13.06.2023

Familienfest für Menschen mit Behinderung

am 2. Juli 2023 von 16:00-19:00 Uhr

Familienfest für Menschen mit Behinderung am 2.7.2023 von 16:00-19:00 Uhr.

Ort: SC-Hainberg (Funsporthalle & Außengelände)

Bertha-von-Suttner-str. 2
37085 Göttingen

Kleine und große Menschen mit Behinderung können sich kennenlernen und zusammen spielen. Familien können Informationen austauschen und Netzwerke schaffen. Für Speis und Trank ist gesorgt.

Flyer zur Veranstaltung

13.06.2023

Stand-Up-Paddling (SUP) auf dem Kiessee Göttingen

Für Rollstuhlfahrer und Fußgänger

Am Sonntag, den 25. Juni 2023 um 14 Uhr

Inklusives Stand-Up-Paddling (SUP) auf dem Kiessee Göttingen.

Bei der Aktion können 15 Rollstuhlfahrer und 15 Fußgänger teilnehmen. Rollstuhlfahrer können mit Ihrem Rollstuhl auf das SUP und der Rollstuhl wird auf dem SUP festgeschnallt. Für Elektro-Rollstuhlfahrer stellen wir Rollstühle zur Verfügung, zum umsetzen.

Die Aktion findet am Bootshaus des Stadtsportbund Göttingen e.V. (SSB) / Kiessee statt.

Aktionsort: Bootshaus des SSB, Sandweg 9b, 37083 Göttingen.

Toiletten stehen für Fußgänger im Bootshaus zur Verfügung.

Für Rollstuhlfahrer steht in einem Nachbarhaus eine Toilette zur Verfügung.
Mitzubringen ist wetterangepasste Kleidung / Sonnenschutz und etwas zu Essen und zu Trinken, für ein Picknick auf dem SUP / auf dem Kiessee.

Wir bitten um eine Selbstbeteiligung von 10€, für die Kosten der Aktion.

Anmeldung und Fragen bitte an:
SC Hainberg 1980 e.V. / Rollstuhltraining / Marco Schnyder
Telefon: 0551 634 165 55 (Rollitraining)
E-Mail: rollitraining@sc-hainberg.de
www.sc-hainberg.de/rollstuhltraining

Weitere Infos auch unter: www.nature-guides.com

Diese Aktion wird unterstützt durch die Stadt Göttingen / Referat für nachhaltige Stadtentwicklung.

Flyer zur Veranstaltung

21.01.2023

Auch in Namibia spielt für ihn Fußball eine große Rolle

Hainberger Max Hobrecht absolviert Weltwärts-Freiwilligendienst mit dem
ASC Göttingen und und spielt für den Drittligisten SFC Swakopmund

GT vom 19.01.23 - von Manuel Kopp

Für Max Hobrecht ist es eine aufregende Zeit. Der Göttinger absolviert noch bis September den Weltwärts-Freiwilligendienst mit dem ASC Göttingen in Namibia. Das Besondere: Der 20-Jährige kann sein Auslandsjahr sehr gut mit seinem Hobby Fußball kombinieren.

Bevor Hobrecht im September 2022 an die namibische Westküste in die Stadt Swakopmund ging, spielte er in der Fußball-Landesliga für den SC Hainberg. In dieser Saison kam er dreimal zum Einsatz, dann trat er seinen Freiwilligendienst an. „Ich habe im vergangenen Jahr mein Abitur gemacht, und dann überlegt, was ich mache. Es wurde mir von vielen Seiten empfohlen, ein Jahr ins Ausland zu gehen“, sagt er.

Sport spielt auch in Namibia eine wichtige Rolle im Leben des 20-Jährigen. Der Göttinger arbeitet vormittags in einer Grund- und Mittelschule in Swakopmund, dort wird er im Sportunterricht der Klassen zwei bis sieben eingesetzt. Bis zu 45 Kinder nehmen an so einer Sportstunde teil. „Das ist nicht immer einfach“, sagt Hobrecht auch im Hinblick auf die Größe der Gruppen.

