns Nelson Joseph, Kutaiba Kassar, Lasse Sager, Felipe Sanchez (alle eigene A-Jugend), Julius Bujara, Enrico Boccaccini (beide SVG II), Aleks Stankovic (Serbien) und Leif Steinkühler (FC Hettensen) an. Alle samt junge Spieler, die uns weiterhalfen und eine Bereicherung für unsere Mannschaft sind. Zudem und ganz wichtig unterstützen uns seit dieser Saison Sebastian Matzner und Christian Gerling vom "Therapiezentrum Zietenterassen" wöchentlich und unentgeltlich mit Physiotherapie und Massagen. Das ist für unser Team etwas ganz Neues und ich möchte mich bei Sebastian und seinem Team dafür bedanken, dass sie ein so wichtiger Baustein für uns geworden sind.

Sportlich gesehen verlief die Hinrunde natürlich grandios. Nach 16 Spieltagen belegen wir den ersten Tabellenplatz und gewannen 13 Spiele bei 3 Niederlagen. Die letzten sieben Spiele der Hinrunde wurden alle gewonnen. Im Gegensatz zu den anderen Teams in der Liga müssen unsere Jungs dabei immer noch ohne finanzielle Entlohnung kämpfen, was ihre Leistung umso bemerkenswerter macht. Die Jungs spielen "zum Spaß" und leisten mittlerweile mit vier festen Terminen pro Woche mehr als man von Hobbykickern erwarten kann. Das spricht für ihren tollen Charakter und dafür, dass es neben dem Geld auch andere Dinge gibt, die einen Verein attraktiv machen. Wer uns allerdings jetzt als Aufstiegsfavoriten sieht, sollte lieber noch ein paar Spiele abwarten und die Kirche im Dorf lassen. Nachwievor stellen wir eines der jüngsten Teams der Liga und haben bei den Niederlagen gegen Dostlukspor und Südharz gezeigt, dass wir noch einiges dazu lernen müssen. Was für uns spricht, ist dass wir ein unglaublich hohes Entwicklungspotenzial haben. Nahezu alle Spieler sind unter 25 und können sich noch weiter steigern; eine extrem gute Trainingsbeteiligung in der Hinrunde hat gezeigt, was möglich sein kann.

Mein Lob gilt Jockel Lohse, der unser Team unterstützt, wo er nur kann. Sicherlich haben wir durch die Belegung der Kunstrasenplätze im Jahnstadion mit die besten Trainingsbedingungen der Liga. Weiterhin gilt mein Dank meinen beiden Betreuern Klaus Kolb und Reinhard Penno, die ebenfalls ein wichtiger Baustein des Erfolgs sind. Das Ehrenamt ist in der heutigen Zeit nicht hoch genug einzuschätzen. Für die Rückrunde wünsche ich mir, dass alle Spieler gesund bleiben und wir noch möglichst lange um die Meisterschaft mitspielen werden. Weiter würde ich mir wünschen, dass sich noch mehr Menschen finden, die die erste Mannschaft unterstützen. Wir haben es meiner Meinung nach gut hinbekommen, dass die 1. Herren wirklich ein tolles Aushängeschild für den gesamten Verein ist und es wäre wünschenswert, diesen Zustand solange es geht zu erhalten und dafür zu sorgen, dass der Verein auch langfristig attraktiv bleibt.

Auf zu den Zietenterrassen!!!

Bezirksliga-Showdown beim SC Hainberg

(Lars) André Kaufmann: So will er am Sonntag nach Apfiff erneut strahen.

Zeit der großen Finalspiele: DFB Pokal in Berlin, Relegation in Hamburg und Karlsruhe und zur Krönung der Saison Juventus Turin gegen Barcelona? Krönung? Mitnichten, denn am kommenden Sonntag, dem 7.6. kommt es zum absoluten Highlight der Saison – zum Showdown in der Bezirksliga: Die Mannschaft von Trainer Dennis Erkner trifft auf den Bovender SV.

Fest steht, dass der Sieger dieser Partie die Klasse hält.

