02.12.2022

(rm) Ovengi Tuaandi und Lukas Lukas haben den SC Hainberg auf der Gala zur Preisverleihung des 'NDR-Ehrenamtspreises' vertreten. Zwar hatte der Hainberg die 'Top-Ten' knapp verfehlt, doch für beide war die Veranstaltung des Norddeutschen Rundfunks ein besonderes Erlebnis.

“Es war interessant zu sehen, wie viele Menschen oder Organisationen sich ehrenamtlich engagieren!” erzählt Ovengi. Von Lukas kam ein großes Lob für die Organisation und die Unterstützer des Preises: "Ein großes Dankeschön geht an die Sponsoren der Veranstaltung wie die Sparkasse, VGH und viele weiteren für die Unterstützung solcher Initiativen!"

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01.12.2022

Warme Winterjacken für die Trainer

Energieberater Stefan Krüger spendiert 11 Thermojacken

Warme Jacken für die Trainer - Stefan Krüger (Bildmitte)bei der Übergabe knapp über dem Gefrierpunkt im Jahnstadion

(rm) Sein Zweitberuf ist Energieberater, sein Hauptgewerbe Schornsteinfeger: Stefan Krüger hat aus dieser Kombination 11 schwarze Thermojacken für die Hainberger Trainer gezaubert, die mit Ihren  Großfeldteams ganzjährig draußen trainieren. "Den Jungs muss es draußen gut gehen!" sagt Stefan Krüger, seit rund 20 Jahren ein Wegbegleiter der Hainberger. Seine Söhne Niklas und Timo spielten einst in der Hainberger Jugend, eine Zeit, an die er sich als Spielervater immer gern erinnert. "Vor zehn Jahren habe ich schon einmal einen Satz Trikots finanziert, und in dem sind die C-Junioren damals unter Dennis Erkner zu drei Titel und dem Aufstieg in die Bezirksliga durchgestartet!" hatte Stefan Krüger sofort historisch relevante Fakten parat. 

29.11.2022

Hainbergs "Bob der Baumeister" heißt Ritchie

Gründungsmitglied Richard Jankowiak feiert heute Geburtstag

(rm) Hainbergs Gründungsmitglied Richard Jankowiak feiert heute seinen 74. Geburtstag. "Ritchi", wie er von allen nur genannt wird,, hat im Laufe seiner Vereinskarriere so gut wie alle Ämter vom Trainer bis zum Vorsitzenden bekleidet und steht dem Vorstand als Ehrenvorsitzender immer noch mit Rat und Tat zur Seite.

Obwohl als Fußballer in der Hainbeger Startelf (siehe Originalpass von 1980), verschaftte sich Hainbergs Mitglied Nr. 1 vor allem außerhalb des Platzes über seine Hartnäckigkeit und Baukompetenzen einen festen Platz in der Vereinsgeschichte. "Wir investieren in Steine und nicht in Beine" stammt zwar vom SC Freiburg, wie Ritchie vor kurzem zugab, doch fand dieser Leitsatz über ihn Eingang in das Leitbild des Zietenclubs, den er 1979 im Ebertal mit aus der Taufe gehoben hatte.

27.11.2022

Bambini-Trainingsruppe mit Lukas

Einstieg für die Jahrgänge 2017 und 2018

Lukas mit seiner Einsteigergruppe der Bambinis

(rm) Einmal in der Woche trifft sich die Bambini-Gruppe von Lukas donnerstags um 16:30 Uhr in der Zietenhalle. Im Mittelpunkt stehen Spiel mit aber auch ohne Ball.

Trainer Lukas hat im letzten Jahr die C-Lizenz für den Kinderfußball erworben. "Der Spaß an der Bewegung und die Ballkoordination fördern sind die ersten Ziele für die Einsteigergruppe.

Bei Interesse bitte vorab bei Lukas unter Lukas.Lukas@sc-hainberg.de melden.

