B-Jugend (U 17, U 16)

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B1-Jugend

13.05.2013

B-Junioren halten Titelträume wach: 3:1 gegen Gimte

Man sollte den Schiedsrichter in Ruhe seine Arbeit machen lassen und nicht zu sehr Unruhe von der Seitenlinie hereinbringen. Selten war dies so schwer, wie an diesem Samstag: Unsere Spieler starteten wie die Feuerwehr. Bereits nach 50 Sekunden erzielte Laith Mugames nach einem langen Ball das 1:0. Und in der 4. Minute legte er mit einem super Distanzschuss das 2:0 nach. Wir spielten wie aus einem Guss und der mittlerweile sehr ramponierte Rasen des Hainberger Sportplatzes schien uns nicht zu interessieren. Dann aber nahm das Spiel eine sehr unschöne Wendung: Immer wieder agierten wir mit langen Bällen über die hochstehende Viererkette des Gegners, so dass unser Mittelstürmer Laith frei auf den Torwart marschierte. So auch in der 6. Minute als Laith den Torwart schön umspielte, nur noch einschieben musste und brutal von den Beinen geholt wurde. Der gegnerische Spieler entschuldigte sich bereits, wir stellten uns auf einen Elfmeter ein, warteten aber vergeblich auf den Pfiff. Der Schiedsrichter war leider nicht hinterher gekommen, stand noch in unserer Spielhälfte und hatte das Foul nicht gesehen. Sei es drum. Laith musste kurz behandelt werden und lief drei Minuten später wieder auf den gegnerischen Torwart zu. "Abseits", rief der Gästetrainer verzweifelt und der Schiedsrichter erhörte ihn, obwohl Laith in etwa 3-5 Meter nicht im Abseits stand. So hatten die Gästetrainer ihr Mittel gefunden. Immer wieder hörte man Abseitsrufe von Gegenüber und der Unparteiische erhörte diese dankend, da er eigentlich nie auf Ballhöhe stand. Wohlwollend könnte man sagen, dass Laith bei ca. 3 von 10 Pfiffen tatsächlich im Abseits stand. In der 15. Minute startete Laith dann mal weit aus der eigenen Hälfte und wurde im Sechzehnmeterraum relativ plump vom hinter ihm laufenden Abwehrspieler umgetreten. Leider gab es wieder kein Elfmeter und Laith musste zudem verletzt und sauer auf der Bank Platz nehmen. Unser Team verlor nunmehr sehr wütend den Faden und es wäre albern gewesen, Partei für den Referee zu ergreifen, so dass man den Zorn der Jungs verstehen konnte und musste. Zu offensichtlich waren die Fehlentscheidungen des sehr sympathischen aber leider nicht gut leitenden Schiedsrichters. Es kam, was kommen musste: Ecke und erste Chance von Gimte, Schuss aus dem Getümmel und schon stand es nur noch 2:1. Wirklich sehr ärgerlich, da ein 5:0 oder 6:0 dem Spielverlauf eher gerecht worden wäre.


So stieg in der zweiten Halbzeit für uns etwas der Druck, aber wir waren weiterhin deutlich spielerisch überlegen. In der 60. Minute machte der an diesem Tag stark spielende Ugur Özcan dann den Sack zu und erhöhte nach einem Freistoß von Cedric Goldmann per Kopf auf 3:1. Dies blieb auch der Endstand. Was bleibt, ist der siebte Sieg im siebten Spiel nach der Winterpause. Aber auch der Ärger, dass wir darum gebracht wurden, unser Torverhältnis etwas aufzupolieren, um den punktgleichen Tabellenführer Bovenden etwas auf die Pelle zu rücken. Da wir aber weiterhin davon ausgehen, dass die Meisterschaft nicht über das Torverhältnis vergeben wird, freuen wir uns über den Sieg und noch wichtiger: den deutlich sichtbaren spielerischen Fortschritten unserer Elf. Unser Ziel ist es unabhängig von Schiedsrichter, Gegner oder Platz die Spiele zu gewinnen. Dies haben wir am Samstag erfolgreich geschafft.


