18.12.2022

G-Junioren mit offizieller Bewährungsprobe

Erster Auftritt bei einem Hallenturnier

Trainer Hennes Gehringhoff mit seinen Spielern der G

(rm) Ihren ersten Auftritt bei einem Hallenturnier hatten die G-Junioren. Die Spieler von Hennes Gehringhoff gingen bei der 1 Runde der Winterrunde des Kreisfußballverbandes an den Start. In fünf Spielen sammelten sie ihre ersten Erfahrungen und holten dabei auch einen Sieg.

Viele wichtiger war für die Jungs der Auftritt als Mannschaft mit Trikots, Schiedsrichtern und Zuschauern.

18.12.2022

E2 und E3 mit guten Platzierungen in Hann. Münden

Zweimal Hainberg in Hann. Münden

(rm) Die Plätze zwei und drei belegten die E2 und E3-Junioren beim Integrationscup in Hann. Münden. Am verdienten Sieger KSV Hessen Baunatal kamen beide Team nicht vorbei.

Michel Fröhlich wurde als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet.

18.12.2022

Das neue Hainberg-Magazin ist da!

kostenlose Auslage im Vereinsheim

Das neue Hainberg-Magazin ist fertig. Auf 88 Seiten finden die Leserinnen und Leser Bilder, Berichte und Kurzmeldungen des zurückliegenden Jahres beim SC Hainberg.

Das Magazin ist kostenlos und kann im Vereinsheim mitgenommen werden. Gleichzeitig erfolgt die Verteilung über die Trainer und Abteilungsleitungen.

Viel Spaß beim Lesen!

Roman Müller

12.12.2022

Deprimierender Jahresausklang für den SC Hainberg

Fußball-Landesliga: Siegloses Schlusslicht unterliegt VfL Wahrenholz sang- und klanglos mit 1:6

Enttäuscht: Marten Wendt geht mit dem SC Hainberg ohne Sieg in die Winterpause.Foto: Helge Schneemann

GT vom 12.12.22, von Eduard Warda. Fußball-Landesligist SC Hainberg hat auch sein letztes Spiel vor der Winterpause verloren und geht damit ohne einen Sieg auf dem Konto in die Partien des kommenden Jahres. Auf dem Kunstrasenplatz am Jahnstadion Göttingen unterlag das Team des Trainerduos Oliver Hille und Lars Willmann dem abstiegsgefährdeten VfL Wahrenholz mit 1:6 (0:1).

„Das war nicht gut“, sagte Hille nach der Partie über den Jahresausklang seines Teams, bei dem es vor der Saison einen großen personellen Umbruch gegeben hatte und das fast alle Leistungsträger der vergangenen Saison verloren hatte. Gegen Wahrenholz hatte sich der SC nach durchaus guten Darbietungen im November einen versöhnlichen Jahresabschluss vorgenommen, doch daraus wurde nichts.

Die Misere fing bereits beim ersten Gegentor nach einer guten Viertelstunde an, als VfL-Stürmer Maurice Kutz ein Missverständnis zwischen Abwehrchef Mo Taboure und Torhüter Malte Kinzel nutzte, dazwischensprintete und die Gästeführung erzielte (17.).

SC Hainberg stellt auf Dreierkette um

„Danach haben wir das System umgestellt und mit Dreierkette und drei Stürmern gespielt“, berichtete Hille. „Das ging einigermaßen, hat aber auch nicht wirklich geklappt.“ Der zweite Kutz-Treffer kurz nach Wiederanpfiff war der nächste Rückschlag, trotzdem habe das Team „versucht, in der zweiten Halbzeit ein bisschen mehr nach vorn zu spielen“, berichtet Hille.

Der Erfolg stellte sich jedoch lange Zeit nicht ein, auch weil Wahrenholz die Schwäche des Gastgebers auf der Außenbahn eiskalt ausnutzte. Hille: „Die ganzen Gegentreffer wurden außen vorbereitet.“

Letztlich reichte es nur zum Ehrentreffer von Nick Fiedler (81.), der jedoch auch nicht wirklich gut herausgespielt worden sei, so Hille. Auf ihn und Willmann kommt nun in der Winterpause viel Arbeit zu – die Mannschaft hält bisweilen gut mit, für einen Sieg hat es bisher jedoch nicht gereicht, sodass der SCH als Tabellenschlusslicht die einzige Mannschaft der Liga ist, die noch nicht gewonnen hat.