Die Ausgangssituation ist dabei für die erste Mannschaft des SC ein ganz klein wenig günstiger ist, als für die Bovender, da bereits ein Unentschieden zum Verbleib in der Liga reichen würde. Dennoch will sich Trainer Dennis Erkner nicht  auf Rechenspielchen einlassen. „Wir werden auch dieses Spiel, so wie zuvor in der ganzen Rückrunde, höchstkonzentriert angehen. Meine Mannschaft hat in den letzten Wochen Großartiges geleistet und ist nun heiß darauf, sich für ihre erbrachten Leistungen final zu belohnen,“ gibt sich Trainer Dennis Erkner höchst fokussiert und zugleich gelassen. Und auch Präsident Jockel Lohse, der sich zu dem Schritt einschlossen hat, Erkner nach der Winterpause die sportliche Verantwortung für die erste Mannschaft zu übertragen, äußert sich ähnlich: „Wenn man sich vergegenwärtigt, dass wir vor zwei Monaten noch als sicherer Abstiegskandidat gehandelt wurden, dann muss man dem Team jetzt schon großen Respekt zollen.“

Auch Teammanager Bruno Kassenbrock gibt als Ziel für das Spiel vor: „Wir alle wollen, dass die Saison für uns zu einem guten Abschluss kommt.“

Und damit das so kommt, „...braucht unsere Mannschaft in diesem Spiel die Unterstützung aller Hainberger.“, wirft Lohse den Blick auf das Spiel. „Die Mannschaft des SV Bovenden wird sicherlich mit einem großen Anhang kommen und damit wir hier ein echtes Heimspiel haben und unsere Mannschaft tatkräftig unterstützen“, hofft er, „...dass alle Spieler, Angehörige aber auch Freunde des SC sich an diesem  Sonntag aufmachen und die erste Mannschaft lauthals unterstützen.“

Also Freunde, lasst uns hier doch einen Aufruf starten: „Liebe Hainberger Spielerinnen und Spieler, Freunde, Verwandte oder Eltern von Spielerinnen und Spielern. Unterstützt am Sonntag ab 15:00 h unsere erste Mannschaft., indem ihr alle zahlreich zum Saisonhöhepunkt zum Hainberger „Fußballtempel“ auf den Zietenterrassen pilgert. Kleidet euch in den Farben des Vereins und gebt für unsere Mannschaft alles!

Zeigt, dass es der SC Hainberg verdient hat, weiter in der Bezirksliga zu spielen. Zeigt, dass nicht nur der SC der etwas andere Verein ist, sondern auch seine Fans besonders sind!“

Babba Kloppmann

SC Hainberg sichert sich vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksliga

Größter Erfolg in der Vereinsgeschichte: Aufstieg in die Landesliga

Der sportliche Stern des SC Hainberg leuchtet hell und mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Nicolas Ficks gab es schon am 29. Spieltag für Spieler, Trainer Dennis Erkner und die zahlreichen Hainberger Fans kein Halten mehr. Denn die erste Mannschaft des SC gewann ihr Heimspiel gegen die Osteroder Mannschaft Dosluk Spor souverän mit  2:0 und sicherte sich damit vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksliga.

Das Spiel selbst ist schnell erzählt. Allen Hainberger Akteuren war vor Beginn der Partie klar, dass ein Sieg nicht nur zur vorzeitigen  Sicherung der Meisterschaft reichen würde, sondern zugleich zum Aufstieg in die Landesliga berechtigt. Und so zeigte die Mannschaft von Trainer Dennis Erkner von Beginn an eine konzentrierte Leistung. Hinten in der Abwehr stand die Mannschaft sicher, nach vorne wurden in regelmäßigen Abständen zum Teil sehr gute Chancen herausgespielt, wobei der Osteroder Keeper Dominik Schönberger mit seinen zahlreichen Paraden über sich hinauswuchs. Die in der Abwehr sehr dicht stehenden Gäste sowie die hochsommerlichen Temperaturen schienen dennoch der Motivation der Hainberger Kicker keinen Abbruch zu tun, sich für die über die ganze Saison gezeigte starke Leistung belohnen zu wollen. Die Mannschaft hatte einen Plan und der hieß „Meisterschaft“.