SCH: Marc Lehmann - Cedric Goldmann (70. Leon Haselmeyer), Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Felipe Sanchez (65. Timo Krüger) - Ugur Özcan, Lasse Sager (70. Fadi Omayrat) - Timo Krüger (55. Laith Mugames), Baban Goran, Sergej Heckmann - Laith Mugames (20. Jannis Rösing/75. Jan Schröder).

10.05.2013

Berlin, Berlin….! B-Junioren im Pokalfinale

Lindenberg-Adelebsen war am Mittwoch nicht der erwartet schwere Gegner. So fehlten der Heimmannschaft ein paar Spieler, unter anderem der wohl beste Keeper der Liga. Aber auch wir waren nicht ganz vollzählig und es fehlte unter anderem Lasse Sager, unsere ordnende Hand im Mittelfeld. Trotzdem spielten wir eine mehr als ordentliche erste Halbzeit. Ball und Gegner wurden schön laufen gelassen, Angriff um Angriff herausgespielt und nach dreimal Laith Mugames stand es völlig verdient 3:0.

Wenn man der Mannschaft bis zu diesem Zeitpunkt einen Vorwurf machen konnte, dann für die mangelhafte Chancenverwertung. Es hätte zur Halbzeit durchaus 6:0 oder 7:0 stehen müssen, aber bei so viel Überlegenheit eigentlich uninteressant. Eigentlich. Aber dazu später. In der ersten Halbzeit waren besonders der Spielaufbau und das Zusammenspiel zu loben. Auf dem guten Platz in Lödingsen boten wir feinen Kombinationsfußball und besonders Aushilfsaußenverteidiger Felipe Sanchez und Laith im Sturm drehten richtig auf. Außenverteidiger Cedric Goldmann war ebenfalls bärenstark. Aber auch Baban Goran auf der Zehn war eine ordnende Hand. Von Adelebsen kamen bis hierhin nur lange Bälle, die der gute Ugur Özcan allesamt an der Mittellinie abfing.


In der Halbzeit beschlossen wir uns dazu, so weiter zu spielen, als würde es 0:0 stehen und den Gegner weiter ernst zu nehmen. Das taten wir auch, aber wir vergaßen dabei völlig das Fußball spielen. Nach zwei Gegentreffern in der 65. und 70. Minute wurde es so noch mal unnötig spannend und selten hat man gesehen, dass ein bereits so deutlich geschlagener Gegner wiederbelebt wurde. „Nach einer Halbzeit ist im Fußball eben noch kein Gegner besiegt“, stellte Spielervater und Trikotsponsor Stefan Krüger am Rand fest. Allerdings hatte er leider die erste Halbzeit nicht gesehen, denn dieser Unterschied verschlug mir als Trainer kurz die Sprache. Ich glaube, dass in der Halbzeit etwas (zu sehr) der Druck von meinen Jungs abgefallen ist. Die Jungs bestehen seit dem Rückrundenstart die schwere Aufgabe, alle Spiele gewinnen zu müssen. Dies ist ihnen bisher ausgezeichnet gelungen, aber nach einer so deutlichen Überlegenheit und Führung fiel der Erfolgsdruck endlich mal ab und es wurde durchgeatmet. Menschlich. Nach den zwei Gegentoren wurde dann auch wieder etwas konzentrierter agiert und die Führung doch sicher ins Ziel gerettet. Leider verletzte sich dabei Ugur Özcan an der Leiste, so dass er uns in den nächsten Spielen wahrscheinlich schmerzlich fehlen wird. Sechs Spiele sind es jetzt noch inklusive des Pokalfinales. Am kommenden Samstag kommt die in der Rückrunde sehr starke Mannschaft von Weser Gimte auf die Zietenterrassen.


Es spielten: Marc Lehmann – Cedric Goldmann, Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis (60. Jan Schröder), Felipe Sanchez – Ugur Özcan, Sergej Heckmann – Timo Krüger (30. Fadi Omayrat), Baban Goran, Jannis Rösing – Laith Mugames.

Nicht zum Einsatz kam leider David Pfander.