27.11.2022

G - Jugend wächst und freut sich auf Zuwachs

Trainingsgruppe von Tomas Canelo und Hennes Gehringhoff trainiert montags und donnerstags

Hennes (hinten links) und Tomas mit ihren Spielern der G-Junioren

(rm) Die G-Jugend wächst. 10 Spieler gehören aktuell zur Trainingsgruppe von Tomas Canelo und Hennes Gehringhoff, deren Spieler im wesentlichen aus dem Jahrgang 2016 kommen, da sie im Sommer schon in die Altersklasse der F-Junioren wechseln.

Neben Tomas als Spielervater freut sich Jugendkoordinator Roman Müller auch über Juniorcoach Hennes Gehringhoff (16), der im Sommer die Ausbildung absolvierte und selbst in der B-Jugend spielt.

Trainiert wird montags und donnerstags ab 16 Uhr in der Zietenhalle.

Ihren ersten Auftritt vor großer Kulisse haben die Kinder und ihre Trainer am 30.12. in der Sparkassen-Arena beim Turnier des FC Grone.

Wer Interesse hat, meldet sich bitte vorab per Mail bei Tomas unter tomthe10@hotmail.de

27.11.2022

Hallenfußball: E2 souverän, E4 mit Kampfgeist

Viele Tore und gegenseitige Unterstützung beim Turnier in Diemarden

Die E4 (in blau) und die E2 sorgten für gute Hainberger Stimmung

(lw) Die E2-Jugend vom Trainerteam Ole Fröhlich, Frieder Behrendt und und Perrin Willmann  haben souverän und haben  als Gruppensieger mit 18 Punkten aus 6 Partien und 21 : 0 Toren verdient die nächste Runde erreicht. Spielerisch das stärkste Team, hätten es noch mehr Tore sein können. Viele schöne Kombination und ein entspanntes Trainerteam sorgten für einen tollen Erfolg und eine makellose Weste.

Das Team von Gabor Gyetvai (E4)  belegte mit 3 Punkten den fünften Platz und überzeugte mit Leidenschaft und Kampfgeist und steckte nie auf.

Mit Andrea (4 Tore) hatten sie einen tollen Sturmtank. Manchmal fehlte vorne das nötige Glück und hinten war Pech dabei.

Besonders schön war auch die Unterstützung beider Teams für das jeweils andere Team auch von Seiten der mitgereisten Eltern.

Für die E2 gibt es im neuen jahr dann noch eine weitere Runde. Ein Kreismeister wird allerdings nicht ermittelt

24.11.2022

NFV in Bestbesetzung beim SC Hainberg zum Vereinsdialog

Austausch über Maßnahmen des DFB-Masterplanes und Wünsche des SC Hainberg

Vereinsdialog mit besonderer Fotolocation: Hainbergs Gastgeber und die Gäste vom NFV

Oben v.l. Thore Hachfeld, Thomas Hellmich, Stefan Voth, Jan Baßler, Andre Pfitzner, Lars Willmann, Ralph-Uwe Schaffert

Vorn v.l.: Roman Müller, Richard Jankowiak, Dieter Seliger, Gustav Bode, Ole Fröhlich

(rm) Der Schmerz der 1:2-Niederlage der deutschen Fußballnationalmannschaft war noch ganz frisch, da trafen sich am Mittwoch Vertreter des Niedersächsischen Fußballverbandes und des SC Hainberg zu einem Meinungsaustausch über den Fußball an der Basis. Unter dem Titel „Vereinsdialog“ sucht der NFV seit fünf Jahren den Kontakt mit den Vereinen vor Ort. Jetzt kam er auch in Göttingen vorbei.