Trotz deutlicher Überlegenheit ging es mit einem torlosen Remis in die Pause, wobei den Fans am Spielfeldrand klar war, dass diese souverän aufspielende Mannschaft in der zweiten Halbzeit den Sack sicher zumachen würde.

Und so kam es dann auch. In der 68. Minute erzielte der Hainberger Maretschke den verdienten Führungstreffer. Auch danach hatten die in blau-weiß spielenden Gastgeber noch weitere hochkarätige Chancen, scheiterten aber an Pfosten, Latte sowie dem starken Gästetorwart. In der Nachspielzeit gab es noch einen Foulelfmeter für den SC und Niklas Pfitzner ließ es sich nicht nehmen, das Saisonwerk zu vollenden. 2:0 und kollektiver Jubel an der Eckfahne. Dass Spiel wurde anschließend gar nicht mehr angepfiffen und so brachen schon auf dem Platz alle Dämme, fast echter und deutlich authentischer als bei den Großen der Fußballzunft: Überschwängliche Freude der Mannschaft auf dem Platz, der sich bei tropischen Temperaturen wohl auch über nicht ganz zielsicher platzierte Bier- und Sektduschen freute.  Die vom Erfolg angeschwollene Hainberger Brust, unzählige Umarmungen und Gratulationen zeugten von der ganzen sportlichen Hainberger Glückseligkeit.

„Ein Wahnsinn, was diese Mannschaft geleistet hat“, „ ... noch in der vorletzten Saison feierten wir am letzten Spieltag den Klassenerhalt und heute erreicht diese Mannschaft den sportlich größten Erfolg unserer ersten Mannschaft in der Vereinsgeschichte“, zeigte sich der Vereinsvorsitzende Jörg Lohse in seiner Ansprache nach dem Spiel euphorisch. Und Erfolgs-Trainer Dennis Erkner ergänzte sichtlich erleichtert: „Ich bin so stolz auf diese junge Mannschaft. Wie sie sich über die ganze Saison über gekämpft und gespielt hat – einfach toll. Mit unseren Mitteln aufzusteigen, das ist so, als würde Ingolstadt oder Darmstadt Deutscher Meister werden.“

Sichtlich stolz würdigte Präsident Lohes die Väter dieses Erfolges: „Dennis Erkner ist da an erster Stelle zu nennen. Er versteht es großartig, diese Mannschaft zu führen“ und ergänzte, dass „ .... viele Spieler im Kader aus der eigenen Jugend erwachsen sind. Das ist auch eine große Bestätigung für die über Jahre hervorragende Arbeit unserer Jugendtrainer.“   Nicht zuletzt ließ es sich Jockel Lohse dann nicht nehmen auch noch mal einen seiner berüchtigten 3 Euro Aussprüche zu platzieren: „Kein Geld schießt eben doch Tore!“, was eine Anspielung darauf ist, dass beim SC Hainberg keine Spielergehälter gezahlt werden.

Alles was dann noch kam, war ebenso meisterlich, wie die Leistung der Mannschaft auf dem Platz. Mit musikalischen Evergreens wie  „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ und „We are the Champions“ , intoniert aus bierdunstgeschwängerten und zunehmend heiseren Kehlen der Hainberger Feiergesellschaft, wurde bei Freibier für alle Mitfeiernden der Erfolg so richtig genossen und der Hainberger Stern auch über den anbrechenden Abend noch lange zum Strahlen gebracht.

Die Meistermannschaft des SC:

Aleksander Stancovic, Leif Steinkühler, Gianni Weiss, Miron Trappmann, Jonas Hille, Joschka Bettermann, Andre kaufmann, Julius Bujara, Yannick Broscheit, M. Maretschke, Niklas Pfitzner, Philip Blank, Manuel Jerzyk, Alexander Kern, Jasper Krone, Sergeij Heckmann, Nelson Jonas, Yasin Ermisoglu.

Betreuer: Klaus Kolb, Reinhard Penno, Co-Trainer Andre Kaufmann, Trainer: Dennis Erkner

 

 

Gratuliert zu diesem Erfolg: Babba K.