06.05.2013

B-Junioren: Nach Sieg beim Tabellenführer wieder im Titelrennen

Die Gesichter der Spieler vor einem Spiel verraten oft schon mehr über das kommende Ergebnis als vieles andere. Wer nun am Samstag in die Gesichter unserer Spieler blickte, sah besonders eines: Konzentration. Von 1 bis 16 hatten alle auf die Revanche für das Hinspiel (2:5) gewartet und jeder wollte die Chance ergreifen, doch noch Meister werden zu können. Dementsprechend entwickelte sich eine schön anzusehende Dynamik: Das Warmmachen sah professionell aus, die taktischen Vorgaben wurden aufmerksam aufgenommen und das gemeinsame Motivationsgebrüll vor Anpfiff war wahrscheinlich bis in die Göttinger Innenstadt zu hören.


In der Anfangsphase legten wir dann gleich ordentlich los. Fünf Minuten waren gespielt, da wurde Laith Mugames im Sechzehnmeterraum gefoult und der Schiri zeigte auf den Punkt. Timo Krüger trat, wie immer eiskalt, an und es stand 1:0. In der Folge verhielten wir uns fünf Minuten nicht wirklich gut. Die Viererkette stand viel zu hoch und Bovenden kam nach einem langen Ball durch Mittelstürmer Arlind zu einer guten Chance, die dieser aber vergab. Nachdem sich die Abwehr dann besser stellte, wurde die totale Kontrolle über das Spiel übernommen. Bovenden kam zu keiner nennenswerten Chance in der ersten Halbzeit und wir ließen den Ball und Gegner sehr schön laufen. Besonders defensiv arbeiteten wir als Team und jeder schmiss sich für den anderen in die Zweikämpfe. Etwa 5-10 Minuten vor der Halbzeit setzte sich Timo Krüger dann schön auf linksaußen durch, dribbelte in den Strafraum und wurde gefoult. Wieder Elfmeter. Wieder richtige Entscheidung. "Der Gefoulte darf nie selbst schießen", kam es nun aus allen Richtungen. Mag sein, gilt aber nicht für Timo Krüger. Kurzer Anlauf, dieses Mal in die andere Ecke zum 2:0. Trocken und humorlos.


In der Halbzeit nahmen wir uns dann vor, kein schnelles Gegentor zu fangen und weiterhin die Kontrolle über das Spiel zu behalten. Dies klappte dann auch ganze zwei Minuten hervorragend. Nach einer unnötig zu Stande gekommenen Ecke von Bovenden bekamen wir leider den Ball nicht aus dem Strafraum und einen Schuss aus dem Getümmel konnte Keeper Marc Lehmann nur einem gegnerischen Stürmer vor die Füße klären. Dieser staubte trocken ab und plötzlich wurde es wieder eng. Es folgten unsere schwächsten 15 Minuten. Wir bekamen Unruhe ins Spiel und brachten so den Gegner wieder in die Partie. Allerdings zogen wir uns mit viel Willen auf der einen Seite selber wieder aus der Misere, auf der anderen Seite brachten die Einwechslungen von Leon Harms und Jannis Rösing neue Qualitäten ins Spiel. Leon zeigte eine hohe Passsicherheit und Ruhe am Ball und Jannis ließ den Rasen und die gegnerischen Stutzen qualmen. Wir hatten die Partie wieder im Griff. Zwanzig Minuten vor Ende brachte Jannis dann einen Zuckerpass auf Laith, der seine gesammelten Qualitäten in einer einzigen Aktion zeigte: Ballannahme in Bedrängnis aus der Luft, Ballverarbeitung im Lauf, Dribbling gegen drei Gegenspieler und trockener Abschluss ins lange Eck aus 15 Metern zum Tor. 3:1. Diese Führung ließen wir uns nun nicht mehr nehmen und hatten sogar noch einige Chancen den Sieg höher ausfallen zu lassen.