Hainberg-Trainer Hille: „Wir schießen zu wenige Tore“

„Wir steigen ab, keine Frage, aber wir haben das Ziel, immer besser Fußball zu spielen“, skizziert Hille die Aufgabe und beschreibt mit einem Beispiel die aktuelle Situation: „Das letzte Mal im Spiel bei Eintracht Braunschweig II hatten wir den Eindruck, dass da was geht. Wir haben gut gespielt, bekommen dann aber das erste Gegentor, sodass sich die Spieler anschauen und sich fragen: Was machen wir jetzt?“

In dieser Hinsicht fehle dem Team „ein Kompass“, ein Führungsspieler, der die Richtung vorgibt, „der sagt: Wir verschieben jetzt kompakt“, so Hille. Die Zweikampfhärte habe sich zweifellos verbessert, „und wenn wir Ballbesitz haben, können wir einigermaßen miteinander spielen“. Die Baustellen seien jedoch nicht zu übersehen. „Wir schießen zu wenige Tore, wenn wir mal eine Chance haben, kommt zu wenig dabei raus“, unterstreicht Hille. Diese gewisse Zahnlosigkeit im Angriff „zieht sich die ganze Zeit durch bei uns“. Auch die Geschwindigkeitsdefizite machten sich in der Offensivbewegung bemerkbar.

Die Trainingsbeteiligung sei nach wie vor gut, aber die Rückschläge hinterließen schon ihre Spuren: „Erst kommt das 0:1, dann das 0:2, und dann sagen sich die Jungs mittlerweile frustriert: Das ist bei uns immer das Gleiche!“, berichtet Hille. „Die Spieler wehren sich zwar dagegen, sind aber mittlerweile, glaube ich, auch froh, dass wir jetzt in die Winterpause gehen. Man merkt den Jungs an, dass sie nicht richtig wissen, wie sie weitermachen sollen.“

Wenn es im Februar wieder los geht, soll es endlich klappen mit dem ersten Saisonerfolg: „Dann sehen wir: Es geht was, oder es geht nichts“, sagt Hille. „Bis dahin werden wir uns was einfallen lassen.“ – Tore: 0:1, 0:2 Kutz (17., 51.), 0:3, 0:4 Hanse (64., 68.), 1:4 Fiedler (81.) 1:5 ET (83.), 1:6 Germer (89.).

07.12.2022

RTL Nord zu Besuch in der Funsporthalle.

Beitrag zum RolliTraining für den 20. Dezember geplant

Das Filmset zum RTL-Dreh in der Funsporthalle

(mk) Am Mittwoch, dem 07.12.2022, war ein Kamerateam des Senders RTL Nord, der für Regionale Nachrichten aus Norddeutschland zuständig ist, für einen Videodreh in der Funsporthalle. Dabei drehten sie einen Beitrag mit Marco Schnyder, der das RolliTraining für Rollstuhlfahrer*innen anbietet. In dem Beitrag hat Marco zusammen mit seiner Frau Barbara und weiteren Helfer*innen, ein Training mit Ivon Papenfuß durchgeführt und ihr gezeigt, wie man unabhängig von anderen Personen Hürden im Alltag bewältigen kann.

Nach dem Training gab es noch einige Interviews zu dem Thema, wo neben Marco und Ivon auch Andre Pfitzner, als Vertretung für Lars Willmann, zu der Quartiersarbeit und der Thematik Rollstuhlfahren befragt wurden.

Der Beitrag von RTL Nord erscheint voraussichtlich am 20.12.2022. Da es auch noch zu Änderungen kommen kann, wird der Beitrag möglicherweise aber auch erst eine Woche später, also am 27.12.2022, ausgestrahlt

06.12.2022

Hainbergs Chorgruppe "Choreander" sucht Männerstimmen

(rm) Hainbergs "Choreander" sucht Männerstimmen mit Vorerfahrung; Probenzeiten sind donnerstags von 20 bis 22 Uhr.