Und der NFV trat in Bestbesetzung an: Angeführt vom im Frühjahr neu gewählten Präsidenten Ralph-Uwe Schaffert waren vom NFV Vize-Präsident Stefan Voth, Direktor Jan Baßler, der Koordinator Masterplan Thore Hachfeld und Manfred Finger (Leiter Kommunikation und Marketing) dabei. Dieter Seliger (Kreisvorsitzender) und Thomas Hellmich als Beauftragter für Qualifizierung im Fußballkreis Göttingen-Osterode komplettierten das NFV-Team. Gesprächspartner auf Hainberger Seite waren Gustav Bode, Andre Pfitzner und Roman Müller vom Vorstand sowie Lars Willmann (Gemeinwesenarbeit Zietenterrassen), Richard Jankowiak (Ehrenvorsitzender), Ole Fröhlich, Jugendtrainer und Lukas Lukas, Spieler und Auszubildender. Hainbergs Vorsitzender Jörg Lohse schaltete sich per Videoschalte von einer Verbandstagung in Frankfurt zu Beginn dazu.

Über zwei Stunden dauerte das Treffen zwischen den NFV-Vertretern und Akteuren des SC Hainberg. „Der Austausch mit Euch lief anders als sonst und das war auch gut so!“ zog NFV-Direktor Jan Baßler ein Fazit am Ende des Treffens. „Normalerweise geht es um die typischen Probleme des Fußballs an der Basis: Mangel an Trainer und Schiedsrichtern und Mitgliederschwund. Hier ging vor allem auch mal andere Themen!“ Die Gäste zeigten sich dabei beeindruckt, von den baulichen Möglichkeiten, die sich der SC Hainberg in den letzten Jahrzehnten mit viel Eigenarbeit, aber auch mit starken Partnern erbaut hat.

„Wir sind unabhängig vom Fußball. Ohne Fußball ginge es uns finanziell besser, aber wir wollen ihn natürlich, denn er ist unsere Vereinswurzel!“ sagte Andre Pfitzner, der beim SCH für Vereinsentwicklung zuständig ist.

Thore Hachfeld machte deutlich, was der NFV in den letzten Jahren an Programmen zur Unterstützung seiner Mitglieder im Rahmen des DFB-Masterplans aufgelegt hat. Der Masterplan ist ein ganzes Maßnahmenpaket, das bis 2024 die Vereinsqualität verbessern und den Vereinsfußball an der Basis stärken soll, unter anderem durch eine gezielte Ergänzung der bisherigen Verbandsangebote für Vereine. Übergeordnetes Ziel ist es, das weltweit einzigartige, bundesweit flächendeckende Netz von Fußballvereinen und Klubs mit Fußballangeboten in Deutschland zu erhalten und zu stärken. Die Ausbildungen zum Juniorcoach ist eine von über 48 Einzelmaßnahmen. Dazu kommen mit dem Refugee-Coach, dem Projekt „Anpfiff für’s Lesen“ und  dem „Nachhaltigkeitspreis“ weitere NFV-Projekte.

Der SC Hainberg hat diese Angebote in den letzten Jahren regelmäßig genutzt und mitgestaltet. So findet Ende November ein neuer Refuge-Coach-Lehrgang am Hainberg statt. "Da haben wir schon von profitiert" gestand Lars Willmann, nachdem der NFV vorher einige Kritik hatte einstecken müssen. Willmann ist beim SC Hainberg u.a. für die NFV-Projekte wie für den Refugee-Lehrgang verantwortlich.

Zu den Einzelmaßnahmen zählen auch die Vermarktungsmaßnahmen wie z.B. die der Spielergebnisse. „Dafür benötigen wir die Meldung des Ergebnisses innerhalb von 60 Minuten nach Spielschluss“ erläuterte Jan Baßler und schaffte dabei bei Ole Fröhlich ein neues Verständnis für den Zeitdruck, „Nur knapp ein Zehntel des NFV-Etats wird von den Mitgliedsbeiträgen der Vereine und Gebühren gedeckt. Der Rest muss über Vermarktungserlöse und Zuschüsse des DFB finanziert werden“ erklärte Ralph-Uwe Schaffert. Da spiele das Abschneiden der Nationalmannschaft natürlich eine sehr große Rolle. „Wenn hier Erlöse wegfallen, müssen wir sparen oder die Ansätze für die Vereine erhöhen“ skizzierte der NFV-Präsident ein Szenario, das sich natürlich keiner Wünsche.