Einzelne Spieler kann man bei einer solch ausgezeichneten Leistung sicher nicht herausheben. Alle Spieler spielten ihren besten Fußball und zeigten eine tadellose Einstellung. Zudem erfüllte jeder diszipliniert seine taktischen Hausaufgaben. Die Einwechselspieler sorgten für einen weiteren Qualitätsgewinn und brachten keinerlei Unruhe in den eigenen Spielvortrag. Es bleibt zu hoffen, dass auch die Spieler bemerkt haben, was möglich ist, wenn man hochkonzentriert und gut vorbereitet in ein Spiel geht. Die seit Monaten hohe Trainingsbeteiligung und der Lernwille des Teams schlagen sich in den Ergebnissen nieder. Trotzdem gab es auch für diesen Sieg nur drei Punkte und wir dürfen nun keinen Zentimeter von unserem eingeschlagenen Weg und unseren Zielen abrücken. Dann, aber auch nur dann, ist in dieser Saison noch einiges drin. Bereits am Mittwoch geht es weiter mit dem Pokalhalbfinale bei Lindenberg-Adelebsen. Ein starker Gegner, der uns mit Sicherheit wieder alles abverlangen wird.


Ein Lob möchte ich an dieser Stelle aber doch noch verteilen: Leon Haselmeyer ist die gute Seele unseres Teams. Der Linksverteidiger rutschte zum Rückrundenstart aus der ersten Elf und nahm dies klaglos hin. Er ist weiterhin bei jeder Trainingseinheit dabei, hält die Ansprache im Spielerkreis und quittierte seine Nicht-Einwechslung gegen Bovenden mit den Worten: "Das spielt für mich keine Rolle, hauptsache die Mannschaft hat gewonnen". Dabei verzichtete er 10 Minuten vor Spielende sogar auf seine Einwechslung zu Gunsten des eher selten spielenden Tom Greger. Leon ist von der Spielstärke zwar aus der ersten Elf gerutscht, von der Einstellung her ist er aber zum absoluten Leistungsträger und Vorbild geworden. Wenn ein Team nur so stark sein kann wie sein schwächstes Mitglied sorgen unsere Spieler aus der zweiten Reihe dafür, dass wir ganz schön stark sind. Dies ist besonders der Verdienst von Leon.


Eine starke Leistung zeigten: Marc Lehmann - Cedric Goldmann, Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Sergej Heckmann - Ugur Özcan, Lasse Sager - Timo Krüger (54. Jannis Rösing), Baban Goran (55. Leon Harms), Felipe Sanchez (70. Fadi Omayrat) - Laith Mugames (72. Tom Greger).

25.04.2013

B-Junioren: 3 Spiele - 6 Tage - 9 Punkte

Vor dem Spiel schien der Nikolausberger SC sowas wie unser Angstgegner zu sein. Im Hinspiel gab es gegen den Vorletzten nur ein 0:0 und auch am Montag taten wir uns extrem schwer, obwohl wir uns einiges vorgenommen hatten. Dabei fing alles gut an: Bereits nach einer Minute hatte Patelouidis seine Farben nach einer Ecke in Führung gebracht. Es roch nach einem Schützenfest, aber wir spielten in der Folge unfassbar schlecht. Kombinationen, Systemfußball oder Kurzpassspiel gab es nicht. Die Bälle wurden lang nach vorne geschlagen und dann wurde wild gedribbelt oder unsauber gepasst bis der Ball weg war. Mangelndes Engagement kann man unserem Team nicht vorwerfen, aber es war nur ganz schwer anzusehen, was wir fabrizierten. Durch einen langen Ball, den unsere Viererkette unterlief und den Jan Schröder nicht mehr erreichte, glich Nikolausberg verdient zum 1:1 aus und so ging es in die Halbzeit. Eine Analyse fiel schwer, denn warum wir uns mit dem Leichtesten so schwer taten, war nicht nachvollziehbar.