Chorleiterin Claudia Oelze freut sich über Interessenten unter claudia.oelze@sc-hainberg.de

 

06.12.2022

E1 gewinnt Leistungsvergleich im Göttinger Maschpark

1. SC Göttingen 05, TSV Aufbau 1952 Heiligenstadt und HSC Hannover und Hainberg im Test

Foto SC Hainberg: sitzend von links Paul Bürgers, Tom Born, Lenni Kaufmann, Mats Hillebrecht, Len Harms, stehend von links Leander Hekalo, Darian Bleckmann, Jonas Kuklik, Peter Thomas, Enna Linne, Wilko Rode und Benjamin Schulze mit den Trainern Steffen Schulze und Thorben Linne.  

(steffo) Toller Erfolg für die E1-Junioren: Die Nachwuchskicker des SC Hainberg gewannen am Sonntag einen Leistungsvergleich im Göttinger Maschpark gegen die E-Junioren des 1. SC Göttingen 05, TSV Aufbau 1952 Heiligenstadt und HSC Hannover. Jedes Team spielte in einer Hin- und Rückrunde zweimal gegeneinander, die Spielzeit betrug 20 Minuten pro Partie. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt belegten die Hainberger nach fünf Siegen und einem Unentschieden am Ende mit 16 Punkten und 16:4 Toren souverän den ersten Platz vor dem 1. SC Göttingen 05 (9 Punkte/10:11 Tore), Heiligenstadt (5 Punkte/6:9 Tore) und Hannover (4 Punkte/4:13 Tore).

 

In der Hinrunde setzte sich das Team von Trainer Steffen Schulze und Thorben Linne mit 4:0 gegen Hannover, 3:1 gegen Heiligenstadt und 2:0 gegen Göttingen 05 durch. In der Rückrunde schlug der Nachwuchs von den Göttinger Terrassen den HSV Hannover mit 3:1, ehe gegen den TSV Aufbau 1952 Heiligenstadt mit 1:1 das einzige Unentschieden folgte. Zum Abschluss siegte der SC Hainberg noch einmal mit 3:1 gegen den 1. SC Göttingen 05. „Herzlichen Dank an den Gastgeber von Göttingen 05, der den Kindern diesen tollen Vergleich ermöglicht hat“, freute sich Steffen Schulze. „Es ist immer schön, wenn man auch mal gegen Teams aus anderen Regionen spielen kann.“ Ein besonderes Lob von den Trainern erhielt Mats Hillebrecht, der eigentlich für den jüngeren Jahrgang in der E2 des SC Hainberg spielt. Da beide Stammtorhüter der E1 krankheitsbedingt für den Leistungsvergleich ausfielen, half Mats spontan aus und trug mit tollen Paraden zum Erfolg der Mannschaft bei.

 

 

05.12.2022

Nach ausgeglichener erster Halbzeit Einbruch nach der Pause

Landesliga-Herren unterliegen 1:6 bei Eintracht Braunschweig 2

Ensley Gariseb, hier eine Szene aus dem Hinspiel, erzielte das zwischenzeitliche 1:2

(GT/ kal) Während die Konkurrenz schon die Beine in der Winterpause hochlegt, muss Schlusslicht SC Hainberg in der Fußball-Landesliga noch Nachholspiele bestreiten. Die erste der beiden noch vor Weihnachten angesetzten Partien verlor der SCH mit 1:6 (1:2) bei der Reserve der Braunschweiger Eintracht. Damit wurde der Tabellensechste seiner Favoritenstellung auf dem heimischen Kunstrasen vollauf gerecht. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, entschieden die Platzherren die Partie nach Wiederanpfiff und die Hainberger mussten wieder einmal ohne Punkte die Heimreise antreten. Ensley Gariseb erzielte den 1:2-Anschlusstreffer (24.).