Unter den Wünschen des SC Hainberg ganz oben stand die politische Lobbyarbeit des Verbandes für das Ehrenamt und den Schutz der infrastrukturellen Rahmenbedingungen im Rahmen des Baurechts. „Vereinsarbeit ist Gesellschaftsarbeit und sollte auch als solche gewürdigt und vor Einzelinteressen geschützt werden“ so Richard Jankowiak, der den SC Hainberg 1979 mit aus der Taufe gehoben hatte.

Für neue Ideen aus Reihen der Vereine wie Unterstützung der Präventionsarbeit und Projekten zu Stärkung der personellen Nachhaltigkeit im Jugendbereich zeige sich der NFV jederzeit offen. "Eine direkte Unterstützung von als flächendeckende Förderung für alle der über 2600 Vereine, z.B. bei FSJ-Stellen, sei allerdings nicht möglich.

"Erfolge werden von Menschen gemacht" und deshalb waren sich beide Seiten am Ende vor dem gemeinsamen Rundgang durch die Vereinsräume und die Funsporthalle einig, dass das persönliche Kennenlernen der handelnden Akteure an diesem Abend für die nachhaltige Zusammenarbeit besonders wichtig war. Die Niederlage der DFB-Elf war zu diesem Zeitpunkt kein Thema mehr.

 

 

DFB-Masterplan

21.11.2022

„Rolli-Base“ beim SC Hainberg eröffnet

Der SC Hainberg bietet Rollstuhltraining an – dafür stehen 14 Rollstühle zur Verfügung

Marco Schnyder (2.v.l.) und sein Team bei der Eröffnung der Rolli-Base in der Funsporthalle

Foto: R. Müller

GT vom 21.11.22 - Von Mailin Matthies

 Hinter einem bunten Graffiti an einer Wand der Funsporthalle des SC Hainberg auf den Zietenterrassen versteckt sich die „Rolli-Base“ des SC Hainberg. 14 Rollstühle verschiedener Typen stehen dort seit der Eröffnung am Sonnabend zur Verfügung, um Menschen zu helfen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Hier können Menschen, die neu auf einen Rollstuhl angewiesen sind, lernen, damit umzugehen und sich mit dem „Rolli“ zu bewegen. Durch die neue Rolli-Base gibt es außerdem seit Kurzem die Möglichkeit, auch verschiedene Rollstühle auszuprobieren.

Der Kopf hinter diesem Projekt ist Marco Schnyder. Er sitzt selbst im Rollstuhl und hat seit 2019 das Rollstuhltraining beim SC Hainberg etabliert. Er und sein Team versorgen Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, mit Informationen und Unterstützung. Gebaut wurde die Rolli-Base ehrenamtlich von Adrian Körner aus dem Verein. Das Material wurde von der Aktion Mensch finanziert.

Bei der Eröffnung in der Funsporthalle haben die Gäste auch die Möglichkeit, sich selbst am Rollstuhl-Parcours zu versuchen – und zu erleben, welche scheinbar kleinen Hindernisse im Rollstuhl schnell ohne fremde Hilfe nahezu unüberwindbar werden. Bundestagsabgeordneter Andreas Philippi (SPD) ist ebenfalls zu Gast. Er habe für seinen Zivildienst bereits einmal Rollstuhltraining bekommen, erzählt er, und schnappt sich gleich einen der Rollstühle. Nachdem er einige der Rampen erfolgreich gemeistert hat, muss aber auch er feststellen: Schon eine kleine Stufe – jeder Bordstein ist höher – ist nur mit viel Mühe und einigen Balancierkünsten zu bewältigen.