Fragen über Fragen: Lag es an dem schlechten Hainberger Platzzuständen? Daran, dass die Beine schwer waren nach nur einem Tag Pause im Anschluss an das schwere Spiel gegen Lindenberg Adelebsen? Hatten wir den vermeintlich einfachen Gegner durch das unnötige Gegentor motiviert? Oder war unsere Sturmspitze Laith Mugames zu sehr aus dem Spiel genommen, da ihm sein leicht übermotivierter Gegenspieler nach fünf Minuten die Schuhe kaputtgetreten hatte? Fehlte Baban Goran zu sehr, der im Mittelfeld unsere ordnende Hand ist? Oder war es ein zu großes Risiko, Lasse Sager zunächst auf der Bank zu lassen, damit sich dieser etwas schonte? Vieles ist möglich, aber wir entschlossen uns in der Pause dazu, dass kein Grund triftig genug war, unsere bisher so gute Saison zu zerstören!


+
In der zweiten Halbzeit gaben wir daher ein besseres Bild ab: Die Einstellung war tadellos, die Defensive stand (jetzt mit Lasse) sicherer und ein Kombinationsspiel im Angriff wurde zumindest immer wieder versucht. Nach fünf Minuten erhöhte dann Ugur Özcan nach Zuspiel von Sergej Heckmann zum 2:1. In der Folge ließen wir nicht nach: Wir erspielten uns Chance um Chance, bekamen aber den Sack nicht zu. So musste wiederum Patelouidis herhalten, der nach einem Freistoß von Cedric Goldmann auf 3:1 erhöhte. Gute Torquote für einen Abwehrspieler, aber wenn man ehrlich ist, hätte Pashalis alleine fünf Tore in diesem Spiel machen müssen. Gut, dass er sich also noch Luft nach oben ließ. In der Schlussphase hätten wir dementsprechend, das Ergebnis noch 3-4 Tore nach oben schrauben müssen, wir scheiterten aber immer wieder an dem sehr guten Nikolausberger Torhüter. In einem schwachen Spiel, das aber verzeihbar und nach den Anstrengungen des Spiels davor auch nachvollziehbar war, verdienten sich demnach nur Lasse Sager, Pashalis Patelouidis und Cedric Goldmann (im Bild) durch seine extrem starken Standards Bestnoten. Auch die eingewechselten Leon Harms, Leon Haselmeyer und Fadi Omayrat brachten Biss ins Spiel. Insgesamt aber völlig egal: Wir haben gewonnen und nach dem Wie fragt in einer Woche eh niemand mehr.



Am kommenden Samstag geht es nun gegen den RSV 05 und damit gegen einen sehr starken Gegner. Eine Leistungssteigerung unseres gesamten Teams ist dann nötig, um weiter den Anschluss nach oben zu halten.



Es spielten: Marc Lehmann - Jan Schröder (23. Leon Haselmeyer), Pashalis Patelouidis, Simon Scheuchzer, Cedric Goldmann (58. Fadi Omayrat) - Ugur Özcan, Sergej Heckmann - Jannis Rösing (40. Leon Harms), Felipe Sanchez (40. Lasse Sager), Timo Krüger - Laith Mugames (65. J. Rösing).

22.04.2013

B-Junioren gewinnen im Spitzenspiel

Die Ausgangslage war klar: Wer dieses Spiel verliert, wird Bovenden nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängen können. Der Zweite traf auf den Dritten und Lindenberg Adelebsen kam mit der beeindrucken Bilanz von nur einer Saisonniederlage auf die Zietenterrassen. Die einzige Niederlage gab es allerdings im Hinspiel gegen unsere Kicker (1:2). Lindenberg Adelebsen zeichnet sich dadurch aus, dass sie nur sehr wenige Gegentreffer bekommen. Dementsprechend versauen zwar ein paar Unentschieden die Bilanz, aber als Verlierer wird der Platz (wie bereits erwähnt) selten verlassen. Wir dagegen sind uns völlig sicher, dass wir gegen jeden Gegner ein Tor erzielen werden und so war die Marschroute klar: Dieses Spiel wird in der Defensive gewonnen. Bekommen wir keinen Gegentreffer, verlassen wir den Platz als Sieger.