Nachmittags steht für ihn dann Fußball auf dem Programm. Beim SFC Swakopmund trainiert er als Assistenzcoach in der Jugendabteilung die Teams der U5, U7, U11 und U15. Dafür hat Hobrecht gute Voraussetzungen, schließlich war er in der vergangenen Saison als Co-Trainer der C-Junioren des 1. SC Göttingen 05 in der Regionalliga tätig. Auf welchem Niveau spielen die jungen Fußballer des SFC? „Gerade in der U15 gibt es viele gute Kicker, die was drauf haben. Das ist vergleichbar mit der deutschen Bezirks- oder Landesliga“, sagt der 20-Jährige.

Für den Klub ist die Situation nicht einfach. „Es gibt nicht so viele Ehrenamtliche. Wir haben im Verein fünf Jugendtrainer, die für alle Mannschaften zuständig sind“, sagt Hobrecht. Um überhaupt Training anbieten zu können, muss der Verein von den Eltern für jedes Kind einen Monatsbeitrag von umgerechnet 18 Euro verlangen. „Es gehen daher viele Talente verloren. Die Kinder mit großem Talent spielen meist nur auf den Straßen in den Townships“, sagt Hobrecht. Für die Eltern der Kinder aus den ärmsten Vierteln ist der Monatsbeitrag im Fußballverein einfach zu teuer.

Hilfe für junge Fußballer

Hobrecht hilft zudem ehrenamtlich in dem Charity-Verein „Dein Ball für Namibia“. Dieser wurde von einem deutschen Trainer des SFC gegründet, um jungen Fußballern zu helfen. Mit Sach- und Geldspenden sollen Kinder unterstützt werden. So finanziert die Organisation in ihrem Unterkunftsprojekt fünf jungen Spielern den Aufenthalt in einem Jugendheim. Dort wohnen sie zusammen mit drei SFC-Jugendtrainern. Es gibt zudem Patenschaften, hierbei wird Kindern aus den Townships der Monatsbeitrag für den SFC bezahlt. Neben Bildungsangeboten für die Nachwuchsspieler gibt es auch Unterstützung für Sportvereine, die Bälle und Trikots erhalten. Außerdem bekommen die Jugendspieler des SFC nach jedem Training ein Essen.

Zu den Jugendtrainern zählen auch drei Namibier, die zu Hobrechts Freunden geworden sind. Mit ihnen trainiert er zudem in der Herren-Mannschaft, die in der dritten Liga in Namibia spielt. Der Göttinger lief auch schon in Testspielen und bei Turnieren für den SFC auf. Für die Ligaspiele ist Hobrecht noch nicht spielberechtigt, das soll sich in Kürze ändern. Der Antrag, für den SFC zu spielen, sei bereits gestellt – und liege nun beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), wie Hobrecht berichtet. „Für mich ist es das ähnliche Fußballpensum, das ich gewohnt bin“, sagt er.

Premier League beliebt

Mit seinen Freunden schaut er abends auch häufig Fußball im Fernsehen – entweder privat oder in Kneipen. „Hier wird fast ausschließlich die englische Premier League gezeigt. Es gibt viele Fans von Manchester United, City und Arsenal“, sagt Hobrecht. Wenn er mal Spiele aus der Bundesliga sehen will, setzt er sich ins Vereinsheim des SFC. Kein Wunder, der Präsident des Klubs ist ein Deutscher.

Für seine weitere Zeit in Namibia hat sich Hobrecht noch einiges vorgenommen, er will kleine Projekte umsetzen. Für die jungen Fußballer will er ein Trainingslager organisieren, und dem Verein eine Kamera für die Videoanalyse beschaffen. Außerdem will er die U15-Spieler „technisch und taktisch besser ausbilden. Das ist nicht einfach“, sagt der Göttinger.

Gerade in der U15 gibt es viele gute Kicker, die was drauf haben. Das ist vergleichbar mit der deutschen Bezirks- oder Landesliga.