„Überall sind Barrieren“, sagt Schnyder in seiner Eröffnungsrede – in Geschäften, Arztpraxen, ÖPNV, auf der Straße, in der Gastronomie, an so vielen verschiedenen Orten – und in den Köpfen. „Mir wurde der Rollstuhl einfach hingestellt und gesagt: Mach mal“, erzählt er. Niemand habe ihm zeigen können, wie er sich mit dem Rollstuhl bewege. Deswegen macht er das jetzt für andere. Als „Experten in eigener Sache“, wie er es nennt, haben er und sein Team inzwischen viele Erfahrungen sammeln können, die sie weitergeben können. Auch einen Lehrgang zum Rollstuhltraining hat er besucht.

Geschäfte bekommen Klapprampen geschenkt

„Wir arbeiten an der Überflüssigkeit unserer Arbeit“, umreißt Schnyder seine Motivation. Dazu hat er ein weiteres Projekt ins Leben gerufen: Als „Barriere-Scouts“ beraten sein Team und er Unternehmen und Institutionen in der Region, wie sie Barrieren abbauen können – und was diese Barrieren überhaupt alles sind. Viele praktische Kleinigkeiten seien das oft, so Schnyder. Einen Mülleimer auf die andere Seite stellen, beispielsweise. Aber auch behindertengerechte Toiletten und Eingänge seien natürlich ein großes Thema.

Um gleich Lösungen zu bieten, kooperiert Schnyder dabei mit dem Verein „Wege zur Inklusion“. Dieser sammelt Geld für Klapprampen aus Metall, die helfen können, ein bis zwei Stufen an Eingängen zu überwinden, und verteilt die Rampen zum Beispiel an Geschäfte, Restaurants oder öffentliche Gebäude. „Es ist eine Krücke, um in einen Laden reinzukommen“, sagt Damian Friedl, Mitgründer des Vereins. Je nach Höhe der Stufen seien die Rampen trotz allem meist zu steil, damit Rollstuhlfahrer aus eigener Kraft hinaufgelangen könnten, es brauche also noch jemanden, der hilft. Aber: Damit seien die Räume zumindest überhaupt zugänglich für Rollstuhlfahrer. In Göttingen haben beispielsweise das Weststadtzentrum, das Inti oder das Kartoffelhaus bereits Rampen im Wert von 80 bis 180 Euro geschenkt bekommen.

Interessierte Unternehmen oder Geschäfte, die eine Rampe bei sich haben möchten, können sich an Marco Schnyder wenden, per E-Mail an rollitraining@sc-hainberg.de oder unter Telefon 05 51 / 63 41 65 55. Wer einen Rollstuhl oder Rollstuhltraining braucht, kann sich so ebenfalls bei Schnyder melden.

21.11.2022

Fußball-Landesliga: Heimniederlage bei eisigen Temperaturen

1:3 gegen Eintracht Braunschweig II

Ensley Gariseb (blau), hier gegen zwei Braunschweiger Spieler, erzielte das zwischenzeitliche 1:1 für den SC Hainberg. Am Ende verloren die Gastgeber jedoch mit 1:3. Foto: Helge Schneemann

GT vom 21.11.22, von Jan-Philipp Brömsen: Bei eisigen Temperaturen um den Gefrierpunkt kassierte das Team der Trainer Oliver Hille und Lars Willmann auf dem Kunstrasenplatz am Jahnstadion eine verdiente 1:3-Niederlage, schlug sich aber mehr als tapfer. Die Partie lief von Beginn an erwartungsgemäß in Richtung des Göttinger Tores. Die technisch gut ausgebildeten Gäste spielten in der 5. Minute einen Angriff konsequent zu Ende: Nach einem Steckpass war Eintracht-Angreifer Moritz Hindermann völlig allein vor dem Tor der Gastgeber und nutzte diese Chance zur frühen Führung.