Von Kapitän Sergej Heckmann aufs Spielfeld geführt, begann unser Team hochmotiviert und hochkonzentriert. Unsere Defensive ließ absolut nichts anbrennen und alle Angriffe der Gäste wurden im Keim erstickt. Auf der anderen Seite sprangen ein paar gute Chancen für uns heraus: Dreimal verpasste Pashalis Patelouidis (1x Freistoß, 2x Kopfball) den Torerfolg nur knapp. Immer wieder spielten wir uns gut bis zum gegnerischen Tor durch, verpassten den Torerfolg aber nur um Haaresbreite. An dieser Stelle sei auch der ausgesprochen starke Tormann der Gäste erwähnt, bei dem sich hinsichtlich der Körpermaße zu Recht einige Zuschauer fragten, ob er auch das Tor der 1. Herren hütet. Es dauerte daher bis zur 38. Minute: Laith Mugames ging nach einem langen Ball ins Laufduell gegen zwei Gästeverteidiger. Durch die gesamte Hälfte der Gäste schaffte er es, die gegnerischen Verteidiger die entscheidenden Zentimeter auf Abstand zu halten und vollendete aus acht Metern mit einem Schuss in den Winkel. 1:0. Durchatmen. Das eigene Tor war erzielt und die Hainberger Verteidigung bärenstark. Simon Scheuchzer, Pashalis, Sergej und Cedric Goldmann spielten eine super Viererkette und Lasse Sager und Ugur Özcan räumten im Mittelfeld alles ab, was sich ihnen näherte.



Die zweite Halbzeit gestaltete sich dann etwas offener: Lindenberg Adelebsen wagte sich etwas aus der Deckung und bei unseren Spielern kam langsam die Angst dazu, den einen, alles entscheidenden Fehler zu machen. Absolut verständlich und die Partie wurde zum Nervenspiel. Wenig Kombinationen, wenig schöner Fußball, dafür viel Kampf, viel Wille. Aber darauf waren wir durchaus vorbereitet. Die besseren Chancen blieben auf unserer Seite: Ugur traf per Kopf die Latte, und Laith leistete sich den Luxus einen Elfmeter samt Nachschuss zu vergeben. Der etatmäßige Schütze Timo Krüger gönnte sich da gerade seine traditionelle, kreative Pause auf der Bank. Die Gäste hatten dann nach einer Ecke auch eine große Chance per Kopfball, die Sergej aber von der Linie köpfte. Es dauerte bis fünf Minuten vor Schluss, bis der wieder eingewechselte Timo Krüger den Sack „zuköpfte“ und wir mit 2:0 in Führung gingen. Insgesamt ein völlig verdienter Sieg, da wir nicht nur entscheidend mehr Chancen hatten, sondern auch eine Einstellung an den Tag gelegt haben, die jedes Trainerherz höher schlagen lässt. Gewonnen aber hat das Spiel wie erwartet die Defensive, die an diesem Tag so sicher stand, wie die chinesische Mauer. Torhüter Marc Lehmann hatte, abgesehen von zwei Szenen, einen ruhigen Nachmittag. Dem gesamten Team ist (wieder Mal) ein großes Lob auszusprechen: Die Jungs kämpfen bis zum Umfallen, haben richtig Lust und zeigen sich als ein tolles Team. Die Reservisten akzeptieren ihre Rolle und marschieren bei der Siegesfeier vorneweg. Lange Gesichter sind Fehlanzeige. Auch haben wir uns sehr über die Zuschauerunterstützung seitens der C- und A-Junioren gefreut, die wir gerne zurückgeben werden.



Am heutigen Montag geht es schon weiter, um 18.45 Uhr gegen Nikolausberg.



Es spielten: Marc Lehmann – Sergej Heckmann, Pashalis Patelouidis, Simon Scheuchzer, Cedric Goldmann (75. Leon Haselmeyer) – Ugur Özcan, Lasse Sager – Timo Krüger (55. Jannis Rösing), Baban Goran (75. Fadi Omayrat), Felipe Sanchez (65. Timo Krüger) – Laith Mugames.