Der Jahresabschluss steht für die Hainberger am kommenden Wochenende an. Dann empfangen sie am Sonnabend um 13 Uhr auf dem Kunstrasen im Sportpark Jahnstadion den VfL Wahrenholz.

zu fussball.de

04.12.2022

D1 feiert Erfolg in Duderstadt

Platz 1 beim Hallenherbstturnier der JSG Radolfshausen/Eichsfeld

"Da ist das Ding!" Freude über den Siegerpokal

(rm) Mit einem Sieg ist die D1 aus Duderstadt zurückgekehrt. Sie gewann das Hallenherbstturnier der JSG Raddolfshausen/ Eichsfeld. Nach drei Siegen in der Vorrunde zog das Team von Eduard Hecht durch ein 4:0 im Halbfinale gegen die Gastgeber in das Endspiel ein. Das gewannen die Hainberger glatt mit 3:0 gegen die TG Münden, die man schon in der der Vorrunde mit 4:3 besiegt hatte.

02.12.2022

GT-Analyse: So gut waren die heimischen Landesligisten!

Von Eduard Warda und Manuel Kopp - GT am 30.11.22

Hainbergs junge Garde hat es schwer in der Landesliga

Göttingen. Fast alle Fußball-Landesligisten sind in der Winterpause – nur der SC Hainberg hat noch zwei Nachholspiele vor sich. Wir nehmen das zum Anlass, ein Fazit zur ersten Saisonphase zuziehen. Wie haben sich die heimischen Teams geschlagen? Wer hat überrascht, wer enttäuscht? Eine Analyse.

▶ SVG Göttingen

Die ersten 19 Partien liefen ganz nach dem Geschmack der SVG. Nach dem Abstieg aus der Oberliga gab es einen Umbruch, mit dem jungen Team – mit Neuzugängen meist aus der Bezirksliga – peilten die Göttinger vor der Saison einen Platz im oberen Tabellendrittel an. Jetzt geht die Mannschaft als Dritter in die Winterpause, ist bestes südniedersächsisches Team und damit voll im Soll. Trainer Dennis Erkner hat es geschafft, dass sich sein junges Team weiterentwickelt.

Zu Hause stellte der Oberliga-Absteiger eine bemerkenswerte Serie auf: Er blieb 2022 in allen Heimspielen ungeschlagen. Auswärts hat die SVG dagegen noch Luft nach oben. Auf fremden Plätzen gab es die bisher einzigen drei Niederlagen. Das 0:4 bei Spitzenreiter Vorsfelde war noch verschmerzbar, aber das 0:3 beim TSC Vahdet Braunschweig und das 0:2 beim TSV Landolfshausen/Seulingen waren schon etwas überraschende Punktverluste.

Mit nur 23 Gegentreffern hat die SVG die drittbeste Defensive der Liga. Tat sich der Tabellendritte zu Saisonbeginn mit dem Toreschießen noch schwer, kam er dann in der Offensive immer mehr in Schwung. Ein Beleg dafür: Die Göttinger erzielten 23 ihrer 44 Tore in den vergangenen sechs Partien.

▶ SSV Nörten-Hardenberg

Als Jörg Franzke zu Saisonbeginn den Job des Trainers von Jan Diederich übernahm, schauten sich viele an: „Jörg wer?“ Natürlich hatte er sich als Coach des FC Hettensen/Ellierode einen Namen gemacht, aber das war eben auch Kreisliga.

Mittlerweile muss konstatiert werden: Experiment geglückt! Und noch mehr: Franzke hat sich als Glücksfall für den SSV Nörten entpuppt, und dafür spricht nicht nur seine gute Bilanz von elf Siegen in 18 Spielen, sondern auch seine Akribie und sein behutsamer Umgang mit Rückschlägen. Beispiel gefällig? Nörten verlor am vergangenen Wochenende sang- und klanglos mit 0:3 beim I. SC Göttingen – und Franzke bringt Verständnis auf: Das Team habe eine gute Hinrunde gespielt, einen schwarzen Tag gebe es immer mal, und dass ein paar Körner fehlen, habe sich schon im Spiel zuvor angedeutet. Franzke hat ein Händchen für das Team, und das ist immerhin gespickt mit erfahrenen Akteuren mit Oberliga-Erfahrung – kein einfaches Unterfangen. Trotzdem hat Nörten lange Zeit wie aus einem Guss gespielt, und das trotz vieler verletzungsbedingter Rückschläge. Der SSV – so viel dürfte klar sein – wird auch in der Rückrunde eine gute Rolle spielen.

