Wir über uns

Die Geschichte des SC Hainberg begann, weil die Menschen in einem Göttinger Stadtviertel, dem sogenannten Ebertal, welches zur damaligen Zeit als 'sozial problematisch' galt, die Vision umsetzen wollten, mehr zu sein als nur ein Fußball-Club. Die Jugend von der Straße holen, den Menschen ein 'Zuhause' geben, das waren 1980 die definierten Ziele - und sind es bis heute. Insbesondere die Jugendkriminalität ging nach damaliger Aussage der Polizei im diesem Stadtteil in den 80'er Jahren zurück, nachdem der Verein seine Arbeit dort aufgenommen hatte. Die Kontakte zu weiteren Institutionen, wie z.B. dem Stadtsportbund Göttingen, der Arbeiterwohlfahrt, verschiedenen Asylbewerberheimen und der Kontakt zu den Kommunalpolitikern, die immer ein offenes Ohr und helfende Hände hatten, haben den Verein ausgezeichnet.

Der SC Hainberg…

ist ein Verein in Göttingen, der seine Basis auf den Göttinger
Zietenterrassen hat.

1980 im damaligen Problemviertel „Ebertal“ von fußballbegeisterten Männern gegründet, wollte der Verein von Beginn an allerdings mehr sein als ein Fußballverein. Offen für jeden, zupackend bei gesellschaftlichen Themen, neue Trends aufnehmend und eingebunden in lokale Netzwerke sind bis heute die Leitlinien des „Hainbergs“ geblieben. "Sport spricht alle Sprachen" ist bis heute das Motiv des Vereins geblieben. Das Ergebnis ist ein Angebot, das die immer noch bestimmende „Gründungssportart“ Fußball mit Jugendmannschaften in allen Altersklassen sowie im Herren- und Seniorenbereich durch Sportangebote ergänzt, die Wünsche von Menschen aufnehmen.

Neben klassischen Sportarten wie Badminton, Billard, Boule, Tischtennis, Tanzen und Volleyball und modernem Gesundheitssport (Qi Gong, Nordic Walking, Online-Fitness) finden sich beim SC Hainberg derzeit auch besondere Angebote. Die Sambatidas choreografieren seit 20 Jahren Samba-Rhythmen“, Rollstuhlfahrer*innen können den Umgang mit ihrem Gerät trainieren und Geflüchtete treffen sich mit Menschen aus Göttingen („Die Welt ist bunt!“) ebenso zum Fußballspielen wie Menschen mit Behinderung. In der Funsporthalle treffen sich Kinder- und Jugendliche zu offenen Zeiten zum Sport auf rollenden Geräten auf und abseits von Rampen. Die Basis für diese Angebote bildet das Sportgelände auf den Göttinger Zietenterrassen, einem ehemaligen Kasernengelände (Zietenkaserne). Hier hat der SC Hainberg seit 1994 seine fußballerische und seit 2000 nach dem Umbau einer alten Panzerhalle zu Vereinsheim, Geschäftsstelle, Veranstaltungsraum und Funsporthalle auch seine „bauliche“ Heimat. 2019 wurden die behindertengerecht erweiterten und modernisierten Funktionsräume eingeweiht, die neue Angebote und Veranstaltungen mit modernster digitaler Technik ermöglichen.

Das Ziel des SC Hainberg mit seinen aktuell 750 Mitgliedern bleibt es, ein Verein für die Menschen aus Göttingen aber vor allem für die Bewohner*innen im Süden und Osten der Stadt und des Stadtteils auf den „Göttinger Zietenterrassen“ zu sein. Durch seine Arbeit in seiner 40-jährigen Vereinsgeschichte hat sich der SC Hainberg die Anerkennung der Menschen und der Politik verdient. Seine Mitarbeit in sportlichen und sozialen Netzwerken wird geschätzt. Deshalb wurden (Flüchtlingskrise) und werden (Corona-Krise) aus Problemen Möglichkeiten, die es Menschen aller Altersgruppen und Herkunft unabhängig vom sozialen Status ermöglicht Teil der Entwicklung zu sein.

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ so das Credo von Gründungsmitglied Richard Jankowiak.

Roman Müller, April 2020


Heute bietet der SC Hainberg auf dem Gelände der Zietenterrassen 17 verschiedene Sportangebote an, hat eine fast komplette Fussball-Jugend Abteilung und ist über die Grenzen von Göttingen hinaus vielen Menschen ein Begriff.


SC Hainberg 1980 e.V. - Vision

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Der Verein 2014 im Portrait

Warum sind wir "Der andere Verein"?