20.04.2013

B- schießt sich warm für heutiges Spitzenspiel

Rot-Weiß verteidigte geschickt mit zehn Spielern vorm eigenen 16-Meter-Raum, wir versuchten uns hindurch zu kombinieren. Gar nicht mal so einfach ein Tor zu erzielen, wenn sich 18-20 Spieler 30 Meter Raum teilen müssen. Dementsprechend verlief die erste Halbzeit eher enttäuschend. Mitte der zweiten Halbzeit stellten wir unsere Taktik dann um, und versuchten durch bewusst tiefes Stehen, den Gegner aus der eigenen Hälfte zu locken, um dann blitzschnell in die nun offenen Räume zu stoßen. Dieser Plan funktionierte einwandfrei und wir erzielten noch 6 Tore in den letzten 25 Minuten. Der Mannschaft ist für ihren Ehrgeiz und dem geduldigen Umsetzen der taktischen Vorgaben ein großes Kompliment auszusprechen.



Aufstellung: Marc Lehmann - Cedric Goldmann (60. Fadi Omayrat), Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Sergej Heckmann - Ugur Özcan (70. David Pfander), Lasse Sager (65. Leon Haselmeyer)- Jannis Rösing (60. Timo Krüger), Timo Krüger (20. Jan Schröder), Felipe Sanchez.
Tore: Timo Krüger (3), Sanchez (2), Laith Mugames, Jannis Rösing , Sergej Heckmann (im Bild), Pashalis Patelouidis

15.04.2013

Liga-Start geglückt: 4:0 für die B-Junioren

Zum Spiel: Im Gegensatz zum Pokalspiel am Mittwoch war diesmal die Defensive der Schlüssel für den Sieg und das freute den Trainer umso mehr. Wir sind sehr überzeugt davon, dass wir in jedem Spiel ein Tor erzielen und wenn wir dann hinten keines bekommen, ist die Rechnung einfach. In der Partie, die wir 80 Minuten unter Kontrolle hatten, setzte Timo Krüger den ersten Höhepunkt und schlenzte einen Ball aus 20 Metern aus der Drehung in den Winkel. Ein atemberaubendes Tor. Bereits fünf Minuten später hatte Laith Mugames die Möglichkeit alleinstehend vor dem Torwart den Deckel drauf zu machen, aber der Gästekeeper parierte bärenstark. Im Anschluss taten wir uns in der Offensive lange schwer, klare Torchancen herauszuspielen. Aber auf die Defensive um die beiden Sechser Ugur Özcan und Lasse Sager und das Innenverteidigerduo Simon Scheuchzer und Pashalis Patelouidis war Verlass.

Bis zur 60. Minute kamen die Bremker zu keiner gefährlichen Abschlussaktion, zu stark war die Hainberger Defensive an diesem Tag. Auch Cedric Goldmann und Jan Schröder zeigten auf den Außenverteidigerpositionen eine gute Partie. Da allerdings das Kombinationsspiel viel Luft nach oben hatte, musste Innenverteidiger Pashalis mit einem Standard selbst den Sack zu machen: Mit einem Freistoßhammer aus 20 Metern, dem weder die Mauer noch der Torwart etwas entgegen zu setzen hatten, erhöhte der kräftige Innenverteidiger auf 2:0. Die Muckibude am Vortag schien sich nun auszuzahlen. Der zuvor eingewechselte Baban Goran ordnete in der Folge gekonnt das Spiel, und der kampfstarke Sergej Heckmann sorgte für die nötige Leidenschaft. Dribbelköpnig Sanchez legte schön auf Mugames quer, der auf 3:0 erhöhte und Baban Goran setzte mit einem Dribbling a la Okocha und einem trockenem Abschluss aus 7 Metern den 4:0-Schlusspunkt.

In einem Spiel, in dem uns noch etwas die Sicherheit im Zusammenspiel fehlte, waren wir der gerechte Sieger. Die Jungs haben leidenschaftlich gefightet und gezeigt, dass sie in dieser Saison noch etwas erreichen wollen. Die Defensive stand äußerst stabil, nicht umsonst musste unser Keeper Marc Lehmann keinen einzigen gefährlichen Ball parieren. Am Mittwoch geht es nun gegen Rot-Weiß Göttingen, ehe es am nächsten Samstag ins Verfolgerduell gegen Lindenberg-Adelebsen geht. Ein richtungweisendes Spiel für den Rest der Saison.