▶ I. SC Göttingen 05

Aus einem jungen Team mit viel Talent, aber auch viel Unerfahrenheit, ist ein junges Team mit Talent und Erfahrung geworden – und das schlägt sich in der Tabelle nieder: Mit bisher 32 Punkten rangieren die Schwarz-Gelben auf einem beachtlichen fünften Rang. Ein Segen für die „jungen Wilden“ aus dem Maschpark war, dass mit der Identifikationsfigur Gerbi Kaplan ein erfahrener und zudem enorm spielstarker und flexibel einsetzbarer Akteur geholt wurde.

Ansonsten profitiert das Team nicht mehr nur von den gut ausgebildeten A-Junioren, die das Gerüst der Mannschaft bilden, sondern auch vom Personalpool der starken Reserve, die nach dem Aufstieg in der Kreisliga auf dem Spitzenrang überwintert. Einen großen Anteil am Erfolg hat aber auch Trainer-Routinier Jelle Brinkwerth, der mit seiner ruhigen Art ein verlässlicher Partner der Spieler ist.

▶ TSV Landolfshausen/Seulingen

Schlecht gestartet und gut aufgehört: So lässt sich die Hinrunde des TSV La/Seu zusammenfassen. Lange Zeit haderte Trainer Florian Jünemann mit der Chancenverwertung, denn über weite Strecken der Hinserie war seine Mannschaft nicht das schlechtere Team, sondern das unglücklichere.

Symbolisch für den Aufschwung des TSV, der auf einem Platz im gesicherten Mittelfeld überwintert, steht der souveräne 3:0-Auswärtssieg bei Germania Wolfenbüttel am vergangenen Wochenende, denn das Hinspiel wurde noch mit 1:2 verloren. Bezeichnend war, dass nach einem Platzverweis eine Viertelstunde vor Schluss Feldspieler Lukas Tappe ins Tor ging, und im Anschluss der TSV aus einem 1:0 ein 3:0 machte: La/Seu hat wieder zu seiner alten Kampfstärke gefunden – die SVG, die als Favorit mit einem 0:2 vom Platz ging, kann ein Lied davon singen.

▶ FC Eintracht Northeim

Das 3:5 gegen die SVG Göttingen am letzten Spieltag vor der Winterpause spricht Bände: Die Eintracht schießt relativ viele Tore, kassiert aber auch relativ viele. Coach Philipp Weißenborn gehört zu jenen Trainern, die ein Team entwickeln möchten und dabei nicht ausschließlich ergebnisorientiert denken. So gesehen liegt der Oberliga-Absteiger trotz eines formal dürftigen neunten Platzes durchaus im Soll, denn der direkte Wiederaufstieg war nie Saisonziel der Eintracht. Allerdings benötigt Northeim noch Konstanz – dann kann in der Rückrunde durchaus noch der Sprung ins obere Tabellendrittel gelingen.

▶ Sparta Göttingen

Die Spartaner starteten furios in die Saison, nahmen die Aufstiegseuphorie mit. Nach sechs Spieltagen hatten die Göttinger schon viermal gewonnen – und standen auf dem sechsten Tabellenplatz. Dann folgten allerdings zwölf Niederlagen in Folge. Die Personalsituation wurde immer brenzliger, die Ergebnisse immer deutlicher – 1:6 bei Vahdet Braunschweig, 1:8 gegen MTV Wolfenbüttel, 1:5 bei der SVG. Am Ende ging es für Sparta nur noch darum, möglichst unbeschadet in die Winterpause zu kommen. Mit acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer gehen die Göttinger allerdings mit einer großen Hypothek in die zweite Saisonphase.

▶ SC Hainberg

Schon im Sommer war klar, dass Hainberg nach den vielen Abgängen vor einer schwierigen Saison steht. Trotz teils deftiger Niederlagen – 0:10 in Northeim, dreimal kassierte der SCH sieben Gegentore – ließ sich das junge Team nicht entmutigen. Im Verlauf der Saison machte der SCH Fortschritte, war bei der 0:1-Niederlage beim I. SC 05 sogar nah dran an einem Remis.