Hainberg steckte in der Folge keinesfalls auf und ließ bis zur Pause nur eine weitere gefährliche Aktion zu. Ein Abschluss von Florian Ohk (32.) landete am Außenpfosten. Und die Hainberg-Offensive? Die tat sich gegen die abgezockten Gäste zunächst schwer – daher stand in der ersten Halbzeit kein einziger Torabschluss zu Buche. Mit einer verdienten Eintracht-Führung ging es in die Pause.

Stark reagierte dann SCH-Keeper Malte Kinzel (54.), der einen Abschluss vom stärksten Gästespieler Jona Renner entschärfte. Und so kam es, wie es kommen musste. Der quirlige Ensley Gariseb nutzte die erste Unachtsamkeit der Gäste und erzielte den viel umjubelten Ausgleichstreffer (60.). Kippte jetzt die Partie und Hainberg fährt den ersten Saisonsieg ein? Die Hoffnung bei den rund 75 Zuschauer war rund eine halbe Stunde vor Schluss sichtbar. Braunschweig zog allerdings das Tempo wieder an. Immer wieder leitete Ex-Profi Damir Vrancic die Angriffe ein.

Nach einem Eckstoß von Renner erzielte Kapitän Nils Gehde mit einem präzisen Kopfball das 1:2. Die Hille-Elf versuchte in der Schlussviertelstunde noch einmal alles, zwingende Ausgleichschancen gab es jedoch nicht mehr. So machte Leander Petry in der 89. Minute den Deckel drauf. Nach einer schönen Kombination konnte er zum 1:3-Endstand einschieben.

„Nach dem frühen Rückstand hat sich das Team gefangen und ein gutes Spiel gemacht. Bei der Eintracht hat Vrancic clever die Fäden gezogen. Wir haben körperlich gut dagegen gehalten und sind mit der heutigen Leistung auf jeden Fall wettbewerbsfähig“, sagte SCH-Vorsitzender Jörg Lohse. – Tore: 0:1 Hindermann (5.), 1:1 Gariseb (60.), 1:2 Gehde (69.), 1:3 Petry (89.).

19.11.2022

F im Schnee - Novum in der Hainberger Vereinsgeschichte

F1 gewinnt gegen Weende 4:1

Mit perfekter Schusshaltung zum Ausgleich - Aron Fiedel

(rm) Noch nie hat es ein Spiel einer Hainberger F-Jugend unter solchen Bedingungen gegeben. Ein wie mit Puderzucker beschneiter Kunstrasen, Sonne, dazu Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.

Das alles machte den beiden Team vom SC Hainberg und den Gästen aus Weende allerdings nichts aus. Sie lieferten sich eine packende Begegnung, bei der die Hainberger am Ende mit 4:1 die Nase vorn hatten.

Zur Pause hatten die Gäste durch einen Foulelfmeter noch in Führung gelegen. Nach dem Wechsel und mit tauendem Schnee nahmen die Blau-Weißen die Zweikämpfe besser an und kamen zu deutlich mehr Chancen.

Mit einen Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten brachte Aaron Fiedel sein Team mit 2:1 in Front. Als Saaed Salam mit einem sehenswerten Distanzschuss auf 3:1 erhöht hatte, war der Widerstand der Nordstädter gebrochen. Niklas Birth sorgte für den 4-1-Endstand. Damit qualifizierte sich das Team von Elmar Schulte und Balin Willmann für die Kreisliga, in der in der Rückrunde die besten Teams aus allen Vorrundenstaffeln gegeneinander antreten.

0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden

Erkner will auf der Einstellung aufbauen

"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.

Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.

Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).

Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.

Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.

Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind???     HAINBERG!!!!!!

 

Forza SCH

Bruno Kassenbrock

Yannick Broscheit aus der A-Jugend bekam von Neu-Trainer Erkner das Vertrauen und spielte über 90 Min eine gute Partie.