Es spielten: Marc Lehmann – Jan Schröder (50. Baban Goran), Simon Scheuchzer, Pashalis Patelouidis, Cedric Goldmann (70. Tom Greger) – Ugur Özcan, Lasse Sager (70. Erik Thormann), Timo Krüger, Sergej Heckmann, Felipe Sanchez (60. Jannis Rösing) – Laith Mugames.

11.04.2013

B-Junioren im Pokalhalbfinale!

In den ersten 20 Minuten taten wir uns allerdings richtig schwer und ließen kaum etwas im Training erarbeitetes erkennen. Zu unruhig war der Ballvortrag, zu selten ließen wir den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren. Dazu kam ein extrem fahriges Abwehrverhalten. Dem schönen 1:0 durch Laith Mugames folgte so auch umgehend das 1:1 nach einem Distanzschuss, bei dem der Akteur den Ball 20 Meter ungestört durchs Mittelfeld tragen durfte, um ihn dann aus 16 Metern im Eck zu versenken. Es ist einzig unserer individuellen Qualität geschuldet, dass wir nach einem Tor durch Pashalis Patelouidis und Felipe Sanchez mit 3:1 in die Halbzeit gingen. Die Stimmung in der Kabine war dementsprechend nicht gut: Zu wenig Vorsätze wurden umgesetzt, zu bieder das spielerische Element.
Zur zweiten Halbzeit kam dann der angeschlagene Baban Goran auf die Spielmacherposition, um dem Spiel etwas mehr Ordnung und Kontrolle zu geben. Dies gelang sehr gut. Allerdings nicht nur durch Babans Spiel, sondern durch das verbesserte Auftreten aller Akteure. Chance um Chance wurde nun erspielt und das Spiel endlich kontrolliert. Allein der Torerfolg fehlte. Es kam, was kommen musste: In der 60. Minute kam Sösetal das erste Mal in der zweiten Hälfte vor unser Tor und es klingelte gleich unter der Latte: Anschlusstreffer, 2:3. Unbeirrt aber das Spiel unserer Spieler, die sich nicht schockieren ließen. Baban und Timo Krüger per Elfmeter sorgten für klare Verhältnisse und die letzten 15 Minuten wurden zum Schaulaufen. Für den Schlusspunkt sorgte Laith Mugames, der sehr zum Unwillen seines Trainers einen Freistoß aus 30 Metern ausführte. Es war der Überredungskunst des Co Paul Müller geschuldet, dass Laith diesen überhaupt treten durfte. Und wie es dann so ist, wenn man meint im Recht zu sein, setzte Laith den Schuss natürlich trocken in den Giebel. Traumtor, der Endstand war hergestellt. Zusammengefasst war unsere Leistung mehr als ausbaufähig. Am Wochenende kommt mit Friedland/Bremke ein anderes Kaliber in die „Zietenarena“ und wir werden eine gehörige Leistungssteigerung benötigen, um uns durchzusetzen. Allerdings ist es auch nicht einfach, nach vier Monaten Training auf Kunstrasen schönen Fußball auf einen Kartoffelacker zu zeigen und so sollten wir Trainer nach diesem Spiel Milde walten ließen. Erfreulich waren die Premieren der Neuzugänge: Pashalis und Baban knipsten gleich und auch Jan Schröder und Marc Lehmann spielten eine grundsolide Partie. Besonders stark waren Timo Krüger mit einem Tor und zwei Torvorlagen und Felipe Sanchez, der eine tadellose Partie und Einstellung zeigte. Mittelstürmer Laith Mugames ist nach zwei Toren auch zu loben.

Es spielten: Marc Lehman (65. Joaquin Löning) – Jan Schröder (55. Leon Haselmeyer), Pashalis Patelouidis, Simon Scheuchzer, Fadi Omayrat (40. Baban Goran) – Sergej Heckmann, Ugur Özcan, Timo Krüger (60. David Pfander), Cedric Goldmann, Felipe Sanchez – Laith Mugames