Drei Zähler holte der SCH: Bei Acosta, in Bad Harzburg und gegen Vahdet Braunschweig spielten die Hainberger jeweils 0:0. Und zwei Chancen haben sie noch, um vor der Winterpause den ersten Saisonsieg einzufahren. Für das Schlusslicht stehen noch die Nachholspiele bei Eintracht Braunschweig II (Sonntag, 14 Uhr) und gegen den VfL Wahrenholz (10. Dezember) an.

0:2 in Nörten - Chancen zum Punktgewinn waren vorhanden

Erkner will auf der Einstellung aufbauen

"Nörten hatte nicht mehr Chancen, hat ihre aber besser genutzt als wir." Neu-Trainer Dennis Erkner war mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden.

Nach nur drei Trainingseinheiten, die Erkner mit der Mannschaft zusammen arbeiten konnte, entschied er sich dafür mit Yannick Broscheit einen A-Jugendlichen in der Viererkette zu bringen. Eines vorweg - er machte seine Sache sehr gut. Im Mittelfeld begannen die lange angeschlagenen und verletzten Lüdecke und Sange und "Boller" spielte ganz vorne im Sturmzentrum.

Und Hainberg legte los wie die Feuerwehr. Bissig in den Zweikämpfen und selbstbewusst im Spiel nach vorne erspielte sich die Erkner-Elf die ersten Chancen. Doch weder Gianni Weiß nach einem fulminanten Schuß aus 25 Metern an den Pfosten, noch Boller im Nachschuß hatten das Quentchen Glück auf ihrer Seite (4.). Nach etwas mehr als zwanzig Minuten musste der starke Frederic Pense (er steht auf http://goettingen.sportbuzzer.de/bezirksliga-braunschweig-staffel-4/artikel/wahl-zum-helden-der-woche-14/9337/8 zum Spieler der Woche zur Wahl) dann trotzdem hinter sich greifen. Nach einem Einwurf für Hainberg erkämpften sich die Nörtener den Ball und spielten ihn in ihrer gewohnt schneller Art und Weise zwischen die Viererkette. Thiele bedankte sich und schoss, noch von Erik Parusel abgefälscht, das 1:0 (23.).

Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Keseling schoss noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position in die Mauer. Dann ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel entwickelte sich eine hitzige, aber immer faire Partie. Steven Hühold gab das Comeback für seinen Heimatverein und brachte gleich viel Schwung auf die rechte Mittelfeldseite. Zu richtigen Torchancen reichte es aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Im Gegenteil: nach einem langen Befreiungsschlag der Hausherren war unsere Viererkette einmal nicht sortiert und Julian Keseling, Ex-Oberligaspieler vön Göttingen 05, spekulierte richtig und ließ Pense aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0 (58.).

Aber wer jetzt erwartete das die Hainberger auseinander fielen, lag falsch. Immer wieder von draußen angetrieben (Erkner war emotional so engagiert, dass der Schiedsrichter ihn verwarnte) kamen sie nun zu echten Torchancen. Doch Paul Müller (73.) und Weiß (81.) vergaben aus guten Positionen. Und auch der Schiedsrichter spielte wieder einmal nicht mit. Nach einem klaren Foul an "Boller" im Sechzehner entschied der Referee das Spiel weiter laufen zu lassen (84.). Eine, später auch von Nörtener-Seite zugegebene Fehlentscheidung.

Seis drum. "Hainberg kämpft und lebt.", "Warum ihr da unten steht, versteh ich nicht!", "Ihr wart heute echt nicht nicht schlechter." waren nur einige Aussprüche von Nörtenern, Zuschauern und Presse.

Das wir uns davon nichts kaufern können, wissen wir auch. Trotzdem glauben wir noch an uns. Bis zum letzten Spiel, bis zur letzten Sekunde. Denn wir sind???     HAINBERG!!!!!!

 

Forza SCH

Bruno Kassenbrock

Yannick Broscheit aus der A-Jugend bekam von Neu-Trainer Erkner das Vertrauen und spielte über 90 Min eine gute Partie.